Der böse Ort
Buch von Ben Aaronovitch
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Buchdetails
Titel: Broken Homes
Ben Aaronovitch (Autor)
Band 4 der Peter Grant-Reihe
Verlag: Gollancz
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 368
ISBN: 9780575132481
Termin: Mai 2014
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Kurzmeinung
Zesa2501Witzig (brittisch, trocken),spannender magischer Kriminalfall,sehr unterhaltsam mit tollen Charakteren & super Sprecher -
Kurzmeinung
SabellaIch liebe Dietmar Wunder und die Reihe um Peter Grant.
Zusammenfassung
Serieninfos zu Der böse Ort
Der böse Ort ist der 4. Band der Peter Grant Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Über Ben Aaronovitch
Der britische Buch- und Drehbuchautor Ben Aaronovitch wurde im Jahre 1964 geboren und hat bereits in seiner Jugend begonnen, schriftstellerisch tätig zu werden. Zwischenzeitlich arbeitete er in einer Buchhandlung. Mehr zu Ben Aaronovitch
Bewertungen
Der böse Ort wurde insgesamt 86 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.
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Meinungen
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Witzig (brittisch, trocken),spannender magischer Kriminalfall,sehr unterhaltsam mit tollen Charakteren & super Sprecher
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Ich liebe Dietmar Wunder und die Reihe um Peter Grant.
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Die Geschichte braucht ewig, um in Gang zu kommen, und dient dann auch nur dazu, einen Twist vorzubereiten. Langweilig.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der böse Ort
- Frank1
Bauhaus goes LondonWeiterlesen
Klappentext:
Magische Architektur in Südlondon
Seltsame Dinge geschehen im Skygarden Tower, einem berüchtigten Sozialwohnblock in Südlondon. Dinge, die eine magische Anziehungskraft auf Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant ausüben. Zunächst geht es nur um ein gestohlenes altes Buch über Magie, das aus der Weißen Bibliothek zu Weimar stammt. Doch dann weitet sich der Fall rasant aus. Denn der Erbauer des Tower, Erik Stromberg, ein brillanter, wenngleich leicht gestörter Architekt, hatte sich einst in seiner Zeit am Bauhaus offenbar nicht nur mit modernem Design, sondern auch mit Magie befasst. Was erklären könnte, warum der Skygarden Tower einen unablässigen Strom von begabten Künstlern, Politikern, Drogendealern, Serienmördern und Irren hervorgebracht hat. Und warum der unheimliche gesichtslose Magier, den Peter noch in schlechtester Erinnerung hat, ein so eingehendes Interesse daran an den Tag legt …
Rezension:
Langsam aber sicher wird das Verfolgen magischer Täter für Peter zur Normalität. Auch seine Zauberausbildung schreitet voran, manche Zauber kann er schon intuitiv ausführen. Doch plötzlich bekommt es seine Dienststelle, das Folly, mit einer ganzen Reihe von Fällen zu tun, bei denen eindeutig Magie im Spiel ist. Und obwohl keine offensichtlichen Zusammenhänge erkennbar sind, scheinen doch alle die Handschrift des ‚gesichtslosen Magiers‘ zu tragen. Beim Skygarden Tower, einem architektonisch umstrittenen Sozialwohn-Hochhaus, das seine besten Zeiten eindeutig hinter sich hat, kreuzen sich die verschiedenen Spuren. War der verstorbene Architekt etwa ein im Verborgenen Praktizierender? Birgt am Ende sogar das Gebäude ein magisches Geheimnis?
Ben Aaronovitch bleibt sich auch im 4. Band seiner Reihe um Peter Grant treu. Neben spannenden (magischen) Kriminalfällen gibt es auch hier wieder viele Querverweise auf die Popkultur und einfach nur coole Sprüche. Wenn Peter beispielsweise vor einer auf ihn gerichteten Waffe im Dreck kniet und sein Hauptgedanke ist, dass er „das Sterben vermeiden“ muss, weil seine Mutter sonst dermaßen wütend auf ihn wäre, ist das einfach eine Textstelle, die wohl kein Fan so schnell vergessen wird. Mit vielen Bekannten aus den vorherigen Bänden gibt es ein mehr oder weniger ausführliches Wiedersehen. Auch diesmal läuft natürlich nicht alles nach Plan, und am Ende wartet auf den Leser eine wirkliche Überraschung, die auch als Cliffhanger zum nächsten Band dient. Was bleibt dem Fan da schon übrig, als sich schnellstmöglich diese schon lange erschienene Fortsetzung („Fingerhut-Sommer“) zu besorgen?
Fazit:
Dieses Abenteuer des Kult-Zauber-Polizisten darf man sich als Peter-Grant-Fan nicht entgehen lassen!
Alle meine Rezensionen jetzt auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: rezicenter.wordpress.com -
Rezension zu Der böse Ort
- K.-G. Beck-Ewe
Klappentext:Weiterlesen
Magische Skyline
Was haben ein gestohlenes Buch über Magie aus der Weißen Bibliothek zu Weimar und ein berüchtigter Sozialwohnblock namens Skygarden in Südlondon miteinander zu tun? Mehr, als man meinen sollte.
Stellt jedenfalls Peter Grant fest, der als Londoner Police Constable und Zauberlehrling sowieos magischen Kummer gewöhnt ist. Doch auch ein gewisser gesichtsloser Magier legt großes Interesse am Skygarden an den Tag - und das, wie man ihn kennt, siche rnicht ohne bösen Grund ...
Eigene Beurteilung:
In London ist die Idee der magischen Skyline auch deswegen aufmerksamkeitweckend, weil Boris Johnson versprochen hat, die Skyline Londons in seiner Amtszeit zu modernisieren, was einen Themenblock dieses Romans stark betrifft. Und das sind nicht die einzigen Verknüpfungen, die dieser Roman bringt:
Sondertruppe mit magischer Ausbildung aus der Sowjetunion und der Wehrmacht aus dem ZWeiten Weltkrieg spielen auch eine Rolle. Daneben der Skygarden, eine architektonische Ikone des Sozialwohnungsbaus, die Peter, der solche Wohnfabriken nur allzu gut kennt das kalte Grausen den Rücken herunter schickt. Da ist es eigentlich nur folgerichtig, dass Nightingale ihn und Lesley beauftragt sich dort eine Wohnung zu nehmen um vor Ort undercover zu ermitteln.
Mitten im sozialen Brennpunkt von Elephant und Schloss kann Peter nun alte Erfahrungen seiner Kindheit wieder aufleben lassen und gleichzeitig das Leben im sozialen Wohnungsbau durch eine magische Brille betrachten, was sich bei diesem besonderen Bau mehr als anbietet, denn der Erbauer ist nicht nur Architekt, sondern auch magisch Praktizierender gewesen.
Wieder sehr anspielungsreich auf Britische Popkultur mit Bezügen zu Sherlock Holmes, Dr. Who und allerlei Magiefolklore – sowie auch zu den magischen Märkten in Neil Gaimans Neverwhere, sowie mit vielen Bezügen zur Stadtgeschichte und Architektur geht ein diesmal wesentlich mehr auscharakterisierter Peter Grant in den Kampf gegen das Böse. Er hat dazugelernt seit den ersten Büchern und ist nun ein Magier, der den ein oder anderen Praktizierenden nervös machen kann. Gleichzeitig ruft er durch seine Perspektive als Polizist Sierra Leonischer Herkunft Diskussionen zum Umgang mit Rasse in den Britischen Polizeikräften und der Öffentlichkeit auf – genauso, wie Fragen des Umgangs der Britischen Polizei mit Verdächtigen an sich und dem Umgang mit Statistiken in der Verbrechensbekämpfung, die gerade diese Woche wieder Thema der Britischen Presse geworden sind.
Ein wendungsreiches Lesevergnügen mit einem sprachlich überaus amüsanten Erzähler, der auch in dieser Hinsicht gereift erscheint. Am Ende gibt es nach einem sehr unerwarteten Verrat einen nägelkauinduzierenden Cliffhanger, der hoffen lässt, dass Band 5 nicht allzu weit in der Zukunft liegt.
Ausgaben von Der böse Ort
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