ZitatDie Dummen begehen immer denselben Fehler, die Klugen immer neue.
Ich finde gerad beim "Schnell-Googlen" den Verfasser nicht, aber demzufolge wäre es egal, wann man den Fehler macht. Zu welcher Kategorie man selbst gehört, lässt sich so jedenfalls schnell herausfinden. 
Um Kinder das Leben nahezubringen,
Da sollte LESEN stehen 
also nochmal:
Um Kinder das Lesen nahezubringen, muss man ihnen laut vorlesen. Wenn man das gut macht,
dann werden sie davon abhängig, wie von einer Droge. Später, wenn sie grösser sind,
brauchen sie Bücher.
Nadine Joly war immer der Überzeugung gewesen, dass es im Leben eines jeden Mannes und einer jeden Frau eine große Liebe gab, einen Menschen, der das Pendant darstellte, der die Zwillingsseele, das Gegenstück, die andere Hälfte war.
Fraglich blieb, wann man diesem Menschen begegnete, und ob man zu diesem Zeitpunkt frei war, ihn in seiner Bedeutung für das eigene Schicksal zu erkennen,
Charlotte Link - Die Täuschung
Doch als er ihr die Hand schüttelte und sein Blick in ihre smaragdgrünen Augen tauchte, wusste er, bevor er den nächsten Atemzug tat, dass sie für ihn die Richtige, die Einzige war und es auch immer sein würde.
(S.20)
Nicolas Sparks - Wie ein einziger Tag 
Zwar nicht aus einem Buch, sondern von meinem Lesezeichen-Kalender:
ZitatEin langweiliges Buch schreiben ist leichter als eines lesen
E. Wertheimer
Ich hoffe, es ist nicht schon erwähnt worden. 
Dieses Zitat ist zwar etwas länger, aber ich fand es so schön formuliert und so wahr, dass ich es unbedingt
mit euch teilen möchte 
. Es ist aus "Unearthly. Heiliges Feuer" von Cynthia Hand:
"Und schließlich habe ich gelernt, dass es im Leben im Grunde gar nicht um Erfolg und Misserfolg geht.
Es geht darum. präsent zu sein, im Augenblick zu leben, in dem wichtige Dinge passieren, in dem sich
alles ändert, man selbst eingeschlossen. Also möchte ich sagen: Ganz gleich, für wie strahlend wir unsere
Zukunft halten, es spielt keine Rolle. Ob wir auf eine vornehme Universität gehen und zu Hause bleiben und
arbeiten. Das macht uns als Mensch nicht aus. Unser Zweck auf dieser Erde ist kein einzelnes Ereignis, keine
Leistung, die wir auf einer Strichliste abhacken können. Es gibt keinen Test. Es gibt kein Bestehen oder Durchfallen.
Es gibt nur uns, die wir in jedem Moment neu gestalten, wer wir sind und was wir in Zukunft sein wollen.
Also sage ich: Vergesst das mit der Zukunft. Richtet eure Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt.
Auf genau diesen Moment. Löst euch von den Erwartungen. Lebt einfach.
Dann seid ihr frei genug, um etwas Großartiges aus euch zu machen."
S. 404: Denn letzten Endes nimmt der Wind alles mit, nicht wahr? Und weshalb auch nicht. Wozu anders. Wären die Annehmlichkeiten unseres Lebens nicht endlich, gäbe es gar keine Annehmlichkeiten.
Verlag: Heyne
Aus Der Sommer hinter den Hügeln von Jón Kalman Stefánsson:
S. 170:
»Begegnet Ihnen etwas sehr Befremdliches, dann liegt es einfach nur daran, dass man manchmal nicht so genau weiß, wo in der Welt eigentlich oben und wo unten ist. Aber das ist auch verdammt gut so! Im Erstaunen liegt etwas Gesundes; es reinigt das Blut und verhindert geistige Thrombosenbildung. Starkaður Jónasson drückt es so aus: Staunen ist geistiger Lebertran.«
S. 171:
»Doch natürlich warten wir immer auf etwas. Wenn nicht auf den Herrgott oder den Jüngsten Tag, dann auf etwas anderes, denn das Leben besteht zu einem großen Teil aus nichts anderem als Warten; was ja auch wiederum ganz in Ordnung ist, denn während man auf etwas wartet, kann man schon mal eine ganze Menge erledigen. Einen Kaffee trinken zum Beispiel, in einem Buch blättern, ein Schwätzchen halten oder mit anderen Worten: Man kann leben, während man wartet.«
Verlag: Bastei-Lübbe
S.219
Ich entziehe der Realität meine Zustimmung. Ich verweigere ihr meine Mithilfe. Ich verschreibe mich den Verlockungen der Weltenflucht und Stürze mich mit ganzem Herzen in die Unendlichkeit des Irrealen.
Verlag: Loewe
Die Welt mache mich zu einer Hure.... jetzt mache ich die Welt zu einem Bordell
[Besuch der alten Dame - F. Dürrenmatt]
Ich liebe solche Sätze, die eine kurze knappe, aber dennoch treffende Aussage enthalten. Z.B. dieser (mal wieder vom Kalenderblatt):
ZitatWas lange währt, wird auch nicht besser.
Ricarda Huch
Ich liebe solche Sätze, die eine kurze knappe, aber dennoch treffende Aussage enthalten. Z.B. dieser (mal wieder vom Kalenderblatt):
eine sehr kluge Frau 
Mein Mann brachte mal: "Man hat schon seine liebe Not. Und wenn sie nicht lieb ist, hat man sie trotzdem."
Mir gefällt auch dieses Zitat von Hermann Hesse sehr gut: "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen."
Noch besser finde ich allerdings diesen Spruch, von dem ich allerdings nicht weiß, woher er kommt: "Frauen sind Engel. Und wenn man ihnen die Flügel bricht, fliegen sie einfach weiter - auf ihrem Besen." 
Seele sagt man wohl dazu, was immer das letztlich ist. Es ist jedenfalls der Bereich im Menschen, der nie heilt, wenn er einen wirklichen Schlag abbekommen hat. Er tut weh bis ans Lebensende und vielleicht noch darüber hinaus.
Charlotte Link - Der Verehrer
Der Mensch kann in seinem Seelengebäude herumspazieren und es einrichten, wie es ihm passt:
Er kann beispielsweise Herzlichkeit hineinstellen oder Großmut, Ehrlichkeit oder Treue, Mäßigung oder WEisheit, Tapferkeit oder Willensstärke - die Auswahl ist groß. Manche nehmen von allem ein wenig, andere von einem viel.
Und, wir wissen es, nicht alle Räume in unserem Seelengebäude sind immer sauber und aufgeräumt. Wenn man nicht ständig hinterher ist, legt sich Staub auf die Möbel....
Aber die finstere Kammer bleibt verschlossen. Denn was da drin ist, darum kümmert man sich besser nicht - mit ein wenig Dreck kann man leben: dem Grauen zu begegnen, das in einem selber wohnt, ist zu entsetzlich.
Zwölf Wasser - Zu den Anfängen (Seite 570)
E. L. Greiff
In meinem aktuellen Buch habe ich auch ein sehr sehr schönes Zitat gefunden. Es ist ein bisschen lang, aber ich musste es mir gleich rausschreiben:
ZitatEs ist nicht mehr als ein Gedanke. Und doch hat es Menschen dazu gebracht, für ihre Freiheit zu kämpfen und dafür zu sterben, mit bloßen Fäusten gegen Panzer in den Krieg zu ziehen, und an den Betten sterbender Kinder zu wachen, um sie nicht allein zu lassen in der Finsertnis. Der Gedanke, von dem ich spreche, ist die Hoffnung. [...] Menschen, die die Hoffnung nicht aufgeben, ganz gleich, was geschieht, sind etwas ganz besonderes - sie sind das Licht in der Dunkelheit. Sie sind es, die die Welt verändern können.
Verlag: LYX
"Begehe nicht den Fehler zu glauben, nur weil ich verwundet war, sei ich auch schwach geworden"
Verlag: FISCHER FJB
"Wenn das, was den Menschen vom Tier unterschied, die Fähigkeit zu denken, nur Schmerz und Blutvergießen hervorbrachte, dann war sie keine Gnade, sonder vielmehr ein verhängnisvoller Irrtum. "
~ Engelspapst - Jörg Kastner
Ich weiß, die Aussage ist nicht neu, aber die Wahrheit dahinter finde ich immer wieder irgendwie bedrückend.
Verlag: Droemer Knaur
Ich hoffe, diesen Thread gibt es nicht schon unter einem anderen Titel, jedenfalls hat die SuFu nichts darüber gefunden.
Geht es euch auch manchmal so? Ihr lest ein Buch und es gibt Passagen, die euch noch lange im Gedächtnis bleiben. Sie sind berührend, traurig, spannend....
Es können eine oder mehrere Passagen sein, ich mache mal den Anfang 
"Hinter mir lag eine Welt, die mir trotz gelegentlicher Ärgernisse als die beste aller möglichen Welten erschienen war. Wenn die Stunde einmal gekommen wäre, hätte ich in dieser Welt sterben wollen. Vergilbte Bilder, die ich aus den Erinnerungsrinden meines Hirns längst gelöscht zu haben glaubte, stiegen vor meinem geistigen Auge auf wie Blüten aus einem nach oben gerichteten Füllhorn, begleitet von einer süßlichen Leierkastenmusik."
Akif Pirincci - Francis, S. 41
Ich würde sagen, dass das mit in dieses Thema passen würde.
