Ich habe auch mal wieder einen Kandidaten für diese Rubrik. Das Licht der letzten Tage von Emily St. John Mandel erzählt von dem Untergang der Zivilisation durch eine Pandemie, den Erinnerungen an eine untergangene Zeit die wir einst für selbstverständlich hielten und den zarten Beginn einer neuen Zivilisation. Dies beschreibt die Autorin in so lebhaften Bildern, dass ich mich jederzeit mittendrin gefühlt habe. Die Charaktere sind großartig ausgearbeitet und spiegeln die Facetten unserer Gesellschaft wieder. Die Geschichte ist allerdings nicht linear erzählt, sondern switcht immer wieder zwischen relevanten Schlagpunkten hin und her. Das kann im ersten Moment etwas verwirren. Doch die Autorin schafft es zum Ende hin alles zueinander zu führen, in sich abzurunden und zu einem für meinen Geschmack absolut befriedigendem Ende zu bringen. Dieses Buch ist mein erstes Highlight in diesem Jahr, auch wenn es nicht ganz zur Höchstnote gereicht hat. Aber har es meiner Meinung nach auf jeden Fall verdient.
Du bist immer so ein Wunschlistenkandidat bei mir
Meiner Meinung nach lohnt sich dieses großartige Buch auf jeden Fall zu lesen. Aber wenn du die Bewertungen siehst, scheint es zu polarisieren. Ich vermute, dass es mit der nicht linearen Erzählweise zusammenhängt, die sicher nicht jedem liegt. Ich fand es allerdings großartig, wie die Autorin tatsächlich alle Szenarien am Ende zu einem großen Ganzen vereint.