Bücher mit hohem ideellen Wert

Bei mir sind es 2 Bücher, die ich nicht hergeben würde.

Dieses Buch ist mit Unterschrift.

Dieses Buch ist noch orginal eingeschweisst. Es wurde damals mit einer speziellen Plastikhülle ausgeliefert. Ich habe diese nie geöffnet und werde es auch nicht tun.

Dieses war das letzte Buch, das mein Vater, von dem ich das Leserattengen geerbt habe, in der Woche vor seinem Tod begonnen hatte. Die Klappe des Schutzumschlages steckte in der letzten Seite, die er je las. Als ich einige Jahre später bei einer Lesung von Walser war, habe ich mir diese Seite signieren lassen.

Ich habe einige alte Klassiker mit Ledereinband, von denen will ich mich nicht trennen (Erbstücke,Antiquariat, Flohmarkt).
Ich finde die alten Bücher waren noch etwas Besonderes.
Die neuen verkaufe ich fast alle.

Dies hat mir mein Großvater in einer wunderschönen ledergebundenen Ausgabe geschenkt, die vorher ihm gehört hat und die ich schon unzählige Male gelesen und mich dabei immer an ihn erinnert habe:

Was für ein schöner Thread!!!

Dieses Buch hat mir mein Freund schicken lassen, als er kurz nachdem wir uns kennen gelernt haben, für eine Woche weg musste, damit mir die Zeit bis zu seiner Rückkehr nicht so lang vorkommt. Dass ich zu der Menasse-Lesung gehen würde, war damals schon geplant und er hat das natürlich gewusst.

Schönes Thema

Bei mir wäre da erstens die Harry Potter Reihe, stellvertretend mein Lieblingsband mit dem für mich, wie für viele andere auch, alles begonnen hat.
Ein Geschenk von meiner inzwischen verstorbenen Uroma. Sie hat mich damals mit diesen Büchern wieder richtig zum Lesen gebracht.

Dann als nächstes Gelöscht. Das hab ich von meiner Mama zum Geburtstag bekommen obwohl sie diesen Monat da knapp bei Kasse war und sich das eigentlich nicht leisten konnte.

und noch ein Geschenk meiner Schwester, welches sie mir gar nicht machen wollte, da ich ja laut ihr genug Bücher habe

Das sind alles so Bücher die ich für kein Geld der Welt verkaufen oder weggeben würde. Ein paar habe ich noch, aber das würde jetzt zu viel werden. Diese drei sind dafür stellvertretend

Dieses Buch hat mir meine Mutter als Kind vorgelesen. Seither lese ich es jeweils in der Adventszeit... Vor drei Jahren hat mir meine Mutter ihre Ausgabe, welche sie bereits als Kind las, zu Weihnachten geschenkt. Ein unbezahlbares Buch für mich.

Bei mir ist das eindeutig "Dracula". Zum einen weil mich Vampire seit jeher faszinieren und dieses Buch für mich ein Meisterwerk ist, ein absoluter Klassiker. Und ohne dieses Buch gäbe es heute wohl so manche Vampirgeschichte nicht,
Außerdem finde ich es immer ein wenig tragisch, dass Stoker diesen Riesenerfolg seines Buches nicht mehr erleben durfte, denn der Durchbruch kam leider erst nach seinem Tod.
Bisher habe ich es drei Mal gelesen und werde es mir in ein paar Jahren sicher noch mal hervor holen.

Zitat von Blackfairy71

Zum einen weil mich Vampire seit jeher faszinieren und dieses Buch für mich ein Meisterwerk ist, ein absoluter Klassiker. Und ohne dieses Buch gäbe es heute wohl so manche Vampirgeschichte nicht,

O ja, "Dracula", den habe ich auch schon mehrfach gelesen. Zur Zeit weiß ich leider nicht, wo ich das Buch habe, sonst würde ich es sehr gerne wieder lesen. Den Nachteil hat mein SuB: Langsam weiß ich nicht mehr, welches Buch wo zu finden ist. Und es wird immer komplizierter....

Bei mir ist das dieses Buch. Ich habe es im letzten Jahr auf meiner ersten Leipziger Buchmesse gekauft. Anschließend haben sämtliche BTler, die da waren, darin unterschrieben. Das Buch gebe ich nicht mehr her.

Bei mir ist es das erste Buch der Reckless-Reihe von Cornelia Funke in der HC-Ausgabe.

Das hat mir meine, damals zehnjährige, Tochter zum Geburtstag geschenkt. Für sie waren diese diese 20 € damals enorm viel Geld und sie hat dafür selbst auf viele andere Dinge verzichtet, was ich aber zu diesem Zeitpunkt nicht wusste.
Als sie mir das Buch damals in die Hand gedrückt hat, hätte ich so heulen können.
Zwei Monate später (damit das nicht in direktem Zusammenhang stand ) habe ich ihr das Taschengeld erhöht...

Und dann ist da noch die komplette Pucki-Reihe.
Die hat meine Mama meinem Bruder und mir immer Abends vor dem einschlafen vorgelesen. Das war immer so unglaublich gemütlich und wenn ich an diese Momente zurückdenke, ist das für mich auch heute noch der Inbegriff für Geborgenheit.

Ich glaube, mit diesen abendlichen Vorlesestunden hat meine Mama die Liebe zu Büchern in mir verankert und das hat bis heute nicht nachgelassen.

Dieses kleine, unscheinbare Büchlein hat einen unglaublich großen Wert für mich. Ich habe es als Kind qausi leer gelesen, als ich einmal krank war und - zu Trost, weil ich ja so arm war - den ganzen Tag im Bett meiner Mutter verbracht habe. Es erinnert mich an den Duft ihres Kissens, an das Gefühl, von ihr verwöhnt und bemuttert zu werden. Das Buch gehört ihr, ich hab es einfach "geklaut", als ich ausgezogen bin. Ich bin nicht sicher, ob sie überhaupt weiß, dass ich es habe. Aber ich gehe davon aus, dass sie es nicht zurückfordern würde.

Wenn ich alle Bücher auflisten wollte, die ich nicht mehr hergeben will und werde, dann würde das das Forum sprengen. Deshalb hier nur stellvertretend:
- Zwei Dutzend Bände der Was-ist-was-Reihe, die mein Vater sich als Kind von seinem Taschengeld zusammengespart hat
- Das große Lager von Hans-Georg Noack, das ich, glaube ich, hier auch schon mal rezensiert habe
- Stalingrad, ein Buch aus den späten vierziger oder frühen fünfziger Jahren, das die Geschichte eines deutschen Soldaten nachzeichnet, der in einer Strafkompanie Leichen einsammeln muss. Weiterlesen werde ich es bestimmt nicht, denn detaillierte Beschreibungen von in Büschen hängenden Gedärmen und Panzerbesatzungen nach einem Volltreffer mit einer Panzerabwehrkanone finde ich nicht gerade erbaulich, um mal das mindeste zu sagen, aber es ist ein aus persönlichen Gründen wertvolles Erinnerungsstück.

dieses Buch war für mich sehr faszinierend, Es hat mich einfach so verzaubert.

1q84 von Haruki Murakami hat für mich ebenfalls einen sehr hohen Wert. Es war so wunderbar surreal und genial.

Bei mir ist es eine total zerlesene Taschenbuchausgabe der "Nebel von Avalon", die ich für nichts in der Welt hergeben würde. Inzwischen besitze ich das Buch auch als HC, einfach aus dem Grund, dass das andere beim nächsten Lesen wohl auseinander fallen würde. Ich hab das Buch von niemand geschenkt bekommen und es gibt auch keine Erinnerungen, die ich damit verbinde. Allerdings sehe ich noch immer vor mir, wie ich das Buch in der Buchhandlung zufällig entdeckt habe vor vielen Jahren. Ich hatte gerade nichts zum lesen (ja, es gab früher eine Zeit ohne SuB) und weil mich das Cover angesprochen hat und ich die Artus-Geschichten mag, habe ich es mitgenommen. Und dann habe ich es gelesen und es hat mich zutiefst berührt. Dieses Buch lässt mich einfach nicht los und ich werde nicht müde, es immer wieder einmal zu lesen und jedesmal tauche ich wieder so tief in diese Geschichte ein, als würde ich sie zum ersten Mal lesen.