Welche Bücher habt ihr im November 2023 gelesen?

Im November habe ich nicht so viel gelesen und werde auch kein weiteres Buch mehr beenden können. Der Garten war winterfest zu machen. Außerdem sind mir einige warme Socken und Stulpen von der Nadel gehüpft; passend dazu habe ich mir diesen Monat ein paar Handarbeitsbücher angeschaut. Die meisten Bücher waren recht dünn, sodass es insgesamt von der Anzahl der Titel nach mehr aussieht, als es wirklich war. Ich bin trotz einiger mittelmäßiger Bücher ganz zufrieden.

Yangsze Choo – Schattenbraut
Feine Mischung aus historischem Roman, Liebesroman, Krimi und reichlich magischen Elementen mit morbidem Charme - eine perfekte Halloweenlektüre.
--> Rezi

Anna Quindlen – Ein Jahr auf dem Land (Re-???)

Ein ruhiger und nachdenklicher Roman um nicht mehr junge Protagonist*innen. Vor Jahren schon einmal gelesen und nun angehört.

Paul Gerhardt – Gedichte
Berührende und poetische Lektüre am Ewigkeitssonntag.

--> Leseeindruck

James Herriot – Alles für die Katz. Zehn schnurrige Geschichten
Fast kitschfreie Katzengeschichten aus dem realen Lebensumfeld des berühmten Tierarztes.

Babette Ulmer – Arm- und Beinstulpen: Kuschelige Stylewunder stricken
Schöne Ideen, die sich teilweise auch häkelnd umsetzen lassen.

Anja Lamm – Mützen, Schals und Loops für Kinder häkeln
Schöne und teilweise ausgefallene Modelle mit leider unvollständigen Erläuterungen.




Jacqueline Woodson – Ein anderes Brooklyn
Berührende Thematik; die Erzählweise war mir zu sprunghaft.
--> Leseeindruck

Sabine Bohlmann – Frau Honig und die Magie der Worte (Frau Honig Bd. 4)
Schöne Grundidee rund um Bücherliebe, aber manche Figuren waren arg überzeichnet.

Dorothee Borck – Knooking – häkeln im Stricklook
Alles gut erklärt. Leider haben die im Buch vorgestellten Projekte allesamt nicht meinen Geschmack getroffen.

Sarah Prieur – Häkeln super easy für Kids
Alles gut erklärt, aber leider sind nur sehr wenige Projekte enthalten.




Toni Morrison – Rezitativ
Ich fand das Verwirrspiel, wer schwarz und wer weiß ist, anfangs interessant, doch dann wurde es beliebig.
--> Leseeindruck

Cora Harrison – Ein niederträchtiger Mord
Nette Charaktere und Location rund um die schon etwas betagte, lebensweise Mutter Oberin und den jungen Vertreter der staatlichen Verbrechensverfolgung, die sich wohl ein wenig an die beliebte „Cadfael“-Reihe anlehnen wollen, ohne dass ihnen das so recht gelingt. Die Krimihandlung ist von der Grundidee nicht schlecht, aber teilweise unlogisch bzw. einfach nur verworren dargelegt und braucht definitiv mehr Tempo.

Cornelia Funke – Tintenherz
Grandiose Idee, toller Anfang, doch dann zooooooog es sich... Die permanente Grundstimmung von Angst, Beklemmung und Gefahr, die das Buch über weite Strecken prägt, fand ich bei einem Kinderbuch nicht passend.
--> Leseeindruck

Karin Finan – Indianer. Die Ureinwohner Nordamerikas (Was ist was Bd. 42)
Viele interessante Informationen, die teils sehr chaotisch aufbereitet sind. Indigene Frauen sind unterrepräsentiert.

Karoline Hoffmeister – Mützen, Schals und Loops häkeln
Schöne, aber recht wenige Modelle. Die Häkelschriften gibt es nur als Download und die Arbeitsschritte sind teilweise unvollständig erklärt.

Kommt alle gut in die Adventszeit!

Mein Lesenovember dürfte abgeschlossen sein. Und ich bin sehr zufrieden damit:

Tief im Schatten - Viveca Sten

Feuerkind - Stephen King

Unterm Lagerfeuer - Nicholas Butler

Hofer - Joesi Prokopetz

Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen - Aimee Bender

Da ich derzeit recht wenig zum Lesen komme, kann ich hier auch schon beitragen:

Italo Calvino - Wenn ein Reisender in einer Winternacht Meinung

Mein zweites Buch von Calvino, und wieder war ich enttäuscht. Vermutlich sind mir seine Werke zu experimentell. Hier haben mich die ständigen Neuanfänge genervt. Natürlich wusste ich vorher, worauf ich mich ungefähr einlasse, aber die Rahmenhandlung hat mich ebenfalls gestört, das "Du" als Erzählform empfand ich als übergriffig, und ich wollte mich nicht so recht als der angesprochene Leser identifizieren. Mit diesem Autor habe ich nun abgeschlossen...

Alfred Andersch - Die Rote Meinung

Nachdem ich von Anderschs Debutroman Sansibar so begeistert war, gab es bei der Lektüre seines zweiten Romans einen Dämpfer. Bisschen viele Themen auf einmal, teils verworren und unglaubwürdig, mit nebensächlichen Handlungssträngen, die zuwenig Bezug zur Story haben.

Wie immer gelungen sind Stefan Zweigs Novellen, die ich in einem Sammelband chronologisch weiterlese:

Phantastische Nacht

Die Geschichte erinnerte mich sehr an Zweigs Erzählung «Praterfrühling»: ist es in der früheren Erzählung eine Dame der gehobenen Gesellschaft, die durch Verkleidung und Rollentausch ihre Lebenslust wieder findet, so ist es hier ein Mann der gehobenen Gesellschaft, der mehr durch Zufall, Glück und Mitleid (Pferdewetten und ein Zusammentreffen mit erfolglosen, armen Betrügern) den Spass am Leben entdeckt.

Der Amokläufer

An Bord eines Schiffes von Indonesien nach Europa, trifft der Ich-Erzähler auf einen geheimnisvollen Fremden, der die Menschen auf dem Schiff meidet, aber nun erzählt, was ihn beschäftigt: als Arzt wurde er an einem entlegenen Ort der holländischen Kolonialverwaltung eingesetzt, wo er kürzlich nach jahrelanger Eintönigkeit auf eine Europäerin traf, die dringend seiner Hilfe bedurfte. Er verfällt der Dame und opfert quasi besinnungslos sein bisheriges Leben.

Hergé - Die sieben Kristallkugeln

Nachdem nun Prof. Bienlein und der Kapitän dabei sind, gefallen mir die Tim und Struppi-Erzählungen auch wieder mehr.

Eigentlich wollte ich direkt weiterlesen, habe aber den Folgeband verlegt und finde ihn zuhause nicht mehr...

Also las ich folgende Comics aus meiner Kindheit, sozusagen einen Tip zum Wiederentdecken für alle Rheingauer, Wiesbadener und Weinfreunde generell, den ich mit bewertete:

Michael Apitz, Patrick Kunkel - Karl, der Spätlesereiter

Vor über 30 Jahren als "der deutsche Asterix" vermarktet, mehr wegen des Zeichenstils, als wegen des Inhalts: Spätsommer 1775 ist im Rheingau die Traubenlese fällig. Doch der Reiter, der in Fulda die Erlaubnis der Eigentümer einholen muss, verspätet sich. Erst durch diese verspätete Ankunft und Lese, wird der Nutzen der Edelfäule entdeckt und die Spätlese "erfunden". Und weshalb sich der Reiter verspätet, wird im ersten Band "erklärt".

Band 2 - Das Fass der Zisterzienser

Frühjahr 1777: auf Schloss Vollrads spukt es. Ein Geist aus den Bauernaufständen von 1525-1527 hat noch eine Mission zu erfüllen. Karl, der Spätlesereiter, und sein Freund Oskar und Pater Anselm helfen ihm dabei - und nicht zu vergessen sein hilfreicher Hund Grandpatte.

Band 3 - Die Revolution

1789 - 1791: Linksrheinisch lagern die Franzosen, rechtsrheinisch verteidigen die Salzburger Truppen. Doch der Wein muss produziert und Schaumwein will erforscht werden - und wer wird wohl am Ende die schöne Maria für sich gewinnen?

Ich las die ersten drei Bände (von insgesamt 12) in untenstehendem Sammelband, der noch umfangreiches Zusatzmaterial über den historischen Hintergrund der Geschichten, aber auch zum damaligen Erfolg der Comics und deren Entstehung enthält.

Mein Lese-November war sehr gut, kein herausragendes Buch aber gute bis sehr gute Unterhaltung und All-Time-Seiten-Rekord

Katharina Peters: Todesküste

Katharina Peters: Bornholmer Finale

Robert Harris: Königsmörder

Robert Ludlum: Der Bourne Betrug (Re-Read)

Robert Ludlum: Das Bourne Attentat

Robert Ludlum: Die Bourne Intrige

Einen schönen guten Morgen, ihr Lieben!

Der Lese-November verlief ganz gut. Mein neues Lesetempo hat sich bei ca. 8 Büchern eingependelt, was mich sehr freut.

Drei Romane haben mir sehr gut gefallen. Von dem Erzählstil eher ungewöhnlich für mich, da deutlich ruhiger erzählt, aber insgesamt sehr eindrücklich. Bücher, die noch lange nachklingen. Da muss ich "Gstaad" erwähnen - schokierend, eklich und gleichzeitig traurig. Unerwartet gut. Auch "Im Prinzip ist alles okay" hat bei mir Spuren hinterlassen: Eine junge Frau, die sich nicht nur mit der Depression und Mutter-Dasein auseinandersetzen muss, auch die traumatischen Erinnerungen an die gewaltreiche Kindheit werden wach. Die Romanbiografie "Ich bin Frida", über die mutige, leidenschaftliche Künstlerin Frida Kahlo, hat mir auch zugesagt. "Die Mansarde" von Marlen Haushofer, wie erwartet hervorragend erzählt. Wenig gefallen hat mir der Roman "Husband Material: Gefährliche Leidenschaft" - eine absolut leichte Kost, die keinen Eindruck hinterlässt. Doch alles in allem kann ich mit den Büchern im November zufrieden sein. Darf so bleiben.

Euch allen wünsche ich eine schöne Adventszeit!  

Polat, Yasmin - Im Prinzip ist alles okay

Grünberg, Arnon - Gstaad

Bernard, Caroline - Ich bin Frida

Haushofer, Marlen - Die Mansarde

Scherzant, Sina - Am Tag des Weltuntergangs verschlang der Wolf die Sonne

Dotan-Dreyfus, Tomer - Birobidschan

Pollak, Susanne - Klara spielt nicht mit

Pribil, Nina - Husband Material

Mein November war recht normal. Sehr gut gefallen hat mir "Kalt und still". Mir tut es in unserem Wetter immer gut, wenn ich von Ländern lese, wo es richtig eisig kalt ist. Dann kann ich mir immer sagen, so heftig haben wir es noch nicht. Vom Buch von Loreth Anne White war ich enttäuscht, da hat sie wirklich schon viel bessere geschrieben. Und die ersten Weihnachtsbücher von Emily Stone haben mich auch enttäuscht. Es waren gute Bücher, aber für mich persönlich keine richtigen Weihnachtsbücher. Weihnachten war zwar in beiden Anfangs- und Endpunkt, aber Weihnachtsstimmung kam bei mir nicht auf.

Viveca Sten - Kalt und still

Cathy Bramley - Apfelherbst

Claire Douglas - The Woman Who Lied

Emily Stone - One Last Gift

Emily Stone - The Christmas Letter

Kellie Van Horn - Hunted in the Wilderness

Loreth Anne White - Die Geheimnisse der anderen

Ich werde weder heute noch morgen meine begonnenen Bücher beenden können. Ich bin mit meinen Novemberbüchern sehr zufrieden.

Diese Bücher haben mich durch den November begleitet:

Bis zum blutigen Ende - Dania Dicken

Die Autorin steht für Spannung und gute Unterhaltung.

Im Herzen so kalt - Sandra Aslund

Weniger Umweltaktivismus und etwas mehr Spannung wäre gut gewesen.

Kein guter Mann - Andreas Izquierdo  

ein wunderschönes Buch, traurig lustig - super Plot.

Verschickungskinder - Lena Gilhaus

mich hätten die Schicksale der Kinder mehr interessiert, auch Folgen etc. Trockene Fakten jedoch hier zuhauf.

Die Sehnsuchtsfalle - Hera Lind  

Protagonistin die keinen noch so blöden Fehler auslässt

Über Topflappen freut sich ja jeder - Renate Bergmann

Renate fliegt nach Köln uns landet in London, sehr lustig

Der Hochsitz - Max Annas

Zeitgeist und Dorfidylle gut dargestellt, kaum Ermittlungstätigkeit, unmögliches Ende

Die Frau die frei sein wollte - Hera Lind

Das Leid einer jungen Frau, über Jahre hinweg gedemütigt und misshandelt

Die Welt war eine Murmel - Herbert Dutzler  

Ausflug in die 60er Jahre, viele Erinnerungen.

Wir brauchen mehr Schafe - Renate Bergmann

Renate in Hochform, organisiert eine Weihnachtsfeier, sehr spaßig

Panthersommernächte - Bettina Belitz

bezaubernde romantische Fantasygeschichte

Der Silberbaum - Sabine Ebert ⭐

hervorragend recherchierter Historienroman, authentisch und spannend erzählt

Die Affäre - Jill Childs ⭐⭐⭐⭐

offenes Ende, aufregender Plot

Die Erbin - Simona Ahrnstedt ⭐⭐⭐⭐

unterhaltsam und heiß

Meine Bücher schaffe ich auch nicht mehr bis morgen, deshalb hier mein November. Er war okay, nicht überragend gut, aber auch nicht schlecht. Insgesamt eher seichte Leselektüre. Leider war nur ein Buch dabei, der Rest Hörbücher, aktuell läuft einfach so viel, dass ich nicht so zum lesen komme oder die Bücher fesseln mich zu wenig, um schneller voranzukommen.

1. Die kleine Sommerküche am Meer - Jenny Colgan    Eine schöne Geschichte in einer fantastischen Umgebung, nur das Ende war mir zu kitschig
2. Und jetzt lass uns tanzen - Karine Lambert eine ruhige, unaufgeregte Geschichte über die Liebe im Alter. Hat mich gut unterhalten, aber etwas hat mir gefehlt, schwer zu sagen, was...evtl. mehr Tiefgang?
3. Wie ein Licht in der Nacht - Nicholas Sparks Liebevoll und spannend. Mir aber von allem etwas zu viel (auch hier: war mir zu kitschig & der Schluss war mir auch etwas zu viel), aber hat mich gut unterhalten. Würde sagen, es war das beste Buch diesen Monat
4. Glück ist meine Lieblingsfarbe - Kristina Günak liebenswerte Geschichte, nette Unterhaltung für zwischendurch, jedoch ohne große Spannung oder Überraschungen

Ich schaffe auch kein weiteres Buch mehr. Morgen werde ich eher nicht zum Lesen kommen. Daher hier schon mal mein November. Ich war zufrieden mit dem Monat.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️:

01. Pernilla Ericson - Im Feuer

02. Charlotte Link - Einsame Nacht

⭐️⭐️⭐️⭐️⚡️:

03. Gabriella Ullberg Westin - Der Gejagte

⭐️⭐️⭐️⭐️:

04. Jean-Christoph Grangé - Purpurne Rache

05. Hendrik Lambertus - Der Zorn der Flut

06. Ellen Barksdale - TKM / Der Besuch der reichen Dame

⭐️⭐️⭐️⚡️:

07. Arne Buggenthin - Der große Brand von Hamburg

Das waren 3.170 Seiten.

08. Katarina Peters - Bornholmer Finale ⭐️⭐️⭐️⭐️

09. Matthew Castello & Neil Richards - Mydworth / Mord im Landhaus ⭐️⭐️⭐️⭐️⚡️

10. Anette Hinrichs - Nordlicht / Die Tote im Küstenfeuer ⭐️⭐️⭐️⭐️

11. Mary Ann Fox - Je kälter die Asche ⭐️⭐️⭐️⚡️

Mein November fühlte sich lesetechnisch zunächst nicht so toll an, also von der Menge her. Doch plötzlich waren es doch 6 Bücher, die ich diesen Monat beendet habe.

Und qualitativ waren alle ziemlich weit oben.

Kevin Hearne - Oberons blutige Fälle

Kevin Hearne - Überfallen

Kevin Hearne - Zerschmettert (Die Chronik des Eisernen Druiden 9)

Kevin Hearne - Tinte und Siegel (Siegelmagier 1)

C.M. Spoerri - Angel. Mein Weg mit dir

C.M. Spoerri - Angel. Dein Weg zurück

Im November gab es bei mir 7 Bücher, 2 Perry Rhodan Neos, 4 Perry Rhodan Romane aus dem Endlose Armada Zyklus und 5 Romane aus dem Mythos Zyklus. Zwei Bücher haben dabei 5 Sterne erreicht. Zum einen ein Sachbüchlein über Redewendungen des Mittelalters, toll gestaltet und sehr informativ. Informationen, die ich mit viel Interesse in mich eingesogen habe! Aber der Sieger des Monats ist Oskar Wildes „Das Bildnis des Dorian Gray“. Im 19. Jahrhundert sorgte es für einen Skandal und wurde auch gegen Oscar Wilde im „Unzuchtprozess“ gegen ihn verwendet. Ein Frühwerk mit homosexuellen Anspielungen! Und heute ein vielgelesenes Meisterwerk! Und mein Monatshighlight!

Bücher:

Oscar Wilde – Das Bildnis des Dorian Gray – 5

Ein faszinierendes und philosophisches Meisterwerk über die Eitelkeit des Einzelnen und der Gesellschaft! Von allen Klassikern des 19. Jahrhunderts, die ich in diesem Jahr gelesen habe, geht dieses Werk als Sieger hervor. Trotz seines Alters lässt sich der Roman gut lesen und hat eine tolle Schriftsprache. Dazu noch mit einigen düsteren Passagen. Vor allem die düsteren Veränderungen und die Obsessionen von Dorian Gray haben es mir angetan!

Andy Weir – Der Astronaut – 4,5

Ein sehr gut zu lesender Roman. Sehr wissenschaftlich. Mit einer recht ungewöhnlichen Erstkontaktstory. Wenn man vom Verhalten einiger Nebenprotagonisten mal absieht, eine sehr gut nachvollziehbare Geschichte, die sich aber manchmal zu sehr in wissenschaftlichen Elementen verliert. Und im direkten Vergleich mit dem „Marsianer“ fehlte es hier etwas an intensivem Spannungsaufbau und spritziger Sprachgestaltung.

Annerose Sieck und Jörg-Rüdiger Sieck – Das Leben im Mittelalter – 4 Rezi

Ein kleines Büchlein über das Leben und die Gesellschaft im Mittelalter. Kein ausführliches Werk, bietet aber einen guten Überblick. Ohne übertrieben viel Datenfüllmaterial. Gut und bebildert gestaltet.

Jules Verne – 20000 Meilen unter den Meeren – 4

Noch immer eine recht faszinieren de Rundreise unter den Meeren und Ozeanen der Welt. Und die Machart des Buches ist einfach super! Aber einige Passagen des Romans sind recht schwerfällig. Vor allem bei den Stellen, wo der Autor ständig eine Katalogisierung der Flora und Fauna der jeweiligen Weltmeere auf die Leser loslässt.

Gerhard Wagner - Schwein gehabt! Redewendungen des Mittelalters – 5 Rezi

Na ja, der Titel spricht für sich! Richtig toll gestaltetes kleines Büchlein. Richtig interessante Informationen, die kurz und bündig präsentiert werden.

Jonas Jonasson – Der Hunderjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand – 4

Der schwedische Forrest Gump. Heutzutage ein recht ungewöhnlicher Schreibstil. Ein geradezu klassischer Allwissender-Erzähler, wo der Autor sich sehr bemüht, so sparsam mit den Dialogen zu sein, wie es nur möglich ist! Die Story beschreibe ich mal mit zwei Wörtern: albern und hanebüchen. Eine schräge Verpackung für reichlich (Welt-)Gesellschaftskritik. War einerseits sehr unterhaltsam, andererseits manchmal auch recht ansträngend.

C. J. Tudor – Das Gotteshaus – 4

Eine Pfarrerin mit reichlich Geheimnissen verstrickt sich in mörderische Geheimnisse eines Dorfes. Vom Schreibstil fand ich den Roman sehr gut. Die beiden Protagonistinnen (Pfarrerin Jack und ihre Tochter) sind gut und aufwendig gestaltet. Der Roman lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, manchmal fliegt man förmlich durch die Seiten. Die Story ist eher gemächlich, aber oft düster und unheimlich. Kann aber nicht immer überzeugen und wirkt am Ende etwas zu konstruiert.

PR Neos:

Rainer Schorm – Jungbrunnen (PR Neo 316) – 4 Rezi

Zwei Agenten jagen dem Ursprung des Jungbrunnen-Medikaments nach, welches den Alterungsprozess anhält. Recht gut verfasste, interessante Story und nah an den beiden Charakteren. Manchmal aber etwas schwerfällig und konstruiert.

Lucy Guth & Marie Erikson – Wahrheitskrieger (PR Neo 317) – 4 Rezi

Viva la revolution! In diesem Roman geht’s richtig ab. Action, Spannung und rasanter Handlungsverlauf. Dazu noch zwei ziemlich gut gestaltete (aphilische) Charaktere und überraschende Wendungen. Leider wurde hier im Plot so einiges „auffällig“ passend konstruiert.

PR Endlose Armada Zyklus:

Kurt Mahr – Die schwarze Pyramida (PR 1148) – 4

Rhodan entdeckt die Armada-Chronik. Viel nützt sie ihm aber nicht. Ein insgesamt gut gestalteter, manchmal auch etwas schwerfälliger Durchschnittsroman.

Marianne Sydow – Im Bann des Zweisterns (PR 1149) – 3,5

Ein kleiner Abstecher zu einem Sonnensystem, wo zwei Sonnen mit einander verschmolzen sind, ohne endgültig miteinander zu verschmelzen. Und eine zerstörte Welt, in der die Bewohner auf rumfliegenden Riesenblumen leben. Ein ziemlich fantasievoller Roman, der sich überwiegend wie ein Füllroman anfühlt. Wo aber am Ende ein für den Zyklus sehr bedeutendes Ereignis eintritt.

Kurt Mahr – Die große Vision (PR 1150) – 4

Rhodan auf dem Weg zum Armadapropheten, wo er nach seiner „Prüfung“ einige Prophezeiungen entgegennimmt. Typisch Mahr, manchmal etwas schwerfällig, aber bisher der beste Roman des Autors in diesem Zyklus.

H. G Ewers – Das Babel-Syndrom (PR 1151) – 4

Hier hüpft man wieder rüber ins heimische Sonnensystem, wo Vishna ihren Zug macht. Sie „klaut“ die Erde. Um die Terraner am Handeln zu hindern, manipuliert sie die Erde und den Mond mit irgendwelchen energetischen Feldern, die nicht nur gesprochene Laute verzerren, sondern auch Fehlfunktionen bei Maschinen auslösen. Ein insgesamt recht unterhaltsamer Roman. Auch wenn der Autor bei der Satire manchmal etwas übers Ziel hinausschießt.

PR Mythos Zyklus:

Susan Schwartz - Die Gewaltigen von Everblack (PR 3031) – 3

Die USO (United Stars Organisation - ein "Agentenverein") ist wieder da. Genauso wie Monkey in Verkleidung. Leider konnte ich mich für keines von beiden begeistern. Und ansonsten war Mittelmäßigkeit das, was ich im Roman am häufigsten antraf.

Kai Hirdt – Sandschwimmer (PR 3032) – 3,5

Monkey (ehemaliger oxtornischer Agent und inzwischen Lordadmiral der USO) und die USO versuchen weiterhin mehr Einfluss in der Galaxis zu erhalten (bzw. sich anzueignen). Außerdem legt sich Monkey für kurze Zeit einen Sandschwimmer(flügelwurm) als Haustier zu. Schreibtechnisch schon eher meine Kragenweite. Aber auch hier konnte mich die Story nicht wirklich begeistern.

Leo Lukas – Das Phantom von Lepso (PR 3033) – 2

Der Einsatz der USO geht in die Verlängerung. Wie schon beim letzten Roman von Leo Lukas konnte ich auch mit diesem nicht wirklich was anfangen. Leider hat der Autor auch dieses Mal die Story unter zu vielen Witzen, Anekdoten und unnötigen Dialogen begraben.

Michael Marcus Thurner – Ancaisin (PR 3034) – 4

Sprung zu einer anderen Erzählebene. Und so gleich zu einem neuen Schauplatz. Es geht Richtung eines 270 Millionen Lichtjahre weit entfernten Galaxien-Geviert, aus dem die neuen „Nachbarn“, die sich in der Milchstraße breitgemacht haben, stammten. Guter Schreibstil. Gute Einführung der Protagonistin Gry O`Shannon, die man hier auf dem Bild sehen kann. Zum Ende hin war dann aber bei der Story ein wenig die Luft raus.

Uwe Anton/Christian Montillon – Graue Materie (PR 3035) – 3

Die Rumstöberei in fremden Gefilden geht weiter. Zwar war der Schreibstil recht ordentlich, aber irgendwie haben die Autoren die Story viel zu sehr verlabert.

Der November

Yandé Seck – Weiße Wolken (erscheint 8.2.2024)
Katja Kulin – Geliebte Orlando
Berni Mayer – Anleitung zum Traurigsein
Janka Oertel – Ende der China-Illusion: Wie wir mit Pekings Machtanspruch umgehen müssen

Schaurige Nächte: Unheimliche Geschichten für den Winter
Sergej Lebedew – Titan oder Die Gespenster der Vergangenheit: Erzählungen
Doug Johnstone – Eingefroren (2.)
Scott Alexander Howard – Das andere Tal (erscheint 20.3.2024)
  Anne Stern – Fräulein Gold (2.)
Andreas Bernard – Die Kette der Infektionen

Die Töchter des Geistbeckbauern (2.)

Stefan Bollmann – Zeit der Verwandlung. München 1900

Pirkko Saisio – Das rote Buch der Abschiede (3.)

Margaret Laurence – Das Glutnest (3.)

Triona Walsh – Schneesturm

°°°°°°

4180 Seiten im September = 139S. täglich i. Durchschnitt;

15 gelesene u. gehörte Exe, davon 3 Print, 10 ebooks, 2 HB;

enthalten 13 Rez-Exe (davon 3 Print + 9 digitale);

gehörte HB: 2; (22 Stunden)

Abbruch: 1

Lesemonat November 2023

Ein Buch aus der Leseliste gestrichen, dafür zwei gelesen, die nicht draufstanden. Meine beiden Reservebücher nicht geschafft. Bewertungen durchgehend im mittleren Bereich. Guter Lesemonat muss ich sagen!

Charlotte Link – Am Ende des Schweigens

Dean Koontz - Die Augen der Finsternis

Fredrik Backman – Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid

Wolfgang Hohlbein – Auf der Spur des Hexers (Der Hexer – Bd. 1)

Markus Heitz – Schweigepflicht (E-Book)

Arne Dahl – Sieben minus eins

Wolfgang Hohlbein – Als der Meister starb (Der Hexer – Bd. 2)

Wolfgang Hohlbein – Tyrann aus der Tiefe (Der Hexer – Bd. 3)

Wolfgang Hohlbein – Die Hexe von Salem (Der Hexer – Bd. 4)  

Miriam Georg – Elbleuchten (Hanseatische Saga Bd. 1)

Wolfgang Hohlbein – Die gestohlene Geisterkiste (Gespenst Ahoi Bd. 2) :bewertung1von5: :bewertung1von5: :study:

Gelesene Seiten: 2529 :study: , gehörte Minuten: 1071 :musik:

Mein Lese-November

Sandra Aslund - Im Herzen so kalt

Andreas Gruber - Die Knochennadel

Megan Miranda - Bad Dreams

Sebastian Fitzek - Die Einladung

Liebe Grüße an alle hier im BT und eine schöne Adventzeit

Im November habe ich nicht viel beendet und kaum was begonnen. Ein Ausreißer nach unten, ansonsten Lesenswertes, wenn auch wahrlich keine Überflieger.

129. Richard Ford "Valentinstag" (Frank Bascombe #5) [OT: Be Mine, Übers. Frank Heibert, EA 2023] … 4*
Roman. Untypische Vater-Sohn-Geschichte: Sich einander nicht annähern, aber nah sein. Die Schönheit des gemeinsam geteilten Sinnlosen in einer sich in Auflösung befindlichen Welt. Mir etwas zu flapsig.

An Comics gelesen habe ich:
130. Kalle Johansson & Lena Berggren „Was ist eigentlich Faschismus?“ [OT: Vad är egentligen Fascism?, Übers. Jonas Frykman, EA 2017] … 4*
Wissenscomic. Guter Einstieg in das Thema anhand des historischen Staatsfaschismus in Deutschland und Italien mit Augenmerk auf den Grundfesten der antidemokratischen, „völkischen“ Utopie der Faschisten. Was ganz stimmig den Blick auf überzeitliche Mechanismen des Faschismus legt, die einen heute mehr denn je umgeben. Das Dialogische im Comic zwischen Zeichner und Wissenschaftlerin trägt die Darstellung.

131. Kei Murayama "Destiny of the Mushrooms" [OT: きのこ人間の結婚 / Kinoko Ningen no Kekkon, Übers. Victoria Zach, EA 2014] ... 2*
Manga. Wirkt in allen Bereichen unfertig, dabei ist die Ausgangslage und das World Building der Pilzmenschen vielversprechend. Keine Tiefe, kein wirkliches Ende.

Gehört habe ich:
132. Algernon Blackwood "Die Weiden" (Gruselkabinett #187) [OT: The Willows, Hörspielfassung: Marc Gruppe, EA 1907; 2023] ... 4*
Hörspiel. Wäre als reine Lesung vielleicht stärker. Die untermalenden, dialogischen Hörstücke unterbrechen die Lesung des Erzählers zunächst irgendwie sinnlos. Wird aber besser, sobald die Natur mit Unbehagen aufgeladen wird! An der Story kann die szenische Darbietung nicht rütteln: Das ist eine der besten Horrorgeschichten aller Zeiten!

Vorgelesen habe ich:
133. Eliot Schrefer „Das Erwachen des Feuerbergs“ (Caldera/The Lost Rainforest #3) [OT: Rumi's Riddle, Übers. Ulrike Köbele, EA 2020] … 4*
Fantasy-Abenteuerroman für Kinder. Nach dem Ende der Ameisenkönigin etwas disparat, findet aber seinen Weg. Interessante Schlenker, gute Haltung. Dennoch nur knappe vier Sterne.

Ich liebe die Herbst- und Winterzeit zum Lesen und durch einen langen Krankenschein kam im November einiges zusammen. Absokut begeistert war ich von Die Gabe des Winters, obwohl ich am Anfang meine Zweifel hatte. The Pumpkin House konnte mich auch angenehm überraschen eine zwar kurze aber wirklich gelungene Geschichte um Halloween. Die etwas andere Geistergeschichte von Coates Darcy fand ich auch sehr gelungen auch wenn sie keine vollen Sterne bekommen hat. Etwas enttäuscht war ich dagegen von der Triologie Gudmundsson von Tangen Geir. Ich hätte mir etwas mehr Action gewünscht was ich vorallem im zweiten Teil total vermisst habe.

Also zusammengefasst war es ein erfolgreicher und mit guten Büchern gesegneter November.

Erlbach, Mara - Die Gabe des Winters

Howard, Robert E. - Solomon Kane

Voss, Vincent - Wasser

Denning, Carl - Hexensabbat

Verne, Jules - Reise zum Mittelpunkt der Erde

Brown, Chad P. - The Pumpkin House

Coates, Darcy - Der Fluch von Ashburn House

Winkelmann, Andreas - Housesitter

Bellis, Klara - Krähenpakt

Tangen, Geir - Gudmundsson 1, Seelenmesse

Waters, Sarah - Der Besucher

Tangen, Geir - Gudmundsson 3

Gifune, Greg - Teufelsatem

Adler-Olsen, Jussi - TakeOver

Kastner, Jörg - Teufelssohn

Arsdale, Peternelle - Tief im Wald

Wrobel, Stephanie - Willkommen in Wisewood

Tangen, Geir - Gudmundsson 2, Totenfest

Turini, Simona - Der Fluch der Blutgräfin

Meine Bücher im November

Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt - Die Schuld, die man trägt   Rezi

Helene Sommerfeld - Zeit der Hoffnung   Rezi

Jo Spain - After the Fire   Rezi

Karin Feuerstein-Praßer - Alice von Battenberg   Kommentar

Katrin Unterreiner - Sisi-das geheime Leben der Kaiserin   Rezi

1. Claire Contreras - Mit jedem Wort von dir

2. T.J. Newman - Flug 416

3. Jussi Adler-Olsen - Verachtung

4. Yrsa Sigurdardottir - Feuernacht

5. Erin Kelly - Das Böse, das im Herzen schläft

6. Danny R. Wood - Limetten retten in Sydney

7. Hakan Nesser - Das grobmaschige Netz

8. Joy Renner - Zwischen uns die Angst

Seiten: 3.064

Mein November in der Kurzfassung:

Sikander gegen die Götter: Der Zorn der Drachengöttin - Sarwat Chadda

Solartopia: Am Anfang der Welt - Victoria Hume

Lebe deine Träume und sei du selbst: girl - Nadia Ross

Lebe deine Träume und sei du selbst: boy - Nadia Ross

Commissario Tasso treibt den Winter aus - Gianna Milani

Eine Sklavin als Geschenk - Alisha Bell