Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.
(Francis Bacon)
Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.
(Francis Bacon)
Zitat von Judith PinnowWenn wir alle nur ewig Angst haben, wird sich nie etwas ändern.
True
Irgendwie liest sich der Satz ohne Kontext für mich persönlich sehr negativ und neidvoll.
Er ist auf Instagram gemünzt und gilt für mich auch ganz allgemein. Die Buch-Person ist nicht auf diesen Plattformen.
Kann mich für andere freuen, aber ich kann auch bei mir beobachten, dass ich mich vergleiche
Irgendwie liest sich der Satz ohne Kontext für mich persönlich sehr negativ und neidvoll.
Ich schätze, dieser Satz ist auch negativ gemeint. Dieser Meinung bin ich ebenfalls, wenn man den Blick auf das Gute, was anderen passiert ist, richtet, und dabei vergisst, das eigene Positive zu sehen, kann es schnell passieren, dass man neidisch und unzufrieden wird. Ich meine, im Leben trägt es sehr dem Wohlbefinden bei, sich mit anderen zu freuen.
Zitat von Judith PinnowDas Leben wird nicht besser, wenn man die ganze Zeit denkt, hätte ich doch.
Ja leider. Hätte ich doch ...
Zitat von Judith PinnowJeder Mensch darf seine eigenen Fehler machen.
Zitat von Judith PinnowEs ist wie bei einem Schachspiel, jeder Zug, den man macht, erzeugt ein Echo, eine Konsequenz. Und nicht immer können wir schon absehen, wohin uns das im Spiel führen wird.
Kirby - ist eine sehr hübsche, ehemalige freiberufliche Auftragskillerin und sehr gute Freundin von Smoky (FBI-Agentin)
Ich finde Kirby einfach klasse, genial. Mit ihrem lockeren Mundwerk, hat sie immer einen coolen, lustigen Spruch auf Lager. Und ihre stets gute Laune kann auch niemand trüben, selbst dann nicht wenn sie gerade jemanden getötet hat, oder töten soll.
ZitatAlles anzeigenKirby sieht mich zuerst und schenkt mir ein strahlendes Lächeln. »Hi, Boss.«
Ich gehe zu ihr. »Guten Morgen, Kirby. Alan, Detective Burns ...«
Kirby runzelt die Stirn, legt den Kopf schief und mustert mich. »Hmmm«, sagt sie.
»Was?«
»Du siehst wie frisch gevögelt aus.« Sie kommt neben mich und stößt mich mit der Hüfte an. »Heute Morgen schon jemanden glücklich gemacht?«
Das muss man sich mal bildlich vorstellen. Du triffst eine Bekannte oder Freundin und die sagt zur Begrüßung gleich so einen Spruch und Deine Kollegen stehen daneben....., obwohl sie da ja Recht hatte.
ZitatEin Sprichwort meines Vaters fällt mir ein: »Wer den Wind zähmen will, rennt ewig«.
Das passt auf Kirby. Man kann sie entweder aus seinem Leben aussperren oder sie so akzeptieren, wie sie ist. Zähmen kann man sie jedenfalls nicht.
Ich möchte leben ! Möchte leiden,
Als gäb es Liebe nicht noch Glück ;
Verzärtelt war mein Geist von beiden
Und allzu sorglos mein Geschick.
Mag nur der Hohn der Welt verjagen
Der Ruhe trügerischen Wahn ;
Was ist ein Dichter ohne Plagen ?
Was ohne Sturm der Ozean ?
Er lebt nur um den Preis der Qualen,
Den Preis von Kummer ganz allein,
Und Ruhm möcht ehrlich er bezahlen,
Des Himmels Töne kauft er ein.
Michail Lermontow, 1832 (Übersetzg. : Barbara Heitkam)
ZitatHerr Myriel sollte das Los eines jeden Neuankömmlings in einer Kleinstadt tragen, wo es viele Münder gibt, die reden, und sehr wenige Köpfe, die denken.
Das Schreiben entfernt sich mit dem Älterwerden von einem sicher geglaubten Zentrum, einer selbstverständlichen Gelassenheit. Es entfernt sich von der Gedankenlosigkeit. Es wird schärfer, zugleich weniger. Möglicherweise klingt es aus. Oder kehrt zu diesem Zentrum zurück und versucht es anders, versucht es noch einmal von vorne.
Ich hab die schöne Ausgabe von der Büchergilde gelesen
"Aber ich weiß, was ich will", versuchte Ellie Pearl ihr zu sagen. "Ich bin froh über alles, was ich getan habe. Nur bin ich nicht glücklich", sagte sie schwach.
Hier erinnert sich die Hauptfigur an einen Ferientag, den er
Zitatin einem kleinen, düsteren Städtchen im Norden Englands verbracht hatte (...) Die unmittelbar angrenzende Landschaft war so langweilig wie die Stadt selbst - Kartoffel- und Rübenfelder -, aber dann bog er um die Ecke einer Allee und sah, so unglaublich das auch scheinen mochte, einen Mann auf einem Elefanten auf sich zukommen (...) Es war etwas, das eigentlich gar nicht sein konnte und doch dort war, ein Triumph der Phantasie über die bleierne Wirklichkeit.
Ich fand diese Szene eindrucksvoll und fragte mich, ob dies möglicherweise ein echtes Kindheitserlebnis des Autors John Christopher war. Leider kann man ihn (1922-2012) nicht mehr fragen.
ZitatGestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und ändere mich selbst.
"Die Elenden" gefällt mir schon richtig gut.
Der Bischof von Digne verbraucht wenig Geld für sich selbst und spendet den Großteil seines Einkommens. Als er daher auf einem Esel zu einer seiner Gemeinden reitet, spotten die Leute über ihn. Seine Antwort auf diesen Spott ist so herrlich!
ZitatDer Bürgermeister der Stadt empfing ihn ihn am Tor des bischöflichen Palais und sah entrüstet zu, wie er von seinem Esel stieg. Um ihn herum lachten ein paar Bürger.
"Herr Bürgermeister und meine Herren Bürger", sagte der Bischof, "ich weiß, woran sie Anstoß nehmen. Sie finden es sehr hochmütig von einem armen Priester, ein Tier zu reiten, das Jesus Christus benutzt hat. Ich habe es aus Not, das versichere ich Ihnen, und nicht aus Eitelkeit getan."
ZitatGestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und ändere mich selbst.
Eines vieler wunderschöner Zitate von Rumi. Kann ich sehr empfehlen.
ZitatJenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.
ZitatDie Welt ist ein Berg, und alles, was man je von ihr zurückbekommt, ist der Widerhall der eigenen Stimme.
ZitatEin Blick auf tausende törichte "Leserrezensionen" bei Amazon.com mit ihren Klagen über "unangenehme Charaktere" bestätigt die grassierende Seuche moralisierenden Nettseins, (S. 99).
Das denke ich auch jedes Mal, wenn ich solche Rezensionen lese, nur nicht in so treffend formulierten Worten.
Hier erinnert sich die Hauptfigur an einen Ferientag, den er
Zitatin einem kleinen, düsteren Städtchen im Norden Englands verbracht hatte (...) Die unmittelbar angrenzende Landschaft war so langweilig wie die Stadt selbst - Kartoffel- und Rübenfelder -, aber dann bog er um die Ecke einer Allee und sah, so unglaublich das auch scheinen mochte, einen Mann auf einem Elefanten auf sich zukommen (...) Es war etwas, das eigentlich gar nicht sein konnte und doch dort war, ein Triumph der Phantasie über die bleierne Wirklichkeit.
Ich fand diese Szene eindrucksvoll und fragte mich, ob dies möglicherweise ein echtes Kindheitserlebnis des Autors John Christopher war. Leider kann man ihn (1922-2012) nicht mehr fragen.
Ja. Ein Elefant mit Mahut im ländlichen England ist ziemlich glaubwürdig.
In meiner Kindheit wurden ganze Zirkusse mit der Bahn transportiert, die Elefanten marschierten Rüssel an Schwanz quer durch den Ort vom Bahnhof zum Festplatz. Gesehen: diesen Familienmarsch (Ich); Elefanten, die auf ihrem Weg mit dem Rüssel über den Gartenzaun stupsen (mein Mann).
Erklärt wurde es damit, dass eine Farm in der Gegend Winter- und Krankenquartier für einen Zirkus gewesen wäre.
S. 446:
ZitatWer weiß, was damals geschehen ist, dem fällt es schwer, gedankenlos Touristen zuzuschauen, die sich um die Schaukästen versammeln und Witze oder abfällig Bemerkungen machen. Die hemmungslos drauflosfotografieren und respektlos von "den Mumien" sprechen. Wir dürfen nicht vergessen, dass in den Schaukästen keine Statuen liegen, sondern Abgüsse von Menschen, deren Würde wir achten sollten. Stellen Sie sich einmal vor, dieselbe Behandlung würde heute Straßenverkehrsopfern zuteilwerden oder den Toten vom 11. September 20001. Haben die Opfer von Pompeji nicht auch ein wenig Respekt verdient?