Ziemlich beste Freundinnen

Buch von Astrid Ruppert

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ziemlich beste Freundinnen

Konstanze ist die wandelnde Perfektion: Die Herzchirurgin, Ehefrau und Mutter hat ihre Familie, ihren Alltag, ihr Bindegewebe, den OP-Plan und sogar das Unkraut im Garten fest im Griff. Die viel zu hell blondierte Glitzernudel Jacqueline dagegen improvisiert sich mehr schlecht als recht durch ihr Leben zwischen vier Minijobs und drei Kindern. Ausgerechnet diese beiden Frauen werden Zimmergenossinnen in der orthopädischen Rehaklinik. Eine explosive Mischung in körperlicher Ruhelage. Während die Knochen heilen, verändert sich in Zimmer 233 alles.
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Bewertungen

Ziemlich beste Freundinnen wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ziemlich beste Freundinnen

    Zum Inhalt wurde schon einiges geschrieben, deshalb direkt meine Meinung:
    Das Buch konnte mich nicht zu 100% überzeugen. Das lag nicht an den klischeehaften Protagonisten, auch nicht an der Vorhersehbarkeit der Geschichte, sondern mehr an der fehlenden Tiefgründigkeit. Natürlich erwarte ich auch keinen extrem tiefgründigen Frauenroman, aber meiner Meinung nach, hätte man aus der Geschichte und aus den Protagonisten einfach mehr machen können.
    Insgesamt ging mir vor allem auch zum Schluss hin alles etwas schnell: Nach nicht mal 2 Tagen waren die beiden Frauen schon die besten Freundinnen. Und der Sinneswandel von Konstanze zum Schluss hin kam mir dann auch etwas zu plötzlich daher, vorher wollte sie auf niemanden hören und innerhalb von vielleicht 2 Stunden hat sie die Lösung für alle Probleme. Die Geschichte mit Theo fand ich dann auch etwas konstruiert und es kam mir so vor, als ob die Autorin selber nicht mehr wusste, wie sie aus dem Teil der Geschichte wieder rauskommt. Schade fand ich auch, dass man auf die anderen Bewohner bzw. die Tischnachbarn nicht gross eingegangen ist. Gerade Theo zum Beispiel, es hätte mich schon interessiert, was mit ihm genau los ist. Und Günther der wurde ja nur nebenbei etwas erwähnt, aus seiner Schwärmerei für Jacqueline hätte man meiner Meinung nach auch noch mehr herausholen können - aber er wurde plötzlich gar nicht mehr erwähnt und verschwand sang- und klanglos aus der Geschichte.
    Und zum Schluss hin war es mich dann auch etwas gar dick aufgetragene Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung.
    Nichtsdestotrotz hat mich das Buch ganz gut unterhalten, ein lockerer und teilweise auch witziger Roman, den man gut mal zum abschalten lesen kann.
    Insgesamt jedoch habe ich mir mehr erhofft, weswegen ich dem Buch nur 3-Sterne verteilt habe.
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  • Rezension zu Ziemlich beste Freundinnen

    Powerfrau trifft auf Chaotin – und hinterfragt sich.
    Hier treffen zwei ganz unterschiedliche Frauen in einem Doppelzimmer während ihres Reha-Aufenthaltes aufeinander: Zum einen Konstanze, die überkorrekte Ärztin, die ihr Leben, ihre Arbeit und den Alltag ihrer Familie mit großem Erfolgswillen und Perfektion meistert. Und dann Jaqueline, die etwas chaotisch ist und mit mehren Jobs gleichzeitig versucht sich und ihre Kinder irgendwie über die Runden zu bringen. Aufgrund eines Unfalls, vor lauter Hektik ist Konstanze auf der Treppe gestolpert und hatte einen Beinbruch, wurde die Ärztin selber als Patientin in „ihrem“ Krankenhaus von „ihren“ Kollegen operiert und kam anschließend in die Reha-Klinik. Jaqueline führte das Schicksal, ein Bandscheibenvorfall, ebenfalls in diese Reha-Klinik und die beiden Frauen müssen sich ein Zimmer teilen.
    Die Geschichte ist temporeich geschrieben:
    Genauso wie die Hauptdarstellerin durch ihr eigenes Leben hetzt, genauso wird der Leser in diesem Tempo durch den Roman mitgenommen.
    Anfangs dachte ich, dass dies nur eine leichte Frauenlektüre sei, für mal so auf die Schnelle zwischendurch, da sie sehr locker und flockig geschrieben ist.
    Allerdings kam dann doch noch der kritische Selbstfindungstrip von Konstanze, die für sich ja die Eigenschaften Vernunft, Disziplin und Effizienzdenken gepachtet hat, während sie Jaqueline für eine wandelnde Farbtherapie (sie liebt alles Bunte, von der Schminke bis zur Kleidung) und auch sonst generell für unfähig hält.
    Es fällt Konstanze unheimlich schwer sich einzugestehen, dass ihr eigenes Leben auch nicht so toll ist, wie sie mit ihrer Außendarstellung allen vormachen will:
    Sie arbeitet zu viel, zu hektisch, zu schnell mit all den schlimmen Folgen für ihre Gesundheit und ihre Familie und ihre Ehe bleibt auf der Strecke. und erkennt dabei die wirklichen Bedürfnisse ihrer Liebsten gar nicht mehr.
    Spannende Lektüre.
    Richtig zum Mitfühlen und sich in die Hauptpersonen und deren Leben bzw. Persönlichkeiten hineinversetzen.
    5 Sterne (von max. 5 Sternen)
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  • Rezension zu Ziemlich beste Freundinnen

    Klappentext:
    Konstanze ist die wandelnde Perfektion: Die Herzchirurgin, Ehefrau und Mutter hat ihre Familie, ihren Alltag, ihr Bindegewebe, den OP-Plan und sogar das Unkraut im Garten fest im Griff.
    Die viel zu hell blondierte Glitzernudel Jaqueline dagegen improvisiert sich mehr schlecht als recht durch ihr Leben zwischen vier Minijobs und drei Kindern. Ausgerechnet diese beiden Frauen werden Zimmergenossinnen in der orthopädischen Rehaklinik.
    Eine explosive Mischung in körperlicher Ruhelage. Während die Knochen heilen verändert sich in Zimmer 233 alles.
    Meine Meinung:
    Der Klappentext und das rosa Cover haben mich doch etwas getäuscht. Ich habe einen seichten Frauenroman erwartet, den man an einem Nachmittag gemütlich weglesen kann. Doch „Ziemlich beste Freundinnen“ hat wesentlich mehr Tiefgang zu bieten.
    Die beiden doch sehr unterschiedlichen Frauen haben dementsprechend auch unterschiedliche Sichtweisen auf das Leben. Jede hat ihre ganz eigenen Probleme. Durch das Buch wird einem gezeigt, dass was für einen den Weltuntergang bedeutet für eine andere Person sogar ein Grund zur Freude wäre. Es gibt immer verschiedenen Sichtweisen, die es sich lohnt anzusehen.
    Die Freundschaft zwischen zwei Menschen aus „verschiedenen Welten“ ist nicht unmöglich, doch sie verlangt einem wohl mehr ab, als wenn man nur das zu hören bekommt, was man erwartet.
    Auch stilistisch merkt man beim Lesen auch den Unterschied zwischen Konstanze und Jaqueline. Die Sprachen unterscheiden sich. Konstanze ist in ihrer Ausdrucksweise vornehm und intellektuell, Jaqueline eher einfach. Aber beide sind gut und flüssig zu lesen. Insgesamt hat Astrid Ruppert einen gut zu lesenden und angenehmen Stil.
    Fazit:
    Eine sehr schöne und gelungene Geschichte, die durch das Beziehungsgeflecht bis zum Ende spannend bleibt und etwas zum Nachdenken bietet.
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  • Rezension zu Ziemlich beste Freundinnen

    Buchcover:
    Konstanze ist die wandelnde Perfektion: Die Herzchirurgin, Ehefrau und Mutter hat ihre Familie, ihren Alltag, ihr Bindegewebe, den OP-Plan und sogar das Unkraut im Garten voll im Griff.
    Die viel zu hell blondierte Glitzernudel Jacqueline dagegen improvisiert sich mehr schlecht als recht durch ihr Leben zwischen vier Minijobs und drei Kindern. Ausgerechnet diese beiden Frauen werden Zimmergenossinnen in der orthopädischen Rehaklinik.
    Eine explosive Mischung in körperlicher Ruhelage. Während die Knochen heilen, verändert sich in Zimmer 233 alle.
    Inhalt:
    Beide Frauen, wie sie nicht unterschiedlicher sein können von Bildung, Gesellschaftsschicht und Auftreten, landen durch einen Buchungsfehler im gleichen Zimmer. Während für die herzliche, offene und farbenfrohe Jackie die Reha wie Urlaub ist beginnt für Konstanze ein Albtraum. Als Privatpatientin schon kein Einzelzimmer, schlechte Organisation in der Rehaklinik und ihr energisches Auftreten ohne Wirkung. Noch dazu eine quirlige und redelustige Mitbewohnerin von der sie sogleich „Konni“ getauft wird und die ihr ohne Zurückhaltung quer durch die Kantine zuruft und zuwinkt. Für die konservative und disziplinierte Konstanze definitiv kein Zuckerschlecken. Als dann auch noch der attraktive Theo Konstanze umgarnt und Gefühle in ihr weckt, wird alles nur noch schwieriger. Plötzlich weiß Konstanze gar nicht mehr, wo sie im Leben steht, was sie will und wie alles weitergehen soll. Soll sie ihre Ehe retten, gibt es da überhaupt noch was zu retten und welche Folgen hat ein Seitensprung? Kann ihr Jackie eventuell helfen oder sie ihr? Denn so unterschiedlich die beiden Frauen sind, so ähnlich sind sie sich auch und eine Freundschaft beginnt, allerdings auf sehr wackeligen Füßen.
    Cover:
    Ist meines Erachtens nicht wirklich treffend. Die zartrosa Farbe wirkt eher wie ein Jugendbuch. Während die Themen Kindersorge, Eherettung, etc. doch eher Erwachsenenthemen sind. Die kunterbunte quirlige Aufschrift lässt stark auf das Wesen von Jacqueline schließen. Doch wo ist dann das Akkurate und Geradlinige von Konstanze vertreten, welche doch die Hauptprotagonistin ist. Auch den Zusammenhang mit den Schuhen konnte ich nicht erkennen. Besser wären Fingernägel gewesen...
    Aufbau:
    Das Buch hat insgesamt 51 Kapitel. Es wird abwechselnd aus der Perspektive von Konstanze, Jacqueline oder Konstanzes Ehemann geschrieben. Dies gibt dem Leser einen guten Einblick in das Leben, die Betrachtungsweise und die Gefühlswelt der jeweiligen Person. Es gelingt einem somit sehr einfach, sich in die jeweilige Person hineinzuversetzen und auch die Beziehungen untereinander zu verstehen.
    Meine Meinung:
    Sowohl die Hauptprotagonistin Konstanze als auch ihre Zimmergenossin Jackie werden beide sehr klischeehaft dargestellt. Aber genau hiervon lebt dieses Buch. Es werden sämtliche Vorurteile über die verschiedenen Gesellschaftsschichten aufgerollt und sehr humorvoll widergegeben, ohne aber eine Wertung hierüber abzugeben .
    Die Handlung ist zwar sehr banal, zwei sehr unterschiedliche Frauen zicken sich zuerst an, schließen dann aber Freundschaft und machen zusammen die Klinik unsicher. Beide beginnen sich einerseits in der Klinik neu zu entdecken, während sie sich andererseits in einer Krise befinden, welche es zu bewältigen gilt. Jedoch ist in diesem Buch der Weg das Ziel. Die lockeren und humorvollen, teils überspitzten Schilderungen der verschiedenen Situationen bringen definitiv jedem Leser ein Lächeln oder Schmunzeln auf die Lippen. Und auch wenn das Ende von Jacqueline schon sehr bald absehbar ist, so bleibt es doch für Konstanze bis zum Schluss ungewiss und bringt somit eine gewisse Spannung in die Geschichte.
    Fazit:
    Ein gelungener Frauenroman mit Witz, Charme und Denkanstößen zum Verschlingen. Durch die oberflächliche Handlung ein wunderbarer Roman für zwischendurch und sehr gut zum Abschalten geeignet. Habe selber schon lange keinen so guten Frauenroman mehr gelesen. Wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, und dass, obwohl ich krank war und starke Kopfschmerzen hatte, als ich dieses Buch gelesen habe. Allerdings ein Stern Abzug wegen dem ungünstigen Cover.
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Ausgaben von Ziemlich beste Freundinnen

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 288

Hardcover

Seitenzahl: 320

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