Welche Bücher habt ihr im Juli 2023 gelesen?

Da ich mein aktuelles Buch definitiv nicht mehr bis Ende des Monats schaffe, poste ich schon mal meinen Juli-Lesemonat.

7 Bücher sind es geworden, aber leider nur ein Highlight. Aber dafür jetzt mein absolutes Lieblingsbuch .

1. Rachel Caine - Tinte und Knochen

2. Miriam Baldauf - Franklin Academy 7

3. Mind Reset - Affirmationen 2.0

4. Heather Fawcett - Emily Wildes Enzyklopädie der Feen

5. Dionne Lister - Hexenjagd in Westerham

6. Nicole Trope - Die Familie gegenüber

7. Alexandra Fischer-Hunold - Ewig und Immer

Da ich in den nächsten Tagen nicht viel Lesezeit haben werde, kann ich auch schon meine Juli-Liste posten. Ich habe meinen Klima-/Umweltschutz-Schwerpunkt aus dem Juni / Juli vorerst beendet und danach einfach drauflosgelesen, ziemlich krimilastig:

Fred Vargas – Die Nacht des Zorns (Reread)
Einer der besten Adamsberg-Krimis, in dem die Autorin gleich vier spannende Fälle miteinander verwebt. Herrlich skurrile Figuren und dank der Wilden Jagd auch ein wenig Gruselfaktor.




Cecile Pin – Wandering Souls
Bewegender Roman über vietnamesische Boat People.
--> Rezi

Eva Lohmann – Das leise Platzen unserer Träume

Wann gibt man eine Beziehung auf, wann führt man sie weiter? Welche Träume verfolgt man im Leben, welche lässt man irgendwann los? Hier habe ich mir viele interessante Stellen markiert; will ich unbedingt nochmal lesen.

--> Rezi

Friederike Bauer / Katrin Böhning-Gaese – Vom Verschwinden der Arten
Fundierte Zusammenschau vieler Ursachen des Artensterbens und optimistische Handlungsmaximen, um es zu stoppen.
--> Rezi

Doris Fritzsche / Martina Kittler – Gesundmacher Hafer
Informative Einführung, tolle Rezepte und ansprechende Fotos.




Gail Honeyman – Ich, Eleanor Oliphant
Berührende Geschichte über eine junge Frau mit Autismus und diversen Traumata, die ihren Weg ins Leben findet.

Nina Blazon – Lillesang
Spannende, schön gruselige Nixengeschichte, die Andersens „Kleine Meerjungfrau“ aufgreift.

Agatha Christie – Rächende Geister
Solide Krimikost mit ungewöhnlichem Setting

Ellen Barksdale – Die letzten Worte des Ian O’Shelley (Tee? Kaffee? Mord! Bd. 2)
Netter, unkomplizierter Cosy-Krimi "für nebenbei".

Tanja Dusy / Inga Pfannebecker – Veggie for Future
Bisschen Infotainment, abwechslungsreiche Rezepte, ansprechende Fotos.

Annette Holländer – Der Garten im Klimawandel
Solides Gartenbuch, das den Rundumschlag wagt und oft auch schafft; ansonsten finden sich passende Verweise.

Julia Lanzke – Mom Hacks Anti-Verschwendung
Interessante Tipps, wie man schon mit Kleinigkeiten etwas mehr Nachhaltigkeit in den Alltag bringen kann.

Ellen Barksdale – Der doppelte Monet (Tee? Kaffee? Mord! Bd. 1)
Bei der nötigen Einführung der netten Figuren und des gemütlichen Settings wird der eigentliche Fall zu knapp und vorhersehbar abgewickelt.




Dorothy L. Sayers – Zur fraglichen Stunde (Lord Peter Wimsey Bd. 7)
Streckenweise interessant und amüsant, aber insgesamt leider viel zu langatmig.

Ellen Barksdale – Die blauen Pudel des Sir Theodore (Tee? Kaffee? Mord! Bd. 3)
Dieser Fall war mir zu lahm und zu vorhersehbar, ebenso wie das Liebesleben der Prota. Trotzdem noch ganz nett.

Linda und Axel Waniorek – Umweltfreundlich saubermachen
Fachkundig, aber für mich viel zu speziell: ich wusste vorher gar nicht, wofür man alles ein Extrareinigungsmittel braucht. :-)

Ellen Barksdale – Der Besuch des lächelnden Belgiers (Tee? Kaffee? Mord! Bd. 4)
Diesen Band fand ich leider ziemlich langweilig und an den Haaren herbeigezogen.

Habt alle weiterhin einen schönen Lesesommer mit warmem Tee und Kuscheldecke!

Fünf Bücher sind es geworden. Mit dem sechsten werde ich wahrscheinlich im Juli nicht fertig werden.

Hier meine Liste für Juli 2023:

Dean M. Cole - Gestrandet
Sehr spannender Auftrakt einer neuen Buchreihe, die ich sicher weiter verfolgen werde.

Victoria E. Schwab - Gallant - Im Garten der Schatten

Düstere Geschichte, die mich nicht überzeugen konnte.

Charlotte Link - Die letzte Spur

Flüssig erzählt und auch spannend, aber das Ende war enttäuschend.

Helen Harper - Magic Smoke - Bd. 3

In einem Rutsch durchgelesen. Spannend, witzig, erotisch.

Helen Harper - Magic Fire

Für mich das schwächste Buch der Serie. Es zog sich wie Kaugummi.

Lediglich das Ende hat einigermaßen überzeugt.

Der Juli war für mich ein hammerguter Lese-Monat, denn ich habe nicht nur endlich meine Leseflaute überwunden, sondern mit dem Tolino auch einen Weg gefunden, wie ich mehr lesen kann, obwohl ich immer noch im Bett rumhänge und nicht auf meinen Lesesessel kann

• Gregg Segal: Daily Bread - What Kids Eat Around The World. Supertoller Bildband!
• Oscar de Muriel: Die Schatten von Edinburgh. Hat mich richtig begeistert.
• Fynn Haskin: Der Mondmann. Spannende Lektüre, kurzweilig zu lesen.

• Corina Bomann: Krähenmann. Ein Jugendthriller, den ich sehr spannend fand.
• Anne Iburg: Die Haferkur. Sachbuch über die Vorzüge von Hafer beim Abnehmen. Enthält viele schöne Rezepte.
• M.A. Bennett: Sieben. Jugendthriller, dessen Ende mich nicht ganz überzeugen konnte, sonst wären es mehr Sterne geworden
• Andreas Gruber: Todesurteil. War mir insgesamt locker 200 Seiten zu lang, aber sehr unterhaltsam
• Oscar de Muriel: Der Fluch von Pendle Hill. Ich fand, das Buch hatte in der Mitte einige Längen und Schwächen, aber insgesamt war es wieder ganz spannend geschrieben

• Tim Bowler: Escape - Fall bloß nicht auf! Teil 1 einer Jugendthriller-Reihe. Spannend geschrieben, guter Auftakt.
• Andreas Gruber: Das Eulentor. Sehr spannend geschrieben, nur die Auflösung war mir etwas zu prosaisch

• Andreas Gruber: Todesfrist. Ist das erste Buch der Sneijder-Nemez-Reihe. War mir zu sehr nach Schema F konstruiert.
• Corina Bomann: Schwanentod. Okayer Jugendthriller, der aber nicht an den Krähenmann ranreichte
• Tim Bowler: Escape 2. Die Fortsetzung des ersten Teils war schon weniger spannend...

• Cressida Cowell: Wilderwald 2. Ich hatte Band 1 auf Spanisch gelesen, aber hier verpuffte für mich irgendwie der Reiz, weil eigentlich sehr wenig passiert.
• Andreas Gruber: Todesmärchen. Furchtbar konstruierter Plott. Vorhersehbar und belanglos.

• Tim Bowler: Escape 3. Für mich der letzte Teil der eigentlich achtteiligen Serie. Es wurden zu wenige Informationen gegeben, um den Leser bei der Stange zu halten
• Andreas Gruber: Todesreigen. Für mich ist es schwierig, wenn "superintelligente" Ermittler sich richtig blöd anstellen...

Alles in allem waren das 17 Bücher und 6154 Seiten. Ich glaube, soviel habe ich in einem Monat noch nie geschafft

Im Juli habe ich 4 Romane, eine GEO Epoche Zeitschrift, 2 Perry Rhodan Neos, 4 Romane aus dem Perry Rhodan Endlose Armada Zyklus und 5 Romane aus dem Perry Rhodan Mythos Zyklus gelesen. Monatshighlight ist dabei Stephen Kings „Billy Summers“.

Romane:

Stephen King – Billy Summers - 5

Monatshighlight. Ein recht ruhiger Attentäter- und Psychothriller. Mit tollem Schreibstill und toll geschildertem Hauptcharakter. Was mir vor allem gefallen hatte, war das Realismus-Feeling, den dieser Roman verströmte. So manch einer namhafte Thriller verströmt deutlich weniger Realismus.

Ken Follett – Das Fundament der Ewigkeit – 4,5

Von allen Kingsbridge Romanen ist dieser, der mit der größten historischen Relevanz und den meisten historischen Schauplätzen – gefühlt reist man hier nicht nur durch halb England, sondern sogar durch halb Europa und sogar zur „Neuen Welt“. Auch die Zahl der historischen Persönlichkeiten und Ereignisse ist weit höher als wohl in den anderen drei Kingsbridge Romanen zusammen. Leider lesen sich einige Stellen im Roman etwas zu sehr wie bei einem Geschichtsbuch.

Jules Verne – Reise zum Mittelpunkt der Erde – 4

Die Story durfte den meisten wohl bekannt sein. Der Schreibstil ist recht altmodisch, aber die Übersetzung fand ich gut. Stellenweise war der Roman aber doch etwas schwerfällig. Und meine Schmuckausgabe war ziemlich gut gemacht worden. Mit tollen Extras und einigen Erklärungen im Anhang zu im Roman genannten Personen und anderen Namen sowie zu einigen weniger bekannten Bezeichnungen.

Jules Verne – In 80 Tagen um die Welt – 4,5

Die Story dieses Romans dürfte noch mehr Leuten bekannt sein. Auch der Schreibstil dieses Romans ist recht altmodisch, aber mit guter Übersetzung. Im Vergleich zu „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ist „In 80 Tagen um die Welt“ leichter und flotter zu lesen. Auch deutlich lebhafter, vor allem dank Passepartout und Fix. Die nochmal reichlich Schwung in die Handlung bringen. Auch hier eine tolle Schmuckasugabe!

Jens Schroeder u.a. - GEO Epoche. Die Rosenkriege – 4

Wie immer recht informativ, aber vieles kannte ich schon aus anderen Zeitschriften.

PR Neos:

Rainer Schorm – Gegen den Wall – 4,5 Rezi

Recht bombastischer Inhalt. Und endlich geht es um das eigentliche Thema, nachdem in den vorherigen Romanen mehr oder weniger die Handlung mit reichlich Fülle vollgestopft wurden. Aber dem Autor ging hier ganz offensichtlich der Platz aus, also ist der Roman recht kompakt, vor allem zum Ende hin.

Rüdiger Schäfer – Hundert Millionen Jahre – 4,5 Rezi

Hier geht um das Schicksal des in Band 302 verschollenen Generationsraumschiffs SOL. Das Raumschiff strandet in M 87, einer Galaxie, die 55 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt ist. Und das auch noch zu einer Zeit von vor 100 Millionen Jahren in der Vergangenheit. Hier verdient sich die SOL die Bezeichnung „Generationsraumschiff“. Muss sich hier die Crew über 150 Jahre (also über mehrere Generationen hinweg) durchschlagen.

PR Endlose Armada Zyklus:

Thomas Ziegler – Aufstand im Vier-Sonnen-Reich – 4

Hier hüpft man zurück zu Rhodan. Der einen Armadaschmied verfolgt, um an sein Zellmaterial zu kommen, damit keine weiteren Klone von ihm hergestellt werden können. Und landet dabei bei einem religiösen Volk der „bösen“ Superintelligenz Seth-Apophis.

Thomas Ziegler – Planet der Deportierten – 4

Und wird prompt als Gefangener auf eine vom nuklearen Krieg zerstörte Straffwelt deportiert. Im Vergleich zum Vorband war der Schreibstil des Autors deutlich kreativer, aber vom Inhalt her etwas alberner.

H. G. Ewers – Die Toten und der Wächter – 3,5

Tja, hier muss Rhodan einen Weg suchen, um ein Notsignal zu senden. Die Anlage kann er aber nur nutzen, wenn er sieben Schlüssel findet. Und typisch Ewers, muss er diese in Verstecken suchen, die sich auf anderen Existenzebenen befinden. Solide verfasst, aber zu abgehobene Story.

H. G. Ewers – Duell in der Notzone – 3,5

Nachdem absenden des Notsignals geht es hier zu einem Gottesduell mit besagtem Armadaschmied in der sogenannten Notzone. Die Story diesmal deutlich bodenständiger als im Vorband. Aber etwas lahm in der Mitte.

PR Mythos Zyklus:

Michael Marcus Thurner – In den Augen des Riesen – 3,5

Emotionales Wiedersehen mit Bully. Nette Story über Politik. Aber eine lahme Ausschüttung von Informationen. Und am Ende ein ziemlich überflüssiges Attentat.

Susan Schwartz – Terra Incognita – 4

Endlich gab es mal was Interessantes. Nach reichlich Irrungen geht’s zum Sol-System und der Erde. Und die ist nicht mehr dieselbe! Als hätte jemand eine verfälschte Kopie von dieser erstellt und mit der Echten vertauscht.

Susan Schwartz – Welt der fünf Augen – 3,5

Die Reise auf der falschen Erde wird fortgesetzt. Die erste Hälfte war so gut, wie das Vorband. Mit guten Darstellungen der Welt Iya (die falsche Erde) und der Kultur der geflügelten Bewohner. Die zweite Hälfte mal wieder eher langweiliges Rumrennen und Verfolgungsjagd.

Uwe Anton – Das Rätsel von Pesha – 4

Auch hier geht die Reise auf Iya weiter. Nicht gerade beeindruckende Story aber toller Schreibstil vom Autor. Und der Roman war eine Hommage an die Erzählungen an Karl May.

Michelle Stern – Die Stunde des Orakels – 3

Bis auf den Anfang und das Ende war dieser Roman mal wieder eine Ansammlung an Hetze und sinnfreien Attacken. Bei recht ordentlichem Schreibstil.

Einen schönen Sonntagmorgen, ihr Buchverliebten.

Hoffe, alle erfreuen sich guter Bücher. Mein Lese-Juli war, mit 22, überwiegend guten Bücher, reich an Geschichten. Ich hatte sogar zweimal Highlights-Gefühle gehabt. Ein Jugendroman "Nachtschwarz" - unbedingt an die Liebhaber von Fantasy zu empfehlen, und ein mal ein komplexen, psychologisch sehr interessanten Roman "Vertrauenswürdig"

Dann gab es noch ganze 9 Romane für mich, die ich Klasse fand und als tolle Unterhaltung empfand. Da gab es in allen Genres war, was ich besonders liebe. Science Fiction war dabei, spannende Thriller, eine Erzählung -ein Ausnahmefall bei mir und viele anderen. Ich schreibe ja zu jedem Buch eine Rezension. Die zwar kaum gelesen werden, aber nun gut, so ist es, und so lange es mir noch Spaß macht, die Bücher für BTler vorstellen, mache ich das gern.

Übrigens von einem Buch würde ich abraten: "Der Alchemist von Venedig" . Tolle Idee, keine gute Umsetzung.

Choi, Susan - Vertrauensübung hier nachzulesen

Louis, Saskia - Nachtschwarz Rezension

Strunk, Heinz - Der gelbe Elefant hier nachzulesen

Boland, Shalini - Der Familienurlaub Hier nachzulesen

Morris, Brandon Q. - Tachyon Rezension

Mackintosh, Clare - Die letzte Party Rezension

Sandmann, Elisabeth - Porträt auf grüner Wandfarbe Meine Gedanken

Geschke, Linus - Die Verborgenen Rezension

Lutz, Jack - London Black Rezension

Schüler, Paul - 1942 – Das Labor meine Gedanken

Elling, Matthias - Trance hier nachzulesen

Baumheier, Anja - Die Buchverliebten hier nachzulesen

Irwin, Sophie - Eine Lady hat die Wahl Rezeption

White, Kiersten - Amazement Park Rezension

Seemayer, Karin - Bergleuchten Rezension

Berest, Anne - Die Postkarte Rezension

Palacio, R. J. - White Bird - Wie ein Vogel hier nachzulesen

Jaeckel, Stephanie - Unser Meer. Auf Entdeckungsreise hier nachzulesen

Aoyama, Michiko - Frau Komachi empfiehlt ein Buch hier nachzulesen

Haughton, Emma - The Dark meine Gedanken

Bolle, Viktoria - Blumental Rezension

Dellinger, Anton - Der Alchemist von Venedig hier nachzulesen

Ich wünsche euch einen traumhaften August

Der Juli der wunderbaren Neuerscheinungen

Julie Otsuka - Solange wir schwimmen (erscheint 8.8.)

Jaap Robben - Kontur eines Lebens (erscheint 15.8.)

Cheon Seon-ran - Tausend Arten von Blau

Kerstin Ekman - Wolfslichter

William Boyle - Shoot the Moonlight out

Patrik Svensson - Die Chronistin der Meere

Niccolo Ammaniti - Ich habe keine Angst

Kai Meyer - Die Bücher, der Junge und die Nacht
Josephine Tey - Der letzte Zug nach Schottland

Lot Vekemans - Der Verschwundene

Doris Knecht - Eine vollständige Liste der Dinge, die ich vergessen habe

Michael Kröchert - Wasserläufer

Sabine Gruber - Die Dauer der Liebe

Kai Meyer - Dschinnland (1.)

Xavier Cercas - Blaubarts Burg (3.)

Elisabeth Beer - Die Bücherjägerin (erscheint 16.8.)

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16 gelesene /gehörte Exe, davon 1 Print, 14 Rez-Exe (enthalten 13 digitale); gehörte HB: 2

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Zitat von Regenmann

denn ich habe nicht nur endlich meine Leseflaute überwunden, sondern mit dem Tolino auch einen Weg gefunden, wie ich mehr lesen kann, obwohl ich immer noch im Bett rumhänge und nicht auf meinen Lesesessel kann

Ich freue mich für dich. Ganze zwei tolle Sachen in einem Monat: Leseflaute Ade und Tolino. Beim Tolino bin ich auch nach vielen Jahren Nutzung immer noch begeistert. Gerade im Bett oder auf dem Sofa - unschlagbar.

Auch von mir hier meine Juli-Liste, alles Angefangene werde ich im Juli nicht mehr fertig lesen.

Im Juli hatte ich etliche Bücher dabei, bei denen mir die Lektüre schwerfiel,

Der Ruf des Eisvogels - Anne Prettin

Eine in verschiedenen Zeitebenen erzählte emotionale Frauen- und Familiengeschichte.

Traum von Ruhm und Tod - Dania Dicken

Ein toller 12. Fall für Libby Whitman mit einem unvorhersehbaren Ende.

Der Alchemist von Venedig - Anton Dellinger  

Langweiliger und in der Handlung nicht unbedingt nachvollziehbarer Historienroman, konnte mich nicht berühren, Autor kann mit Kritik nicht umgehen.

Kontur eines Lebens - Jaap Robben  

Dieser emotionale und ans Herzen gehende Schicksalsroman über eine ledige Mutter, in den 60iger Jahren, hat mich voll überzeugen können.

Vom Ende der Nacht - Claire Daverly

Über eine Liebe die Jahrzehnte überdauert

Das Haus am Meeresufer - Josephine Nicolas

Der Plot über das Leben der Protagonistin ist sehr interessant, doch der Schreibstil gestelzt und passt nicht zur Geschichte, war hart zu lesen.

Schlachter, Beisser, Spion - Ryan Green

Aufregende und erschütternde True Crime Story über das Leben von Fritz Haarmann, sehr gut recherchiert.

Papyrus - Irene Vallejo

Interessante Fakten und Hintergründe, doch die Geschichte des Buches ist m. M. nach nicht vollständig erklärt, hier wird nur die Antike ausführlichst behandelt. Sehr schwer zu lesen, da sich die Autorin nicht an einen chronologischen Ablauf hält, Sprünge durch Zeit und Themen machen die Lektüre anstrengend.

Dienstmädel in Bella Italia - Sabine Peer

über das Schicksal Südtiroler Mädchen in den 60er Jahren, die aus ärmlichsten Verhältnissen kommend, ihren Dienst in den italienischen Metropolen verrichtet haben.

Mein Lese-Juli

• Mary E. Garner - Die letzten Zeilen
• William Arden - Der Tanzende Teufel (re-read)
• Tad Williams - Die Nornenkönigin
• Robert Arthur - Die silberne Spinne (re-read)
• Richard Swan - Im Namen des Wolfes  

Mein Lesemonat Juli

William Meikle - Operation Norwegen
Das ist bereits der 7. Band der Operation X- Reihe um das Squad-Team von Captain Banks. Ich habe nach wie vor riesen Spaß beim Lesen der unterschiedlichen Missionen und Abenteuer. Spannend und originell, aber stellenweise auch blutig.

M.I. Winter - Blutpaar
Das ist die Fortsetzung von Beutespiel und auch wieder sehr gut gelungen. Fesselnd geschrieben und die gestellten "Aufgaben" für die Teams waren sehr kreativ. Man kann das Buch zwar auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes lesen, finde ich jetzt aber nicht empfehlenswert.

Graham Masterton - Der Höllenpanzer
Toller Old School Horror. Da werde ich richtig nostalgisch. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Mit Masterton bin ich auch bisher noch nie eingegangen. Er schreibt einfach schöne Gruselgeschichten. Von mir gibt es volle Punktzahl .

Laura Thalassa - Hunger
Wow - ich bin hin und weg. Das 3. Buch um die Apokalyptischen Reiter hat mich von Anfang an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Die Geschichte ist vielschichtig, brutal und ungewöhnlich, aber auch gefühlvoll und nachdenklich. Es gibt ein paar wirklich tolle Momente. Der Kampf am Ende lässt einen grandiosen Abschluss mit Band 4 erwarten. Ich bin mega gespannt darauf.

Oliver Kalkofe - Die 100 schlechtesten Filme aller Zeiten
Einfach kultig - ich habe mich über die Sprüche von Oliver Kalkofe und Peter Rütten köstlich amüsiert und dazu noch die Bilder . Jeder Schlefaz hat eine eigene Doppelseite mit kurzer Inhaltsangabe, Filminfos, lustige Bilder und natürlich den legendären Sprüchen von Kalkofe und Rütten. Ich habe mir extra viel Zeit mit dem Lesen gelassen, um wirklich nichts auszulassen und alles zu genießen. Einige Passagen habe ich sogar mehrmals gelesen, weil ich sie so witzig fand. Auf jeden Fall was für Fans der Sendung.

Fredrik Backman - Eine ganz dumme Idee
Ich hatte mir eigentlich etwas anderes vorgestellt und bin mit falschen Erwartungen an das Buch rangegangen. Der Anfang war für mich schleppend und etwas langwierig, der Schreibstil gewöhnungsbedüftig. Alles in allem war die Geschichte aber gut.

Mein Lesemonat Juli war qualitativ so erfolgreich wie noch nie. Ich habe insgesamt 6 Bücher mit 2.275 Seiten gelesen und tatsächlich 3 (!) x 5 vergeben. Das gab es noch nie. Ich bin mit meinen 5- Sterne- Bewertungen normalerweise echt geizig. Aber auch die anderen Bücher waren super. So kann das ruhig weitergehen, wird aber sicher schwer zu toppen.

Die letzten Monate habe ich immer vergessen, meine Übersichten hier aufzuschreiben und so mitten im Lesefluss des nachfolgenden Monats habe ich dann immer keine Lust mehr, einen "alten" Thread als Nachzügler zu bedienen. Ich möchte da aber wieder mehr Kontinuität hineinbringen.

Mit Juli bin ich zufrieden. Ein Highlight, viele gute Bücher. Das "schlechteste" hat drei Sterne bekommen, was ja jetzt auch nicht wirklich schlecht ist. Nicht nur die Qualiät, auch die Anzahl der Bücher war schwer in Ordnung. Im August werde ich dann wahrscheinlich mein übliches Jahresziel erreichen können, so viele Bücher wie das Jahr Wochen hat, gelesen zu haben (alle weiteren sind sozusagen Bonus).

Die Ordnungszahl gibt die Reihenfolge und die Buch-Nummer an (das wie vielte gelesene Buch im Jahr). Das Sternchen* kennzeichnet die Rezensionsexemplare.

Juli

46. *Hugo Lindenberg: Eines Tages wird es leer sein

42. *Karoline Klemke: Totmann Alarm

45. Angela Merkel: Was also ist mein Land?

47. *Tatsuo Hori: Der Wind erhebt sich

48. *Reinhard Kuhnert: Was unvergessen bleibt

44. *Peter Urban: On Air

43. *Lucy Clarke: One of the Girls

Ich habe diesen Monat nur drei Hörbücher gehört. Es war nochmal Zeit für den guten alten Harry. Wenn es mir nicht gut geht, dann heitern mich diese Bücher auf.

Harry Potter und der Stein der Weißen

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Im Juli habe ich 15 Bücher gelesen:

Ellis Peters - Bruder Cadfael und das Mönchskraut

Teil 3 der Reihe.

Wieder ein sehr unterhaltsamer Teil der Reihe. Bruder Cadfael ist einfach klasse.

Christopher Golden - Das Totenschiff

Extrem einseitiger Abenteuerroman mit Schwerpunkt auf Frauenfeindlichkeit und Religionswahn, dazu noch sehr langweilig.

GEO Epoche - Rom: Die Geschichte der Republik

Solides GEO Epoche Heft um die Entstehung Roms.

Erica Spindler - Spiel mit dem Tod

Teile 3 der Reihe.

Wieder ein guter Thriller der Autorin. Nicht weltklasse aber unterhaltsam.

Mark Roderick - Post Mortem: Tage des Zorns

Teile 3 der Reihe.

Wie alle Teile bisher sehr gut. Tempo- und abwechslungsreich und nie langweilig. Super Reihe.

Boris Meyn - Der falsche Tod

Teil 1 der Reihe.

Klassischer Krimi ohne Höhepunkte.

Dalai Lama - So einfach ist das Glück

Zitatesammlung des buddhistische Mönchs.

Ken Follett - Der Mann aus St. Petersburg

Anfangs recht langweilig, ab der zweiten Hälfte besser aber ohne wirkliche Höhepunkte. Follett kann es viel besser.

Melanie Metzenthin - Die Sündenheilerin

Teil 1 der Reihe.

Abwechslungsreicher und spannender hist. Roman. Am Anfang recht zäh, danach aber sehr gut.

Tyler R. Parsons - Der Besucher

Interessante Idee, gut umgesetzt aber leider zu kurz.

Lindsey Fitzharris - Der Horror der frühen Medizin

Sachbuch/Biographie über den Chirurgen Joseph Lister. Gut strukturiert, leicht verständlich und gut geschrieben. Mein Monatshighlight.

Richard Montanari - Mefisto

Teil 2 der Reihe.

Auch wieder eine toller abwechslungsreicher Thriller.

Adrian Langenscheid - True Crime Deutschland: 4 Sterne (Jetzt wollen die Smileys nicht mehr)

Kurze True Crime Geschichten aus Germany. Jeweils sehr kurz gehalten aber trotzdem ganz unterhaltsam.

Andreas Winkelmann - Die Lieferung: 4 Sterne

Teil 2 der Reihe.

Gut, aber nicht mehr. Ich werde irgendwie mit dem Autor nicht recht warm. Oft etwas langweilig, das Tempo könnte höher sein.

Helen Black - Rechenschaft: 3 Sterne

Meist langweiliger Justizthriller ohne Highlights.

Meine Lese-Juli 2023

C. Douglas - Vergessen

D. Koontz - Haus der Angst

H. Lee - Wer die Nachtigall stört

C. J. Tudor - Das Gotteshaus

Mein Lesemonat Juli

Eigentlich kann ich ganz zufrieden sein. Ich habe ingesamt 15 Bücher gelesen und es waren recht viele 5 Sterne-Bewertungen dabei, dafür aber auch zwei Enttäuschungen:

Die Dauer der Liebe / Sabine Gruber

Kirschblüten nach dem Winter 1 / Bamwoo

Lighthouse Bookshop / Sharon Gosling

Scheiß-Angst / Karina & Ekaterina Spiess

Übertretung / Louise Kennedy

Kirschblüten nach dem Winter 2 / Bamwoo

Die Unbändigen / Emilia Hart

Die Erinnerungsfotografen / Sanaka Hiiragi

Die Stadt der träumenden Bücher 2 (Graphic Novel) / Walter Moers & Florian Biege

Closely Harboured Secrets / Bree Baker

All die Liebenden der Nacht / Mieko Kawakami

Die Straße der Pfirsische / F. Scott & Zelda Fitzgerald

Girls like Girls / Hayley Kiyoko

Frau Komachi empfiehlt ein Buch / Michiko Aoyama

Mord & Croissants / Ian Moore

"Frau Komachi empfiehlt ein Buch" hat mir eigentlich von der Grundidee sehr gut gefallen, die Umsetzung hatte dann für mich aber Schwächen. "Mord & Croissants" war dann so gar nichts für mich, einfach nur Klamauk, schade!

Mein Juli war lesetechnisch super. Ich bin sehr zufrieden.

James Patterson: Blood

Faye Kellerman: Das Hohelied des Todes

Faye Kellerman: Abschied von Eden

Tanja Kinkel: Die Löwin von Aquitanien

Christian von Dittfurth: Mann ohne Makel

Christian von Dittfurth: Mit Blindheit geschlagen

Im Juli habe ich 9 Bücher gelesen und eins abgebrochen.

Nicht, weil ich es schlecht fand, sondern weil es mir zu viel Gewalt und Trauer enthielt, es passierte kaum etwas Schönes, eigentlich gar nichts.

Ein Highlight oder ein richtig tolles Buch hatte ich nicht, "Anatomy" von Dana Schwartz war dicht dran und hätte fast 5 Sterne bekommen. Leider hat mir das Ende nicht so gut gefallen.

Es waren insgesamt vier 4-Sterne Bücher, vier mit 3 bis 3,5 Sternen und ein 2-Sterne Buch, also ein eher durchwachsener Lesemonat.

Andreas Steinhöfel - Die Mitte der Welt

Wesley King - Daniel is Different

Julie Clark - Der Tausch

Dana Schwartz - Anatomy

F.T. Lukens - In Deeper Waters

Bisco Kida - Eine Nacht voller Sterne (Band 1)

Lisa F. Olsen - Only Freinds Malte & Joris

Kerstin Gier - Silber

Adam Sass - The 99 Boyfriends of Micah Summers

abgebrochen: Sandra Gernt - Die Ehre der Am'churi Band 1

Mein Lesejuli war qualitativ hochwertig aber ohne richtig herausragendes Highlight und ohne Reinfall. Mit 6 Büchern lag ich etwas über meinem Durchschnitt:

Walter Kempowski - Herzlich Willkommen

Auch dieses Buch, das Ende der 50er, Anfang 60er spielt, hat grandiose Stellen in der Kempowski'schen Art: ironisch, teilweise sehr witzig, den Leuten sehr genau auf's Maul geschaut und nur langsam einsickernd das Wirtschaftswunder mit den sehr langen Schatten der Nazizeit. Viel Musik gibt es in dem Buch, was ich auch schön fand. Es gab allerdings auch längere Strecken zu seinem Pädagogik-Studium in Göttingen, bei denen ich mich gelangweilt habe. Die leicht lüsterne Sicht auf Mädchen und Frauen ist auch wieder etwas irritierend.

Ulrike Sterblich - Die halbe Stadt, die es nicht mehr gibt
Sehr unterhaltsames Buch über West-Berlin in den 80ern. Ich bin wieder zurückversetzt worden in meine Studienzeit und zum Mauerfall. Herrlich, die echte Berliner Schnauze zu lesen. Für alte West-Berliner ein schönes Erinnerungsbuch.

Heinrich Böll - Köln gibt’s schon, aber es ist ein Traum
Sehr interessante Texte von Böll mit seinem ganz eigenen Blick auf seine Heimatstadt Köln. Spannend fand ich vor allem seine Berichte von der Stadt aus der Zeit der Machtergreifung und der Kriegszeit. Auch die Atmosphäre der unmittelbaren Nachkriegszeit ist sehr eindringlich beschrieben. Ein paar Wiederholungen im Buch haben mich gestört.

Hans Fallada - Geschichten aus der Murkelei
Schöne, phantasievolle Kindergeschichten, teilweise recht drastisch.

Gil Ribeiro - Lost in Fuseta 
Sehr gut geschriebener, spannender Krimi. Atmosphärisch dicht beschriebene Portugal-Szenen, das hat mir sehr viel Lust auf das Land gemacht. Hochinteressant die genaue Darstellung des Erlebens eines Mannes mit Asperger-Syndrom. Gute Geschichte, bei der ich allerdings relativ früh den richtigen Verdacht hatte. Insgesamt auf jeden Fall zu empfehlen!

Paulo Coelho - Der Weg des Bogens
Ich fühle mich nach einem Coelho immer ein bisschen mehr geerdet. Auch hier sind wieder schöne Gedanken über Gelassenheit, verbündete Menschen und Lebenswege dabei. Etwas dünn fand ich dann die einzelnen Wegelemente am Ende.