Das Labyrinth der Wörter

Buch von Marie-Sabine Roger, Claudia Kalscheuer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Labyrinth der Wörter

Nachmittage mit Margueritte Mit Mitte 40 und ohne festen Job haust Germain in einem alten Wohnwagen, schnitzt Holzfiguren, baut Gemüse an und trifft sich ab und zu mit Annette – ob es Liebe ist, kann er jedoch nicht sagen, denn die hat er im Leben noch nie erfahren. Bis er eines Tages im Park die zierliche Margueritte kennen lernt, die dort, genau wie er, die Tauben zählt. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sind die beiden bald ein Herz und eine Seele. Die lebenskluge alte Dame ist zudem eine passionierte Leserin, und als sie dem ungeschliffenen Hünen vorzulesen beginnt, eröffnet sich Germain eine völlig neue Welt.
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Bewertungen

Das Labyrinth der Wörter wurde insgesamt 102 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Eine schöne Geschichte für ein positives Gefühl

    dYna

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Labyrinth der Wörter

    Meine Meinung:
    Die DVD liegt seit Jahren ungesehen bei mir herum und nun dachte ich, dass ich vielleicht doch eher mal das Buch lese, weil Bücher ja eigentlich immer besser sind als der Film. Nach der Lesen frag ich mich, ob ich mir den Film überhaupt ansehen soll...
    Der 46jährige Germain trifft im Park auf die 86jährige Margueritte. Mit einer Plauderei über das Zählen der Tauben beginnen die Tage ihrer Freundschaft. Er: gross und breit. Sie: klein und gebrechlich. Sie liest ihm vor, und plötzlich beginnt er sich für Worte und Geschichten zu interessieren. Germain verändert sich langsam, auch seinen Freunden fällt es auf.
    Doch diese schnelle Verwandlung nehme ich der Autorin nicht ab, zumindest nicht alles. Der grösste Teil der Geschichte spielt sich in Germains Gedanken ab, er ist der Erzähler. Einerseits soll er der ungebildete, dumme und naive Typ sein, andererseits passen seine Gedankengänge nicht wirklich zu solch einem Typen. Er wirft mit vulgären Ausdrücken um sich herum, nur um in der nächsten Minute eine Metapher loszulassen. Das wirkt viel zu künstlich auf mich.
    Dazu lese ich immer wieder zwischen den Zeilen den moralisch erhobenen Zeigefinger heraus, als ob die Autorin die Leser unterrichten und belehren möchte. Zwar nie wenn Margueritte spricht, sondern fast immer in Germains Gedanken. Bei Margueritte hätte ich es ja noch verstanden, doch sie reagierte jeweils gelassen und nett. Die Interaktion zwischen den beiden empfand ich zu oberflächlich.
    Das Buch hat mich enttäuscht. Es ist eine langweilige um einen grobschlächtigen Mann, dem eine alte Frau vorliest. Aus diesem Thema hätte man viel mehr rausholen können. Ja, auch bei nur 272 Seiten.
    Fazit:
    Mit nur einigen wenigen netten Zeilen kann der Roman bei mir nicht punkten. Zu phrasenhaft und ohne jegliche Tiefe fehlt mir vor allem der Erzählcharme und die subtile Poesie, die man sonst oft bei französischen Autoren findet.
    2 Punkte.
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  • Rezension zu Das Labyrinth der Wörter

    Originaltitel: La tête en friche
    Zum Autor:
    Marie-Sabine Roger (*1957 in Bordeaux, Frankreich) ist eine französische Roman- und Kinderbuchautorin. Roger entdeckte bereits als Schülerin ihren Hang zum Schreiben, ergriff jedoch zuerst den Beruf der Lehrerin in einer Vorschule. Ende der 1980er Jahre wurde ihr erstes Kinderbuch veröffentlicht. Die Schriftstellerin lebt heute im Süden Frankreichs.
    Der erste Satz:
    "Ich habe beschlossen, Margueritte zu adoptieren."
    Inhalt:
    Germain ist Mitte 40, hat keinen Schulabschluss, keine Ausbildung, Gelegenheitsarbeiter. Er wohnt auf dem Grundstück seiner Mutter in einem Wohnwagen und sein Alltag besteht darin, dass er Holzfiguren schnitzt, Tauben im Park zählt, sich um seinen Gemüsegarten kümmert und sich hin und wieder mit Anette trifft, mit der er eine Art Sex-Beziehung pflegt. Eines Tages geht er in den Park, um erneut die Tauben zu zählen, als eine ältere Dame namens Margueritte auf "seiner" Bank sitzt. Germain setzt sich zu ihr und nach und nach kommen die beiden ins Gespräch. Margueritte sitzt oft im Park und zählt die Tauben, doch die beiden haben sich vorher nie getroffen. Nach und nach lernen sich die beiden besser kennen. Margueritte ist eine passionierte Leserin und fängt an, Germain die Welt der Bücher näher zubringen, indem sie ihm vorliest. Dies eröffnet Germain eine völlig neue Welt und er fängt an, über sich, sein Leben und die wichtigen Fragen im Leben nachzudenken...
    Meine Meinung:
    Ein sehr bewegendes Buch. Leider ist es so kurz!
    An sich hatte ich das Buch nur gekauft, weil ich bei einer Challenge die Aufgabe bekam ein Buch zu lesen, welches um Bücher geht. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nie von diesem Buch gehört, obwohl es scheinbar sehr bekannt ist und auch verfilmt worden ist, mit Gérard Depardieu als Germain. Warum hab ich das Buch denn nicht schon viel früher gefunden?!
    Jetzt erst einmal zu den Personen, bevor ich noch in Selbstmitleid versinke:
    Germain ist ein ungehobelter Kerl. Er ist 45 Jahre alt, hat die Schule abgebrochen und nie eine Ausbildung abgeschlossen. Er kann nicht besonders gut lesen und schreiben, es fällt ihm schwer und es bereitet ihm Kopfschmerzen. Er hält sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser, die er von Zeit zu Zeit annimmt. Sein größten Hobbies sind das Schnitzen von Holzfiguren, welchem er sich leidenschaftlich widmet, das Zählen der Tauben im Park, sein Gemüsegarten und das allabendliche Bier mit seinen Freunden in der Kneipe. Germain hatte kein leichtes Leben: Seine Mutter hasste ihn, er wurde als Kind von misshandelt und beschimpft. In der Schule hatte er es sehr schwer und wurde von den Lehrern schikaniert, weil diese ihn für einen Dummkopf hielten. Mit 18 zog er von zuhause aus und zog in den Wohnwagen, welcher auf dem anderen Ende des Grundstücks seiner Mutter steht. Seitdem lebt er dort und kümmert sich aufopferungsvoll um seinen Gemüsegarten. Germain hat nie über sein Leben nachgedacht, sondern es einfach als gegeben hingenommen, dass es sich so ereignet hat.
    Margueritte ist eine zierliche, ältere Dame von 86 Jahren und eine passionierte Leserin. Sie hat in ihrem Leben schon viel erlebt, ist lebensklug und tolerant. Die beiden haben sich durch einen Zufall kennen gelernt, als Margueritte auf Germains Bank im Park saß und Tauben zählte. Zudem leidet sie an einer unheilbaren Krankheit, welche ihr nach und nach das Augenlicht nimmt. Im Laufe der Geschichte fängt sie an, Germain aus Büchern vorzulesen, welche sie selbst liest. Auch reden beide über ernstere Themen als Germains Kneipenrunde es tut.
    Die Geschichte ist sehr kurz, das muss man sagen. Ich habe das Buch ohne irgendwelche Erwartungen gekauft und bin sehr positiv überrascht worden.
    Die Story an sich ist ziemlich oberflächlich, eher märchenhaft und naiv erzählt. Doch die Geschichte ist schön geschrieben, verständlich und anschaulich. Und sie hat eine Art moralischen Kern, der zum Denken anregen könnte. Man merkt, dass die Geschichte der Unterhaltung dienen soll und nicht der Belehrung. Erzählt wird die Story aus Germains Sicht, deswegen erfährt man viel über diesen Charakter, während Margueritte eher der "gute Engel" ist und eher im Hintergrund bleibt, jedoch in die Entwicklung eingreift.
    Auch ist die Geschichten vorhersehbar. Aber mich hat es nicht gestört. Ich fand es zur Abwechslung echt mal angenehm, nicht nur auf Spannung getrimmt Bücher zu lesen, die eine ach so unerwartete Wendung beinhalten sollen. Es ist einfach nur interessant zu Lesen, wie Germain sich verändert und anfängt, nachzudenken. Es ist insgesamt eine unterhaltsame, leichte Lektüre für Zwischendurch!
    Viel gibt es eigentlich nicht zu berichten, weil das Buch wirklich kurz ist und es an sich nur einen sehr kleinen Ausschnitt aus dem Leben zweier Personen zeigt. Es beinhaltet keine wirklich große Storyline, sondern spielt sich in erster Linie gedanklich in Germains Inneren ab.
    Ich bin jedenfalls sehr angetan von dem Buch und gebe ihm 5 Sterne. Alleine schon, dass ein bisschen mit Klischees gespielt wird: Germain als grobschlächtiger Idiot ohne Abschluss und Arbeit, der nicht die Oma von der Bank haut, sondern sich anfängt, mit ihr zu unterhalten, weil er an sich keiner Fliege was zu Leide tun kann. Es ist mal erfrischend, so etwas zu lesen.
    Vielleicht lag es wirklich daran, dass ich komplett ohne Erwartungen angefangen habe zu lesen. Aber an die, die etwas ganz Großes erwartet haben, bitte: Wer erwartet auf 270 Seiten eine herzergreifende, tiefsinnige, tiefgreifende, psychologisch korrekte Beschreibung der geistigen Entwicklung, die sich normalerweise über Jahre oder Jahrzehnte hinzieht, oder gar nicht? Unrealistisch, oder?
    Bewertung:
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  • Rezension zu Das Labyrinth der Wörter

    Das Labyrinth der Wörter von Marie-Sabine Roger
    Das Buch beschreibt eine Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau.
    Jedoch ist es keine gewöhnliche Beziehung, sondern eine zarte sich langsam aufbauende Beziehung zwischen einem 45jährigen Außenseiter und einer alten kleinen Mütterchen-Frau.
    Und diese beiden Menschen lernt man beim Lesen kennen, in kleinen Schritten.
    Ganz sanft nimmt und das Buch an die Hand und vermittelt uns nach und nach die Fähigkeit, diese beiden kennenzulernen.
    Man sieht nicht mehr nur das Äußere, auch wenn durch die vielen detailgetreuen Beschreibungen ein äußerliches Bild wächst.
    Vom äußeren Schein gelangt man ins Innere der beiden.
    Ich war fasziniert, wie es der Autorin gelingt, unseren Blick in diese Richtung zu lenken.
    Im Leben der beiden gab es Ereignisse, die sie zu dem werden liessen, was sie zum Zeitpunkt des Anfangs der Handlung sind.
    Diese Vergangenheit, besonders des Mannes, wird immer wieder zwischendurch erzählt. Alles vom Blickpunkt des Ich-Erzählers.
    Kindheit, Jugend, Mann-Sein. Er hatte keinen einfachen Start ins Leben und rutschte förmlich, irgendwie ungewollt, an den Punkt, an dem er sich befindet:
    Fast Analphabet, keine regelmäßige Arbeit, Leben in einem Wohnwagen, viel Alkohol.
    Die Beziehung zu seiner Mutter schlecht, er ist nicht in der Lage, Gefühle auszudrücken.
    Doch nach und nach geschieht diese wunderbare Entwicklung:
    Äußerlich durch das Lesenlernen, beginnend beim Zuhören, innerlich durch Nachdenken über Gehörtes und Gelesenes.
    Und da entdeckt man, dass im Inneren eines solchen Menschen viel viel mehr steckt, als es äußerlich den Anschein hat......
    Plötzlich sieht man, wieviel solch ein Mensch zu geben hat, weiterzugeben hat.
    Für mich sind folgende Gedanken ganz ganz wichtig geworden:
    Menschen nicht nach dem äußeren Leben zu beurteilen.
    Sätze, die man hört oder liest nicht schnell wieder beseite schieben, sondern sich die Zeit nehmen, darüber nachzudenken. So können diese unser Leben beeinflussen.
    Sätze und Wörter bieten uns eine wunderbare Chance, uns zu verändern.
    Wir können neue Sichtweisen kennenlernen.
    In unserer Zeit ist es oft schwer, diese Ruhe und Zugewandtheit zu Worten und Menschen zu finden.
    Aber die Gelegenheit bietet sich wohl doch für jeden. Sei es nur in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit, sei es nur beim Sitzen im Park...
    Das Buch ist einfach wunderbar, ich finde, es lohnt sich es auch mehrmals zu lesen.
    Denn viele Gedanken, die der Mann äußert im Laufe der Handlung, könnte man rausschreiben, es sind schon eine Art Lebensweisheiten.
    Ach, und noch was: Auch die Achtung vor alten Menschen spürt man neu als sehr sehr wichtig.
    Jeder Mensch, egal, in welchem Alter, hat etwas zu geben.
    Man muss sich darauf einlassen. Darauf kommt es an.
    Mein Fazit: ich würde dieses Buch jedem weiterempfehlen, der nicht nur eine spannende schnelle Handlung sucht, sondern sich die Zeit nehmen will, sich einzulassen auf eine Reise durch das Labyrinth von Beziehungen, Gefühlen und Gedanken.
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  • Rezension zu Das Labyrinth der Wörter

    Hui, hier ging es ja hoch her Ich hoffe, es ist ok, wenn ich einfach mit meiner Rezi weitermache
    Germain, Mitte 40, ist zumindest wissensmäßig betrachtet ein großes Kind geblieben. Vater unbekannt, von der Mutter nicht geliebt und nur als Last betrachtet, mogelte sich der kleine Germain so durch die Schule und glänzte mehr mit seiner Abwesenheit als durch gute Noten. Da auch sein Lehrer keinerlei Interesse zeigte, mehr Zeit als nötig für ihn aufzubringen, verließ er die Schule praktisch als Analphabet und schlägt sich seitdem mit Gelegenheitsjobs durch. Doch was ihm an Kenntnis und Kultur fehlt, macht er durch Herzensbildung wieder wett. Eines Tages lernt er beim Taubenzählen Margueritte kennen, eine hochgebildete und belesene alte Dame, mit der er sich anfreundet und die ihm die Welt der Wörter, der Bücher und des Denkens nahe bringt. Und Germain beginnt, sich eigene Gedanken zu machen...
    Und dieses Buch hat man verfilmt? Ich muss gestehen, dass ich mir das nur schwer vorstellen kann, da ein Großteil der doch eher mageren (da häufig nur halbvollen) 220 Seiten die Gedankenwelt des Protagonisten widerspiegelt. Es ist ein leicht und auch schnell zu lesendes Buch, denn die Autorin behält konsequent die Schlichtheit der Sprache Germains bei. Doch genau durch diese Schlichtheit wirken viele der Überlegungen so anrührend, da komplexe Gedanken durch einfache Sachverhalte erklärt werden - wie bei einem Kind, dem noch die Fähigkeiten fehlen, sich auszudrücken: 'Wenn man unkultiviert ist, heisst das nicht, dass man nicht kultivierbar ist. Man muss nur an einen guten Gärtner geraten.' (Und mit Gartensachen kennt sich Germain aus!).
    Schöne, gefühlvolle Unterhaltung, die einen vielleicht den Gedanken 'Mensch, ist die/der dumm!' mit etwas mehr Zurückhaltung benutzen lässt.
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  • Rezension zu Das Labyrinth der Wörter

    @knistern:
    hier in diesem Forum herrschen ein sehr angenehmer, freundlicher und offener Ton und Umgang miteinander - etwas was ich sehr hoch schätze und der Grund, warum ich mich hier so wohl fühle unter all den Menschen, die ich hier im vergangenen halben Jahr kennenlernen durfte. Diesen Ton haben Sie hier und heute weit verfehlt - und Sie nehmen sich hier eine Unverschämtheit einem Menschen gegenüber heraus, den Sie überhaupt nicht kennen. DAS disqualifiziert Sie hier in diesem Forum mehr als irgendeine Meinung über irgendein Buch!
    Ich habe Conor als einen Menschen kennen- und schätzen gelernt, der sehr wohl sehr viel über Literatur weiß, weshalb ich persönlich viel auf ihr Urteil gebe. Mit dieser Meinung stehe ich bestimmt nicht alleine da Aber ich habe mir auch die Zeit genommen, die Menschen hier erst in Ruhe kennen zu lernen - etwas, dass Ihnen wohl nicht wichtig zu sein scheint. Das ist schade, und ich kann nur hoffen, dass Sie in Zukunft sich erst einmal überlegen, aus welchem Grund Sie anderer Meinung als eines der anderen BT-Mitglieder sind und das dann einfach normal begründet ohne völlig überflüssige persönliche Seitenhiebe niederschreiben.
    @Hypocritia: ich danke Dir für Deine wie immer hervorragend ausgedrückte Sicht der Dinge - so gut hätte ich es nie darlegen können
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  • Rezension zu Das Labyrinth der Wörter

    Kurzbeschreibung:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    "Wörter sind wie Schachteln, in die man seine Gedanken einsortiert. Wobei eigentlich nicht die Verpackung zählen sollte, sondern das, was man reinsteckt. Es gibt wunderschöne Päckchen, wo nichts als Dreck drin ist, und andere, die ungeschickt verschnürt sind, aber wahre Schätze enthalten..."
    Germain steht nicht auf der Sonnenseite des Lebens. ohne Schulabschluss und festen Beruf haust er im Wohnwagen und züchtet im Garten Gemüse. Seine Zeit verbringt er am liebsten im Park, wo er die Tauben zhlt und seinen Namen auf das Gefallenendenkmal schreibt. Eines Tages lernt er auf der Parkbank eine zierliche alte Dame kennen, die seine Faszination für die Tauben teilt. Obwohl die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten, freunden sie sich an. Zu Germains Überraschung weckt die kultivierte Margueritte sein Lust am Nachdenken und entflammt ihn für Romane, aus denen sie ihm vorliest. Doch bald zeigt sich., dass die liebenswürdige alte Dame seine Hilfe braucht. Germain muss ihr zuliebe über seinen Schatten springen.
    Meine Meinung:
    Eine wunderschöne Geschichte, die ich sehr genossen habe, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Ein warmherziges Buch voller Esprit, das mir sehr viel Freude bereitet hat.
    Manchmal kann eine herzliche Zuwendung und Aufmerksamkeit bei anderen Menschen Wunder bewirken. So auch bei Germain.
    Er soll zwar ungebildet sein, aber hat einen guten Kern. Auch seine mangelnde Bildung kommt mir eher als Ergebnis der Anreihung von missglückten Umständen, die ihn seit seiner Kindheit begleitet haben.
    Leider hat er keine Liebe und positive emotionale Zuwendung erfahren, so hat es sich ergeben, dass er bildungsmäßig nicht besonders weit im Leben gekommen ist.
    Es bedarf nur einen Menschen, der sich ihm zuwendet, ernst nimmt, und an seinen Gedanken interessiert ist.
    So hat die Beziehung zu der Margueritte das bewirkt, was eigentlich schon früher geschehen sollte.
    Der Wissensdurst und die Liebe zu den Büchern ist entfacht worden.
    Und das Herz auf dem rechten Fleck hatte er ja schon.
    Von mir voller Punktezahl
    Das Labyrinth der Wörter erhielt den Prix Inter 2009 - völlig zu Recht.
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Ausgaben von Das Labyrinth der Wörter

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

Hardcover

Seitenzahl: 272

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:50h

E-Book

Seitenzahl: 272

Das Labyrinth der Wörter in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Labyrinth der Wörter (Details)
  • Französisch: La tête en friche (Details)

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