Inhalt (Amazon):
Zwielichtige Gestalten beherrschen die Straßen von Santa Mondega - der vermutlich einzigen Stadt der Welt, in deren Bars man nicht rauchen darf, sondern muss. Eine Sonnenfinsternis wird dieses gottverlassene Fleckchen Erde bald in völlige Dunkelheit tauchen und dann wird Blut fließen. Mehr Blut als sich irgendjemand vorstellen kann. Denn ein Fremder ist in der Stadt: The Bourbon Kid.
Meine Meinung:
In diesem Buch wird auf jeden Fall sehr, sehr viel Blut vergossen.
Das Buch kommt mir auch so vor, als könnte es genauso gut ein Film von Quentin Tarantino sein (Dialoge und Handlungsstränge erinnern an seine Filme).
Hauptperson ist natürlich Bourbon Kid, dessen Identität bis zum Schluß ungeklärt bleibt. Überhaupt hätte ich anfangs nicht gedacht, dass sich die Geschichte so entwickelt, dass sich das Buch u.a. in die Kategorie Fantasy einordnen lässt. Man hätte es aber genauso in die Kategorie Horror einordnen können. Das Buch hat von vielem etwas: Gangstergeschichte, Horror, Fantasy, Humor, Detektivgeschichte usw.
Aber nun noch etwas zum Inhalt. Im Mittelpunkt steht ein blauer Stein, der sehr viel Macht besitzen soll und hinter dem so ziemlich jeder her ist, wenn auch aus verschiedenen Gründen. Die Geschichte spielt nur in einem Ort: Santa Mondega. Diese Stadt gibt es weder auf einer Landkarte, noch kommt sie in den Nachrichten vor, obwohl dort täglich gestohlen und gemordet wird. Dort laufen natürlich jede Menge zwielichtige Gestalten umher: Sanchez, der Barbesitzer; die zwei Mönche Peto und Kyle, die den gestohlenen Stein zurückholen wollen; Auftragskiller Jefe; Gangsterboss El Santino; Gottes Auftragskiller Rodeo Rex; die Hotelangestellten Dante und Kacy und Dective Jensen und Somers. Sie alle sind hinter dem Stein her. Sei es, um ihn gegen Geld einzutauschen, in den Besitz seiner Macht zu gelangen und unsterblich zu werden oder ... (möchte hier nicht zuviel verraten)
Eine weitere wichtige Rolle spielt ein Buch ohne Namen von einem anonymen Autoren. Jeder der das Buch in der Stadtbibliothek ausleiht und liest, wird kurze Zeit später tot aufgefunden. Detective Sommers schreibt diese Morde Bourbon Kid zu, doch in Wirklichkeit steckt etwas ganz anderes dahinter.
Das bleibt spannend bis zum Schluss, zumal man nicht wirklich weiß, welche Rolle Bourbon Kid spielt. Er taucht immer mal wieder auf und bringt Leute um, aber man fragt sich, was sein eigentliches Ziel ist, denn er scheint nicht wirklich hinter dem Stein her zu sein. Auch bleibt bis zum Ende unklar, wer Bourbon Kid ist.
Die Spannung steigt von Seite zu Seite und man ist von dem Buch einfach nur gefesselt. Zwischendurch erfährt man immer wieder Dinge, mit denen man gar nicht gerechet hat oder eine Hauptperson ist aufeinmal tot. Es lohnt sich auf jeden Fall, das Buch zu lesen.
Einen negativen Punkt gab es aber doch: das Ende. Es ist zwar überraschend aber dennoch unbefriedigend. Mir stellten sich am Ende die Fragen: und nun ? Was jetzt ? Wie gehts weiter ?
Bewertung: