Kuckucksmädchen

Buch von Eva Lohmann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Kuckucksmädchen

Sich endlich im eigenen Leben einrichten? Ein Nest zu bauen wie ihre Freunde? Alles könnte so einfach sein - Wanda bräuchte nur ja zu sagen undmit Jonathan in die Altbauwohnung ihrer verstorbenen Großeltern zu ziehen.Aber Wanda kann nicht. Schon deshalb nicht, weil sie professionelle Haushaltsauflöserinist und somit vom Ende aller Beziehungen lebt. Außerdemquält sie die Frage: Wie wäre das Leben mit einem anderen Mann verlaufen? Wanda muss Gewissheit haben und setzt sich in die gemachten Nester ihrer Exfreunde: In Max' buntes Bullerbü mit Anouk und in Philips lauwarmes Spießervergnügen mit Larissa. Doch spätestens beim Testsex mit ihrer Jugendliebe Ilja stellt das Kuckucksmädchen ernüchtert fest: Die Antwort liegt nicht bei den anderen - sondern ganz allein bei ihr ...
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Bewertungen

Kuckucksmädchen wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kuckucksmädchen

    Lohmann, Eva - Kuckucksmädchen
    Erschienen bei: Piper
    Seitenzahl: 176
    Kurzbeschreibung:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Wanda ist 30. Und die Zeit? Sie rennt und rennt, während Wanda faul herumsteht und darauf wartet, dass das Leben beginnt. Also das echte. Aber da ist nur der Mann, der auch schon die letzten Jahre da war, und der nun fragt: ob das was ist, jetzt für immer ist... Plötzlich merkt Wanda, dass das schon das echte Leben und gar keine Probe mehr ist. Aber soll sie jetzt wie all ihre Freunde sesshaft werden? Mit Jonathan in die Altbauwohnung ihrer verstorbenen Großeltern ziehen? Das kann sie nicht. Schon deshalb nicht, weil sie professionelle Haushaltsauflöserin ist und also vom ende aller Beziehungen lebt. Außerdem quält sie die Frage, wie das Leben mit einem anderen Mann verlaufen würde? Wanda will die perfekte Entscheidung treffen und setzt sich in die gemachten Nester ihrer Exfreunde: in Max´buntes Bullerbü mit Anouk und in Phillips lauwarmes Spießervergnügen mit Larissa. Doch dann läuft das Wiedersehen mit ihrer Jugenliebe Ilya aus dem Ruder, und Wanda stellt fest: Die Antwort liegt nicht bei den Männern, sondern ganz allein bei ihr...
    Meine Meinung:
    Ein kurzweiliges Lesevergnügen, in dem die Hauptprotagonistin Wanda ihre Überlegungen zum Thema: "Ernst des Lebens" zum besten gibt. Eine Frage beschäftige sie ganz besonders, nämlich: "Was wäre wenn.."
    Ich kann mir vorstellen, dass einige ihre Gedanken vielen Lesern nicht fremd sind. Jeder kommt mal an einem Punkt an, wo man sich fragt: "War es das jetzt schon oder kommt da noch was?...
    Trotz dieser Fragen, die vielleicht viele Leser verbindet, konnte ich mit der Geschichte nicht all zu viel anfangen und wurde auch mit der Protagonistin nicht warm. Zu unbedeutend und oberflächlich erschienen mir ihre Probleme. All die anderen Hauptcharaktere kamen zu kurz, was auch bei manchem einen anderen Roman von 176 Seiten der Fall sein könnte. Es ging ja auch in erster Linie um Wanda: ihr Leben, ihre Entscheidungen, Bedenken und Zweifel.
    Die Idee eigenes Herz zum Wort kommen zu lassen, wie die Autorin das getan hat: indem sie Wandas Herz mit der Protagonistin Dialoge führen lies und sie dadurch zum Nachdenken animierte, fand ich gut gelungen. Insgesamt war es ein kurzweiliges nettes Lesevergnügen, das bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
    Von mir
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  • Rezension zu Kuckucksmädchen

    Die Autorin:
    Eva Lohmann, Jahrgang 1981, arbeitet als Inneneinrichterin und Werbetexterin in Hamburg. Ihr schonungslos offenes Debüt „Acht Wochen verrückt“ über die Erlebnisse ihrer Heldin in einer Psychoklinik fand große Beachtung in der Presse und wurde ein Publikumserfolg. (Quelle: Verlagswebsite)
    Klappentext:
    "Wann haben wir eigentlich angefangen, abends zu kochen, statt zu vögeln?"
    Wanda und Jonathan sind zur gleichen Zeit am gleichen Ort und lieben sich auf diese hübsche Art und Weise. Warum also sollten sie sich nicht festlegen?
    Aber Wanda schaut lieber zurück als nach vorn. Hat sie in der Vergangenheit die richtigen Entscheidungen getroffen? Um ganz sicher zu gehen, beschließt sie, sich in die gemachten Nester ihrer Exfreunde zu setzen...
    Nach "Acht Wochen verrückt" der neue Roman von Eva Lohmann: über die "Generation Option" und ihre verzweifelte Jagd nach dem vollkommenen Glück.
    Inhalt:
    Eines Morgens ist es so weit: Wanda fühlt sich alt. Ist das da ihr Körper im Spiegel? Und überhaupt: was ist aus ihr geworden – und vor allem: was wird aus ihr? Ist das das Leben, das sie haben will? Wanda hat Innenarchitektur studiert, jetzt arbeitet sie seit Jahren für eine Firma, die Haushaltsauflösungen macht; irgendwie ist sie da so hängengeblieben, obwohl es eigentlich nur ein Nebenjob war. Bei Männern hingegen ist Wanda nie einfach so “hängengeblieben”: Wenn ihr einer zu komisch wurde, war sie weg. Der Richtige war einfach noch nicht dabei! Vielleicht ist es ja Jonathan, mit dem sie nun schon eine ganze Weile zusammen ist? Er würde sich gern mehr an Wanda binden, aber sie weiß nicht so recht. Was, wenn es noch einen besseren Mann gibt? Einen, mit dem das Leben aufregender ist? Wann hat sie schließlich mit Jonathan das letzte Mal einfach spontan Sex gehabt? Ewig her! Wenn sie sich jetzt treffen, kochen sie und dann sehen sie fern. Schließlich fallen sie müde ins Bett und schlafen ein. Liebesleben? Hm. Irgendwie war da ja mal was. Denn am Anfang der Beziehung war doch alles ganz gut…
    Und nun, ausgerechnet jetzt, als es darum geht, mit Jonathan vielleicht zusammenzuziehen, weiß Wanda gar nicht mehr, was sie will. Und vor allem nicht, wen sie will. Und so beschließt sie, ein paar ihrer Exfreunde aufzusuchen um mal festzustellen, was aus denen geworden ist. Vielleicht wäre es ja auch viel besser gewesen, bei einem von ihnen zu bleiben? Wanda begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit, schaut in fremde Nester und guckt, ob es sich dort besser lebt als in ihrem Leben. Aber irgendwann wird auch das “Kuckucksmädchen” mal ein eigenes Nest brauchen – oder?
    Meine Meinung:
    Erwartet habe ich, dass mir hier ein netter Frauenroman begegnet, den man liest, zur Seite legt und abhakt. Das war es. Aber ich habe festgestellt, dass “Kuckucksmädchen” doch mehr ist. Es ist ein kurzer Roman, aber ein schöner, der mir gut gefallen hat, weil ich mich mit Wanda ganz gut identifizieren konnte.
    Ich glaube, dass das Gefühl, dass alle Anderen irgendwie angekommen sind und man selbst noch gar nicht so erwachsen ist, wie man sein sollte, viele Menschen kennen und ich nehme mich da nicht aus. Deswegen fand ich Wandas Gedanken dazu, wie das Leben eigentlich sein soll, wirklich ehrlich und sehr interessant. Auch ihre Idee, die verflossenen Männer aufzusuchen um mal zu schauen, was das eigene Herz dazu sagt, fand ich lustig und das wird hier sehr gut umgesetzt. Wandas Exfreunde sind mittlerweile in Leben angekommen, die wir von unseren Freunden, uns selbst oder einfach von Menschen unseres Alters kennen – herrlich klischeeig verzerrt zum Teil und doch so realistisch.
    Was mir gut gefallen hat, ist, dass es hier nicht um Lacher geht, um billige Witze oder einfach darum, dass eine Frau loszieht und die große Liebe auf irgendwelchen Umwegen findet, sondern hier geht es wirklich um Wanda und darum, dass sie ihr Leben ordnen will und dass sie endlich wissen will, wie sie sich ihr Leben vorstellt und wohin die Reise gehen soll. Das ist mal lustig und mal traurig und mal sentimental und mal nachdenklich, und das Ergebnis ist ein wirklich schöner Roman, den ich am liebsten einer Freundin in die Hand drücken will. “Schau, solche wie uns gibt’s auch in Büchern…”
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Ausgaben von Kuckucksmädchen

Hardcover

Seitenzahl: 176

E-Book

Seitenzahl: 177

Taschenbuch

Seitenzahl: 176

Besitzer des Buches 13

Update: