Magie des Buches

Buch von Hermann Hesse

Bewertungen

Magie des Buches wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Magie des Buches

    Zum Autor:
    Hermann Karl Hesse war ein deutschsprachiger Schriftsteller, der unter anderem mit seinen Werken "Siddhartha", "Der Steppenwolf" und "Das Glasperlenspiel" weltweite Berühmtheit erlangte.
    Zitat von der Hermann-Hesse-Homepage:
    "Hermann Hesse war Zeit seines Lebens ein Suchender. Nicht nur sein großes dichterisches Werk, das ihm 1946 den Nobelpreis einbrachte, auch sein Lebenslauf legt Zeugnis davon ab. In seiner Geburtsstadt Calw, wo er am 2. Juli 1877 zur Welt kam, verbrachte Hesse im Kreise der Familie seine Jugendjahre, die prägend blieben und an vielen Stellen Eingang in seine Bücher gefunden haben. Maulbronn, Tübingen und Basel waren weitere Lebensstationen. 1904 zog er in ein altes Bauernhaus in Gaienhofen am Bodensee, um fortan als freier Schriftsteller zu leben. 1911 unternahm er eine Indienreise und übersiedelte kurz darauf in die Schweiz, zunächst nach Bern und 1919 schließlich nach Montagnola (Tessin), wo seine reichste Schaffensperiode einsetzte und er 1962 starb. Die Bewältigung von persönlichen Krisen ist einer der Brennpunkte in Hesses Werk, in dem es aber auch um Fragen der Religion und der Politik geht."
    Klappentext:
    "Kaum ein anderer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts hat so viel gelesen wie Hermann Hesse und den zeitgenössischen wie auch den Büchern der Weltliteratur so viele Leser geworben und zugeführt. Zeugnis davon geben neben seinen dreitausend Buchbesprechungen auch zahlreiche grundsätzliche Aufsätze und Betrachtungen über sinnvolle und unsinnige Bildung, über das Buch als Schlüssel zum Verständnis - zur Bereicherung und Intensivierung des eigenen Lebens und Erleben. Das vorliegende Buch enthält eine Auswahl seiner wichtigsten Betrachtungen über Lesen und Bücher."
    Inhalt:
    In insgesamt 16 Aufsätzen und auf 130 Seiten schreibt Hesse über unterschiedliche Themen rund um Bücher, Bibliotheken, das Lesen und die Bedeutung von Wörtern:
    Romantik und Neuromantik - ein Essay über die die literarische Gattung der Romantik und der Bedeutung von Novalis.
    Der Umgang mit Büchern - über das (Vor-)Lesen, Fortsetzungsromanen und Privatbibliotheken
    Bücherlesen und Bücherbesitzen - über den Unsinn eines literarischen Kanons und die Notwendigkeit, sich selbst eine Meinung zu den Schriftstellern zu machen, deren Geschichten einen direkt ansprechen.
    Ferienlektüre - über die Notwendigkeit sich bereits beim Kofferpacken Gedanken betreffend der Reiselektüre zu machen.
    Über das Lesen - ein Aufsatz über das "gute" Lesen (konzentriert und bewusst) und das "schlechte" Lesen (Vielleser zwecks Zeitvertreib)
    Sprache - 6 Seiten über die unterschiedliche Bedeutung von Wörtern, abhängig von dessen Kontext und dem Leser
    Über Gedichte - Hesse beschreibt die Schwierigkeit, Gedichte zu bewerten und wie sich seine Eins Härtung im Laufe seines Lebens verändert hat.
    Vom Bücherlesen - über drei Typen von Lesern, die in jedem von uns stecken
    Lektüre im Bett - Hesse liest ausnahmsweise doch mal Zeitung und macht sich Gedanken zu einigen Artikeln.
    Magie des Buches - ein Essay über die Geschichte und Freude des Lesens und den Respekt vor gedruckten Schriften.
    Bücherausklopfen - Hesse packt vor seinem Umzug seine Bibliothek zusammen und kommentiert die einzelnen Schichten und Abteilungen, die verschiedene Erinnerungen an frühere Zeiten hervorrufen.
    Lieblingslektüre - Hesse beantwortet die Frage nach seinen Lieblingsschriftstellern mit einem Ausflug durch die literarischen Highlights der Kontinente
    Der Autor an einen Korrektor - ein Brief betreffend der Aufgaben eines Korrektors und der vorgenommenen, vermeintlichen Rechtschreibkorrekturen.
    Über das Wort "Brot" - ein Aufsatz über echte, gewachsene, bedeutungsschwere Wörter
    Das Wort - 2 Seiten über den Begriff und Bedeutungen des "Wortes"
    Schreiben und Schriften - ein Dossier bezüglich Exposition, Aufbau und Gliederung, sowie Schriftkunde und Schreibzeug
    Alles in Allem waren die meisten Aufsätze sehr interessant, clever geschrieben und für Leser und Bücherfreunde ziemlich schmeichelhaft: Bibliotheken werden als Inbegriff des Bildungsbürgertums angesehen, das Lesen (insbesondere von Büchern) ist Voraussetzung für den Abbau von Vorurteilen, und der Leser soll unabhängig von Hitlisten und Kritikerin seinen Zugang zu "seinen" Büchern und Schriftstellern finden.
    Mir hat das Lesen dieser (Aufsatz-)Sammlung sehr viel Spass gemacht, weil ich Hermann Hesse ohnehin gerne lese und seine Argumentation und Gedanken sehr schätze. Als Bücherfreund hat man mit Hermann Hesse einen Gleichgesinnten gefunden, der einen im Lesen, Sammeln und Pflegen von Büchern viel Bestätigung gibt. Dem entsprechend kann ich dieses Büchlein Jedem empfehlen, der sowohl Hermann Hesse mag, als auch gerne in Bibliotheken stöbert.
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Ausgaben von Magie des Buches

Hardcover

Seitenzahl: 132

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