77. Ein Buch eines italienischen Autoren
Immer gut, den ein oder anderen Klassiker im Regal zu haben
Immer gut, den ein oder anderen Klassiker im Regal zu haben
ZitatIn einer Waldlichtung bergen Spurensicherer menschliche Gliedmaßen: die Arme von sechs vermissten Mädchen. Für Profiler Goran Gavila und Sonderermittlerin Mila Vazquez steht fest, dass sie es mit einem extrem kaltblütigen Serientäter zu tun haben. Aber sie ahnen noch nicht, wie perfide der gesichtslose Mörder zu Werke geht. Wie ein Marionettenspieler benutzt er andere dazu, seine grausamen Phantasien Wirklichkeit werden zu lassen. Und auch sie selbst sind längst Figuren eines beängstigenden Spiels geworden, in dem der Gesuchte allen seine makabren Regeln diktiert.
Noch ungelesen.
Avvocato Guido Guerrieri, frisch geschieden und erschüttert von einer tiefen Lebenskrise, übernimmt einen fast aussichtslosen Fall: Er verteidigt einen des Mordes angeklagten Immigranten aus dem Senegal, der ohne seine Hilfe verloren wäre. Es beginnt ein Nerven zerreißender Kampf gegen rassistische Vorurteile, eine voreingenommene Justiz und eine erdrückende Last von Anklagepunkten
Edit:
heute ist nicht mein Tag, erst Pinocchio (meine erste Wahl) war schon weg,
jetzt sehe ich, dass meine zweite Wahl "Die göttliche Komödie" auch schon genannt worden ist.
Und das so früh am Morgen.
Dann nehme ich Italo Calvino. Das Buch hat mir auch sehr gut gefallen.
Da kann ich ja mein noch aktuelles nennen
Leider nur noch 80 Seiten, das werde ich wohl heute beenden
Keine Ahnung, warum ich es noch nicht gelesen habe.
Ein Sachbuch von meinem SuB:
Giorgio Bassani gehört zu den ganz großen italienischen Schriftstellern des XX.Jhdts. Dieses Buch hier wurde vielfachst aufgelegt und auch sehr gut verfilmt. Eine Entdeckung wert!
Es ist die Geschichte von Micól, dem geheimnisvollen Mädchen mit den blonden Haaren aus vornehmer jüdischer Familie, in die der Ich-Erzähler von Anfang an vergeblich verliebt ist. Die leidenschaftlich gern Tennis spielt, die alten Bäume im ummauerten Park der Eltern liebt und es nicht ertragen kann, wenn jemand sich gewöhnlich benimmt; die später, als Studentin, lieber flirtet als studiert, und die junge Männer, die am liebsten für sie sterben möchten, am Telephon zur Vernunft ermahnt.
Erst als der Tennisclub wegen der Rassengesetze die jüdischen Mitglieder ausschließt, öffnet sich der Garten der Finzi-Contini für die jüdische Jugend Ferraras und wird zu ihrem Treffpunkt – bis zu einem Tag im Herbst 1943, an dem Micól mit ihrer ganzen Familie deportiert wird »und keiner weiß, ob sie ein Grab gefunden haben«.
Giorgio Bassani hat ihnen in diesem Buch ein Denkmal gesetzt
*klugscheißmodusan*: Der Genitiv von Autor ist "Autors". Fällt mir im Forum immer wieder auf und musste mal gesagt werden.
Darum gehts:
Auf einem Landgut bei Florenz erzählen sich zehn junge Adlige, die vor der Pest aus der Stadt geflohen sind, zum Zeitvertrieb zehn Tage lang je eine Geschichte. Die 100 Novellen des berühmten 'Decamerone' sind eines der schönsten Werke der Weltliteratur. Unübertroffen ist die Vielfalt der Figuren und Motive, bis heute begeistert die Schönheit, Kraft und Lebendigkeit des Erzählens. Im Vordergrund der ganz auf Lebenslust und Daseinsfreude gerichteten Geschichten steht fast immer die Liebe. - Amazon
Curzio Malaparte, 1898 in der Toskana als Sohn eines deutschen Vaters und einer italienischen Mutter unter dem Namen Kurt Erich Suckert geboren, war ein italienischer Journalist, Schriftsteller und Diplomat. Das Pseudonym Malaparte (=der schlechte Teil) legt er sich ab 1925 in Anlehnung auf Bonaparte zu.
77. Ein Buch eines italienischen Autors
Dann nehme ich ein eher zeitgenössisches Buch. Hier geht es um …
Wie Mutter und Tochter leben Bonaria Urrai und die sechsjährige Maria in einem sardischen Dorf zusammen. Die alte Schneiderin hat das Mädchen zu sich genommen und zieht es groß, dafür wird Maria sich später um sie kümmern. Als vierte Tochter einer bitterarmen Witwe war Maria daran gewöhnt, »die Letzte« und eine zu viel zu sein. Nun hat sie ein eigenes Zimmer in dem großen reinlichen Haus Bonarias, wo alle Türen offen stehen und sie jeden Raum betreten darf. Doch ein Geheimnis umweht die stets schwarz gekleidete, wortkarge Frau, die mitunter nachts, wenn Maria schlafen soll, Besuch erhält und dann das Haus verlässt. Es scheint, als würde Bonaria in zwei Welten leben. Das Mädchen spürt, dass sie nicht danach fragen darf. Erst sehr spät entdeckt sie die ganze Wahrheit. Michela Murgia erzählt in einer schnörkellosen, poetischen Sprache aus einer scheinbar fernen, doch kaum vergangenen Welt. Von zwei Generationen, zwei Frauenleben, von einem alten, lange verschwiegenen Beruf.
77. Ein Buch eines italienischen Autors
Von meinem SUB:
"In seinem Welterfolg schildert Giuseppe Tomasi di Lampedusa mit schöpferischer Sprachgewalt den Untergang eines sizilianischen Adelsgeschlechts zur Zeit Giuseppe Garibaldis und beschwört in dunkel glühenden Farben Schicksale und Zeiten herauf, die für das Ende des alten Europas stehen." - amazon
Mit diesem Buch kam ich nicht zurecht. "Der Name der Rose" gehört dagegen zu meinen Lieblingsbüchern, aber es wurde schon genannt.
Sehr gerne gelesen:
77. Ein Buch eines italienischen Autoren:
Dieses habe ich gestern beendet, es hat von mir bekommen. Leider kann es meiner Ansicht nach mit Band 1, den ich sehr gerne gelesen habe nicht mithalten.
77. Ein Buch eines italienischen Autoren:
Es ist sehr schön geschrieben.
Muss ich mal dringend weiterlesen.