Schmetterling und Taucherglocke

Buch von Jean-Dominique Bauby, Uli Aumüller

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Schmetterling und Taucherglocke

Anrührender Lebensbericht eines Sterbenden Ein Akt der Selbstbehauptung angesichts der totalen physischen Niederlage. Ein erschütterndes Selbstzeugnis, ein einzigartiges Stück Literatur und ein Buch, das Mut macht zum Leben. Er war 43 Jahre alt, Vater zweier Kinder und erfolgreicher Redakteur, als ihn am 8.12.1995 ein Gehirnschlag all seiner bisherigen Lebensmöglichkeiten beraubte. Von diesem Tag an blieb er vollständig gelähmt, unfähig zu sprechen, zu schlucken oder auch nur ein Glied zu rühren, und die einzige Möglichkeit, sich verständlich zu machen, war das Blinzeln mit einem Auge. Fünfzehn Monate später beendete er ein Buch, das er allein mit dem linken Augenlid diktiert hatte. Ein einzigartiges Dokument: zum ersten Mal berichtet ein Opfer des Locked-in-Syndroms, was in einem Menschen vorgeht, der äußerlich zur Statue erstarrt, doch innerlich quicklebendig geblieben ist. Bauby selbst hat die Hoffnung nie aufgegeben. Die Krankheit hat ihn zu einem Schriftsteller gemacht, der nicht nur mit bewundernswertem Humor seine Situation analysiert, sondern Phantasie und das Schreiben als das beste Gegenmittel begreift.
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Bewertungen

Schmetterling und Taucherglocke wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schmetterling und Taucherglocke

    Jean-Dominique Bauby, Chefredakteur des Magazins „Elle“ erlitt im Jahr 1995 43-jährig einen Gehirnschlag und war von da an vollständig gelähmt, unfähig zu sprechen, zu schlucken oder auch nur irgendeine Bewegung zu machen – mit Ausnahme seines linken Augenlides. Und das bei vollem Bewusstsein. „Locked-In-Syndrom“ nennt man diese „Gefangenschaft“ eines wachen Geistes in einem gelähmten Körper. Der Körper ist eingesperrt wie in eine Taucherglocke, der Geist ist frei wie ein Schmetterling.
    Das Blinzeln war sein einziges Tor zur Außenwelt und mithilfe eines ausgeklügelten Spezialalphabetes – geordnet nach der Häufigkeit der Buchstaben in französischen Wörtern – diktiert er der Lektorin Claude Mendibil alles, was ihn bewegt, von der Alltagsroutine im Krankenhaus, dem Verhalten der Besucher, das Heranwachsen seiner Kinder, seinem eigenen bisherigen Leben bis hin zu Gedanken über die Zukunft. In seinen Ausführungen ist kein Platz für Sentimentalitäten, noch weniger für Selbstmitleid oder Bitterkeit. Ganz im Gegenteil. Viel Humor und Sarkasmus, eine erstaunliche Beobachtungsgabe und Wahrnehmungsschärfe sowie der vermittelte Lebensmut machen dieses Buch zu einem ganz besonderen Juwel!
    Nur 3 Tage nach der Veröffentlichung des Buches starb Jean-Dominique Bauby am 9. März 1997.
    Das Buch wurde 2007 von Julian Schnabel verfilmt. Der Film „Schmetterling und Taucherglocke“ erhielt bei den Filmfestspielen in Cannes den Preis für die beste Regie, sowie 2 Golden Globes. Er läuft derzeit in den Kinos.
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Ausgaben von Schmetterling und Taucherglocke

Taschenbuch

Seitenzahl: 144

Hardcover

Seitenzahl: 134

Schmetterling und Taucherglocke in anderen Sprachen

  • Deutsch: Schmetterling und Taucherglocke (Details)
  • Französisch: Le Scaphandre Et Le Papillon (Details)

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