Wie schon in den letzten Jahren, wenn jetzt auch etwas verspätet:
Welches Buch ist euer Jahres-Highlight? Vielleicht sind es ja auch mehrere...
Wie schon in den letzten Jahren, wenn jetzt auch etwas verspätet:
Welches Buch ist euer Jahres-Highlight? Vielleicht sind es ja auch mehrere...
Dann mach ich hier mal den Anfang: Ich hatte 4 Bücher, die sich aus der Menge der guten und sehr guten noch ein bisschen abheben.
Ken Follett - Der Morgen einer neuen Zeit: Ken Follett eben. Wunderbar erzählt, tolle Charaktere und ein intensives Bild von England um die erste Jahrtausendwende. Man erfährt, wie Kingsbridge zu Kingsbridge wird. Manche bemängeln, dass das Muster bei Follett immer das gleiche wäre. Aber das finde ich gar nicht schlimm. Wenn Follett drauf steht, darf auch Follett drin sein. Und man hat als Leser die Hoffnung, dass sein Lieblingscharakter das Ende des Romans erlebt - das kann das Lesevergnügen enorm steigern.
Bernhard Hennen - Der träumende Krieger : Hennen kann einfach wunderbar erzählen. Und die Idee, dass Märengestalten zum Leben erweckt werden können, finde ich großartig. Der letzte Band der Trilogie war genauso gut, wie die beiden anderen. Und das ist ja auch nicht immer der Fall.
Stephen King - Das Institut: Endlich mal wieder ein King, wie ich ihn mag. Spannend, großartig erzählt und mit einigen Zügen, die uns aus ES bekannt sind (Freundschaft, Kampf der Schwachen gegen die Übermacht...).
Gillian Bradshaw - Der Falke des Lichts: Was für eine schöne Version der Geschichte um Artus' eingeschworene Gemeinschaft - erzählt aus Sicht von Gawain. Ich habe ja schon einige gelesen, aber vor allem dieser erste Band hat mir sehr gut gefallen. Der Perspektiv-Wechsel weg von Artus macht die Geschichte richtig interessant. Manchmal findet man auf seinem SuB echte Schätzchen.
Ich hatte vier Bücher, die ich mit 5 Sternen bewertet habe:
"Die Deutschlehrerin" von Judith W. Taschler
Mathildas große Liebe, Xaver, hat sie verlassen. Daraufhin erleidet die junge Frau einen Nervenzusammenbruch. Sechzehn Jahre später scheint sie endlich einen Platz im Leben gefunden zu haben: Mathilda ist Deutschlehrerin in einer anderen Stadt. Da taucht Xaver, inzwischen gefeierter Jugendbuchautor, plötzlich wieder auf. Die beiden rekapitulieren ihre gescheiterte Beziehung. Die Geburt von Xavers Sohn nur wenige Monate nach der Trennung und dessen Entführung werden zum Angelpunkt ihrer Begegnung. Ein raffiniertes und fesselndes Spiel um Liebe, Rache Schuld nimmt seinen Lauf …
"Hannes" von Rita Falk
Einfach beste Freunde … Es ist einer dieser ersten warmen Frühlingstage, als Hannes und Uli sich voll Lebenshunger auf ihre Motorräder setzen. Natürlich machen sie auch die erste Tour des Jahres zusammen, so wie alles im Leben. Von Kindesbeinen an. Noch nie konnte irgendetwas sie trennen. Doch was dann passiert, stellt ihr Leben komplett auf den Kopf: ihre Vergangenheit, ihre Pläne, ihre Hoffnungen – und ihre Zukunft. Und alles droht auseinanderzubrechen …
Eine ganz besondere Geschichte über das Leben. Über die Kraft der Hoffnung, über Treue und Verrat. Vor allem aber über eine Freundschaft, die durch nichts auf der Welt zerstört werden kann. Tiefgründig und berührend.
"Die Leiche" von Stephen King
»Liebe ist nicht, was diese Arschlöcher von Poeten einen glauben machen wollen. Die Liebe hat Zähne; sie beißen; die Wunden schließen sich nie.« Die vier besten Freunde Gordon, Chris, Teddy und Vern aus Castle Rock hören von der Leiche eines gleichaltrigen Jungen, die in der Gegend an den Bahngleisen liegen soll. Sie wagen sich auf einer abenteuerlichen Suche tief in die Wälder Maines, wo sie bei Sonnenschein und Blitz und Donner mehr über die Liebe, den Tod und die eigene Sterblichkeit erfahren, als ihnen lieb ist.
"Hamster im hinteren Stromgebiet" von Joachim Meyerhoff
Zeit ist Hirn.
Was passiert, wenn man durch einen gesundheitlichen Einbruch auf einen Schlag aus dem prallen Leben gerissen wird? Kann das Erzählen von Geschichten zur Rettung beitragen? Und kann Komik heilen? Nachdem der Erzähler Joachim Meyerhoff aus so unterschiedlichen Lebenswelten berichtet hat wie einem Schüleraustausch in Laramie, Amerika, dem Aufwachsen auf einem Psychiatriegelände, der Schauspielschule und den liebesverwirrten Jahren in der Provinz, gerät der inzwischen Fünfzigjährige in ein Drama unerwarteter Art. Er wird als Notfall auf eine Intensivstation eingeliefert. Er, der sich immer durch körperliche Verausgabung zum Glühen brachte, die »blonde Bombe«, für die Selbstdetonationen ein Lebenselixier waren, liegt jählings an Apparaturen angeschlossen in einem Krankenhausbett in der Wiener Peripherie. Doch so existenziell die Situation auch sein mag, sie ist zugleich auch voller absurder Begebenheiten und Begegnungen. Der Krankenhausaufenthalt wird zu einer Zeit voller Geschichten und zu einer Zeit mit den Menschen, die dem Erzähler am nächsten stehen. Er begegnet außerdem so bedauernswerten wie gewöhnungsbedürftigen Mitpatienten, einer beeindruckenden Neurologin und sogar wilden Hamstern. Als er das Krankenhaus wieder verlassen kann, ist nichts mehr, wie es einmal war. Joachim Meyerhoff zieht alle literarischen Register und erzählt mit unvergleichlicher Tragikomik gegen die Unwägbarkeiten der Existenz an.
Meine Jahreshighlights:
Johan Egerkrans - Nordische Wesen
Wunderbar bebildertes Sachbuch über nordische Sagen- und Mythengestalten.
Shaun Bythell - Tagebuch eines Buchhändlers
Die wunderbaren Erzählungen eines schottischen Buchhändlers, der einen ganz besonders tollen Laden betreibt.
Edward Rutherford - Im Rausch der Freiheit
Die Geschichte New Yorks fesselnd erzählt während man mehrere Familien über die Jahrhunderte begleitet.
Walter Moers - Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
Entweder man mag Walter Moers oder nicht. Ich habe jede Seite dieser fantastischen Erzählung genossen und mich köstlich amüsiert.
John Ironmonger - Der Wal und das Ende der Welt
Wohl mein absolutes Jahres-Highlight ist diese im Kern düstere Geschichte, die auf Grund der Herzlichkeit der Protagonisten und des Settings eher ein Wohlfühlbuch ist.
Oliver Schlick - So kalt wie Eis, so klar wie Glas
Eine tolle mysteriöse Wintergeschichte mit schöner Atmosphäre und liebenswerten Figuren.
Ebenfalls erwähenswert:
- Die gesamte Comicreihe "Sandman" von Neil Gaiman, ein Feuerwerk an Ideen.
- Der achte Graphic-Novel-Band der "Der Dunkle Turm"-Reihe von Stephen King: "Die Schlacht von Tull"
- Re-Read: Charles Dickens - Eine Weihnachtsgeschichte
- Re-Read: J.K. Rowling - Harry Potter und der Gefangene von Askaban (dieses Mal in der illustrierten Variante)
Ich hatte letztes Jahr einige sehr gute Bücher. Am besten in Erinnerung ist mir dieses geblieben.
Dieses Debüt ist das absolute Highlight neben vielen weiteren tollen Büchern für mich gewesen.
Paula braucht nicht viel zum Leben: ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles auf der Welt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der sie in eine tiefe Depression stürzt. Erst die Begegnung mit Helmut, einem schrulligen alten Herrn, erweckt wieder Lebenswillen in ihr. Und schließlich begibt Paula sich zusammen mit Helmut auf eine abenteuerliche Reise, die sie beide zu sich selbst zurückbringt - auf die eine oder andere Weise. (Inhalt lt. Amazon)
Ich hatte anfangs des Jahres zwei Bücher mit Sternen bewertet. Zu einem "Ein Baum wächst in Brooklyn" dieser Roman wurde 1944 zum Pulitzerpreis nominiert, und begeistert die Leser bis heute. Ein Mädchen, das sehr gerne und sehr viel liest. Mich hat der Roman auch begeistert.
Das andere Buch war "Mercy Seat" das sich mit dem Thema Todesstrafe auseinandersetzt. Großartige Geschichte, aber nichts für schwache Nerven. Auch
Außerdem hatte ich das Glück weitere 49 Bücher mit Sternen zu bewerten. Da fällt es mir sehr schwer die Highlights auszusuchen, aber die Bücher waren so gut, dass ich doch gerne einige nennen möchte.
Die Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" war großartig. Mit viel Recherche und vielen Informationen, lebhafte und spannende Biografien.
Großartige Reihe von Andreas Gruber: "Maarten S. Sneider" Eine ausgezeichnet spannende Geschichte der Reihe von Ethan Cross: Shepherd Reihe: Ich bin der Schmerz, zum Beispiel.
Aber auch einzelne Romane von Hoover Colleen "Verity" z.B. - ganz anders als gedacht, überraschende Entwicklung, die man gar nicht voraussehen konnte.
Die Bücher von Stephen King "Todesmarsch" und " Das Institut" unvergesslich.
Außerdem die Ursula Poznanski hat mich mit guten Büchern unterhalten. Kaspary & Wenninger Reihe habe ich weiter gelesen.
Von Fitzek habe ich drei Romane gelesen, die sehr gut waren. "Das Geschenk", "Das Paket" und "Amokspiel"
"Ich bin Circe" von Madeline Miller hat noch lange nachgewirkt. Sehr gutes Buch
Außerdem war "Unorthodox" sehr gut und auch "Mein Leben als Sonntagskind" wie auch "Blumen für Algernon".
Bei 51 Büchern im Jahr, die ich ausgesprochen gut fand, stehe ich eigentlich auf dem verlorenen Posten, wenn ich die alle hier unterbringen will. Das geht einfach nicht. Schade, denn ich würde gerne die Bücher jetzt wieder einzeln durchgehen, denn alle verdienen es hier genannt zu werden. Die waren ausgesprochen gut, sonst hätte ich nicht die hohe Bewertung gegeben. Aber ich bin schon happy, wenn ich ein Paar nennen darf, vielleicht findet sich noch ein Leser für die von mir geliebten Bücher.
Ich hatte in 2020 sechs Fünf-Sterne-Bücher, so viele wie schon lange nicht mehr:
1. Tana French - Totengleich
Ein ruhiger Krimi in einem für mich genialen Schreibstil, so toll beschrieben, dass ich hier noch länger hatte weiterlesen können.
2. Anna Benning - Vortex: Der Tag, an dem die Welt zerriss
Der erste Band der Vortex-Trilogie war für mich die positive Überraschung des Jahres. Ein rasantes Buch voller innovativer Ideen.
3. Jim Butcher - Die Elementare von Calderon
Der erste Band der Codex Alera-Reihe konnte mich mit seiner Vielfalt an tollen Ideen und einem sehr angenehmen Schreibstil voll überzeugen. Ich freue mich schon auf die weiteren Bände.
4. Anthony Ryan - Das Lied des Wolfes
Der erste Band der Rabenklinge-Reihe setzt da fort, wo die Rabenschatten-Trilogie aufgehört hat. Toller Schreibstil, tolle Charaktere, monumentale Schlachten, tolle Fantasy.
5. Ursula Poznanski - Cryptos
Ein Thriller, der durch virtuelle Welten geht, in welche sich die Menschen wegen der Klimakatastrophe immer mehr zurückziehen. Tolle Idee, toll umgesetzt. Das könnte bis hierher mein Lieblingsbuch dieser Autorin sein.
6. Kai Meyer - Serafin: Das Kalte Feuer
Dieses Buch setzt die beliebte Merle-Trilogie fort und fügt ihr ein weiteres Element hinzu. Das hat der Autor hervorragend umgesetzt und dabei wieder viel Fantasie bewiesen.
Ich habe 2020 nur 12 Bücher gelesen bevor meine Leseflaute kam. Dabei waren es wirklich nur tolle Bücher (nicht ein Flop).
Am besten gefallen haben mir:
Robin Jarvis - Dancing Jax-Zwischenspiel
Heike Eva Schmidt - Die gestohlene Zeit
Nancy Grossman - Draußen wartet die Welt
Chevy Stevens - Never Knowing-Endlose Angst
Meine Highlights 2020 waren:
1. Andreas Eschbach: Black*Out-Serie (3 Bände)
Ich fand den 1. und 3. Teil etwas besser als den 2. Teil, aber insgesamt eine -Serie. Wobei ich seine "Marsprojekt"-Serie, die ich vor einigen Jahren gelesen hab, noch besser fand.
2. Nina George: Das Lavendelzimmer
Das poetischste Buch, das ich je gelesen hab. Jeder Satz voller zauberhafter Bilder, Tiefe und Lebensklugheit. Wunderschön und berührend.
Meine Bestenliste 2020:
1. Alain Claude Sulzer -Aus den Fugen mein Buch des Jahres 2020
2. Jane Gardam - Robinsons Tochter
3. Marco Balzano - Ich bleibe hier
4. Margriet de Moor - Von Vögeln und Menschen
5. George Saunders - Fuchs 8
6. Monika Helfer - Die Bagage
7. Elizabeth Strout - Die langen Abende
Mein Jahreshighlight 2020 war "Brüder" von Jackie Thomae:
Zwei Männer. Zwei Möglichkeiten. Zwei Leben. Jackie Thomae stellt die Frage, wie wir zu den Menschen werden, die wir sind.
Mick, ein charmanter Hasardeur, lebt ein Leben auf dem Beifahrersitz, frei von Verbindlichkeiten. Und er hat Glück – bis ihn die Frau verlässt, die er jahrelang betrogen hat. Gabriel, der seine Eltern nie gekannt hat, ist frei, aus sich zu machen, was er will: einen erfolgreichen Architekten, einen eingefleischten Londoner, einen Familienvater. Doch dann verliert er in einer banalen Situation die Nerven und steht plötzlich als Aggressor da – ein prominenter Mann, der tief fällt. Brüder erzählt von zwei deutschen Männern, geboren im gleichen Jahr, Kinder desselben Vaters, der ihnen nur seine dunkle Haut hinterlassen hat. Die Fragen, die sich ihnen stellen, sind dieselben. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein.
Quelle: amazon.de
Und die anderen Bücher mit 5 oder 4,5 Sternen:
Marica Bodrožić – Mein weißer Frieden
Sayaka Murata – Die Ladenhüterin
Michelle Obama – Becoming
Louise Erdrich – Der Club der singenden Metzger
Corrie ten Boom – Die Zuflucht (Reread)
Erin Hunter – Warrior Cats: Stunde der Finsternis
Fred Vargas – Die Nacht des Zorns (Reread)
Fred Vargas – Der Zorn der Einsiedlerin (Reread)
Maja Lunde – Die Schneeschwester
Ofir Raul Graizer – Ofirs Küche (Reread)
Oyinkan Braithwaite – Meine Schwester, die Serienmörderin
Christine Wunnicke – Die Dame mit der bemalten Hand
Kyung-Sook Shin – Als Mutter verschwand
Banana Yoshimoto – Mein Körper weiß alles. Dreizehn Geschichten
Madeline Miller – Das Lied des Achill
Velma Wallis – Zwei alte Frauen. Eine Legende von Verrat und Tapferkeit
Velma Wallis – Das Vogelmädchen und der Mann, der der Sonne folgte
Louise Erdrich – Die Rübenkönigin
Louise Erdrich – Liebeszauber
Olga Tokarczuk – Ur und andere Zeiten
Margaret Atwood - Der Report der Magd. Graphic Novel von Renée Nault
Gusel Jachina – Suleika öffnet die Augen
Dietrich Krusche (Herausgeber und Übersetzer) – Haiku: Japanische Gedichte
Erin Hunter – Warrior Cats: In die Wildnis
Erin Hunter – Warrior Cats: Feuer und Eis
Erin Hunter – Warrior Cats: Geheimnis des Waldes
Jacqueline Kelly – Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen
Jacqueline Kelly – Calpurnias faszinierende Forschungen
Ebba D. Drolshagen – Zwei rechts, zwei links. Geschichten vom Stricken
Elisabeth Tova Bailey – Das Geräusch einer Schnecke beim Essen
Maria Sibylla Merian – Das kleine Buch der Tropenwunder
Andrea Schacht – Jägermond 1: Im Reich der Katzenkönigin (Reread)
Goscinny / Uderzo / Leber – Mir strunze net, mir habbe!
Shulamit Lapid – Goldstück (Reread)
Fred Vargas – Der vierzehnte Stein (Reread)
Jane Austen – Northanger Abbey (Reread)
Agatha Christie – Die Mausefalle
Agatha Christie – Das krumme Haus
Neil Gaiman – Coraline
Patrick McDonnell – Janes Traum vom Dschungel und den Tieren (Reread)
Ingo Siegner – Alles klar! Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Indianer
Janosch – Oh, wie schön ist Panama: Die Geschichte, wie der kleine Tiger und der kleine Bär nach Panama reisen (Reread)
Ich hatte ein paar Lese-Highlights im vergangenen Jahr
Linda Castillo - Quälender Hass
Eine tolle Reihe mit sehr interessanten Fällen über die Amisch-People in Pennsylvania und mit einer sehr bodenständigen und sympathischen Ermittlerin - Kate Burkholder. Ich warte jedes Jahr schon sehnsüchtig auf den neuen Teil der Reihe.
Jorn Lier Horst & Thomas Enger - Blutzahl
Das Autoren-Duo hat eine neue Reihe gestartet, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Die Promi-Jounalistin Emma Ramm und Alexander Blix vom Osloer Dezernats für Gewaltverbrechen werden machtlos Zeugen eines blutigen Cowntdowns, den sie zu stoppen versuchen.
Grandios geschrieben. Unglaublich spannend und ich freue mich schon sehr auf Teil 2 im Februar.
V.S. Gerling
- Die Farm
- Das Programm
- Falsche Fährten
- Sieben Gräber
Alles Highlights für mich. Ein unglaublich sympathischer Ermittler dieser Nicholas Eichborn. Ich mochte ihn vom ersten Moment an. Seine Gedanken zu den Fällen. Seine Ermittlungsarbeit. Sein Durchsetzungsvermögen. Er ist einfach genial und der richtige für diesen Job.
Die Fälle allesamt äußerst spannend. Ich habe diese Bücher gesuchtet und lese in diesem Jahr die Reihe weiter - kann es kaum erwarten!
Lucinda Riley - Die Sonnenschwestern
Die Reihe um die 7 Schwestern ist einfach wunderschön. Ich hinke im Moment noch einen Teil hinterher, den ich jetzt aber bald lese, bevor der letzte Teil erscheint, auf den ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge warte.
Neal Shusterman - Die Scythe-Reihe
Was für ein genaialer Autor - was für eine wahnsinns-Trilogie. Ich war gefangen von den ersten Zeilen an und musste die Bücher hintereinander weg suchten. Es ging gar nicht anders. Der letzte Teil war zwar schwächer, aber alles in allem absolut lesenswert.
Coleen Hoover - Verity
Was für ein grandioser und andersartiger Thriller. Von einer Autorin, die ich sonst nie lese. Aber hier hat sie Spannung erzeugt, die manchmal so abartig und grausam war, dass ich es nicht für möglich gehalten hätte. Ich wünsche mir so sehr, dass sie in diesem Genre weiterschreibt. Sie kann es einfach!
Ursula Poznanski - Fünf, Blinde Vögel
Ich habe diese 2 Teile in 2020 von der Kaspary und Wenninger Reihe gelesen und freue mich schon riesig auf die beiden letzten Teile. Die Autorin kann einfach spannend schreiben. Ich bin fasziniert von ihrer Schreibe und werde mich auch an ihre Jugendbücher ranwagen.
Mark Benecke - Mein Leben nach dem Tod
Ich beschäftige mich seit 25 Jahren hobbymäßig mit Forensik und Gerichtsmedizin. Und Mark Benecke ist mir von jeher sympathisch als Kriminalbiologe, mit seiner Art Sachverhalte für Außenstehende zu erklären, verständlich zu machen. Und sein Leben und Wirken sind allemal interessant und ich fand das Buch einfach sehr gut, wie alles von ihm.
Ich bin auf meine Highlights in 2021 gespannt...
Bei mir gab es 2020 nur drei Bücher, die ich mit vollen bewertet habe und alle drei sind Biografien/Tatsachenberichte:
Meine Jahreshighlights 2020 sind:
Fritz Leiber - Der unheilige Gral (Rezension 1, Rezension 2)
Die Abenteuer von Fafhrd und dem Grauen Mausling sind meiner Meinung nach ein Must-Read für Fantasy-Leser. Der Einfluss von H.P. Lovecraft ist teilweise deutlich zu spüren. Die langen dialogfreien Stellen mögen vielleicht etwas langweilen, aber diese Art der Erzählung kann man mögen - oder auch nicht.
Tamsyn Muir - Ich bin Gideon (meine Rezension)
Eine sehr punkige Science-Fiction, die vielleicht nicht jedermanns/-fraus Sache ist, aber durchaus einen neuen Blickwinkel eröffnet, der mich durchaus gut bis sehr gut unterhalten hat.
Ich zitiere mich aus dem Jahresrückblick-Thread selbst:
Zu den besten Büchern gehörten
Carolyn Hughes - Children´s Fate
Ken Follett - The Evening And The Morning
Alison Weir - Katheryn Howard - The Tainted Queen
Frank Goldammer - Zwei fremde Leben
Kiran Millwood Hargrave - The Mercies
Ulf Schiewe - Land im Sturm
Hendrik Lambertus - Das Erbe der Altendiecks
Alison Weir - Anna of Kleve - The Queen of Secrets
Ambrose Parry - The Way of All Flesh und The Art of Dying
Es gab noch mehr Bücher, die ich mit 4,5 Sternen bewertet habe, es war insgesamt ein gutes Lesejahr.
Meine Jahreshighlights 2020:
01. Tove Jansson "Winter im Mumintal" (Die Mumins #6) [OT: Trollvinter, EA 1957]
Ein neues Lieblingsbuch: philosophisch, poetisch, lebensklug, ganzheitlich, menschlich! Die Beerdigung des vergesslichen Eichhörnchens ist - wenn man mich fragt - einer der magischsten Momente der gesamten mir bekannten Kinderliteratur!
02. Tove Jansson „Sommerbuch“ [OT: Sommarboken EA 1972]
Ganz wunderbare Ansammlung kleiner Geschichten, meist eher Vignetten, die sich zu dem Bild eines Sommers von Großmutter und Enkelin am Finnischen Meerbusen verbinden. Ein lakonisches, sacht melancholisches Buch voller Lebensklugkeit und feinem Humor. Ein Loblied des Lebens und Lebenlassens.
03. B.B. (d.i. Denys Watkins-Pitchford) „Im Schatte der Eule“ [OT: Brendon Chase, EA 1945]
Was für ein wunderbares Wald-Abenteuer, sehr modern erzählt, ohne klischeehafte Psychologisierungen und ausgewalzte Stereotypen, dafür voller Sehnsuchtsmomente und Natureindrücke. Ein völlig undidaktisches Buch über den jugendlichen Kampf um Würde und Selbstermächtigung! Vielleicht der beste Jungens-Roman aller Zeiten! Auf jeden Fall ein neues Lieblingsbuch zum immer Wiederlesen!
04. Shirley Jackson „Die Teufelsbraut, 25 dämonische Geschichten“ [OT: The Lottery. Adventures of the Demon Lover, EA 1948]
Eine Meisterin des Makabren, extrem sparsam und subtil in den Mitteln: erhellend, exakt, beklemmend und verstörend! Wie sich immer ein Mißton in die Normalität einnistet! Wie durch Kleinigkeiten in der Erzählung im Grunde das ganze Gebäude der Normalität einzustürzen droht. Shirley Jackson ist eine der aufmerksamsten und kalt sezierendsten Beobachterinnen des modernen, komplexigen Menschen. Grandios!
05. Māris Putniņš „Die wilden Piroggenpiraten“ [OT: Mežonīgie pīrāgi. Dienvidjūras pasaka, EA 2003]
Bei aller Absurdität (Backwaren und andere Lebensmittel als Romanfiguren) ist dieses Buch ein vollblütiger Piratenroman, in dem etliche Standardsituationen von Abenteuergeschichten spannend und bei aller leiser Komik ernsthaft durcherzählt werden. Ein sehr dickes, aber auch sehr unterhaltsames Buch, das es schafft, dass der Leser mit dem Schicksal einiger Backwaren mitfühlt! Großartig!
06. David Mazzucchelli „Asterios Polyp“ [OT: Asterios Polyp, EA 2009]
Ein Comicroman auf erzählerischer und intellektueller Augenhöhe mit großen amerikanischen Schriftstellern wie John Updike oder Philip Roth. Ein überheblicher "Papierarchitekt", der tief fällt und sich wieder aufrappelt, geschlagen von der Liebe, geheilt durch die Liebe. Angereichert mit Auslassungen und Gedankenspielen zu philosophischen und akademischen Themen. Grafisch und erzählerisch beeindruckend.
07. Homer „Ilias. Übersetzt von Karl Ferdinand Lempp" [OT: Ἰλιάς, EA 2009]
Die Geschichte von Achills Zorn in Lempps Prosaübersetzung: Was für eine Wucht! Reine Bewegung und reines Gefühl! Großartig! Und oftmals sogar Gefühle, wie man sie heutzutage nicht mehr kennt oder die man in dieser Leiblichkeit nicht mehr kennt! Ein literarischer Blutrausch, aber eben auch eine Darstellung der Dürftigkeit menschlichen Strebens und des Kindischseins der göttlichen Kräfte.
08. Nick Drnaso „Sabrina“ [OT: Sabrina, EA 2018]
"Sabrina" hat bei mir ein wirklich großes Maß an Beklemmung ausgelöst. Verschwörungstheoretiker, die den Hinterbliebenden von Gewaltverbrechen und Amokläufen in Sozialen Medien nachstellen, weil sie sie für Schauspieler halten und die Gewalttaten für Fälschungen der Regierungen, um in der Folge Einschränkungen der Bürgerrechte zu legitimieren. Unbedingt lesen!
09. John Lewis-Stempel „Im Wald: Mein Jahr im Cockshutt Wood“ [OT: The Wood: The Life and Times of Cockshutt Wood, EA 2018]
Der Autor und Landwirt Lewis-Stempel beschreibt die Veränderungen über ein Jahr in einem von ihm bewirtschafteten Wald. Das ist teilweise fast Poesie, strahlt dabei so viel Würde und Achtsamkeit aus, ist aber überhaupt nicht naturfrömmelnd oder ökokitschig. Öffnet die Sinne für das Zusammenspiel aller Kräfte in der Natur. Ein großartiges Buch!
10. James M. Cain "Mildred Pierce" [OT: Mildred Pierce, EA 1941]
Melodramatische Familiengeschichte über eine Frau, die während der Großen Depression selbst für sich und ihre Tochter sorgen muss, und Karriere als Restaurantbesitzerin macht, aber niemals von den Zuschreibungen ihrer Herkunft wegkommt? Eine schön schreckliche Mutter-Tochter-Geschichte mit attraktiv gebrochenen Helden und Fieslingen (und dennoch: Ich verabscheue diese monströs boshafte Tochter). Im Grunde ein mustergültiger Roman über Mutterschaft - und für mich klares Jahresbestenlistenfutter.
11. Diana Wynne Jones „Die Zauberer von Caprona“ (Die Welt des Chrestomanci #2) [OT: The Magicians of Caprona, EA 1980]
Ich bin begeistert, wie geschickt die Autorin eine Vielzahl an Figuren gleichwertig durch die spannende, originelle und tiefsinnige Geschichte manövriert. Der Chrestomanci-Kosmos mit unterschiedlichen Alternativwelten gefällt mir, und die lässige Zauberer-Weltläufigkeit des Chrestomanci noch viel mehr. Ein großes Lesevergnügen!
12. Willa Cather "Meine Antonia" (Prärie-Trilogie #3) [OT: My Ántonia, EA 1918]
Starke Figuren, vor allem die Frauen! Ein Roman des Gefühls, nicht der Handlung, aber ganz ohne Sentimentalität. Der Schluss ist ein Wunder!
Meine Jahreshighlights:
Kevin Hearne - Die Chronik des eisernen Druiden 5. Erwischt
Kevin Hearne - Die Chronik des eisernen Druiden 6. Gejagt
Richard Schwartz - Das erste Horn
Claudia Balzer - Just one Breath
Juli Hex - Crush
Meine Jahreshighlights 2020:
1. Robert Galbraith - Troubled Blood (Cormoran Strike #5)
Die gesamte Reihe habe ich 2020 noch einmal gelesen und ganz frisch im September ist dann die Fortsetzung erschienen. Ich liebe diesen Privatdedektiv und die Art wie J.K. Rowling diese Bücher schreibt.
2. Mandy Baggot - One Christmas Star
Eine völlige Überraschung und genau das richtige Buch zur genau richtigen Zeit. Ein Liebesroman ganz nach meinem Geschmack mit viel Musik und einem verschneiten London.
3. Sarah J. Maas - Queen of Shadows (Throne of Glass #2)
Ich habe die gesamte Reihe erst dieses Jahr für mich entdeckt und ich fand die Abenteuer von Celaena wirklich spannend! Dieser Teil ist für mich dabei der stärkste gewesen, weil er die Protagonistin hier die für mich spannendste und ereignisreichste Entwicklung hatte.
Meine mit fünf Sternen bewerteten Bücher waren:
Ich bin Circe - Madeline Miller:
Emanzipiert, spannend, fantasievoll - ein völlig neuer Blick auf die Mythologie.
The Electric State - Simon Stalenhag:
Ein buchgewordener Endzeit - Film sozusagen, durch dessen Grafik und Format man unweigerlich in die Geschichte eingesogen wird.
Basar der bösen Träume - Stephen King:
King ist einfach ein begnadeter Kurzgeschichtenschreiber, nicht nur im Horror - Genre.
Ur - Olga Tokarczuk:
Surreal und mystisch ist dieser Roman über die fiktive polnische Stadt Ur, aber trotzdem ganz nah bei den Charakteren, den Einwohnern, die zwei Kriege über sich ergehen lassen müssen. Mein Highlight 2020.
Maikäfer flieg - Christine Nöstlinger:
Ehrliche Erzählung über das Kriegsende in Wien aus Sicht der damals 9 - jährigen Autorin.
Teils ohne Risikobewusstsein und mit einer kindlichen morbiden Neugierde ausgestattet, erlebt Christine den Einzug der russischen Armee.
Folgende Bücher waren mir 4,5 Sterne wert:
The lottery and other stories - Shirley Jackson (dt. „Die Teufelsbraut“, Gothic Novels, beklemmende, verstörende, subtil erzählte Kurzgeschichten).
Jean van der Vlugt : Ich lese gerade „Dark tales“ von ihr - das gibt garantiert die Höchstwertung!
Das Versprechen - Friedrich Dürrenmatt (Krimiklassiker, in dem weniger der Fall als solches, sondern die Psyche des Kommissars eine zentrale Rolle spielt)
Unser Leben in den Wäldern - Marie Darrieussecq (kurze Dystopie in Tagebuchform, in deren Mittelpunkt u.a. die Sprache steht)
Der Gesang der Fledermäuse - Olga Tokarczuk (eine Art Tier - Krimi mit herrlich kauziger „Ermittlerin“, vielleicht mein Lieblingscharakter 2020)
Jakob der Lügner - Jurek Becker (humanistischer „Schelmen“roman aus dem Ghetto, dass das zusammen geht, war also schon vor „Das Leben ist schön“ bekannt)
AnnaIn in den Katakomben - Olga Tokarczuk (Ein Sage über eine Göttin der Sumerer angesiedelt in einer fernen Zukunft - toll konstruiert, verwegen, funktionierte für mich einwandfrei)
Reise ins Innere der Stadt - Shaun Tan (Graphic Novel mit großformatigen Bildern und kurzen Geschichten über eine Zeit, in der Tiere in einer Stadt eine ganz besondere Rolle spielen)
Die Ratten - Gerhart Hauptmann (Tragödie über Menschen am Rande der Gesellschaft in Berlin Ende des 19. Jahrhunderts. Schaut dem Volk aufs Maul.)
Aus und davon - Anna Katharina Hahn (Eine Familie in Stuttgart im Jahr 2019 und die Geschichte der (Ur-)Urgroßmutter, die als junges Mädchen in die USA auswanderte werden sehr unterhaltsam miteinander verwoben)
Der Gott jenes Sommers - Ralf Rothmann (Den Roman, der die letzten Kriegstage aus Sicht einer 12 - jährigen beschreibt, hat mich sehr berührt und war gleichzeitig spannend erzählt. Wie hätte man selbst gelebt und entschieden in dieser Zeit?)