Oh, da gibt es viele, was einfach schon daran liegt, dass ich die meisten meiner Bücher mehrfach lese. Oft ist es so, dass mir ein Buch beim zweiten Lesen besser gefällt als beim ersten Mal.
Aber bei diesem Buch war es umgekehrt. Als ich es zum ersten Mal gelesen habe, fand ich es gar nicht schlecht (na ja, die ganz offensichtlichen Fehler – das Essen von Mais z.B. – waren mir auch damals schon aufgefallen, aber da habe ich drüber hinweggelesen). Ich fand, das Buch ließ sich leicht runterlesen und ich wollte einfach gern wissen, wie die Autorin eine Frau auf den Papstthron bringt. Denn die Theorie als solche, dass es mal eine Päpstin gegeben haben könnte, finde ich nach wie vor spannend. Als ich das Buch dann aber etliche Jahre später wieder herausgekramt habe, fand ich es einfach nur schrecklich und das nicht nur wegen der Fehler (womit ich sowohl die historischen Ungenauigkeiten als auch die Unstimmigkeiten in der Handlung meine), sondern auch wegen der Charaktere und des Schreibstils. Und weil mich die letzte Lektüre dieses Buchs doch ziemlich genervt hat, werde ich es kein drittes Mal lesen.