101. Ein Buch, in dem es um eine schwere Krankheit geht
Das Thema heute ist echt hart. Da kommen einige Emotionen bei mir hoch, was meine Familie betrifft.
Mich hatte dieses Buch sehr berührt. Der Autor hatte einen Gehirnschlag bekommen, war seit diesem Zeitpunkt gelähmt und konnte sich in seinen letzten Lebensmonaten nur durch ein Blinzeln seines linken Auges verständigen. Das was er hatte nennt man Locked-in-Syndrom, wenn ich mich recht erinnere. Er konnte denken, aber sich nicht mehr bewegen oder sprechen. Eingesperrt in seinem Körper zu sein. Wie ausgeliefert muss er sich gefühlt haben und hatte trotzdem nicht aufgegeben. Ich habe ihn unendlich für seinen Mut und Durchhaltevermögen bewundert. Da erscheinen einem die eigenen Sorgen plötzlich unendlich banal.