255. Ein lustiger Roman, dessen Thematik eigentlich ernst ist
Ein Notfall-Arzt, der unter Panikattacken leidet - das könnte gefährlich sein
Ein Notfall-Arzt, der unter Panikattacken leidet - das könnte gefährlich sein
Kurzbeschreibung amazon:
Der Tod gibt sich die Ehre und bringt Leben in die Bude.
Im Debütroman des Musikers Thees Uhlmann geht es ums Ganze. Der Tod klingelt an der Tür. Aber statt den Erzähler ex und hopp ins Jenseits zu befördern, gibt es ein rasantes Nachspiel. Ein temporeicher, hochkomischer, berührender Roman über die wirklich wichtigen Fragen des Lebens.
Vor der Tür des Erzählers steht ein Mann, der ihm ähnlich sieht und behauptet, er sei der Tod und wolle ihn mitnehmen. Er habe noch ungefähr drei Minuten zu leben. Zwischen den beiden entspinnt sich eine absurd-witzige Diskussion, in der es um Kopf und Kragen, um die Insel Juist, den Lakritzgeschmack von Asphalt und das depressive Jobprofil des Todes geht. Zu seiner Verwunderung gelingt es dem Tod nicht, den Erzähler sterben zu lassen. Ein spektakulärer Roadtrip beginnt. Gemeinsam mit seiner Exfreundin Sophia und dem Tod macht sich der Erzähler auf den Weg zu seiner Mutter und zu seinem sieben Jahre alten Sohn, den er seit Ewigkeiten nicht gesehen hat, dem er aber Tag für Tag eine Postkarte schreibt.
Es geht auf eine Reise zwischen Himmel und Hölle – und um die Frage, ob es das alles überhaupt gibt. Eine Reise, die geprägt ist durch die Tollpatschigkeit, mit der sich der Tod durch die Welt der Lebenden bewegt, und Fragen wie: Muss der Tod pinkeln? Und wenn ja, wie macht er das? – Und die große Frage, was denn besser ist, »to burn out or to fade away«.
»Sophia, der Tod und ich« ist eine irrsinnig lustige, berührende Suada, druck- und kraftvoll in jeder Zeile. Man liest, lacht, zerfließt in Melancholie und birst vor Freude, dass man noch am Leben ist.
Was ein lustiger Roman ist, ist natürlich sehr Geschmacksache. Ich habe mich z.B. bei diesem Buch köstlich amüsiert, obwohl dieses Thema eigentlich ein ernstes ist.
Inhaltsangabe (Amazon)
Was wäre, wenn demokratische Wahlen manipuliert würden? Oder sind sie es bereits?
Wir schreiben das Jahr 2009. Im Dom zu Aachen soll ein neuer deutscher König gekrönt werden. Und niemand versteht, wie es soweit kommen konnte.
Einmal König sein - die Macht haben, Dinge zu verändern. Mit gesundem Menschenverstand die Welt geraderücken. Was wäre, wenn man tatsächlich plötzlich die Möglichkeit dazu hätte?
Könnten Sie der Versuchung widerstehen?
Kann Simon König es? Die Frage stellt sich ihm, als er in den Besitz eines Computer-Programmes kommt, mit dem sich die Resultate von Wahlmaschinen manipulieren lassen. Was dann geschieht, hätte er sich in seinen wildesten Träumen nicht vorzustellen gewagt ...
Mit ausreichend Distanz gut zu lesen. Für Angehörige ähnlicher Personen wohl eher nicht so spaßig.
Die Story ist teilweise schreiend komisch, aber Timur Vermes hält uns auch schonungslos den Spiegel vor.
Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva, dafür unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende startet er gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur, sondern erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und »Gefällt mir!«-Buttons. Eine Persiflage? Eine Satire? Polit-Comedy? All das und mehr: Dieser Roman ist ein literarisches Kabinettstück erster Güte.
255. Ein lustiger Roman, dessen Thematik eigentlich ernst ist
Bei Maarten 't Hart verbinden sich Tragik und Komik, wenn er die Enge streng religiöser Gemeinschaften demaskiert.
Maarten ’t Hart zeichnet voller Liebe das Porträt seines Vaters, eines wortkargen Mannes, der als Totengräber auf dem Friedhof seine Lebensaufgabe gefunden hat. Er ist ebenso fromm wie kauzig, ebenso bibelfest wie schlitzohrig. Die Allgegenwart des Todes prägte die Kindheit des Erzählers. Und so ist dieses heiter-melancholische Erinnerungsbuch ein befreiender und zugleich trauriger Versuch, einigen Wahrheiten auf den Grund zu kommen.
Olaf Blumberg flucht, bellt, zuckt heftig und unwillkürlich, und das meistens in den unpassendsten Situationen – in der Bahn, in der Uni, in der Kirche, bei der neuen Freundin. Olaf hat Tourette. Hier erzählt er, wie er gelernt hat, diesen Dämon zu akzeptieren. Ein tragikomisches, anrührendes Buch über ein Leben mit einer unberechenbaren Krankheit.
255. Ein lustiger Roman, dessen Thematik eigentlich ernst ist.
Der biedere Herr Biedermann hat ein Herz für Obdachlose und verurteilt aufs Schärfste die Brandstifter und dann.....
Habe mich köstlich amüsiert.
Über und mit Rebecca Bloomwood kann man sehr gut lachen, doch eigentlich hat sie mit ihrer Kaufsucht ein ernsthaftes Problem.
Obwohl vordergründig lustig und auch mit viel Klamauk wird hier eine Gesellschaft geschildert, die einen Angst machen kann.
Zwischenmenschliche Beziehungen, wie auch Liebe und Freundschaft sind Themen des Romans.
Also für mich ernst genug. Ich musste aber auch hier und da schmunzeln
255. Ein lustiger Roman, dessen Thematik eigentlich ernst ist.
Tom Liehrs Bücher sind meistens sehr lustig, locker, leicht geschrieben und behandeln oft ernste Themen. Hier z. B. verliert der sechsjährige Tim seine Eltern bei einem Autounfall und das Leben in der Pflegefamilie ist wahrlich kein Zuckerschlecken.
Darum gehts:
Ali hat seine Augen und Ohren überall. Er ist – so behauptet er jedenfalls – fünfzehn Jahre alt und kommt irgendwo aus dem Westen Afrikas, spricht nach eigenen Angaben vierzig Sprachen und Deutsch am allerbesten und weiß genauestens Bescheid über das Leben und Sterben in den ärmeren Ländern der Welt. Ali kann alles, kennt alles und fristet sein Dasein nur aus einem Grund in einem Wiener Asylbewerberheim: Er, der Beschützer aller Gedemütigten, hat es sich zur ehrenhaften Aufgabe gemacht, seine Mitinsassen von ihren Ängsten und Albträumen zu befreien. Seine Wunderwaffe auf dieser Mission: das Erzählen. - Amazon
Dieser Roman ist sehr amüsant geschrieben, ich musste oft schmunzeln. Das Thema Gedächtnisverlust ist allerdings weniger witzig.
255. Ein lustiger Roman, dessen Thematik eigentlich ernst ist.
255. Ein lustiger Roman, dessen Thematik eigentlich ernst ist
"Lustige" Romane sind bei mir Mangelware, ich hätte höchstens ein lustiges Buch mit ernster Thematik ( Tod, Mord) zu bieten.
Inhalt aus der Rezension von Helga
Wenn eine Ärztin einen Totenschein auf Herzversagen ausstellt und die 16 Messerstiche im Rücken der Leiche nicht bemerkt, so kann sich der erfahrene Pathologe Hans Bankl darüber nicht wundern. Nach 40 Berufsjahren und 30.000 Obduktionen ist er überzeugt, dass viele Ärzte nicht in der Lage sind, ohne Obduktion die Todesursache zutreffend festzustellen. Deshalb ist auch den Statistiken darüber, woran Menschen in der Regel sterben, nicht allzu viel Glauben zu schenken. In seinem neuen Buch berichtet Hans Bankl auch über Selbstmorde von Kleopatra über Karl Lütgendorf bis hin zur Baader-Meinhof-Gruppe und über solche, die eigentlich Morde waren, über die Gefahren des häuslichen Sterbens oder die beliebtesten Gifte der Geschichte.
Er verfolgt die Irrfahrten berühmter Leichen, die oft Jahrhunderte nach ihrem Tod noch nicht zur letzten Ruhe gefunden haben; von mancher blieb gar nur noch ein halber Kopf übrig wie im Fall des Kardinal Richelieu. Bankl gibt Expertentipps für den perfekten Mord, warnt jedoch zugleich, dass die Gerichtsmediziner nicht nur gute Spürnasen und scharfe Instrumente haben, sondern auch über modernste Hightech-Wissenschaft verfügen.
Ein humorvoller und informativer Streifzug durch die Welt gewaltsamer Tode von einem Meister aus der Zunft der Detektive mit dem Skalpell.
255. Ein lustiger Roman, dessen Thematik eigentlich ernst ist
>>> Geldgier und Untreue <<<
Kurzbeschreibung:
Fritz, verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist eine Plage für die Schwiegertöchter. Er will endlich Enkelkinder! Und damit die Söhne endlich begreifen, was sie an ihren Frauen haben und wie gut sie zueinander passen, sollen sie ein halbes Jahr die Partner tauschen. Die verträumte Olivia zieht einfach mal zu Oliver ins schicke Stadtappartment, die ehrgeizige Conny zu Stephan in die alte Gärtnerei. - Damit alle bei diesem absurden Spiel mitmachen, winkt Fritz mit Geld. Mit viel Geld ...
"Quelle Amazon"
Bei aller Komik geht es hier aber auch um einen Jungen der mit der Krankheit und dem Selbstlmord seiner Mutter fertig werden muss.
255. Ein lustiger Roman, dessen Thematik eigentlich ernst ist
Ein Krimi bei dem man permanent lächelt, schmunzelt, laut lacht...aber die zugrundeliegende Thematik, das Lustigmachen über eine angeborene Verhaltensauffälligkeit, für die der Betroffene nichts kann, und aufgrund derer er im Leben mehr Steine bewältigen musste als ein anderer Mensch sich je vorstellen kann macht betroffen. Unverständnis, ja nicht einmal der Versuch zu denken, dass da mehr dahinter stecken könnte als Marotten über die man sich hinter seinem Rücken lustig macht und ihn schließlich nach Portugal mehr oder weniger abschiebt, haben Leander Lost an die Algarve gebracht, und, einfach lesen, wenn man die Reihe noch nicht kennt!
Ein paar lustige Situationen, aber mal ehrlich: Ein Kind, das verwahrlost und ohne Bildung alleine in einem Haus leben muss, die Mutter tot, der Vater ein Gangster, Gewalt und Respektlosigkeiten gegen Lehrer, Staatsbedienstete, Polizisten.