Und welches Buch/welche Bücher haben euch enttäuscht, gefielen euch gar nicht?
Ich bin gespannt auf eure Antworten, meine folgt demnächst.
Und welches Buch/welche Bücher haben euch enttäuscht, gefielen euch gar nicht?
Ich bin gespannt auf eure Antworten, meine folgt demnächst.
Im "Bücher, Lesen, Emotionen"-Thread habe ich sie gerade schon genannt:
Mit 3 Sternen kann man nicht unbedingt von Flops reden, allerdings habe ich sehr viel mehr von den Büchern erwartet und muss auch sagen, dass sie mir als sehr viel schlechter im Gedächtnis geblieben sind.
Abgebrochen habe ich natürlich auch einige Bücher, aber ich habe hier bewusst die genannt, die ich auch beendet habe.
Musste ich recht bald abbrechen:
Mein Flop des Jahres 2018 war definitiv dieses hier:
Teresa Simon - Die Oleanderfrauen
Ich habe es abgebrochen. Die Erzählsprache hat mir überhaupt nicht zugesagt. Ich war sehr enttäuscht...auch wenn ich damit wohl allein bin...
Da ich meistens "knallhart" ein Buch abbreche wenn es mir nicht gefällt, sind die Flops recht übersichtlich. (Ich erwähne somit nur die Werke welche ich fertig gelesen habe)
Nacht der Stachelschweine Felicitas Mayall. Bei diesem "Krimi" stellt sich die Frage - Liebesgeschichte oder Thriller
Elefant Martin Suter Ausser dass das "Elefäntchen" schön leuchtet....
Bruderlüge Kristina Ohlsson Dabei hatte ich mich so auf diesen zweiten Band nach "Schwesterherz" gefreut .
Allein unter Flüchtlingen Tuvia Tenenboom Unglaubwürdig polemisch
Allein unter Juden Tuvia Tenenboom Dito
Eine kurze Geschichte der Menschheit Yuval Noah Harari So viel "Geschwafel". Und ich habe mir sogar den zweiten Band gekauft diesen jedoch wirklich abgebrochen
Ein wenig Leben Hanna Yanagihara Ohne Kommentar
Dieser Roman hätte eine spannende oder wenigstens schöne Familiengeschichte werden können, mit wandlungs- und lernfähigen zugänglichen Protagonisten, zudem ein einnehmendes Vater-Sohn-Thema. Nichts dergleichen. Was man bekommt ist ein philosophisches Wirrnis, welches man nicht durchblicken kann. Statt lernfähige Charaktere trifft man auf einem protagonisten, der selbstverliebt zweifelnd um sich selbst kreist, sich in seinem Selbstmitleid suhlt und überdies hochgradig nervig ist. Der Autor ist übrigens hauptsächlich Philosoph. Man merkt's.
Seit Günter Grass und Zsuzsa Bank nicht mehr so ein Rotz gelesen.
Meine Flops des Jahres 2018
Einiges hat mir halt nicht so gut gefallen. Meistens juckt mich das nicht weiter. Für einen richtigen Flop muss ein Buch schon entweder mit extrem großen Vorschusslorbeeren fern der Wirklichkeit gestartet sein, oder meine eigenen Erwartungen waren einfach zu hoch. So wie in diesem Fall:
Ich hatte mich sehr gefreut, als ich sah, dass die legendäre Schundserie "Dr. Morton" (Mad Science, Folter, Blut und Gewalt), die in den 1970ern als das brutalste, politisch unkorrekteste und zynischste Zeug im Bahnhofsbuchhandel galt, nach Ablauf der Indizierung nach 25 Jahren wieder aufgelegt wird, sogar in Heftform, nicht nur als E-Book. War schon Feuer und Flamme, mir die Neuauflage schön per Abo ins Haus schicken zu lassen. Doch zuerst hoffte ich, meinen eher negativen Eindruck zu korrigieren, den ich von meinem Erstkontakt mit der Heftreihe vor einiger Zeit noch im Kopf hatte, und habe mir zunächst die ersten zwei Nummern separat gekauft. Und leider wurde ich wieder tief enttäuscht. Sehr pubertäres, uncharmantes Schockierenwollen. Damit werde ich einfach nicht warm, wenn ohne Not Grenzen überschritten und moralische Standards mit Füßen getreten werden, ganz ohne dass dadurch Spannung erzeugt oder eine bewusste Haltung vermittelt wird. Liegt wahrscheinlich an einem gewissen Mangel an schriftstellerischem Können. Ersetzt durch Zynismus, die Intelligenz der Dummen. Unschön und unnötig. Das Pseudonym John Ball ist bis heute nicht aufgelöst. Das sagt ja auch schon was. Da bleibe ich im Romanheftebereich lieber bei so versierten Gruselautoren wie Dan Shocker, Ernst Vlcek oder Kurt Luif. Da kann man noch pointiertes, spannungsreiches, lässiges Erzählen erleben.
Mein Flop des Jahres 2018 kam gleich im Januar daher. Ich kann mich weder bei der einen noch der anderen Geschichte an irgendwas erinnern. Und mit 3 war ich, von heute aus gesehen, noch großzügig.
Seit Günter Grass und Zsuzsa Bank nicht mehr so ein Rotz gelesen.
Glaub bloß nicht, dass ich was sage.
Manfred Lütz - Der Skandal der Skandale
Mein Flop, der größte seit Jahren, ist eigentlich eine Unverschämtheit: Des Autor und aller Beteiligten im Hintergrund und beim Verlag. Falschinformationen. Parteinahme. Fehlinterpretationen. So schießt man sich selbst ins Auge. Denn den Autor kann ich in Zukunft in keinem Bereich mehr ernst nehmen.
Neben ihm gab es noch ein paar Flöppchen:
Marion Poschmann - Die Kieferninseln
Monika Geier - Wie könnt ihr schlafen
Eyal Megged - Oschralien
Annette Hess - Deutsches Haus
Außer dem Buch von Lütz gab es keine abgrundtiefen Flops, weil ich inzwischen schnell abbreche, wenn mir ein Buch absolut nicht zusagt.
Ich konnte mit dem Schreibstil (er sagte..., dann sagte sie....., darauf sagte er....) so gar nichts anfangen.
Schade, aber das war für mich ein echter Flop.
Von dem Buch hatte ich mir viel mehr erhofft. Letztendlich hat es mich aber nur noch genervt und ich konnte die Phrase "am Arsch vorbei" irgendwann auch nicht mehr hören, insbesondere weil ich das Hörbuch gehört habe. Vielleicht war auch das der Fehler.
Ich habe 2018 ein Buch abgebrochen, nämlich "Natürliche Mängel" von Thomas Pynchon, weil ich schon nach ca. 12 Seiten dermaßen genervt war, dass ich grade noch bis Seite 36 durchgehalten habe und danach einfach nicht weiterlesen konnte.
"Reif für die Insel" von Bill Bryson habe ich nur fertiggelesen, weil es für die Challenge war. Aber nachdem mir auch schon die "Kurze Geschichte von fast allem" nicht gefallen hat, werde ich wohl künftig die Finger von Brysons Werken lassen. Wir werden keine Freunde.
Drei Bücher habe ich abgebrochen:
- Michael Robotham - Die Rivalin
Meine Flops des Jahres 2018:
1. Tad Williams - Traumjäger und Goldpfote (absolut was anderes von dem Buch erwartet.... fand ich total lagweilig)
2. Marc Levy - Wenn wir zusammen sind (habe immer gute Erfahrungen mit Marc Levy gekabt, aber dieses fand ich einfach nur schlecht)
3. Jeffrey Eugenudes - Middlexes (Ich kann nicht verstehen wo bei diesem Buch die guten Bewertungen herkommen )
4. Liu Zhenyun - Scheidung auf Chinesisch (Habe mir eindeutig mehr darunter vorgestellt)
Ich konnte mit dem Schreibstil (er sagte..., dann sagte sie....., darauf sagte er....) so gar nichts anfangen.
Schade, aber das war für mich ein echter Flop.
Oh, fies! Das würd mir auch die beste Geschichte vermiesen!
Meine Flops 2018:
Christopher Golden - Der Fährmann
Ein wunderschön aufgemachtes Buch ist leider noch keine gute Geschichte. Eher eine Schnulze statt ein guter Horrorroman.
Richard McGuire - Hier
Ein sehr langweiliger, nichtssagender Graphic Novel mit einer eigentlich interessanten Idee.
Claudio Sanchez - Key of Z
Ein Zombie-Graphic Novel voller pseudo-bedeutungsschwangerer Dialoge. Nein danke.
Oliver Schütte - Angel Island
Eine Grusel-Anthologie über eine Insel, die leider überhaupt keinen Schrecken verbreiten konnte. Bei der Hälfte abgebrochen.
Anders Nilsen - Große Fragen
Das war, glaube ich, der erste Graphic Novel, den ich abgebrochen habe. Seltsame philosophische Fragmente statt einer Story.
Mein Jahresflop war ganz eindeutig dieses Buch hier.
Hier die Begründung aus dem April-Thread:
Jössas, jedes Kindergartenkind verhält sich verantwortungsvoller und erwachsener als die drei Hauptprotagonisten! Was gingen die mir alle auf die Nerven. Selten, dass ich überlege, ein Buch abzubrechen, aber hier hätte ich es ruhig tun können - denn es wurde immer nur schlimmer. Am schlimmsten fand ich, dass im Buch mehrere Menschen ermordet werden, weil sie diversen Figuren im Weg waren - und das als absolut okay und einfache Problemlösung dargestellt wird! Ich bin immer noch fassungslos, dass der Verlag das so veröffentlicht hat. Geht gar nicht!
Ich hatte einige Flops .
Spitzenreiter ist
1. Manfred Lütz, Der Skandal der Skandale
Dieses Machwerk ist ein Ärgernis. Markige Thesen, dumme flotte Sprüche, unzulässige Verkürzungen, grobe historische Fehler, unwürdige und peinliche Zahlenspielereien - nicht auszuhalten.
2. Eva Almstädt, Kalter Grund - Emanzengedudele, merkwürdiger Plot, dafür jede Menge Leichen, sprachliche Schnitzer.
3. Tanja Hanika, Das Grab im Schnee - zusammenhanglose Einzelteile, alberner Plot.
4. Anna McPartlin, Die letzten Tage von Rabbit Hayes - sentimentaler Schwachsinn, zudem völlig unrealistisch.
5. Laetitia Colombani, Der Zopf. Zu viele Klischees, zu viele Wiederholungen - Enttäuschung.
6. Jodi Picoult, Kleine große Schritte
7. Chevy Stevens, Blick in die Angst
8- Leo Gutsch und Maxim Leo, Es ist nur eine Phase, Hase
9. Nina George, Die Schönheit der Nacht
10. Ursula Poznanski, Aquila
Ich hatte auch einige Flops
Simone Trojahn - Das Kinderspiel - abgebrochen (ich habe das sinnlose Gemetzel nicht mehr ertragen)
Danielle Thiery - zwar 2,5 aber langweilig und schlechte Übersetzung
Katy Kerry - Gefesselt an die dunkle Seite meiner Affäre - wohlwollende 2 schlechter Schreibstil, aufdringliche Produktplatzierungen, unerotischer Erotikroman, schlechter Liebesroman