113. Ein Buch zum Welttag des Buches
Hmm? Bücher, die zum Kanon der Weltliteratur gehören? Biografien über Menschen, ohne, die es Bücher gar nicht gäbe? Bücher, die Menschen zum Lesen bringen können? Bücher, die über den "Zustand" unserer Welt referieren? Bücher über Bibliotheken, real oder fiktiv? ...
Für welches Buch entscheide ich mich? Was habe ich (immer wieder) gerne gelesen? Etwas aus Buchhaim, aus der Klosterschule Mariabronn oder aus Beutelsend?
Nein, etwas aus dem Land Fandora, wobei ich noch die erste deutsche Fassung aus dem Marion-von-Schröder-Verlag (1985) habe, die auch 1988 so vom Bastei-Lübbe-Verlag übernommen wurde, aber in der Neuausgabe des Heyne-Verlages (2008) auf die Illustrationen verzichtet und dort nur noch einen Autor nennt. Ein Fantasyroman ohne Schlachtgetümmel, ohne Orcs, Elben oder Zwerge, der dennoch sehr spannend zu lesen ist. Ein Fantasyroman, der ganz nebenbei Vorurteile und Fremdenangst bzw. Fremdenhass thematisiert.
In der alten Ausgabe wird noch der 2005 verstorbene Byron Preiss als Autor genannt, der in seinen Nachrufen als "Pionier des elektronischen Publizierens gewürdigt" (Wikipedia) wird.
Inhalt (Lovelybooks):
Der beste Drachenroman aller Zeiten Es mehren sich bedrohliche Schatten am Himmel: Seltsame Luftschiffe und riesige Echsen kreisen über Fandora. In dieser gefährlichen Zeit wird der Erfinder Amsel zu einer Schlüsselfigur im größten Drachenabenteuer aller Zeiten: Als eines Tages der Bauernsohn Johan mit einer von Amsels selbstgebauten Schwingen vom Kliff stürzt und stirbt, wird der Sonderling von den erzürnten Dorfbewohnern verjagt. Allein segelt Amsel bis in das feindliche Simbala, dessen Bewohner in gewaltigen Luftschiffen ihren Hoheitsanspruch verteidigen, und weiter über das Drachenmeer, tief in den eisigen Norden. Dort sollen die legendären Drachen wohnen. Doch gibt es diese Wesen wirklich? Und welches Ziel verfolgen sie?