Sturmklänge

Buch von Brandon Sanderson, Michael Siefener

Zusammenfassung

Über Brandon Sanderson

Brandon Sanderson wurde 1975 in Lincoln, Nebraska, geboren. Er studierte Biochemie und Kreatives Schreiben und lebte zwei Jahre lang als Missionar. Bereits an der Universität schrieb Sanderson für ein Science-Fiction-Magazin, auch während seiner Arbeit als Nachtportier konnte er sich seinen Büchern widmen. Mehr zu Brandon Sanderson

Bewertungen

Sturmklänge wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sturmklänge

    Nachdem ich schon Elantris von Brandom Sanderson gelesen habe, war nun Sturmklänge an der Reihe.
    Und auch dieses konnte mich vollkommen überzeugen.
    Brandon Sandersons Welt ist wieder wunderbar ausgebarbeitet. Vor allem die Idee mit dem Hauch fand ich super.
    Manches blieb etwas offen, aber selbst die Figuren haben nicht alles gewusst, da gings dem Leser dann genauso.
    Die Geschichte an sich wurde abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt: Siri, der idrischen Prinzessin, Lichtsang einem der Götter und Vivenna der Schwester von Siri. Ebenfalls zu Wort kommt auch Vasher, aber nicht so oft wie die anderen drei.
    Alle Charaktere sind wunderschön ausgearbeitet und machen tolle Wandlungen durch.
    Lichtsang hat mir mit seiner sarkastischen Art sehr gut gefallen. Er stellt vieles in Frage und nimmt nicht alles hin. Es war lustig die Diskussionen mit seinem Hoheprieser Husche (so nennt er ihn) zu verfolgen.
    Siri und der Gottkönig haben eine ganz besondere Beziehung. Beide haben mir super gefallen und mit manchem hätte ich nicht gerechnet.
    Vivenna war interessant, aber sie wurde mir nicht so warm. Sie war mir lange zu stur in ihrer Denkweise.
    Trotz der fast 800 Seiten wurde es mir nie langweilig. Die Spannung wurde konstant gehalten. Intrigen, Machtspiele, Mythos und Wahrheit, alles lag so eng zusammen und ließ mich mitfiebern.
    Die Wendungen am Schluss kamen überraschend und haben der Geschichte einen tollen Höhepunkt beschert.
    Das Ende war abgeschlossen.
    Jedoch kann man vielleicht auf andere Geschichten aus Sandersons Welt und mit bekannten Figuren hoffen.
    Von mir gibts eine klare Leseempfehlung! Ein ansolutes Highlight!
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  • Rezension zu Sturmklänge

    Ich habe die englische Ausgabe dieses Buch gelesen, um herauszufinden, ob ich mit dem Stil von Brandon Sanderson klar komme und er ist es eindeutig
    Inhalt:
    Zwischen den beiden Königreichen Hallandren und Idris bannt sich ein Krieg an: Idris wird als Ort der Rebelen angesehen und soll wieder dem Reich einverleibt werden. Lediglich ein alter Vertrag der dem Gottkönig von Hallandren die Hand einer idrianischen(?idrischen?) Prinzessin verspricht sorgt noch für Frieden. Alle gehen davon aus, das die älteste Tochter gemeint ist, die ihr ganzes Leben darauf vorbereitet wurde. König Dedelin entscheidet sich jedoch für das unerwartete und schickt die jüngste Tochter, die rebellische Siri. In Hallandren wird sie mit verschieden Problemen konfrontiert und ihr einziger Freund ist der Gott Lichtsang(im Orginal Lightsong) glaubt nicht daran götlich zu sein und versucht alles um nutzlos zu sein. Vivenna, deren Lebenssinn durch die Entscheidung des Vaters genommen wurde, entschließt sich nach Hallandren aufzubrechen und ihre Schwester zu befreien. Der vierte Charakter aus dessen Sicht man Kapitel zu lesen bekommt ist Vasher eine Person aus der man sich lange keinen Reim machen kann und die ein mächtiges Schwert besitzt, welches er nicht auf die normale Weise benutzt.
    Meine Meinung:
    Ich verneige mich vor Brandon Sanderson's Ideenreichtum und seiner Art diese Ideen umzusetzen. Die Charaktere sind verschieden und haben eine völlig eigene Persönlichkeit. Alle durchleben einen interessanten Wandel und während mir beispielsweise Vivenna am Anfang noch unsympatisch war, konnte ich sie im Laufe der Geschichte immer besser verstehen und wartete bereits darauf, wieder etwas von ihr zu lesen. Durch Siri bekam ich einen Einblick in die Kultur von Hallandren und besonders ihre Geschichte wandelt sich mehrmals, ohne das man es vorhersehen kann. Lichtsang sorgt mit seinen Kommentaren für Lacher aber auch für tiefgründige Fragen über die man stundenlang nachdenken kann. Vasher aus dem man am Anfang nicht schlau wird wurde neben Lichtsang zu meinem Liebling da sein Verhalten immer wieder die Geschichte ändert und auch am Ende ist man nocht nicht richtig aus im schlau geworden. Auch wenn man nicht wie in anderen Büchern seitenlange Beschreibungen der Welt bekommt, konnte ich sie mir gut vorstellen und ich würde diese Welt sehr gern besuchen. Meiner Meinung nach ist die größte Stärke Sandersons jedoch die Magie, da sie einzigartig ist, sie mir völlig logisch erscheint, um sie ethische Diskussionen angefacht werden und weil selbst am Ende nicht alles erklärt ist, sodass diese Unklarheit für etwas magisches sorgt. Alles in allem bin ich sehr glücklich endlich etwas von Brandon Sanderson gelesen zu haben und wenn alle seine Bücher so gut sind, werde ich wohl viel Geld ausgeben wollen Ich vergebe kann jedoch nicht sagen ob die Übersetzung das Buch versaut hat, da ich das Orginal gelesen habe.
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  • Rezension zu Sturmklänge

    Inhalt laut Klappentext:
    In Hallandren, dem Reich des unsterblichen Gottkönigs, kehren die gefallenen Helden als Götter zurück. Ausgestattet mit den magischen Kräften der Farben und der Lebenshauche der Menschen, herrschen sie über das Land.
    Die junge Prinzessin Siri wird mit dem Gottkönig vermählt und lernt nun die fremdartige Welt der Unsterblichen kennen. Dabei stößt sie schon bald auf ein dunkles Geheimnis – denn einer der Götter hat ganz eigene, tödliche Pläne…
    Meine Meinung:
    Die beiden Reiche Hallandren und Idris stehen kurz vor dem Ausbruch eines Krieges. Aufgrund eines alten Vertrages muss König Dedelin von Idris dem Gottkönig eine seiner Töchter als Braut aussenden, damit sie dem Gottkönig ein Kind gebären kann und somit die rechtmäßige Herrschaft über Hallandren gesichert ist. Für diese Aufgabe war stets die älteste Tochter des Königs vorgesehen: Vivenna. Als es jedoch soweit ist, entscheidet Dedelin sich um und schickt seine jüngste Tocher Siri nach Hallandren. Während Vivenna ihr ganzes Leben lang darauf vorbereitet und dazu ausgebildet wurde, später die Gemahlin des Gottkönigs zu werden und sich in Hallandren zurechtzufinden, hat Siri ihre Zeit hauptsächlich damit verbracht, rebellisch zu sein, ihren Lehrern wenig Gehör zu schenken und zu tun, was ihr gerade gefiel. Als sie jedoch plötzlich nach Hallandren geschickt wird, hat ihre Rebellion ein jähes Ende und die aufsässige Siri muss die herannahenden Schwierigkeiten in dem Reich des Gottkönigs allein bewältigen.
    Vivenna, der praktisch der Sinn ihres Lebens unter den Füßen weggerissen wurde, eilt ihrer Schwester nach, um ihr zu helfen. So muss auch Vivenna sich fast allein durch Hallandrens Straßen schlagen.
    Ich habe bereits Elantris und Kinder des Nebels (nur den ersten Teil) von Brandon Sanderson gelesen und wusste daher bereits, dass der Mann ein unglaubliches Talent dafür hat, sich ganz spezielle Magiesysteme auszudenken. Auch in Sturmklänge hat er sich wieder selbst übertroffen.
    In diesem Roman gestaltet sich das folgendermaßen:
    Jeder Mensch hat „Hauch“ in sich, jedoch ist dieser Hauch unterschiedlich verteilt. Einige Menschen haben sehr viel Hauch in sich, sodass sie ab einer gewissen Menge die „erste Erhebung“ erreichen. Es gibt noch weitere Erhebungen, die übrigens ganz hinten erklärt sind (das habe ich leider erst gemerkt, als ich bereits durch war…^^*). Je höher die Erhebungsstufe, desto seltener ist sie, wobei die letzteren praktisch nie vorkommen. Einzig und allein der Gottkönig ist so mächtig, dass er die zehnte Erhebung erreicht hat.
    Mithilfe der Hauche können die Menschen Farben genauer definieren und als so genannte „Erwecker“ tote Gegenstände zum Leben erwecken.
    Sanderson bedient sich, wie viele Autoren, der Perspektivwechsel, die eine gehörige Portion Abwechslung ins Spiel bringen. Es wird also nicht nur aus Siris Sicht berichtet, sondern auch aus der des undurchschaubaren Vaschers, des Gottes Lichtsang und ihrer Schwester Vivenna.
    Die Protagonisten sind sehr gut durchdacht, jeder hat eine eigene Persönlichkeit, über die es Spaß macht zu lesen. Ich musste sehr oft herzhaft lachen, da Lichtsangs Kommentare einfach nur spitze sind! Denn Lichtsang ist wohl der einzige und erste Gott, der nicht daran glaubt, dass er überhaupt ein Gott ist ;)
    Besonders gut gefällt mir, dass ich noch nie so oft von Charakteren überrascht wurde wie in diesem Buch. Vieles stellt sich erst im Nachhinein heraus und lässt den Leser die eine oder andere Sache aus einer ganz anderen Perspektive sehen.
    Auch vom Ende bin ich persönlich sehr begeistert, wobei ich hier nicht zu viel verraten will und mich deshalb zurückhalte.
    Außerdem muss ich anmerken, dass Sanderson zwischendurch sehr theologisch tiefgründige Fragen aufwirft, die einen – wenn man gewillt ist – wirklich zum Nachdenken anregen. Dazu muss ich sagen, dass ich Atheist bin, mich also grundsätzlich weniger damit befasse, es jedoch sehr interessant finde, wie er das so regelmäßig einfließen lässt, ohne dass es eine große Rolle einnimmt und möglicherweise abschreckend wirken könnte.
    Von mir in jeder Hinsicht eine uneingeschränkte Empfehlung:
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Ausgaben von Sturmklänge

Taschenbuch

Seitenzahl: 768

E-Book

Seitenzahl: 769

Hardcover

Seitenzahl: 592

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