Das Haus der grauen Mönche: Das Mündel

Buch von Jan Zweyer

  • Kurzmeinung

    frettchen81
    Zum Teil interessante Figuren, aber manche doch zu platt. Die politischen und menschlichen Intrigen sind mir zuviel.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Haus der grauen Mönche: Das Mündel

Das Ruhrgebiet im Mittelalter: Wegen einer Wiese müssen Linhardt von Linden und seine Frau ihr Leben lassen. Der neugeborene Sohn Jorge bleibt nur vom Tod verschont, weil sich Bruder Bernardo seiner annimmt. Doch die Erziehung des Waisen im ›Haus der grauen Mönche‹ ruft Missgunst auf den Plan – sogar unter den Mönchen selbst. Auch von anderer Seite droht Ungemach: Der Hattinger Bürger Hinerick van Enghusen strebt das Amt des Bürgermeisters an – und ihm sind die Bettelmönche schon lange ein Dorn im Auge. Selbst der Erzbischof in Köln hat guten Grund, die Mönche weit weg zu sehen, und trägt diesen Wunsch an den ehrgeizigen Benediktiner Bartholomäus heran. Dem ist jedes Mittel recht, um in der Kirchenhierarchie aufzusteigen. Gemeinsam mit einem Gefolgsmann des Herzogs, Philip von der Schadeburg, spinnt er eine gefährliche Intrige. Und macht sich damit den Richtigen zum Kumpanen. Denn von der Schadeburg ist lasterhaft, aufbrausend und skrupellos – und mitschuldig am Tod der Eltern Jorges. Der Waisenjunge gerät zwischen die Fronten von weltlichen und kirchlichen Machthabern. ›Das Mündel‹ ist der Beginn einer großartigen Familiensaga, die vor allem den bürgerlichen Alltag im Mittelalter facettenreich und mitreißend lebendig werden lässt.
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Serieninfos zu Das Haus der grauen Mönche: Das Mündel

Das Haus der grauen Mönche: Das Mündel ist der 1. Band der Haus der grauen Mönche / von Linden-Saga Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Bewertungen

Das Haus der grauen Mönche: Das Mündel wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Zum Teil interessante Figuren, aber manche doch zu platt. Die politischen und menschlichen Intrigen sind mir zuviel.

    frettchen81

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Haus der grauen Mönche: Das Mündel

    Klappentext:
    Die grauen Mönche nehmen sich des Waise Jorge an - doch das Schicksal hat noch viel mit ihm vor...
    Anno 1488: Wegen einer Wiese müssen Linhardt von Linden und seine Frau ihr Leben lassen. Der neugeborene Sohn Jorge bleibt nur vom Tod verschont, weil sich Bruder Bernardo seiner annimmt. Doch die Erziehung der Waise im >Haus der grauen Mönche< ruft Missgunst auf den Plan - sogar unter den Mönchen selbst.
    Auch von anderer Seite droht Ungemach: Dem Hattinger Bürdertum sind die Bettelmönche schon lange ein Dorn im Auge und sogar der Erzbischof von Köln hat guten Grund, sie weit weg zu sehen. Jorge gerät zwischen die Fronten von weltlichen und kirchlichen Machthabern.
    Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:
    Nach einigen sehr erfolgreichen und überaus lesenswerten historischen Kriminalromanen zum 19. und 20. Jahrhundert begibt sich Jan Zweyer mit der Trilogie „Das Haus der grauen Mönche“ zurück ins 15. Jahrhundert an die Grenze zwischen Mittelalter und Neuzeit, wenn man bestimmten Periodizierungen folgen möchte.
    Das reihentitelgebende „Haus der grauen Mönche“ ist eine Einrichtung der Soester Dominikaner in Hattingen gewesen, von wo aus sie Mission und allgemeine Seelenpflege betrieben haben. Die Dominikaner unterstanden dabei – wie eigentlich die meisten Orden – nicht den jeweiligen Erzbischöfen und Bischöfen, sondern über den jeweiligen Ordensgeneral direkt dem Papst. Eine Situation, die vor Ort immer wieder zu Spannungen führen konnte, weil Rom weit weg war, während Fürsten und Bischöfe mit ihren Truppen und anderen Machtmitteln in Schlagweite tätig waren und Tatsachen schaffen konnten, bevor die Kurie in Rom überhaupt von einem bestehenden Konflikt hörte.
    Die Handlung dieses ersten Bands geht 1488 bis 1502 konzentrieren sich zwar auf den größeren Hattinger Raum, werden aber – gerade bei den Überlegungen der Kirchen- und Ordensvertreter – immer auch durch politische Ereignisse in Rom und Florenz beeinflusst. So werden relativ komplexe Intrigen und darauf reagierende Pläne geschmiedet, variiert oder nach Notwendigkeit auch wieder umgestürzt, so dass die Entwicklung der einzelnen, eng verwobenen Handlungsstränge immer vergleichsweise unvorhersehbar bleibt und dadurch ein Ablegen des Buchs für eine kurze Leseunterbrechung überaus schwierig macht. Nicht alle Charaktere wirken voll ausgeformt, aber sie sind wohl auch hier zunächst erst einmal eingeführt worden, um in den Folgebänden wesentlich zentralere Rollen zu spielen. So bleibt abzuwarten, wie sich diese in der Folge entwickeln. Insgesamt ist „Das Mündel“ ein überaus zufriedenstellender Mittelalterroman, auf dessen Fortsetzung ich schon sehr gespannt bin.
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Ausgaben von Das Haus der grauen Mönche: Das Mündel

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 448

Besitzer des Buches 17

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