Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord
Buch von Fred Vargas
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Buchdetails
Titel: The Chalk Circle Man
Fred Vargas (Autor)
Band 1 der Adamsberg, Danglard und Camille-Reihe
Verlag: Knopf Canada
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 256
ISBN: 9780307396877
Termin: Januar 2009
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Zusammenfassung
Serieninfos zu Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord
Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord ist der 1. Band der Adamsberg, Danglard und Camille Reihe. Diese umfasst 14 Teile und startete im Jahr 1986. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Über Fred Vargas
Frédérique Audoin-Rouzeau lässt den französischen Charme in geschickt konzipierten Kriminalromanen lebendig werden. Als Pseudonym für die Veröffentlichung ihrer Bücher wählte sie den Namen Fred Vargas. Mehr zu Fred Vargas
Bewertungen
Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord wurde insgesamt 54 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord
- Marie
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Ich stimme morse zu. Von der viel gerühmten "Magie Vargas" ist noch wenig zu spüren. Man merkt, wie die Autorin sich in diesem ersten Band ihren Protagonisten erst langsam nähert. Leider geht diese Annäherung mit Geschwätzigkeit einher. Seitenweise wird der Leser mit Adamsbergs Eigenarten vertraut gemacht; einen Teil davon hätte Vargas sich sparen können, denn der Leser lernt ihn genauso gut in seinen Aktionen, Handlungen, Dialogen und Schlussfolgerungen kennen.
Es wimmelt von skurrilen Gestalten. Oder besser gesagt: Es gibt ausschließlich skurrile Gestalten. Normalbürger sind in Vargas' Krimis Mangelware.
Und auch der Fall ist schon seltsam bevor er ein Fall wird: In Paris findet man in verschiedenen Stadtteilen morgens einen blauen Kreidekreis auf den Asphalt gemalt, in dessen Mitte ein verlorener oder weggeworfener Gegenstand liegt. z.B. Joghurtbecher, Feuerzeug, Geldbeutel, usw. Adamsberg prophezeit, dass aus einem Gag, über den sich ganz Paris amüsiert, noch etwas Schreckliches werden wird. Natürlich hat er Recht, und es werden nacheinander drei Leichen in blauen Kreidekreisen gefunden. Adamsberg löst den Fall auf seine persönliche, eigensinnige Art, die sich im Nachhinein als völlig logisch und stringent erweist. Das Muster auch der nachfolgenden Romane zeichnet sich hier bereits ab: Adamsberg hat alles geklärt, niemand, weder Kollegen noch Leser wissen, wie. Aber sobald man erfährt, was wirklich passiert ist, scheint die ganze Sache einfach und einleuchtend. Hier kommt er z.B. dem Täter auf die Spur, weil Zeugen übereinstimmend einen merkwürdigen Geruch an ihm wahrnehmen. Und weil die zweite Leiche anders als eins und drei ein Mann ist.
Wie immer bei Vargas habe ich mit meinen Vermutungen völlig daneben gelegen. Was ich bei Krimis lieber mag, als wenn meine Überlegungen sich als richtig erweisen.
Der deutsche Titel: Man erfährt auf den letzten Seiten, was es damit auf sich hat. Mit der Krimigeschichte hat er nichts zu tun, und man hätte auch in diesem Fall lieber den französischen Originaltitel wörtlich übersetzen sollen: L´Homme aux cercles bleus.
Wer Fan von Vargas werden will (was ich jedem Krimiliebhaber empfehle), sollte lieber nicht mit diesem Buch beginnen, auch wenn er gern chronologisch liest. Als Einstieg ist Die schöne Diva von Saint-Jacques besser geeignet.
Marie
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