Ich bin neugierig, welche Bücher mussten zuletzt bei euch ausziehen? Egal, ob diese nun verkauft, gespendet, weiterverschenkt oder gar weggeschmissen wurden, das ist der Thread, um sich von ihnen zu verabschieden!
Welche Bücher habt ihr zuletzt aussortiert?
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Ich fang mal an. Bei der Bushaltestelle für die Arbeit hat diese Woche eine Büchertelefonzelle "eröffnet". Da hab ich mir gedacht, zur Feier des Tages könnt ich ja ein paar Bücher reinstellen.
Nr. 1 hab ich irgendwann auf dem Kirchenflohmarkt erworben, angelesen und gelangweilt nach ein paar Seiten abgebrochen. Das tu ich mir sicher nicht über 700 Seiten lang an.
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Nr. 2 stammt vom selben Flohmarkt. Mir war bis grade eben nicht mal klar, dass das Teil 3 einer Reihe ist. Teil 1 hab ich abgebrochen, Teil 2 hab ich nicht, also kann Teil 3 ungelesen weg.
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Nr. 3 kommt auch ungelesen weg. Hab ich mal gegen eine freiwillige Spende mitgenommen, aber eigentlich interessiert es mich irgendwie doch nicht.
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Und das letzte wird auch ungelesen aussortiert. Ist ein Leseexemplar, ich glaub, das hab ich mal in der Berufsschule mitgenommen. Also vor min. 5 Jahren. Rushdie interessiert mich schon, aber wenn, dann hol ich mir doch lieber ein Original aus der Bücherei.
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Da ich viele Bücher auf dem E-Reader lese, habe ich gar nicht so viel zum Aussortieren. Wenn es ein Buch trifft, dann deshalb, weil ich es mit Sicherheit kein zweites Mal lesen werde, was aber unterschiedliche Gründe haben kann. Dieses kommt dann in einen offenen Bücherschrank, wo sich bisher immer jemand gefunden hat, der sich diesem Buch angenommen hat.
Hier die Gründe, wann ich ein Buch weggebe:
- ich habe es abgebrochen
- ich habe das Buch zwar gelesen, fand es aber nicht sonderlich gut und es gehört auch zu keiner Serie
- ich fand das Buch zwar gut, aber es entstammt einem Genre, das ich nur selten Lust zu lesen habe.
Niemals gebe ich Bücher weg, die mir sehr gut gefallen und bei denen ich mir ziemlich sicher bin, dass ich sie noch ein zweites Mal lesen würde. Bücher, die ich mit einem bis drei Sterne bewerte, landen dagegen recht häufig in dem Bücherschrank.Hier also das neueste Buch, das ich weggeben werde:
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Dieses Buch fand ich sehr gut, gehört aber zu einem von mir recht wenig gelesenen Genre, sodass ich andere Bücher diesem bei einem Reread vorziehen würde. Da es bereits von mir und meinem Mann gelesen wurde, darf sich jetzt jemand anderes daran erfreuen.
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Dieses Buch hat mich nicht so überzeugt, wird von mir also auch kein zweites Mal gelesen werden. Der neue Besitzer wird sich im Übrigen über einen farbigen Buchschnitt freuen dürfen, da ich dieses Buch genutzt habe, mal auszuprobieren, ob ich so etwas selbst hinbekomme. Der Buchschnitt ist dabei an die Farben des Covers angepasst, d.h. rot, orange, gelb und schwarz.
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Ich hab letzte Woche den Bücherschrank wieder gefüttert.
Bei dem hier kann ich gar nicht sagen, ob ich es überhaupt mal gelesen hab bzw. wo ich das her hab. Falls ich es gelesen hab, hat's keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und wenn nicht, hab ich auch kein Interesse mehr dran.
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Das hier hab ich wohl mal auf einem Flohmarkt oder so gekauft, hatte schon ganz deutliche Leserillen und war angegilbt. So sehen meine gelesenen Bücher nicht aus. Da ich ein anderes Buch der Autorin schon nicht so toll fand, konnte dieses also auch weg. Falls ich ihr nochmal eine Chance geb, dann eh nur auf Englisch.
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Das hab ich tatsächlich gelesen und es hat mir auch gefallen, aber ich werd die Reihe kein 2. mal lesen. Ich kenn auch niemanden, der das würd lesen wollen. Also weg damit!
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Das habe ich gelesen, fand es gut, werde ich aber nicht behalten. Sobald ich das nächste Mal in die Stadt komme, stelle ich es in den Bücherschrank.
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Dieses Buch hat nun schon so viele Leserillen, dass ich es nicht mehr verschenken möchte.
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Gestern hatte ich einen dieser Tage, an denen ich gleich mehrere Bücher angelesen habe, nur um dann festzustellen, dass sie mich gar nicht interessieren. Also durften sie ausziehen. Wobei ich mich manchmal schon frage, warum ich sie vor ein paar Jahren überhaupt mal mitgenommen habe.
Bei diesem hier kann ich immerhin die Frage beantworten, warum ich es lesen wollte: es geht um meinen Sehnsuchtsort, das Meer. Allerdings hatte ich bereits im Vorwort den Eindruck, dass es keinerlei Aussage enthält, sondern nur so um das Thema herumplätschert. Nachdem ich dann ein paar Kapitel angelesen hatte, verfestigte sich der Eindruck. Dazu kamen ein paar banale Anekdoten aus dem Leben der Autorin und so klappte ich es gelangweilt zu. -
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Das hier darf ausziehen, weil ich zwar den Schreibstil ganz ansprechend fand, mich die Geschichte aber nicht interessierte und ich beim Lesen mit den Gedanken abdriftete. Als ich dann in einer Rezi las, dass darin riesige Waldbrände vorkommen, die auf Städte übergreifen, und die ganze Situation recht plastisch dargestellt wird, musste ich es weglegen. Bei so was wird mir ganz flau im Magen, das mag ich nicht lesen.
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Das hier zieht aus, weil ich den Humor nicht verstehe. Für mich klingen die Problem(chen) der einzelnen Monster als würde jemand an Männerschnupfen leiden.
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Deutschland im Mittelalter. In der Nähe eines Dorfes im Schwarzwald stürzt ein außerirdisches Raumschiff ab. Die Dorfbewohner kümmern sich liebevoll um die Aliens und bekehren sie zum Christentum. Dann kommt die Pest. Soweit klang das ja noch ganz interessant, zumal der Dorfpfarrer aufgeklärt ist und über einen scharfen Verstand wie William von Baskerville aus Der Name der Rose haben soll.
Doch im zweiten Erzählstrang geht es um zwei Wissenschaftler'innen aus der heutigen Zeit, die durch Wahrscheinlichkeitsberechnungen herausgefunden haben wollen, dass das wegen der Pest aufgegebene Dorf eigentlich noch besiedelt sein sollte. Das konnte ich nicht nachvollziehen. In den Rezis, die ich zu Rate zog, hieß es dann, dass sich im zweiten Strang noch einige andere Ungereimtheiten auftun und langatmige Liebesdramen ereignen würden, weshalb ich beschloss, dass ich auf dieses Buch keine Lust mehr habe. Es darf also ausziehen. -
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Und zum Schluss flog noch eine ganze Reihe aus dem Regal. "The Artefacts of Power" nervte mich bereits auf den ersten 20 Seiten durch das alberne Verhalten der drei Hauptfiguren (wobei das 9 bis 12 Jahre alte Kind noch am vernünftigsten war). Ich hatte das Gefühl, einer Gruppe von Laienschauspieler*innen zuzuschauen, die mit viel Enthusiasmus und wenig Können ein schlecht geschriebenes Stück aufführten. An der einen oder anderen Stelle erwartete ich fast, dass sich eine der Figuren dramatisch den Handrücken an die Stirn legt, während sie ihre Sätze deklamiert. Dann spricht der Mann ein Machtwort und die Frau sieht ein, dass sie ihr Kind all die Jahre lang völlig falsch behandelt hat, und ändert ihr Verhalten daraufhin umgehend. Vielleicht hätte ich die Bücher nicht 25 Jahre auf dem SUB liegen lassen dürfen, früher hätte mir das sicher weniger ausgemacht.
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Es wird wohl das Erste und einzige Buch des Autors für mich bleiben.
Vielleicht findet es im öffentlichen Bücherschrank einen Leser, der mit einem eher etwas unterbelichtet wirkendem Ermittler und seinem imaginären Freund mehr anfangen kann.
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Dieses Buch war für mich eher (unter-)durchschnittlich. Deshalb darf es in den öffentlichen Bücherschrank, in der Hoffnung einen begeisterten Leser zu finden.
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