London

Buch von Christoph Marzi

  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Toller Schreibstil, interessante Story und gelungene Fortsetzung, fesselnd, fantastisch

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu London

Schwere Schneeflocken tanzen in der Dämmerung, als Emily Laing das erste Mal London nicht mehr findet. Doch wie kann das sein? Eine ganze Stadt verschwindet doch nicht einfach so. Mitsamt all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen. Hat das vielleicht etwas mit den beiden seltsamen alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder hängt es mit dem Waisenmädchen zusammen, das plötzlich auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe auftaucht? Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und die kluge Ratte Minna, in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen. Denn hier, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort. Und die Gefahr …
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Serieninfos zu London

London ist der 5. Band der Uralte Metropole Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2004. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Über Christoph Marzi

Der Schriftsteller Christoph Marzi wurde 1970 geboren und wuchs in Obermending in der Eifel auf. Er schlug nach einem Studium der Wirtschaftslehre in Mainz die Lehrerlaufbahn ein. Marzi schrieb schon als Teenager Kurzgeschichten. Mehr zu Christoph Marzi

Bewertungen

London wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Toller Schreibstil, interessante Story und gelungene Fortsetzung, fesselnd, fantastisch

    Zesa2501

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu London

    Emily Laing ist zurück in London und setzt ihre Trickster-Gabe ein, um traumatisierten Kindern zu helfen. Sie hat sich in einem Leben ohne größere Höhen und Tiefen ganz gut eingerichtet, bis eines Tages etwas äußerst Merkwürdiges passiert: London gibt es nicht mehr! Scheinbar von einer Minute auf die andere ist die ganze große Stadt einfach von der Landkarte verschwunden. Keine Züge, die nach London fahren, keine Treffer in Internet-Suchmaschinen, kein Mensch hat jemals etwas von einer Stadt namens London gehört.
    Wenig später begegnet sie einem kleinen Mädchen, das alleine umherirrt. Sie nimmt die Kleine bei sich auf, die nach eigenen Angaben Piccadilly Mayfair heißt und deren Herkunft ziemlich geheimnisumwittert zu sein scheint.
    Auf diese beiden seltsamen Ereignisse folgen noch seltsamere Vorgänge, und schließlich bleibt Emily nichts anderes übrig, als sich an alte Weggefährten zu wenden und so ganz allmählich etwas Licht ins Dunkel zu bringen … und zu erfahren, dass sie London womöglich doch noch gerettet werden kann und ihr dabei eine entscheidende Rolle zufallen könnte.
    Ganz nach der Manier der Vorgängerbände rund um die Uralte Metropole ist auch „London“ ein verschlungenes, ausschweifendes Phantastikabenteuer, mit der titelgebenden Stadt in einer wichtigen Hauptrolle. Die Schilderungen von London, wie man es kennt, sowie der düster-faszinierenden Welten, die sich in ihren Katakomben und U-Bahn-Schächten befinden, sind mit der größte Reiz an diesem Buch. (Und ein bisschen gegruselt hat es mich, als das Verstummen der „Westminster Chimes“ als Vorbote des Unheils bezeichnet wurde – wo Big Ben doch gerade wegen Renovierungsarbeiten tatsächlich nicht schlägt!)
    Die Idee von der verschwundenen Stadt gefiel mir ausgesprochen gut, auch Emily mit dem Mondsteinauge und dem melancholisch-spröden Wesen als potentielle Retterin mochte ich und die vielen literarischen und popkulturellen Anspielungen, die Marzi immer gerne einbaut.
    Die Namensgebung seiner Figuren, die praktisch immer auf Anleihen in Büchern oder Filmen beruht, war mir hingegen diesmal etwas zu plakativ.
    Auch das Wiedersehen mit vielen alten Bekannten aus den vorherigen Büchern ist ein zweischneidiges Schwert, denn leider bietet das Buch zumindest in den ersten 2/3 nicht allzu viel Neues. Sehr häufig werden frühere Geschehnisse, vor allem aus den ersten drei Bänden, noch einmal akribisch durchgekaut (was zwar praktisch für Leser mit schlechtem Gedächtnis, aber dem Fortgang der Handlung nicht übermäßig dienlich ist), und auch so manche Episode des aktuellen Plots liest sich wie ein Neuaufguss bereits dagewesener Abenteuer. Kaum eine Figur, kaum ein Wesen oder wichtiger Ort der Uralten Metropole, die hier nicht erneut einen Auftritt erhält – ein nett gemeinter Nostalgiefaktor, der aber insgesamt etwas zu viel des Guten ist und ebenso wie die häufigen Ortswechsel ein gewisses Nervpotential hat.
    Im letzten Drittel steigt die Spannungskurve dann ordentlich an und führt zu einem aufregenden Showdown in einer besonderen Umgebung und einem zufriedenstellenden Ende, das mit den zuvor empfundenen Mängeln wieder etwas versöhnt.
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Ausgaben von London

Taschenbuch

Seitenzahl: 704

E-Book

Seitenzahl: 705

Besitzer des Buches 31

Update: