Zitate u. Sätze, die mir gut gefallen haben....

  • Zitat

    Man braucht nicht immer etwas zu sagen in dieser lauten Welt.

    (S. 268 in der dtv-Ausgabe) :)

    White "Die Erkundung von Selborne" (115/397)

    Figura/Mizielińscy "Wölfe" (89/262)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińscy (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 60 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)

  • Zitat

    Wo kein Leben ist, ist auch kein Gefühl. Nur was du fühlst, wirst du verstehen - und was du verstehst, kannst du verändern! (S. 11)

    Zitat

    Wie kann ich werden, was ich bin, wenn das wahre Ich keinen Platz in der So-sollst-du-sein-Welt findet? (S. 43)

    Zitat

    Die Natur und die Liebe waren und sind meine wahren Gelehrten. (S. 43)

    Zitat

    All meine Antworten liegen in der Natur verborgen, die sich durch das stille Versinken in ihr offenbaren. (S. 44)

    Zitat

    Der Mensch hat keine Probleme - außer sich selbst! Ja, sich selbst untereinander zu organisieren, daran wird er wachsen oder scheitern. Solange der Mensch sich nicht in Demut übt, bis dahin bleibt das Leben ein Spiel. (S. 44)

    Zitat

    Warum haben wir alle solch eine Angst, auf unser Herz zu hören? (S. 49)

    Zitat

    Das Einzige, was noch fehlt in einer Welt, die alles besitzt, ist der Wille, mit dem Reichtum umzugehen. (S. 56)

    Zitat

    Was nützt der Gedanke, wenn er nicht unter Schmerz zum Leben geboren wird? (S. 61)

    Zitat

    Nur wer sich all den Farben der Lebenspalette stellt, lebt wahrhaftig. (S. 82)

    Zitat

    Genau der, der in der tiefsten Scheiße lag, ist fähig, höchstes Glück zu empfinden. (S. 120)

    Zitat

    Liebe die Mauer und sie wird zerbröckeln - bekämpfe die Mauer und sie wird wachsen. (S. 137)

    Zitat

    »Versuche nicht die Liebe zu hinterfragen, sie gibt dir keine Antwort - denn sie ist die Antwort selbst!« (S. 140)

    Zitat

    Der Mensch muss erst am Abgrund stehen, bevor er versteht, was wichtig ist. (S. 142)

  • "...Für ihn war es eine Beziehung wie jede andere -
    sie verlangte Pflege, Hingabe und Wachsamkeit,
    und wenn keine der beiden Seiten sich die Mühe machen wollte,
    wie sollte sie nicht vergehen?"

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Zitat

    Sind es nicht vor allem die offensichtlichen Dinge, die wir nicht leben, die wir vergessen oder gar verurteilen? (S. 147)

    Zitat

    Der Mensch leidet an einer Krankheit, deren Medizin in ihm selbst liegt. (S. 148)

    Zitat

    Wahrheit tut weh. Sie ist wie eine Krankheit, die unter Schmerzen heilt. (S. 163)

    Zitat

    Der Verstand ist das, was uns als Mensch definiert und die Liebe ist das, was uns göttlich macht. (S. 168)

    Zitat

    Warum lassen Menschen Zerbrochenes zurück, ohne zu versuchen, es zu reparieren? (S. 170)

    Zitat

    Am Anfang war der Mensch frei, dann war er Sklave und als er dachte seine Freiheit zurückgewonnen zu haben - war er Zinssklave. (S. 185)

    Zitat

    »Wenn ich etwas im Leben gelernt habe, dann dass Menschen nicht durch Hunger und Waffen sterben - sie verhungern und verbluten aufgrund von Gleichgültigkeit!« (S. 185)

    Zitat

    Ironie ist eine Kunst, mit der intelligente Menschen die Wahrheit verstecken. (S. 193)

    Zitat

    Die Gesellschaft schlittert die Spirale der Verdummung seit Jahrzehnten talabwärts. Der Staat finanziert Schulen und Universitäten, die all das unterstützen. Sie wollen keine Freigeister, die hinterfragen! Sie wollen Arbeitsbienen, die ihnen zu allem und jedem friedlich zusummen und ja nicht in die Quere kommen. Die einzige Wahrheit, die der Mensch kennt, kommt aus einer Röhre.
    Die Welt, wie wir sie kennen, kennen wir durch die Massenmedien. Sie formen unseren Mikrokosmos, und lassen uns im Glauben, es sei ein Makrokosmos, da sie angeblich universell berichten. Doch die Medien selektieren. Was sie nicht berichten, existiert nicht! Wir sehen durch ihre Augen nur einen kleinen Mosaikstein der Welt. Und wir wissen nicht einmal, ob er der Realität entspricht. Alles ist ein Spiel! Ein großes absurdes Spiel von Verrückten! (S. 206)

    Zitat

    Keine Krankheit heilt, indem wir sie bekämpfen - Wir müssen tief in sie eindringen und ihre Ursachen beheben. (S. 266)

    Zitat

    Die Magie der Liebe, die keine Wissenschaft der Welt zu erklären vermag. (S. 269)

  • In seiner reichhaltigen Abhandlung über Sexualität im bürgerlichen Zeitalter zitiert der Kulturhistoriker Peter Gay zum Ende hin mal wieder den Begründer der Psycholanalyse:

    Zitat

    Sigmund Freud meinte 1893 unter Berufung auf einen ungenannten englischen Autor, jener Mann, der als erster gegen seinen Feind ein Schimpfwort geschleudert habe statt eines Speers, sei der Begründer der Zivilisation.

    (S. 447f., Hervorhebung von mir) :)

    White "Die Erkundung von Selborne" (115/397)

    Figura/Mizielińscy "Wölfe" (89/262)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińscy (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 60 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
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  • Zitat von Tad Williams

    Im Moment konnte sie sich mit diesem Gedanken nicht richtig beschäftigen, da um sie herum so viel passierte, daher faltete sie ihn zusammen und steckte ihn weg wie einen Brief, den man später noch einmal in Ruhe lesen möchte.

  • Zitat von Sophie Kinsella

    Wenn du dich nicht traust, mit den großen Hunden zu spielen, dann bleib doch unter der Veranda.

    :totlach:

    :study: Selma Lagerlöf - Die wunderbare Reises des kleinen Nils Holgerssons mit den Wildgänsen (eBook)


    SuB: 25


    "Was machte ich mit dem Gelde, wenn ich nicht Bücher kaufte"? (G. E. Lessing)

  • Über den Schmerz...



    "...Seine Tage waren jetzt Stunden: Stunden ohne Schmerzen und Stunden mit Schmerzen,
    und die Unberechenbarkeit dieses Stundenplans -
    und seines Körpers, der allerdings nur noch dem Namen nach ihm gehörte,
    denn er entzog sich völlig seiner Kontrolle - erschöpfte ihn,
    und er schlief und schlief, und die Tage entglitten ihm,
    ohne dass er in ihnen gelebt hat."


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    Über das Vertrauen...


    "... Doch es stimmte, dass er zum ersten Mal begriff, dass die Menschen,

    denen er zu vertrauen gelernt hatte, ihn eines Tages dennoch hintergehen könnten,
    und dass dies, so enttäuschend es sein mochte, auch unausweichlich war,
    und dass das Leben ihn dennoch stetig weiter voranschieben würde,
    weil es für jeden Menschen, der ihn auf irgendeine Weise enttäuschte,
    wenigstens einen Menschen gab, der es nie tun würde."


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    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • :D

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


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  • In meinem Regal gibt es eine Verschenkrubrik und wer ein Buch davon möchte kann es haben.

  • Über die Freundschaft...


    "...Warum zählte eine Freundschaft weniger als eine Beziehung? Warum nicht sogar mehr?
    Zwei Menschen, die Tag für Tag zusammenblieben, nicht durch Sex oder körperliche Anziehung,

    nicht durch Geld, durch Kinder oder gemeinsamen Besitz aneinander gebunden,
    sondern allein durch das gegenseitige Einverständnis, zusammenzubleiben,

    das gemeinsame Bekenntnis zu einer Verbindung, die sich jeder Festschreibung entzog.
    Freundschaft heißt, Zeuge des stetig tröpfelnden Leides, der ausgedehnten Strecken der Langeweile und der gelegentlichen Triumphe im Leben eines anderen zu werden.
    Freundschaft bedeutete, sich geehrt zu fühlen, dass man einen anderen in seiner größten Verzweiflung auffangen durfte ,
    und zu wissen, dass man selbst in seiner Gegenwart verzweifelt sein durfte...."

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Als ich nach Hause kam, summte es in meinem Kopf: Joshua hatte mir doch von einer anderen Frau erzählt, konnte er da wirklich schwul sein? Aber andererseits: Menschen aus Palästina fiel so ein Coming-Out sicherlich schwer, bestimmt fast so schwer wie Profifußballern. Vielleicht sagte man dort einer Frau, die man abwimmeln will, sogar lieber "Ich bin Jesus" als "Ich trage gerne rosa Unterwäsche".

    :totlach:

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    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


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  • Und das war der springende Punkt. Das war der Kern der Sache. Eine neue Welt entstand hier - ja, sie war schon da. Vielleicht ist es das, was du lernst, wenn du älter wirst, wenn du in den Spiegel schaust und in deinem eigenen Gesicht siehst, wie die Zeit vergangen ist, wenn du deine schlafende Tochter anschaust und das Mädchen siehst, dass du warst und nie wieder sein würdest. Die Welt war real, und man war in ihr, hatte kurz dazugehört, aber immerhin dazugehört, und wenn man Glück hatte - und vielleicht sogar, wenn man keins hatte -, würden die anderen sich an das, was man aus Liebe getan hatte, erinnern.

    :love:

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    SUB: 857

  • über die Beziehung:


    "...Mit dir zusammen zu sein ist so, als wäre man inmitten einer fantastischen Landschaft...

    Man hält es für einen Wald, und dann verwandelt sich der Wald plötzlich in eine Wiese oder einen Dschungel oder eisige Klippen.

    Und sie sind alle wunderschön, aber auch seltsam und man hat keine Landkarte,

    und man weiß gar nicht, wie man so schnell von einem Gebiet ins andere gelangt ist,

    und man weiß nicht, wann der nächste Übergang kommt, und man hat nicht die notwendige Ausrüstung.

    Also läuft man weiter und versucht sich beim Laufen an die Umgebung anzupassen,

    aber man weiß nicht, was man dafür tun muss,

    und oft macht man Fehler, schlimme Fehler. So fühlt es sich manchmal an. "

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  • Paula Hawkins zitiert zu Beginn ihres Buches:


    "Noch ganz jung wurde ich aufgebrochen.


    Manches solltest Du loslassen
    Anderes nicht
    Was jeweils, bleibt strittig.
    Emily Berry : The Numbers Game" (S. 8 )




    "Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden." (Ludwig Feuerbach) :study:

  • Zitat

    Das Blöde daran, sich selbst zu belügen, ist, dass man es meistens mitbekommt. (S. 45)

    Zitat

    Perfekt sein ist anstrengend, vor allem weil man es nie schaffen wird. (S. 93)

    Zitat

    Ich glaube, man kann nicht mit vielen Menschen wirklich reden. Ich meine so richtig. Über Dinge, die man eigentlich nicht sagen will oder von denen man denkt, dass man sie nicht sagen kann. (S. 107)

    Zitat

    Ist es nicht komisch, dass ein und dieselbe Sache so anders aussehen kann, je nachdem, aus welcher Perspektive wir sie betrachten? Die einen sehen eine Pusteblume, die anderen einen Wunsch. (S. 181)

    Zitat

    Die Menschen denken immer an morgen, als wäre es ein Versprechen. So, als hätten sie eine Garantie, dass es ein Morgen geben wird. Wenn man weiß, dass man bald stirbt, traut man sich das nicht mehr. (S. 182)

    Zitat

    Der Verstand hat keine Chance, wenn das Herz einmal entschieden hat, was es will. (S. 186)

    Zitat

    Wenn man die Angst erst einmal hinter sich gelassen hat, warten neue Welten. (S. 186)

    Zitat

    Es ist komisch zu gehen, wenn man nicht weiß, ob man wiederkommt. (S. 189)

  • Zitat

    Philosoph ist der, der das Sterben übt, den Tod übt, ununterbrochen, doch von anderen unbemerkt.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • „(...) dass Normalität und Gelingen für Kleist absolut unwahrscheinlich ist. Der Ausnahmezustand, das ist die Normalität. Denn eigentlich ist für ihn das Gehen mit den Füßen ein sozusagen im letzten Moment verhindertes Stolpern und Hinstürzen, und auch davon handelt "Der zerbrochene Krug".“
    aus einem Interview mit Jens Bisky zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist