Die wundersame Geschichte der Faye Archer

Buch von Christoph Marzi

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die wundersame Geschichte der Faye Archer

Eine Liebe, die alle Zeiten überdauert! »Geschichten sind wie Melodien!« Mit diesen Worten verzaubert Alex Hobdon die junge Buchhändlerin Faye Archer vom ersten Augenblick an. Als er sein Skizzenbuch in ihrem Laden vergisst, tut Faye etwas völlig Untypisches: Sie schreibt Alex über Facebook an, und aus ein paar kurzen Chats entwickelt sich eine berührende Liebesgeschichte. Doch dann erfährt Faye, dass Alex ein Geheimnis verbirgt, das so unglaublich klingt, dass es eigentlich nur wahr sein kann, und Faye muss sich entscheiden, ob ihre Liebe zu Alex stark genug ist, dieses Geheimnis zu teilen.
Weiterlesen

Über Christoph Marzi

Der Schriftsteller Christoph Marzi wurde 1970 geboren und wuchs in Obermending in der Eifel auf. Er schlug nach einem Studium der Wirtschaftslehre in Mainz die Lehrerlaufbahn ein. Marzi schrieb schon als Teenager Kurzgeschichten. Mehr zu Christoph Marzi

Bewertungen

Die wundersame Geschichte der Faye Archer wurde insgesamt 54 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

(15)
(25)
(14)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die wundersame Geschichte der Faye Archer

    In Faye Archers Leben passt eigentlich alles. Der Job in einer kleinen, gemütlichen Buchhandlung macht Spaß, sie mag ihre kleine, gemütliche Wohnung mit den vielen Second-hand-Sachen, und in ihrer Freizeit schreibt sie Songs und tritt auch gelegentlich, stilecht im Fifties-Look, als Sängerin auf. Das einzige, was fehlt, ist eine funktionierende Beziehung, denn mit Männern hat sie bisher nie so richtig Glück gehabt.
    Eines Tages weckt ein Kunde in der Buchhandlung ihr Interesse. Zwar kennt sie von ihm nur die Stimme und das Skizzenbuch, das er im Laden vergessen hat und weiß, dass er einen Motorroller fährt, doch sie ist irgendwie fasziniert von diesem Alex Hobson und nimmt via Facebook Kontakt zu ihm auf. Daraus ergibt sich zwar ein äußerst netter virtueller Austausch, doch es gestaltet sich schwierig, ein persönliches Treffen zustandezubringen.
    Faye beginnt an Alex zu zweifeln, vor allem, nachdem sich die Hinweise häufen, dass nicht alles bei ihm so ist, wie es zu sein scheint, und ihre (ziemlich grässliche) Freundin Dana ins gleiche Horn stößt, aber vergessen kann sie ihn auch nicht so recht.
    Faye Archer ist eine äußerst sympathische Protagonistin mit ihrer musikalischen Ader und ihrem Faible für gepunktete und/oder gebrauchte Dinge. Man erkennt ganz schnell, dass Christoph Marzi ein Herz für liebenswerte, etwas exzentrische Nerds hat, und so viel Liebe zu Literatur und Musik, wie hier immer wieder durch die Zeilen klingt, muss man einfach mögen. Ein koreanischer Shaolin, der nun eine Buchhandlung betreibt und nebenher Yogakurse leitet, ist zwar ein etwas an den Haaren herbeigezogener kultureller Mix, aber nichtsdestotrotz ist auch Fayes Chef eine Figur, die einem schnell ans Herz wächst, der gelassene Weise im Hintergrund.
    Die sich langsam anbahnende Liebesgeschichte ist nett zu beobachten, und es fällt leicht, mit Faye mitzufühlen, während sie förmlich danach hungert, von Alex zu hören, ihm zu begegnen oder seine nächste Mail zu lesen, wenngleich auch diese blitzartig einschlagende totale Faszination von einem Menschen, den sie noch nicht einmal richtig gesehen hat, etwas übertrieben erscheinen mag. Auch die Frage, was eigentlich mit Alex los ist, sorgt für Spannung.
    Leider wird diese Spannung aber umsonst aufgebaut, denn die Auflösung am Ende ist alles andere als zufriedenstellend, und auch ein paar Entwicklungen auf dem Weg dorthin wirken unglaubwürdig und nicht zu Fayes Charakter passend. Mit diesem Schluss hat es sich der Autor etwas sehr einfach gemacht, was ziemlich ärgerlich ist und gar kein würdiger Schlusspunkt dieser eigentlich unterhaltsamen und atmosphärischen Großstadtromanze.
    Ein hübsches Bonbon für Musikliebhaber ist das Nachwort, in dem sämtliche Musikalben Erwähnung finden, die zur Entstehung des Buches beigetragen haben. Für Leser, die Folk, Blues und Songwriter-Musik mögen, könnte das eine Fundgrube sein.
    Schade, dass die gute Idee letztendlich durch den doofen Schluss verschenkt wurde.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die wundersame Geschichte der Faye Archer

    Dank @xxmarie91xx hatte ich die Gelegenheit dieses Buch als Wanderbuch lesen zu können. Erst mal vielen lieben Dank dafür!
    In die Geschichte selber bin ich erstmal schwer reingekommen. Gefallen haben mir dann aber nachher die E-Mails, die sich Faye und Alex schicken. Allerdings fand ich es nachher verwunderlich, dass Alex doch noch so viel geantwortet hat, obwohl die Mails von Faye immer kürzer wurden, so dass sie bei mir den Eindruck von Desinteresse hinterließen.
    Der Sprachstil war sehr schön und ich habe einige tolle Zitate gefunden, daran merkt man, dass Marzi Sprache liebt und sie auszunutzen weiß. Dann fühlte ich mich auch sehr wohl.
    Leider hat mich die Geschichte etwas genervt, da ich mir zur Hälfte des Buches schon gedacht habe, dass die Auflösung (in meinen Augen) etwas weit hergeholt ist. Mir hat es leider das Gefühl gegeben, dass der Autor nur noch versucht hat, das Buch zu einem Abschluss zu bringen und irgendeine Lösung zu finden. Auch wenn es eine "wundersame Geschichte" sein soll, ließ mich der Schluss sehr unbefriedigt zurück. Schade!
    Nichstdestotrotz habe ich mich nicht gelangweilt und war ziemlich schnell mit dem Buch durch, da es sich sehr gut weglesen lässt.
    Alles in allem komme ich als auf gute !
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die wundersame Geschichte der Faye Archer

    Gestern habe ich 'Die wundersame Geschichte der Faye Archer' endlich beendet und ich war von dem Buch wirklich hin und weg. Es war im Grunde ganz anders, als ich es erwartet habe, aber trotzdem extrem gut geschrieben. Bisher habe ich von Christoph Marzi noch nichts anderes gelesen, doch ich wusste, dass er in Fantasykreisen eigentlich ziemlich bekannt ist. Deswegen hatte ich eigentlich auch mit mehr Fantasyelementen gerechnet. Dass diese aber letztendlich doch aus geblieben sind, fand ich allerdings nicht schlecht. Im Gegenteil, ich hätte sie vermutlich als störend empfunden, da es die wundervolle Grundstimmung des Buches zerstört hätte.
    Im Grunde ist es einfach nur eine wunderschöne Liebesgeschichte mit dem einen oder anderen Hindernis, wunderbar um dem grauen Alltag zu entkommen und einfach mal abzuschalten. Sowohl die Storyline, als auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Faye, die Protagonistin, war mir sofort sympathisch. Ihre Lebensfreude war nahezu ansteckend, ich fand es einfach toll, wie sie sich so an den kleinen, sonst so alltäglichen Dingen im Leben erfreut hat, oder sich einfach mal auf einen Briefkasten setzt, um einen Songtext aufzuschreiben. Immer wieder habe ich mich mit ihr zusammen freuen können, über die Leute in Brooklyn und die fallenden Blätter, die den beginnenden Herbst angekündigt haben.
    Marzi hat ihre Gefühle und Eindrücke ganz besonders schön rübergebracht, sodass man als Leser direkt mitfühlen konnte, so habe ich mich ebenso gefreut, als sie Alex Hobdon kennengelernt hat und habe dem ersten Treffen ebenso entgegengefiebert und war schließlich mit ihr zusammen enttäuscht von Alex, der sie offenbar versetzt hatte. Natürlich habe auch ich, ähnlich wie Faye bis zum Schluss gehofft, dass sich alles irgendwie aufklären würde.
    Aber nicht nur Faye war mir sympathisch. Auch ihre Freunde in dem alten Plattenladen sowie Mica Sagong habe ich sofort ins Herz geschlossen. Seine Weisheiten waren zwar manches Mal gut versteckt, aber man hat immer gemerkt, dass er es nur gut meint und in Faye so eine Art Tochter gesehen hat, die hin und wieder einen Schubs in die richtige Richtung benötigt.
    Nur Dana Carter war mir von Anfang an irgendwie unsympathisch, was sich zum Schluss schließlich auch bestätigt hat. Sie war die einzige, die ihr immer wieder von Alex Hobdon abgeraten hat, und sie geradezu bedrängt hat, sie solle ihn vergessen.
    Das Ende war zwar überraschend, aber ich fand es trotzdem irgendwie passend für die 'wundersame Geschichte der Faye Archer', denn es war wirklich sehr wundersam. Ich hätte mir zwar einerseits auch etwas mehr Aufklärung über dieses Zeitparadoxon gewünscht, denke aber gleichzeitig, dass diese Erklärungen die Geschichte kaputt gemacht hätten. Es ist einfach eine eigenartige, eben eine wundersame Geschichte. "Manche Geschichten, das wusste Faye Archer jetzt, sind wie Melodien. Man musste sie nicht verstehen, um zu ihnen tanzen zu können. Nein, man musste sie nur hören."
    Insgesamt würde ich dieser wunderschönen, ruhigen und gleichzeitig so seltsamen Geschichte Sterne geben.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die wundersame Geschichte der Faye Archer

    Lange habe ich überlegt, wie viele Sterne ich vergeben möchte und bin letztendlich dann auf gekommen.
    Der Anfang hat mir so gut gefallen wie schon lange bei keinem Buch mehr. Jedes einzelne Wort habe ich gelesen, fast schon aufgesaugt. Marzi bringt wunderschöne Beispiele, Beschreibungen (z. B. wie man sich die Buchhandlung vorstellen muss/kann) und Vergleiche, sein Schreibstil ist wirklich wie ein melodisches Lied. Zumindest bis zu den Emails, für mich ein Kritikpunkt, da ich diesen Stil einfach nicht mag. Eine durchgängige Geschichte ist mir lieber als seitenweise Emails.
    Faye ist sehr altmodisch, für meinen Geschmack schon etwas zu penetrant. Sie mag es nicht zu telefonieren, bevorzugt ältere/gebrauchte Gegenstände. Genauso bilderbuchmäßig finde ich Mica, er ist nun wirklich ein Shaolin wie im Buch. Schon vom Äußeren mit seinen langen, schwarzen Haaren. Dazu noch seine Gelassenheit und klugen Sprüche. Etwas zu viel des Guten.
    Alex finde ich sehr hektisch, fast drängend Faye gegenüber und was soll die kurze Geschichte mit Aaron? Er wäre ein guter One-night-stand gewesen aber das hätte mir dann auch gereicht.
    Tja, das Ende...
    Die genannten Künstler sind mir so gut wie alle unbekannt, gestört haben mich die Aufzählungen aber nicht.
    Meine Gedanken zu dieser wirklich wundersamen Geschichte hören sich zwar eher negativ an aber trotzdem gibt es von mir 4 Sterne weil der Anfang echt toll ist und das (bis auf die Emails und das Ende) eigentlich nur kleine Kritikpunkte sind.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die wundersame Geschichte der Faye Archer

    So, ich habe das Buch jetzt (gestern) auch beendet und im Großen und Ganzen hat es mir gut gefallen.
    Marzis Beschreibungen vom Herbst, von Brooklyn und von der Musik waren einfach traumhaft. Die Protagonistin Faye Archer habe ich eigentlich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen, sie war so schön verträumt und chaotisch und ein Gegensatz zur modernen Gesellschaft in New York (Ich hätte auch gerne wieder so ein altes Telefon mit der geringelten Schnur). Auch die anderen CHaraktere fand ich alle auf ihre Art interessant, besonders natürlich Alex und Mica.
    Zwischenzeitlich fand ich, war das Buch mir allerdings ein bisschen zu sehr wie ein "normaler" Frauenroman, besonders da, wo Faye
    Zu euren Spoilern und zum Ende:
    […]
    Ja, so ging es mir auch!!
    […]
    Ich glaube, wenn ich mal die Zeit dazu finde, werde ich mir zumindest die Künstler, die öfters mal erwähnt wurden, auf youtube anhören.
    Ich gebe Fayes Geschichte auf jeden Fall Sterne, denn auch, wenn ich ein, zwei Sachen vielleicht nicht so mochte, war die Geschichte doch einfach schön und mal was anderes.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die wundersame Geschichte der Faye Archer

    Von Christoph Marzi hatte ich bislang "Malfuria 01." und "Lycidas" gelesen. "Malfuria" fand ich gut, aber nicht herausragend. Und mit "Lycidas" bin ich gar nicht klargekommen, das habe ich irgendwann nur noch quer gelesen. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, mit Christoph Marzi und seinem Stil nicht richtig warm zu werden. Aber eine Chance wollte ich ihm auf jeden Fall noch geben, denn der Klappentext zu "Die wundersame Geschichte der Faye Archer" klang einfach zu gut und ich hatte schon zu viel Gutes darüber gehört, als dass ich das Buch einfach aufgrund meiner bisherigen Begegnungen mit dem Autor hätte ignorieren können.
    Ich nehme es mal vorweg: Sterne gibt es von mir für Marzi neuestes Werk.
    Ich muss unbedingt erst mal etwas zum Cover loswerden: Der Heyne Verlag hat sich richtig Mühe gegeben, ich liiiieeeebe das Cover und könnte es stundenlang anschauen und streicheln. Es ist so liebevoll und berührend gestaltet, ich kann mich gar nicht davon losreißen. Das Buch hat als Wanderbuch bei mir Station gemacht, aber ich werde es mir für mein Bücherregal kaufen, einfach, weil es so schön darin aussehen wird.
    Aber nicht nur das Cover hat mich total verzaubert, sondern auch der Inhalt des Buches. "Die wundersame Geschichte der Faye Archer" ist ein Herbst-Buch und sollte daher wohl am besten auch in dieser Jahreszeit gelesen werden. Christoph Marzi versteht es einfach, die September-Stimmung einzufangen und sie in Worten wiederzugeben. Es sind wundervolle Beschreibungen, die den Leser direkt in das Buch hineinziehen und ihn nach Brooklyn versetzen, in die Welt der Faye Archer. Über dem Roman liegt eine ganz besondere Stimmung, ein bisschen Zauber, ein bisschen Melancholie, ein bisschen Wehmut und ein bisschen Glück und Freude. Ein bisschen Liebe. Eine gute Mischung von Allem.
    Auch die Handlung hat mich komplett überzeugt. Sie ist sehr bodenständig und erzählt von der Liebe zur Musik und der Liebe zur Literatur. Besser hätte die Kombination für mich nicht sein können, da diese beiden Dinge auch einen sehr großen Teil meines Lebens ausmachen. Faye war mir von Anfang an sympathisch und es sind so viele Kleinigkeiten, die das Buch so besonders machen. Faye ist ein ganz toller Charakter, aber auch ihr Chef, der Buchhändler Mica, ist total faszinierend und seine kleinen Weisheiten haben mich stellenweise sehr nachdenklich gestimmt.
    […]
    Oh ja, ich habe auch richtig Lust bekommen sowohl auf den Film als auch den Roman.
    Ich kann gar nicht so richtig in Worte fassen, was mich an dem Buch so begeistert hat. Irgendwie einfach alles. Marzi findet genau die richtigen Worte, um den Leser von der ersten bis zur letzten Seite an das Buch zu fesseln. Im Kopf des Lesers entstehen mit der Zeit jede
    Menge Fragezeichen, denn irgendwie läuft hier etwas nicht ganz richtig und zusammen mit Faye durchlebt man schöne, aber auch verzweifelte
    Momente und ist einfach nur auf die Auflösung gespannt.
    […]
    Hier kommt nun mein kleiner Kritikpunkt, der das Buch einen halben Stern gekostet hat: Das Ende. Es kam mir einerseits etwas zu plötzlich, andererseits lässt es mich auch etwas unzufrieden und auch etwas ratlos zurück.
    Hasewue, du hast ja volle fünf Sterne gegeben. Was sagst du denn zu dem Ende?
    Und ich bin gespannt, was weitere Leser des Buches zum Ende sagen werden. Da kann man bestimmt gut drüber diskutieren.
    Weiterlesen

Ausgaben von Die wundersame Geschichte der Faye Archer

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 393

Ähnliche Bücher wie Die wundersame Geschichte der Faye Archer

Besitzer des Buches 79

Update: