Auf Reisen in Nordafrika, das mir mitunter fortschrittlicher erscheint als meine Heimat Preußen.
An welchem Ort (in eurem Buch) befindet ihr euch gerade?
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Ich betrete gerade ein Haus. Im Inneren riecht es nach Mord.
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Auf Kunta Kinteh Island. Der Fremdenführer hat gesagt, er lässt mich jetzt allein, damit ich den Schmerz spüren kann. Und so warte ich auf die Katharsis, die man an Orten wie diesem zu erleben hofft; aber sie kommt nicht. Der Schmerz meines Volkes ist doch überall, das ist offensichtlich, und hier hat man ihm lediglich ein Denkmal aufgestellt. Ich fasse nach dem Eisenring, an den die besonders rebellischen Sklaven gekettet wurden, ich setze mich auf die alte Kanone - es nützt nichts. Ich fühle den Schmerz einfach nicht.
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Auf der Marinebasis Whitley in Oregon. Alles schreit nach einem Krieg zwischen Zauberern und Sterblichen.
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Ich sitze im Thai-Air-Flug 311 nach Katmandu. Ich habe tatsächlich "ja" gesagt. Ich hab noch nicht mal vorher tief Luft geholt. Ich habe zugesagt, an Rob Halls Everest-Expedition teilzunehmen...
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In der Nähe des Treptower Parks in Berlin.
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Ich, Maleni/Taryah, fliehe mit den Schmieden aus der Stadt Pyrn bereits tagelang durch die Gänge. Endlich kommen wir am Ende in einen großen Raum, wo sich die Schmiede um meine zweite Seele kümmern wollen. Was soll das nur heißen?
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Buenos Aires: Im Haus des Schuhmachers
endlich, endlich habe ich eine Bleibe gefunden. Ich kann erst mal erleichtert durchatmen. Ich bin der Polizei und dem Zuhälter entwischt, was aber weiter kommt, steht in den Sternen. Dem Schuhmacher und seiner Frau habe ich alles erzählt, wie es ist, und die haben beschlossen mir zu helfen.
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Vom Schmerz betäubt bin ich ans Rheinufer gelaufen, habe mich gekniet, geschrien und geweint...
Ich habe gerade eine schreckliche Nachricht erhalten
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Ich bin in Wellington (Neuseeland) in der Wohnung meines Bruders, die übrigens toll ist - überall sind Bücher. ABER: Im Vorgarten ist gerade der Hund von Baskerville aufgetaucht und der will definitiv zu uns rein.
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Ich bin im rechtsmedizinischen Institut und obduziere eine Leiche mit 3 Pfeilen in der Brust.
(Der letzte Band der Reihe )
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Bin im Blumenladen und arbeite an den Gestecken
Nun kommt auch noch Parker herein? Warum taucht er denn nun überall auf?
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Ich sitze am Strand und höre mir Svens Geschichte an ... wie wird es enden?
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Oben auf dem Speicher, wo ich eine Kleinigkeit zum Essen zu stehlen versuche. Ich muss ganz leise sein und etwas nehmen, wo es nicht auffällt, wenn ein bisschen fehlt - mein Mann und meine Schwiegermutter, die alte Hexe, dürfen nichts merken!
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Ich, Robert Fortune, bin in China, genauer gesagt in den Hügeln von Chimoo, auf der Suche nach Pflanzen, die noch nicht ihren Weg nach England gefunden haben.
Ich bin zwar noch ganz am Anfang, aber der Schreibstil sagt mir gar nicht zu bisher... Ich habe schon einiges von Frau Vosseler gelesen und kenne ihren sehr blumigen und bildhaften Schreibstil, aber dass sie in diesen kurzen, abgehackten Sätzen schreibt ist mir neu. Und warum beendet man Sätze mit einem Punkt und schiebt einen weiteren Satz hinterher, wenn man diese beiden super mit einem Komma hätte verbinden können? Ich mag keine abgehackten Sätze Mal sehen ob ich mich noch daran gewöhne oder sich das noch ändert, aber 500 Seiten lang halte ich das glaube ich nicht durch...
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Ich, Wyatt bin gerade in Beirut, in der Wohnung eines Waffenhändlers angekommen. Ich bringe ihm den abgeschnittenen, noch blutenden Kopf eines Militärchefs der Hisbollah.
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Auf einem Robbenfängerschiff, wo ich wohl (aus Seenot Gerettete) länger bleiben muss. Der Smutje an Bord ist heute noch übler gelaunt als sonst, als ich in die "Küche" komme um zu kochen.
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In den Wäldern von Minnesota, wo ich zum ersten Mal den Chor der wilden Wölfe höre.
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Ich befinde mich in Metz, wo ich zusammen mit meinem Freund Agrippa eine Frau vor Gericht vertrete, die als Hexe angeklagt wurde.
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Ich bin in Canton in China. Endlich habe ich ein paar brauchbare Pflanzen gefunden und schicke sie nun nach England.
So ganz gefällt mir der Schreibstil noch immer nicht, aber da ich das Thema so interessant finde, bin ich dran geblieben. Die Kapitel, die aus Sicht von Lian geschrieben sind, gefallen mir auch besser als die von Robert. Das Buch lässt sich jedenfalls trotz allem sehr leicht und schnell lesen.
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