Welche Bücher habt ihr im Juli 2019 gelesen?

Mein Juli

Joanne K. Rowling - Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Kai Meyer - Die Seiten der Welt: Blutbuch

Nora Roberts - Verschlungene Wege

Amy Ewing - Das Haus vom Stein

Ich habe mich im Juli intensiv mit Elias Canetti beschäftigt. Ein interessanter Mensch, den ich gerne mal persönlich getroffen hätte, Ein scharfer Beobachter, der unglaublich gut schreiben und beschreiben konnte. Wahrlich keine Zeitverschwendung sich mit Canetti auseinanderzusetzen.

Elias Canetti - Die gerettete Zunge Meinung

Elias Canetti - Die Fackel im Ohr Rezension

Elias Canetti - Das Augenspiel Rezension

Elias Canetti - Party im Blitz Rezension

Elias und Veza Canetti - Briefe an Georges Rezension

Mein Lese-Juli

27. Lee Vance - Die Entschädigung

28. Maxim Biller - Sechs Koffer

29. Inge Löhnig - Mörderkind

30. Jeffery Deaver - Der Täuscher (Re-read in MLR)

31. Francois Lelord - Die kleine Souvenirverkäuferin

32. Hjorth&Rosenfeldt - Das Mädchen, das verstummte

Das war quantitativ zusammen mit dem Januar mein Top-Monat bisher in diesem Jahr

Qualitativ kam das Beste zum Schluss: wieder ein erstklassiger Krimi aus der Feder des schwedischen Duos

Zitat von Bücherhexe13

Maxim Biller - Sechs Koffer

schön, dass ich das Buch nur angelesen habe, und dann doch zur Seite gelegt. Deine Bewertung ist nicht so pralle wie auch die meisten beim Amazon...

Emili:

Ich hatte mir vom Klappentext deutlich mehr versprochen.

Habe das Buch an einem längeren Sommerabend runtergelesen und die ganze Zeit (sind in Summe nur knapp 200 Seiten) darauf gewartet wie denn nun alles irgendwie verständlich zusammenhängt

Die Sprache hat mir ebenfalls weniger zugesagt.

Es war aber auch "nur" ein Buch aus der Bücherei

Juli:

Mein Lese-Juli war zum Glück viel besser,als der Juni.Ich hatte zwei Highlights,die beide völlig unterschiedlich ,aber beide berührend waren.

"Liebes Kind" war traurig,spannend und berührend und "Wir zwei ein Leben lang" hat mich überrascht,weil die Geschichte quasi da anfing,wo andere Geschichten enden-es hat nämlich den Alltag eines Paares beschrieben,mit all seinen Höhen und Tiefen.

Die beiden Bücher von Christian Hardinghaus haben mich gut unterhalten und ich habe wieder was gelernt,wobei das eine Buch eine Biografie und das andere Buch ein Roman mit wahren Begebenheiten war

"Böse bist du" war ein spannender Thriller,aber die neue Geschichte von V.Shipman hat mich total enttäuscht ,es hat mich nicht berührt und eher gelangweilt (siehe Rezension)

Jutta Maria Herrmann: Böse bist du (E-Book 4)

Christian Hardinghaus:Ferdinand Sauerbruch und die Charite(E-Book 4)

Romy Hausmann: Liebes Kind (5 E-Book)

Fionnuala Kearney:Wir zwei ein Leben lang (5 E-Book)

Viola Shipman :Ein Cottage für deinen Sommer (2)

Christian Hardinghaus :Die Spionin der Charite´(4)

Also bei mir waren es im Juli Diese hier:

- "Nur der Tod bringt Vergebung" von Peter Tremayne

- "Endzeit" von Harald Gilbers

- "In den Tod geschickt" von Edgar Wallace

- "Nordische Nächte" von Tania Blixen

- "A. S. der Unsichtbare" von Edgar Wallace

- "Das Gesicht des Fremden" von Anne Perry

- "Licht über dem Wedding" von Nicola Karlsson

- "Abgefüllt" von Andreas Wagner

- "Agatha Raisin und der tote Richter" von M. C. Beaton

Mein Juli war erstaunlich zahlreich, vielfältig und in vielen Fällen auch sehr gut.

Martina Kempf - Die Königsmacherin

EIn solider Serienauftakt über eine Zeit, die bisher bei mir im historischen Bereich eher ein Schattendasein erlebt hat: Deutsche Geschichte des frühen Mittelalters. Über die Mutter Karls des Großen, offebar eine sehr beeindruckende Persönlichkeit. Gut recherchiert, hat Spaß gemacht.

John Steinbeck - Von Mäusen und Menschen

Mein erster Roman bzw. Novelle von Steinbeck. Ohne Frage ein guter Autor, ein eindringliche Geschichte über Freundschaft, Loyalität und Träume in schweren Zeiten.

Gavin Knight - The Hood

Auch eigentlich ein gutes Buch, es war mir nur zu wirr erzählt. Krasser Einblick in Jugendkriminalität - Szenen verschiedener Städte.

Tom Finnek - Vor dem Abgrund

Alle Achtung: Mein zweiter Finnek und zweimal volle Punktzahl. Ob sich da ein neuer Favorit entwickelt ? In diesem Buch entführt er uns ins viktorianische London, featuring Jack the RIpper, ohne allerdings den Hauptfokus darauf zu legen. Der ist wie schon bei "Unter der Asche" auf dem Personal der Geschichte, das wieder sehr authentisch beschrieben wurde. Viele gut recherchierte historische Perönlichkeiten treten auf, ohne zurechtgebogen zu werden. Tolles Leseerlebnis!

John Lanchester - Die Mauer

Ich war ein wenig enttäuscht: Inzwischen steht es sogar auf der Long List des Booker Preises. Naja ... Sehr aktuelle Bezüge, gute Grundidee, erzählen kann er auch, vor allem Stimmungen erschaffen. Trotzdem hat es mich nicht begeistert und wie so viele andere auch fand ich den dritten Teil absolut überflüssig und einfach too much. Ich fand auch die Charaktere nicht sonderlich überzeugend dargestellt, in meinen Augen waren sie sehr eindimesional und eher Mittel zum Zweck als authentisch menschlich.

Brigitte Glaser - Rheinblick

Ganz anders in diesem tollen Buch. Viel Story gibt es hier nicht, der rote Faden ist schnell erzählt: Ein unbekannte Leiche wird in Bonn gefunden, ziemlich zeitgleich mit den Koalitionsverhandlungen der Bundestagswahl im Jahre 1972. Was dieses Buch ausmacht, sind die Personen, die sehr liebevoll geschildert werden. Ein richtiges Wohlfühlbuch das mit einer riesengroßen Portion an Zeitgeist daherkommt und über sein Personal so ziemlich alle gesellschaftsschichten und politischen Strömungen der frühen 70er Jahre aufgreift.

Jason Rekulak - Billy Marvins Wunderjahre

Ein gutes Jahrzehnt später ist der Zeitgeist dieses Buches angesiedelt, ebenso liebevoll erzählt. Zusätzlich eine nette Coming of Age Geschichte, die wahrscheinlich von mir nur deshalb "nur" 4.5 Sterne bekommen hat, weil ich es im direkten Vergleich zum o.g. Buch gelesen habe.

Grégoire Hervier - Vintage

Eine Liebeserklärung an den Blues und an E-Gitarren. Ein verrückter Roadtrip auf der Suche nach einer "Phantom" Gitarre, der sich allerdings oft in zu viel Klein/Klein über Aufnahmetechniken, unbestritten hohem technischem und Musikgeschichtlichem Fachwissen verliert, leider oft auf Kosten der Handlung und der Charaktere.

Zitat von Mojoh

Grégoire Hervier - Vintage

Eine Liebeserklärung an den Blues und an E-Gitarren. Ein verrückter Roadtrip auf der Suche nach einer "Phantom" Gitarre, der sich allerdings oft in zu viel Klein/Klein über Aufnahmetechniken, unbestritten hohem technischem und Musikgeschichtlichem Fachwissen verliert, leider oft auf Kosten der Handlung und der Charaktere.

Klingt nach genau der richtigen Lektüre für meinen Bruder. Da er bald Geburtstag hat, habe ich es direkt mal bestellt

Eigentlich ein ganz guter Monat, aber bin froh, wieder gesund zu sein, trotz dessen, dass ich jetzt sicher wieder weniger Bücher haben werde

Mein Highlight war definitiv "Das Lied der Dunkelheit". Da lese ich den zweiten Band und mir gefällt die Reihe bisher wirklich super

Absolute Enttäuschung war das Buch von Alexey Pehov, von dem ich einiges mehr erwartet hatte und was mich dann beim Lesen nur noch nervte. Das kann er besser!

Bücher:

Meistens kommt es anders, wenn man denkt – Petra Hülsmann (--> Rezension)

Das Labyrinth des Fauns - Cornelia Funke (--> Rezension)

Tote Asche - Patricia Walter (--> Rezension)

Das Lied der Dunkelheit - Peter V. Brett

Mitternachtsmädchen - Jonas Moström (--> Rezension)

Mehr als die Erinnerung - Melanie Metzenthin (--> Rezension)

Grabkammer - Tess Gerritsen

Zeit der Eismonde - Annet E. Schlicht (--> Rezension)

Noras Welten: Durch den Nimbus - Madeleine Puljic (--> Rezension)

Das Ambrosia-Experiment - Volker Dützer (--> Rezension)

Gold und Schatten (1) - Kira Licht (--> Rezension)

Hörbücher:

Woodwalkers: Gefährliche Freundschaft - Katja Brandis 4 Sterne

Woodwalker: Hollys Geheimnis - Katja Brandis 4 Sterne

abgebrochen:

Lovecraft Country - Matt Ruff (Hörbuch)

Tag der Geister - Alexey Pehov

Ich habe im Juli nur relativ wenig gelesen, und es war leider auch eher durchwachsen:

Bücher:

Hanna Caspian - Gut Greifenau: Morgenröte ( Teil 3 )

Ursula Poznanski, Arno Strobel - Anonym

Lenz Koppelstätter - Der Tote am Gletscher

Stephen King - Das Mädchen

Ella Simon - Bis wir wieder fliegen

Hörbücher:

C.L. Polk - Witchmark

Emma Sternberg - Azurblau für zwei

Mein Monatshighlight war ganz klar der Abschlussband von der Gut Greifenau-Reihe

Mein Juli war quantitativ der bis jetzt schlechteste Monat 2019, qualitativ war er ganz okay:

69. Hayden Herrera - Frida Kahlo: Ein leidenschaftliches Leben (Monats-Challenge Juni)     Eine wirklich gut recherchierte Biografie über die Malerin, die mich aber nicht so wirklich fesseln konnte. Sicher, einiges war neu für mich, aber alles in allem leider doch etwas trocken und manchmal auch sehr widersprüchlich (was sicher auch Frau Kahlo und ihrem Gatten geschuldet ist). Trotzdem lesenswert für all jene, die mehr über diese außergewöhnliche Frau erfahren möchten.

70. Patricia Koelle - Wenn die Wellen leuchten (Band 1)     Was habe ich mich auf diese Trilogie gefreut! Die Ostsee-Reihe von der Autorin habe ich verschlungen und geliebt! Allen zukünftigen LeserInnen der Nordsee-Reihe möchte ich jedoch empfehlen, das Buch "Die eine, große Geschichte" ebenfalls wie die Ostsee-Trilogie VOR der Lektüre dieser Reihe zu lesen, da dort doch einige alte Bekannte auftreten. Im Großen und Ganzen ist Band 1 unverkennbar ein Buch aus der Feder von Frau Koelle, kommt für mich aber nicht ganz an die grandiose Ostsee-Serie heran. Trotz allem sind die Charaktere stark, liebenswürdig und authentisch und auch die gewohnten Sprünge in die Vergangenheit sind interessant.

71. Patricia Koelle - Wo die Dünen schimmern (Band 2)     Meiner Meinung nach der beste Band der Trilogie, der ebenfalls stark an die Ostsee-Reihe erinnert.

72. Patricia Koelle - Was die Gezeiten flüstern (Band 3)     Schöner, stimmiger Abschluss, auch wenn leider doch einige Fragen offen bleiben.

73. Karin Steger - Hättest halt kein Kind gekriegt     Oh ja, die Autorin trifft da so einige wunde Punkte und den Nagel auf den Kopf. Sie versteht es, den Finger in die Wunde zu legen und unangenehme Wahrheiten klar auszusprechen. Aber: Sie nimmt sich selbst gar nicht davon aus und hat auch Lösungsvorschläge parat. Man merkt, dass sie sich jahrelang damit auseindergesetzt hat und fundiert argumentiert. Sollte Pflichtlektüre für alle werden.

74. Debbie Johnson - Frühstück mit Meerblick (Band 1)     Dieses Buch ruft eine ganze Bandbreite an Emotionen beim Lesen hervor. Berührend beschreibt die Autorin ihre ProtagonistInnen, die genau so aus dem Leben gegriffen sein könnten. Eine wunderbare Geschichte über Mut, Verlust, Trauer, Freundschaft, Mitgefühl, Zusammenhalt und Liebe. Nach der Lektüre weiß man wieder, was wirklich wichtig ist im Leben.

75. Cid Jonas Gutenrath - Teddy oder wie ich lernte, die Menschen zu verstehen     Dieses Buch hat in diesem Monat am meisten Eindruck hinterlassen. Ganz großes Kino, wie der Autor aus der Sicht des Hundes zeigt, was wirklich wichtig ist und versucht den/die LeserIn zum Nachdenken anzuregen. Auf der einen Seite heult man und auf der nächsten gehen diese Tränen in Lachtränen über. In typischer "Berliner Schnauze" verfasst, was für mich den Charme dieses Buches noch erhöht hat. Unbedingt lesen!

76. Jürgen Kaube - Die Anfänge von allem   Ein Sachbuch, das randvoll ist mit Fakten, Wissenswertem und Informationen zu, ja, eigentlich allem zum Thema Menschwerdung. Kein Buch, dass sich schnell wegliest, aber doch auch mit einer gewissen Ironie, einer Portion Humor und dem einen oder anderen Seitenhieb verfasst. Also durchaus empfehlenswert!

Mein Juli

1. John Krakauer- Auf den Feldern der Ehre

2. J. R. Ward- Bourbon Sins

3. Annette von Droste- Hülshoff- Die Judenbuche

4. Tom Rob Smith- Agent 6

5. Erich Hackl- Abschied von Sidonie

6. Alain Mabanckou- Morgen werde ich zwanzig

7. Arthur Miller- Tod eines Handlungsreisenden

8. Fredrik Backman- Ein Mann namens Ove

9. J. R. Ward- Bourbon Lies

15 gelesene Bücher im Juli - wobei die Franzosen ausnahmsweise mal schlecht wegkamen...

(Gute Idee schlecht umgesetzt, bzw. zu viele Mängel und irgendwie langweilig)

- Der Klavierspieler vom Gare du Nord von Gabriel Katz

- Alle meine Wünsche von Grégoire Delacourt

(okay, aber mit ein paar Mängeln)

- Die Rosengärtnerin von Sylvia Lott

- Leichenschmaus im Herrenhaus von Karin Kehrer (Bee Merryweather 2)

- Sommer im kleinen Brautladen am Strand von Jane Linfoot (Wedding Shop 3)

(hat mich gut unterhalten)

- Ein Mörder steht im Walde von Ellen Barksdale (Tee? Kaffee? Mord! 9)

- Das Rätsel von Brimley Manor von Matthew Costello und Neil Richards (Cherringham 34) - und somit die Serie von der ich die meisten Bücher gelesen habe und überholt Schwester Fidelma knapp

- Madame le Commissaire und der tote Liebhaber von Pierre Martin (Isabelle Bonnet 6)

- Winter im kleinen Brautladen am Strand von Jane Linfoot (Wedding Shop 3)

- Je kälter die Asche von Mary Ann Fox (Mags Blake 3)

- Heimelig von Blanca Imboden

- Mord im Cottage von Anna Bednorz (Aoife 1)

- Das Geheimnis des alten Strandhotels von Anna Bednorz (Aoife 2)

- Sommer in Bloomsbury von Annie Darling (Bloomsbury 2)

herausragende Punkte konnte ich im Juli nicht vergeben.

Im Juli beendet:

Eleanor Catton - Die Gestirne

Caroline Kepnes - YOU

Ursula Poznanzski - Vanitas Schwarz wie Erde

Gut, dass ich mit Vanitas so zufrieden war. Sonst wäre das lesetechnisch ein mauer Monat geworden.

Mein Lesemonat Juli:

1. Die Blutschule (Max Rhode)
2. Wiedersehen im Café am Rande der Welt (John Strelecky)
3. Mutter Seelen Allein (Sabine Trinkaus)
4. Der Täuscher (Jeffery Deaver) Monatshighlight
5. The Big Five For Life (John Strelecky)
6. Vanitas - Schwarz wie die Erde (Ursula Poznanski)

6 Bücher in einem Monat sind immer was besonderes für mich.

Zitat von Melgarion14

anderen wissen wollte, was es mit dem Titel auf sich hat. Die Antwort habe ich nicht gefunden.

"Viola Tricolor" ist auf deutsch das Stiefmütterchen - vielleicht hilft Dir das.

Zitat von drawe

auf deutsch das Stiefmütterchen

Oh, vielen Dank. Das macht Sinn, da es um das (eingebildete?) schwierige Verhältnis der neuen Ehefrau zum Kind aus der ersten Ehe ihres Mannes geht.