Hermann Bauer - Bücher in Reihenfolge

Genre(s)
Krimi/Thriller
  • * 1954 (70)

Neue Bücher von Hermann Bauer in chronologischer Reihenfolge

Hermann Bauer Bücher in alphabetischer Reihenfolge

Bücherserien von Hermann Bauer in der richtigen Reihenfolge

Ober Leopold / Café Heller Buchserie (17 Bände)

  1. Fernwehträume (Rezension)
  2. Karambolage (Rezension)
  3. Verschwörungsmelange (Rezension)
  4. Philosophenpunsch (Rezension)
  5. Nestroy Jux (Rezension)
  6. Lenauwahn (Rezension)
  7. Schnitzlerlust (Rezension)
  8. Rilkerätsel (Rezension)
  9. Kostümball
  10. Alle Teile der Reihe anzeigen

Weitere Bücher von Hermann Bauer

  • Klöster in Bayern
  • Stiftertod (Rezension)
  • Tatort Prater
  • Malerei des Barock
  • Mord im Hotel
  • Sinne: Der Blick
  • Sinne: Der Ton
  • Zu den Büchern

Rezensionen zu den Büchern von Hermann Bauer

  • Rezension zu Stiftertod

    • Bellis-Perennis
    Dieser Krimi ist der zehnte Fall für den Wiener Oberkellner Leopold W. Hofer aus dem fiktiven Café Heller in Wien-Floridsdorf.
    Diesmal muss Leopold Hofer seinem Freund, dem Direktor des Floridsdorfer Gymnasiums aus der Patsche helfen. Der wird nämlich neben der Leiche einer jungen Studentin angetroffen. Dass er sich nur eine Vorlesungsmitschrift ausleihen wollte, glaubt ihm die Polizei natürlich nicht.
    Wird Leopold es schaffen, den wahren Täter zu finden, damit Direktor Marksteiner die Biografie…
  • Rezension zu Rilkerätsel

    • Lorraine
    Der Floridsdorfer Lyriker René Kreil ist nach einem langen Auslandsaufenthalt nach Wien zurückgekehrt. Seit er es in Deutschland zu einiger Bekanntheit gebracht und sogar den Rilke-Lyrik-Preis gewonnen hat, nimmt man auch in seiner Heimat von ihm Notiz.
    Doch nicht alle seiner Verwandten und früheren Bekannten sind von Kreils Rückkehr angetan, da er sich plötzlich politisch engagiert. Mit teils recht fragwürdigen Methoden setzt er sich für eine Fußgängerzone im Zentrum von Floridsdorf ein.
    Am…
  • Rezension zu Schnitzlerlust

    • Bellis-Perennis
    Oberkellner Leopold kommt an die Grenze seines kriminalistischen Gespürs Thomas Korber, Lehrer am Floridsdorfer Gymnasium und Stammgast im Café Heller, soll mit seiner siebenten Klasse die Werke Arthur Schnitzlers „Fräulein Else“, Liebelei“, „Leutnant Gustl“ und natürlich den „Reigen“ für eine Schulaufführung szenisch neu interpretieren. Elisabeth. eine Schülerin, erhält erotische Briefe von einem unbekannten Verehrer, die sie nur ihrem Lehrer Korber zeigt. Mit ihrem…
  • Rezension zu Lenauwahn

    • Lorraine
    Kurz vor Allerheiligen ereignet sich Seltsames rund um den Jedleseer Friedhof. Ein verstorbener Gymnasialprofessor wird noch am Tage der Beerdigung seines Anzugs beraubt, sein Neffe verschwindet spurlos und ein 14jähriger Schüler wird vor dem Friedhof niedergeschlagen.
    Am Allerseelentag soll im Café Heller ein Konzert stattfinden, doch der Pianist ist plötzlich unauffindbar. Als wenig später seine Leiche entdeckt wird, ist Oberkellner Leopold wieder einmal in seinem Element. Er will seinen…

Beantwortete Fragen

  1. Sie sind nicht nur Autor, sondern auch Theaterspieler. Hatten Sie schon immer Freude daran Menschen zu unterhalten oder wann und wie kamen Sie zu dieser Richtung?

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Ich möchte nicht übertreiben, Profi bin ich keiner. Ich wirke immer am Schulschluss bei 5 Aufführungen der Amateurbühne unserer Schule mit – das aber mit Begeisterung. Offensichtlich entspricht es meiner Art (auch als Lehrer) Dinge für ein Publikum zu tun. Im Theater ist der Applaus ein sehr schöner Dank, als Autor sind es die Reaktionen der Menschen bei Lesungen, aber auch der eine oder andere aufmunternde Leserbrief.
  2. Ihre genannte Lehrertätigkeit üben Sie an einer Wiener Handelsakademie in den Fächern Deutsch und Englisch aus. Sie kennen also alle Seiten der Sprache. War dieses Wissen sehr hilfreich bei Ihren Romanen oder spielen z.B. Stilmittel Ihrer Meinung nach nur eine untergeordnete Rolle beim Schreiben?

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Der Stil ergibt sich beim Schreiben, da nützt die Theorie nur wenig. Das Meiste geschieht dabei unbewusst. Aber wenn man sich viel mit Sprache und Literatur beschäftigt, hat man den nötigen Wortschatz und die geeigneten Stilmittel auch wieder automatisch in sich drinnen. Wichtig sind sie allemal. Ich selbst werde als Leser durch die Sprache mehr in ein Buch hineingezogen als durch die Handlung.
  3. Kommen wir nun zu Ihrem Werk "Verschwörungsmelange" selbst. Es ist bereits der dritte Fall des Oberkellners Leopold. Wie entstand die Idee zu dieser Krimireihe und der doch sehr außergewöhnlichen Ermittler-Figur?

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Ich wollte über Dinge schreiben, die ich kenne, als Krimifan dabei aber auch einen Kriminalroman verfassen. Ich kam deshalb auf die Idee, die Eindrücke meiner jahrelangen Besuche in einem Kaffeehaus in Wien-Floridsdorf und die zahlreichen Bonmots [Späße, Anm. d. Red.] des dortigen Oberkellners mit einer Krimihandlung zu vermengen. Dabei fiel mir ein, dass ein Wiener Ober auch einen sehr guten Protagonisten für einen Kriminalroman abgeben könnte: Er ist neugierig, kennt viele Menschen und hat meistens eine Portion Sarkasmus parat.
  4. Der Lokalkolorit ist in der Tat nicht zu überlesen...

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Wenn man eigentlich über sein Stammcafé schreibt, tauchen viele Geschichten, Typen und Impressionen aus der Vergangenheit wieder auf. Ich glaube, dass sich das Lokalkolorit dadurch automatisch ergibt. Auch sind einige Figuren realen Personen angenähert, aber auch im Sinne der Handlung und der eigenen fiktionalen Welt, die in den Krimis vorherrscht, entsprechend verfremdet.
  5. Können Sie sich denn mit einer Figur Ihres neuen Romans identifizieren? Vielleicht in Teilen?

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Identifizieren ist vielleicht das falsche Wort, aber der Lehrer Thomas Korber hat einiges von der Unreife meines frühen Erwachsenenseins an sich.
  6. Haben Sie "private Lektoren" im Freundes- oder Kollegenkreis gehabt? Haben Sie Ihren Roman vielleicht von Ihren Kollegen sogar benoten lassen?

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch einmal jener Kollegin danken, der auch mein erstes Buch gewidmet ist. Sie hat dieses Buch in seiner finalen Phase liebevoll betreut und mir den Mut gegeben, dass ich es auch wirklich zu Ende schreibe. Dann wurde das Buch auch von anderen Kollegen Korrektur gelesen – ohne Note.
  7. War dieses Feedback ausreichend oder was musste passieren, das Ihnen das Gefühl gab: Ich bin mit dem Text zufrieden, er kann veröffentlicht werden?

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit einem Text so lange zufrieden bin, als ich daran schreibe und umso unsicherer werde, je näher eine Lektorierung oder Veröffentlichung kommt. Das war von Beginn an so. Aber irgendwann muss man sich sagen: So, das ist es, ich stehe dazu, ich schicke das Manuskript ein. Sonst nimmt der Grad der Unentschlossenheit nur zu.
  8. Sind Sie auch mit der Aufmachung Ihres Buches zufrieden? Wieviel Mitspracherecht hatten Sie bei der Gestaltung des Covers?

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Ich bin mit der Aufmachung sehr zufrieden. Selbstverständlich könnte ich ein Cover auch ablehnen, wenn es mir nicht gefällt.
  9. Werden wir zukünftig noch mehr von Ober Leopold und seinen scharfsinnigen Ermittlungsmethoden hören?

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Ich denke schon. Derzeit schreibe ich am vierten Leopold-Roman, das Erscheinungsdatum ist wahrscheinlich Juli 2011. Ideen habe ich noch genug, aber es kann natürlich auch sein, dass sich die Figur mit der Zeit beim Leser oder bei mir abnützt.
  10. Nun sind wir neugierig: Wie trinken Sie denn Ihren Kaffee? Schwarz oder mit Milch? Mit Zucker oder ohne? Daheim oder immer im Kaffeehaus?

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Kaffee trinke ich überall gern, aber so richtig gut schmeckt er schon alleine der Atmosphäre wegen im Kaffeehaus. Am liebsten habe ich ihn als ‚Melange’ mit heißer Milch und Schaum.
  11. Was ist das Lieblingszitat eines kreativen Menschens wie Ihnen? Was verbinden Sie damit?

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Es gibt für mich als Deutschlehrer natürlich viele Lieblingszitate, aber spontan fällt mir dazu ein Zitat von Karl Valentin ein: "Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut!" Es drückt auf die eigene skurrile Art aus, wie groß bei vielen Menschen der Unterschied zwischen ihren geheimen Wünschen und ihrem Tun ist. Egal, ob es sich dabei um falschen Obrigkeitsglauben handelt oder um eine lebenslange Angst vor dem eigenen Selbst – wir verbauen uns durch dieses Denken immer wieder die schönsten Möglichkeiten.
  12. Zum Schluss ist noch Zeit für ein paar Worte, die Sie Krimifans mit auf den Weg geben wollen, die Ihre Kaffeehaus-Krimis noch nicht kennen, aber unbedingt lesen sollten. Möchten Sie diese Gelegenheit nutzen?

    Hermann Bauer 17.03.2010

    Wer die Wiener Vorstadt ein bisschen näher kennenlernen möchte und etwas über die zahlreichen Abgründe erfahren will, die sich dort hinter der scheinbaren Normalität auftun, sollte sich einmal kurz Zeit nehmen und den typischen Kaffeehausober Leopold ein Stück begleiten, wenn er gerade wieder dabei ist, ein Verbrechen in seiner näheren Umgebung aufzuklären. Dass die Polizei das auch möchte, stört ihn nur wenig. Dass sie den Täter vor ihm stellen kann, daran glaubt er nicht. Nebenbei muss er seinem Freund Thomas Korber immer wieder einmal aus der Patsche helfen und natürlich die Gäste im Kaffeehaus bedienen und dabei Schmäh führen. Aber überzeugen Sie sich doch einfach selbst.