Flop des Jahres 2014

  • @Frawina: Da sind wir dann ja völlig einer Meinung! In Büchern ist mir eine Häufung noch gar nicht aufgefallen, in Filmen dagegen schon. Eine gedankenlose, unverschämte und widerliche Entwicklung!

    White "Die Erkundung von Selborne" (115/397)

    Kellendonk "Buchstabe und Geist" (83/170)

    Figura/Mizielińscy "Wölfe" (89/262)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińscy (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 59 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)

  • Wie sehr das in letzter Zeit überhand nimmt und wie ätzend ich das finde, dass Autoren (und -innen) solche Szenen oft rein zu "dramatischen" Zwecken einbauen müssen!
    Allen, die das leichtfertig tun, sollten mal (für sie) traumatische Erlebnisse geschehen, sodass sie merken, wie wenig das zur "Unterhaltung" oder "Steigerung der Dramatik" mal eben so in einem Buch geeignet ist!!


    Ich hoffe doch wirklich, dass ich Dich gerade irgendwie falsch verstehe. Man kann ja etwas nicht mögen oder verabscheuen, aber du wünschst nicht wirklich jemandem Schicksalsschläge, nur weil jemand fiktive Szenen in ein Buch einbaut, oder? Mir verschlägt es gerade die Sprache, auch auf Grund der Danksagungen, die Du für dieses Posting bekommen hast.
    Ich schaue gerne Filme und lese gerne Bücher, die Gewalt nicht nur zu dramatischen Zwecken einbauen, sondern einzig und allein aus Gewalt um der Gewalt Willen bestehen. Im wirklichen Leben verabscheue ich selbige. So, und jetzt kommt schon und sagt mir, was mir alles passieren sollte.
    Wie gesagt, ich hoffe immer noch, dass ich etwas falsch verstanden habe.

  • So, und jetzt kommt schon und sagt mir, was mir alles passieren sollte.


    Nur Gutes, Herr @Kapo, nur und ausschließlich gute und glückliche Ereignisse für Dich als Leser bis an Dein Lebensende.


    @Frawina schreibt doch von "allen, die das tun", und nicht von "allen, die so etwas gerne lesen" - ich persönlich wünsche auch keinem Autor etwas Schlechtes (und manche Autoren gehen mir mit ihrer literarischen Selbstgefälligkeit noch stärker auf die Nerven als mit Gewaltszenen). Aber grundsätzlich finde ich schon, dass @Frawina mit der Beobachtung über Verrohung als Unterhaltungseffekt richtig liegt - zu diesem Thema wird es sicherlich unterschiedliche Meinungen geben. Um ganz ehrlich zu sein, fühle ich bei den für mein Empfinden sinnlos übersteigerten Gewaltelementen in Thrillern wie bsw. in Winkelmanns "Blinder Instinkt" etc. (dasselbe gilt für Actionelemente in Fitzeks "Noah") eine Ablehnung, die sich in einer schon körperlich empfundenen Übelkeit im Bauch manifestiert; und das Komische dabei ist, dass sich diese Übelkeit aus Ablehnung heraus genauso anfühlt wie die Ablehnung als Kind, wenn ich zum Kirchgang gezwungen wurde - ich habe jetzt keine Lust, mich hier über Analogien zu innerlich ungefühltem Herumgeheuchele etc. auszulassen. Aber die Analogie der Empfindung meiner Ablehnung und dieses "Oh lasst mich doch mit diesem Sch... in Ruhe" finde ich mittlerweile gar nicht mehr so erstaunlich.

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

  • Wie sehr das in letzter Zeit überhand nimmt und wie ätzend ich das finde, dass Autoren (und -innen) solche Szenen oft rein zu "dramatischen" Zwecken einbauen müssen!


    Keine Sorge, @Kapo, ich wünsche niemandem etwas Schlechtes, nicht einmal Autoren, die mich langweilen (was im Grunde das schlimmste Verbrechen eines Schriftstellers ist :wink: ).
    Aber diesen oben zitierten Satz von @Frawina finde ich einfach richtig.


    Hier ein Buch von dem eigentlich gern gelesenen Wolfram Fleischhauer, der genau das gemacht hat, was @Frawina kritisiert: Er baut eine Szene eines sexuellen Übergriffs ein, die völlig bedeutungslos in der Luft schwebt. Sie hat weder für den Fortgang der Handlung Sinn noch für den Zusammenbau der Lösung. Was mich noch mehr ärgert als wenn irgendein 0-8-15-Krimiautor zu dieser Art "Spannungsförderung" greift: Fleischhauer hats nicht nötig. Er kann es besser.


    Sicher haben wir beide, @Kapo , eine andere Empfindlichkeitsschwelle - nicht umsonst lese ich keine Horrorromane. Vielleicht liegts daran, dass dich Frawinas Aussage "beunruhigt" hat und ich ihr zustimmen kann. :friends:

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • von "allen, die das tun", und nicht von "allen, die so etwas gerne lesen"


    Oh gut, ich bin erleichtert, dass nur Autoren und nicht Leser "betroffen" sind.


    @Marie @Hypocritia: Mir ging's doch überhaupt nicht darum, dass man solche Szenen nicht verabscheuen kann oder darf. Ich kann es absolut nachvollziehen wenn jemand so etwas nicht lesen will und es grundsätzlich ablehnt und kann Eure Gedanken dazu durchaus verstehen. Mir ging es nur um eine gewisse Aussage und frage mich ob es wohl moralischer ist, jemanden real etwas Schlimmes zu wünschen als fiktive Gewalt zu lesen. Vielleicht hätte ich die Wörter ja nicht alle auf die Goldwaage legen sollen. Aber wer sich diesen Schuh anziehen will, bitteschön.

  • Wie sehr das in letzter Zeit überhand nimmt und wie ätzend ich das finde, dass Autoren (und -innen) solche Szenen oft rein zu "dramatischen" Zwecken einbauen müssen! :thumbdown:
    Allen, die das leichtfertig tun, sollten mal (für sie) traumatische Erlebnisse geschehen, sodass sie merken, wie wenig das zur "Unterhaltung" oder "Steigerung der Dramatik" mal eben so in einem Buch geeignet ist!!

    Wenn schon zitieren, dann bitte vollständig. Das Wort "leichtfertig" war mir nämlich wichtig.


    Lieber @Kapo, ich glaube, einigermaßen zu verstehen, worum es dir geht: Du findest es schrecklich, dass ich scheinbar Anderen was Böses, gar Schicksalsschläge, wünsche.
    Ich kann dir versichern, dass das nicht der Fall ist.


    Ich hoffe, auch du kannst sehen, dass ich natürlich ebenfalls einen gewissen Erfahrungs- und Gefühlshintergrund bei meiner Aussage hatte!


    Danke an @Marie und @Hypocritia, dass ihr meine Aussage neben euren eigenen Ansichten mit erläutert habt!


    Wahrscheinlich müsste ich ein bisschen weiter ausholen, aber das sprengt diesen Thread. Es ist auch ein Thema, bei dem ich merke, wie es mich aufwühlt. Und wo ich eigentlich gar kein Bedürfnis verspüre, mich zu rechtfertigen. "Gewalt um der Gewalt" willen ist etwas, was ich nicht nachvollziehen kann.


    Ich würde mir von manchen Autoren mehr Sorgfalt, mehr Vorsicht wünschen bei der Themenauswahl für ein Buch. Fällt einem nichts mehr ein, MUSS die Lösung NICHT zwangsläufig in noch mehr Gewalt, expliziterer Gewalt, ausführlicherer Gewalt bestehen. Nein. Muss sie wirklich nicht! Man kann auch anders Spannung erzeugen.
    Wenn man das kann und vor allem, wenn man das WILL.


    DEN Menschen, die dann aber leichtfertig auf den Gewaltzug aufspringen und sich einen Dreck darum scheren, wie das bei Lesern ankommt, denen wünsche ich, dass sie auch mal die Erfahrung machen, wie es sich anfühlt, wenn Gewalt nicht nur reine fiktive Erfahrung ist, sondern einem selbst geschieht und das Leben auf den Kopf stellt, womöglich gar zerstört.
    Das ist nichts, was man leichtfertig immer wieder triggern darf, indem man das mal schnell in eine Geschichte verwurstet!


    Natürlich würde ich mir von so einer eigenen Erfahrung erhoffen, dass diese Leichtfertigkeit beim Erzählen von Gewalt nicht mehr so oft und unvermittelt der reinen Unterhaltung wegen ausgelebt wird! Dann würde man ja verstehen, dass es für Betroffene (und solche, die davor Angst haben) nicht zur Unterhaltung geeignet ist.
    (Das triff im übrigen, wie es auch Jean van der Vlugt erwähnt hat, ganz besonders auch auf Filme zu. Wo zu dem - von irgendjemand erdachtem - Drehbuch noch die die verstörenden Bilder dazu kommen.)


    Würde ich Horror- oder andere Schocker lesen, wo von vornherein feststeht, DASS es dort wohl zu Gewalt kommen wird, dann wäre ich ja darauf vorbereitet und könnte sicher auch mit mehr Distanz auf das Geschriebene blicken.


    Schlimm finde ich aber, wie häufig es vorkommt, dass in ganz normalen Geschichten plötzlich und unvermittelt Gewalt auftaucht und man keine Möglichkeit hatte, sich davor zu schützen, sich darauf einzustellen oder die Lektüre einfach vorher schon abzubrechen. Für MICH ist das immer wieder schlimm. Ich kann auf unvermittelt erzählte Gewalt meistens gut verzichten. Und bin auch froh, wenn es eine Warnung gibt.


    Wahrscheinlich unterstelle ich, dass Autoren, denen selbst Schlimmes in bestimmten Bereichen (welchen auch immer) passiert ist, diese nicht unvermittelt in eine Geschichte einfließen lassen. Oder wenn, dann mit einer bestimmten Absicht, wo es auch zu einer Auflösung kommt (wie in einem von mir gut befundenen Buch vom letzten Jahr beispielsweise).


    Ich bin jetzt, als ich über die Reaktion hier und meinen eigenen Standpunkt dazu nachgedacht habe, auch darauf gekommen, dass ich mittlerweile kein so großer Krimi-Fan mehr bin. Es war auch schon immer die Faszination am Rätsel, eher an Detektivgeschichten, und an einer humorvollen Darstellung der Ermittler, die mir dabei gefallen haben. Für mich bräuchte es bei keinem Krimi eine Leiche und die Vorgeschichte dazu brauche ich schon gar nicht. Deshalb habe ich das Genre jetzt auch aus meinen Favoriten entfernt, weil ich gemerkt habe, dass das einfach nicht mehr zutrifft.

  • Besonders enttäuscht haben mich dieses Jahr zwei Bücher.


    Kaiserin der Rosen von Indu Sundaresan
    Das einzige Buch, das ich 2014 abgebrochen habe. Obwohl ich die Idee gut fand und mich die indische Geschichte und Kultur interessiert hätten, fand ich das Buch einschläfernd und konnte mich nicht mehr überwinden, es in die Hand zu nehmen, um weiter zu lesen.


    Noir von Olivier Pauvert
    Dieses Buch war überhaupt nicht, was ich erwartet hatte, und ich bin mir auch nicht sicher, warum ich es ausgelesen habe. Es war sehr abgedreht und am Ende auch sehr (für meinen Geschmack viel zu) brutal. Der Protagonist ist unsympathisch und dabei auch kein faszinierender oder interessanter Charakter, die Geschichte war irgendwie wirr und die politischen und gesellschaftlichen Verwicklungen, die ich erwartet hatte, kamen nur sehr kurz.


    Auch ziemlich schlecht fand ich 1000 Gründe, nicht Amor zu spielen von Hortense Ullrich, aber ich vermute, dass ich der Altersklasse für dieses Buch einfach entwachsen bin - obwohl wenn ich mir sicher bin, dass ich diesen seltsamen Handlungsablauf mit zahlreichen Klischees auch "früher" nicht gut gefunden hätte.

    Carpe Diem.
    :study: Nora Roberts - Schattenmond

    2024 gelesen: 23 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Die größte Enttäuschung dieses Jahr war "Tokyo Bay" von Anthony Grey. "Saigon" vom selben Autor fand ich letztes Jahr einfach nur grandios und das, obwohl ich von vietnamesischer Geschichte absolut null Ahnung habe. Umso mehr habe ich mich auf "Tokyo Bay" gefreut. Ich liebe Japan und hab auch ein wenig Ahnung von der Geschichte. Leider wurde ich dann doch sehr enttäuscht, konnte mit den Protagonisten nicht wirklich was anfangen und fand's stellenweise einfach zäh. :(

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


    “I am not eccentric. It's just that I am more alive than most people. I am an unpopular electric eel set in a pond of catfish.” (Edith Sitwell)

  • Und dieses hier war einfach nur der allergrößte Müll, den ich seit langem gelesen habe. :thumbdown: Es war einfach nur ein sinnloser Porno, der noch dazu richtig schlecht geschrieben war. Wie ist der Autor bloß auf die Idee gekommen, dass "sperm duct" sexy klingt? :scratch: Die Protagonisten ließen sich nur durch Penislänge und Haarfarbe unterscheiden. Jeder hat mit jedem immer und überall geschlafen und Gefühle haben sich auch keine gefunden. Und das kleine bisschen Handlung, das sich zwischen den zahllosen Sexszenen zu behaupten versucht hat, war einfach nur konfus und ein Grund für noch mehr sinnlosen Sex. Das ist das schlechteste Buch, das ich seit Jahren gelesen habe. :thumbdown:[-(:-#](*,)

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  • Für mich bräuchte es bei keinem Krimi eine Leiche und die Vorgeschichte dazu brauche ich schon gar nicht. D


    Ich lese nach wie vor gern Krimis, merke aber, dass ich immer mehr die nichtblutigen Krimis mit subtiler Spannung bevorzuge. Dieser ganzen Thriller, in denen sich die Serienkiller gegenseitig mit immer brutaleren und abartigeren Mordmethoden übertreffen, bin ich ziemlich überdrüssig.
    Ich lege Wert auf psychologische Elemente (Nachvollziehbarkeit der Handlung und Tätermotivation) und mag altmodische Ermittlerarbeit. Das ist mir wichtiger als die seltsamen Eingebungen hochintelligenter Serienhelden.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Auch wenn's OT ist, muss ich das hier noch loswerden, bevor 2014 vorbei ist:


    Vielleicht hätte ich die Wörter ja nicht alle auf die Goldwaage legen sollen. Aber wer sich diesen Schuh anziehen will, bitteschön.

    Mein lieber @Kapo, ich habe mich schon vorgestern prächtig über Deine beiden Beiträge amüsiert (ich hoffe, Du nimmst mir das nicht übel :friends: ): Du schreibst da was von anderen und "Schuh anziehen", und hattest Dir doch selbst in Deinem Beitrag zuvor ein paar Trümmer vom Typ Moonboots angezogen, die da noch nicht einmal in Frawinas Beitrag 'rumstanden (ist schon so, wenn wir ehrlich sind, Herr Kapo, oder? :wink: ). Und Du weißt genau, wie oft ich mich schon über Spannungserzeugung in Thrillern durch Schmerzandrohung bzw. Schmerzzufügung aufgeregt habe ( da war z.B. mal was mit einer karen-Slaughter-Serie ...), da kannst Du Dich doch nicht allen Ernstes wundern, wenn ich mich sofort wieder drauf stürze, wenn Du mir das Thema praktisch in Form von kleinkarierten Puschen vor die Füße stellst. :P Nur eines - wenn Du mir in Zukunft schon solche Pantoffeln vor die Füße bringst, dann doch bitte angewärmt und nicht mit dem eiskalten Hauch, der Deinen Beitrag vorher total durchgefrostet hat - da hatte ich glatt das Gefühl, ich sollte mich besser insgesamt warm anziehen. :-,


    So, und jetzt dreh' ich heute Abend noch die Heizung voll auf aund wünsche Dir, lieber @Kapo, sowie allen anderen hier im BT, einen guten Rutsch in ein Jahr 2015 mit lauter guten Büchern nach dem jeweiligen Geschmack (blutig, medium oder gut durch, wie's beliebt). Auf Euch alle und auf gute Bücher! :anstossen:

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    in Herzog

  • Ich war vorgestern in einer Buchhandlung und habe Nach neuen Dystopien gefragt. Viele kannte ich natürlich schon, und als die Buchhändlerin ausgerechnet von Susan Beth Pfeffer " Die Welt wie wir sie kannten" brachte, habe ich mich gleich nochmal an dieses grauenvolle Buch erinnert. Was für eine blöde Schwarte. Eine Familie überlebt in ihrem Haus, während praktisch die Welt um sie untergeht.soweit noch alles o. k.am Ende jedoch als dann wirklich alles total hoffnungslos ist, passiert ein völlig unpassendes, völlig unrealistisches Wunder. Warum das Buch so gute Kritiken bekommen hat verstehe ich nicht. ich fand es einfach nur lahm und öde.

  • Mein Flop des Jahres ist dieses Buch hier, ich habe es nicht mal zu ende gelesen, es tut mir leid was Manuela Bauer widerfahren ist, aber der Schreibstil ist wirklich (für mich) unerträglich, durcheinander, verwirrend, ich kann das gar nicht richtig beschreiben.
    Bewertung habe ich keine abgegeben, da ich das Buch nicht beendet habe.

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Mein Flop des Jahres ist dieses Buch hier, ich habe es nicht mal zu ende gelesen, es tut mir leid was Manuela Bauer widerfahren ist, aber der Schreibstil ist wirklich (für mich) unerträglich, durcheinander, verwirrend, ich kann das gar nicht richtig beschreiben.
    Bewertung habe ich keine abgegeben, da ich das Buch nicht beendet habe.


    Ich habe das Buch jetzt mal auf meine Wunschliste gesetzt, weil ich sehr gerne solche Biografien/Erfahrungsberichte lese und dieses wirklich sehr interessant klingt. Aber nachdem ich deine Meinung gelesen habe warte ich noch ein paar Rezensionen hier oder auf Amazon ab, bevor ich es mir kaufe. ;)

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Ich habe das Buch jetzt mal auf meine Wunschliste gesetzt, weil ich sehr gerne solche Biografien/Erfahrungsberichte lese und dieses wirklich sehr interessant klingt. Aber nachdem ich deine Meinung gelesen habe warte ich noch ein paar Rezensionen hier oder auf Amazon ab, bevor ich es mir kaufe. ;)


    musst mal im Netz etwas schauen, es gibt schon weitere Bewertungen zu diesem Buch. Unter anderem hier:
    https://www.skoobe.de/books/ma…hicksal-von-manuela-bauer
    ich habe nämlich, nachdem ich diesen Text hier geschrieben habe, mal ein bisschen geschaut und konnte gar nicht glauben das es nur gute Bewertungen zu dem Buch gibt. Bei Skoobe bin ich dann fündig und in meiner Meinung bestätigt worden. Bei Weltbild z.B. haben zwei Bekannte von ihr rezensiert. Das ist sehr gut ausgefallen. Ist halt immer Geschmackssache :wink:

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)


  • musst mal im Netz etwas schauen, es gibt schon weitere Bewertungen zu diesem Buch. Unter anderem hier:
    https://www.skoobe.de/books/ma…hicksal-von-manuela-bauer
    ich habe nämlich, nachdem ich diesen Text hier geschrieben habe, mal ein bisschen geschaut und konnte gar nicht glauben das es nur gute Bewertungen zu dem Buch gibt. Bei Skoobe bin ich dann fündig und in meiner Meinung bestätigt worden. Bei Weltbild z.B. haben zwei Bekannte von ihr rezensiert. Das ist sehr gut ausgefallen. Ist halt immer Geschmackssache :wink:


    Ich habe jetzt etwas recherchiert und eine kurze Leseprobe aus dem 2. Kapitel gefunden und gelesen. Ich muss sagen, ich finde es - selbstverständlich - erschütternd, was der Autorin widerfahren ist, allerdings werde ich mir das Buch wohl nicht holen. Die Geschehnisse scheinen mir ziemlich distanziert beschrieben, und die vielen "Umschreibungen" - "Dämonenschwester", "Hautnippel", "lepröser Dorn" u.ä. - gefallen mir überhaupt nicht. Ich glaube, da ist noch viel Verarbeitung nötig. Schade.

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Mein Flop des Jahres war Pinguinwetter, was ich richtig schade fand, weil es mir mehrfach als amüsante Unterhaltung empfohlen wurde. (Ist nicht das erste Mal, dass ich von als "superlustig" angepriesenen Büchern enttäuscht werde, vielleicht sollte ich daraus mal lernen :-k:wink: ) Ich fand es leider sehr platt und vorhersehbar, so als hätte die Autorin einfach eine Liste mit den 20 abgedroschensten Frauenromanliebesschnulz-Klischees hintereinander abgehakt :(

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Nach den Highlights möchte ich meine Flops auch noch kundtun - glücklicherweise sind es wesentlich weniger als Highlights :D Die letzten 2 Bücher habe ich noch mit 3 Sternen bewertet, jetzt im Nachhinein, wo es mir noch mal durch den Kopf geht, würde ich vermutlich weniger geben.

    Susanne Rehlein - Auch die Liebe hat drei Seiten

    Als Ersatz für einen falsch verschickten Krimigewinn von vorablesen erhalten. Ich habe motiviert begonnen, am Ende lag das Buch auf dem Klo, wo ich immer wieder nur ein paar Seiten quer gelesen habe - und das nur weil ich einfach ungern Bücher abbreche. Bemüht witzig, mit bemüht schräg Charakteren, aber tatsächlich einfach nur nervig und dämlich. Total verschwendete Lesezeit.


    Ben Aaronovitch - Die Flüsse von London
    Nicht wirklich ein Flop, aber eine ziemlich Enttäuschung. Ich suche verzweifelt nach einer Fantasyreihe, die das Erbe von Harry Potter antritt. Nachdem zuerst die Bartimäus- und die Artemis Fowl-Reihe diesen Platz gefüllt haben, brauche ich nach der Beendigung der Reihen Nachschub. Von Aaronovitchs Büchern habe ich mir viel versprochen, aber ich wurde damit überhaupt nicht warm. Weder die Geschichte noch die Protagonisten konnten mich überzeugen, am Ende musste ich mich ziemlich durchquälen.


    Lucinda Riley - Das Orchideenhaus
    Habe ich am Anfang noch gedacht "was für ein herrlicher Schmöker", so war mir die Geschichte am Ende doch viel zu dick aufgetragen. Viele zu viele Zufälle, Ereignisse und Schicksalsschläge auf einmal, die Autorin hat anscheinend versucht, alles was es anmöglichen Handlungssträngen gibt, hier unterzubringen. Dadurch ist das Buch zu einem Groschenroman verkommen. Für mich eindeutig keine Bücher mehr von Frau Riley!

  • Ich hatte einige Bücher, die mich nicht begeistern konnten, ich habe mal drei davon ausgewählt:


    Dieter Ebels - Lola
    Dieter Ebels: Lola ...oder wie man eine aufblasbare Sexpuppe ermordet
    Hier habe ich mich damals durch diesen Thread dazu verleiten lassen es zu kaufen. Letztes Jahr habe ich es dann endlich mal lesen wollen, weil mir nach was Luistigem war - ich habe es nach 66 Seiten abgebrochen, ging gar nicht.

    Kaja Bergmann - Der Mephisto-Deal

    Kaja Bergmann – Der Mephisto Deal
    Ich fand schon das erste Buch der Autorin nicht so überragend, hier klang der Klappentext aber so spannend, daß ich ihr noch eine Chance geben wollte.
    Die Idee und auch der Aufbau des Buches war klasse, die Umsetzung fand ich leider nicht gelungen. Unglaubwürdige und unrealistische Situationen, Logikfehler und das Ende hat mich einfach nur sprachlos zurück gelassen – aber nicht im positiven Sinne.


    Cordula Stratmann - Sie da oben, er da unten
    Cordula Stratmann - Sie da oben, er da unten
    Im Fernsehen fand ich Cordula Stratmann immer unheimlich witzig und unterhaltsam, das ist jetzt aber schon das zweite Buch von ihr, daß ich einfach nur nervig und schlecht fand. Ich denke auch nicht, daß ich mich noch an ein weiteres Buch von ihr wagen werde.