Milchgeld

Buch von Volker Klüpfel, Michael Kobr

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Milchgeld

Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Allgäuer Heimatort Altusried – jäh verdirbt diese Nachricht sein gemütliches Kässpatzenessen. Ein Lebensmittelchemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle – und entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat, dunkle Machenschaften und einen handfesten Skandal.
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Serieninfos zu Milchgeld

Milchgeld ist der 1. Band der Kommissar Kluftinger Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Volker Klüpfel

1971 in Kempten geboren, wuchs Volker Klüpfel in Altusried im Allgäu auf. Nach der Schule studierte er Journalistik, Geschichte, Politik- und Kommunikationswissenschaft. Mehr zu Volker Klüpfel

Bewertungen

Milchgeld wurde insgesamt 142 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Witziger Reihenauftakt der in den Bergen spielt

    Will&Will

  • Ein Krimi, bei dem kein Auge trocken bleibt!

    Chattys Buecherblog

  • Solider Regional-Krimi vor der Allgäuer Kulisse

    ManuH

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Milchgeld

    Das Cover wurde sehr passend gewählt. Die Farbgestaltung ist sehr direkt und auffällig, so dass man sofort neugierig wird.
    Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Kluftinger sprach den Fluch nicht laut aus, er dachte ihn nur.
    Kommen wir zum Inhalt: Kluftinger, Kommissar bei der Kemptener Polizei, wird zu einem Mordfall gerufen. Augenscheinlich wurde der Tote mit einer Gardinenschnur erdrosselt. Haben die beiden Töchter ein Motiv? Oder gar die Ex-Ehefrau? Oder hatte es etwas mit seinem Beruf zu tun? Kluftinger beginnt zu ermitteln.
    🔪 🔪 🔪 🔪 🔪
    Witzig und unterhaltsam, ja, diese beiden Worte sagen eigentlich schon alles aus. Den beiden Autoren ist mit diesem ersten Band wirklich etwas besonderes gelungen. Ein Kommissar, der mehr oder weniger gerne im Musikverein trommelt, der Käsespätzle mit viel Zwiebeln liebt, der ungern in Urlaub geht und der etwas verschroben, aber doch aufmerksam ist. Kurzum: Ein Kommissar, den man auf der Stelle mag.
    Aber auch sein Umfeld wurde sehr klar dargestellt, so dass ich mir sehr schnell ein Bild von Land und Leuten machen konnte. Gerade auch die privaten Einblicke in Kluftingers Leben, sei es die Ehefrau Erika oder sein Sohn, harmonieren perfekt zur kriminalistischem Handlung. So wirkt nichts überlagert oder langatmig. Ein schneller Wechsel von Spannung und Heiterem lässt die Seiten nur so dahin fliegen.
    Die dialektischen Einlagen halten sich in Grenzen, so dass allein durch die Beschreibungen ausreichend Lokalkolorit gegeben ist.
    Fazit:
    Es war zwar mein erster Kluftinger, aber mit Sicherheit nicht mein Letzter. Der Kommissar mit seinen Ecken und Kanten, seine resolute Frau und das Umfeld haben auf mich eine Sogwirkung ausgelöst, so dass ich mir bereits den Nachfolgeband gekauft habe.
    Ein Krimi, bei dem kein Auge trocken bleibt!
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  • Rezension zu Milchgeld

    Den Kriminalfall selbst finde ich in Ordnung. Eine solide gemachte, durchaus spannende und überzeugende Geschichte mit einer Prise bayerischen Lokalkolorit. Probleme habe ich jedoch mit dem Protagonisten. Ganz offensichtlich wollte das Autorenpaar ein kerniges Original kreieren, so eine Art Allgäuer Brummbär mit Herz. Aber in meinen Augen ist die Figur nicht stimmig geraten. Im Dienst der Boss, vor dem die Untergebenen kuschen, im Privatleben ein kompletter Depp, das passt einfach nicht zusammen. Ich würde über diese Diskrepanz hinwegsehen, wenn Kluftingers Verhalten nicht zum Teil maßlos überzogen wäre. Besonders diesem Doktor Langhammer gegenüber, der zwar ein nerviger Schnösel sein mag, aber Kluftinger schließlich nichts getan hat (abgesehen davon sind ihre Ehefrauen miteinander befreundet), benimmt er sich wie ein ungezogenes Kind, so albern, dass es auf mich nicht witzig, sondern peinlich wirkt. Auch die Szene, in der Frau Kluftinger, um vor den Langhammers anzugeben, ein schickes Dinner mit Meeresfrüchten und edlem Rotwein zubereitet, wohl wissend, dass ihr Mann diese Dinge verabscheut und das auch deutlich bekunden wird, ist mir zu grob gestrickt. Im Gegensatz zu einigen negativen Kritiken bei Amazon gefällt mir allerdings, dass hier mal ein kleinkarierter, etwas spießiger Kommissar auftritt. Das ist wirklich mal originell und entspricht viel eher der deutschen Realität (jedenfalls nach den drei Polizeikommissaren zu urteilen, die ich kenne ).
    Ich hoffe, dass die Autoren ihre Figur in den folgenden Romanen etwas überzeugender gestaltet haben.
    Gruß
    mofre
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  • Rezension zu Milchgeld

    In Kluftingers ersten Fall geschieht ein Mord im beschaulichen Allgäuer Heimatort des Kommissar Altusried: Ein Lebensmittel-Chemiker des örtlichen Milchwerks wurde mit einer Schnur stranguliert.
    Kommissar Kluftinger beginnt mit seinen Ermittlungen auf seine ganz eigene Art. Dabei deckt er immer mehr die Zusammenhänge des Falles auf.
    Das Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr haben mit „Milchgeld“ ein tolles Debüt abgeliefert.
    Mit Kommissar Kluftinger haben die beiden einen wundervollen, kauzigen Charakter geschaffen, der ständig am rumnörgeln ist und Kässpatzen für sein Leben gern isst. Kluftinger ist wirklich Kult! Spaßig und mit seinen ganz eigenen Ermittlungsmethoden schafft er es den Leser bei Laune zu halten, ihn zum schmunzeln zu bringen und sofort Sympathiepunkte zu gewinnen.
    Zu Beginn fand ich die Geschichte jedoch etwas zäh und auch stellenweise langweilig, ab der Hälfte des Buches wurde es aber zunehmend besser und spannender.
    Der Schreibstil war auch sehr flüssig zu lesen und die detaillierten Schilderungen schufen eine passende Atmosphäre. Leider kam der Dialekt für mich ein bisschen zu kurz, aber das ist nur Nebensache.
    An „Milchgeld“ gefielen mir letztendlich der Lokalkolorit und die Person „Kluftinger“ sehr gut und ich werde deswegen auch weitere Bücher mit diesem eigenwilligen Kommissar lesen!
    von
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  • Rezension zu Milchgeld

    Mensch, was hab ich mich bei diesem Buch amüsiert, es hat mir wahnsinnig großen Spaß bereitet und Kommissar Kluftinger ist aufgerückt zu meinen Lieblingsromanfiguren.
    Im Gegensatz zu Stefanieg28 fand ich hier gerade die vielen Details aus dem Privatleben von Kluftinger richtig klasse. "Milchgeld" wurde getragen von der Person des konservativen, schusseligen und absolut liebenswerten Kommissars. Was habe ich gelacht wenn er über seine geliebten Kässpatzen philosophiert, sich "Kreuzkruzifix"-fluchend versehentlich Wasser über die Hose kippt oder einen ihm von seiner Frau zugeteilten neuen "Freund" loswerden will. Hört sich nicht lustig an wenn man es jetzt so liest, aber ich hatte während des Lesens ein Dauergrinsen im Gesicht. Der Kriminalfall an sich, der ohne viel Blutvergießen auskommt, lief fast nebenher. Er war nicht besonders spektakulär, aber durchaus spannend und am Ende wurde ich noch das ein oder andere Mal überrascht.
    "Milchgeld" ist ein sehr lokalbezogener Roman und die Liebe zum Allgäu merkt man den Autoren Klüpfel und Kobr deutlich an. Ich kann es kaum erwarten, mir die weiteren Fälle von Klufti (So sollte man ihn allerdings nicht nennen wenn man ihm gegenübersteht. Das hasst er! )zuzulegen.
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  • Rezension zu Milchgeld

    Kommissar Kluftinger, Mitte 50, ein heller Kopf mit ausgesprochener Abneigung gegen Fremdwörter und den Anblick von Leichen, wird von seinem geliebten Kässpatzen-Essen zu einem Mordfall gerufen - da bleibt ihm sein Lieblingsgericht schier im Hals stecken: ein Lebensmittelchemiker aus dem örtlichen Milchwerk ist in seiner Wohnung erdrosselt worden.
    Im kleinen Städtchen Altusried ist das natürlich die große Sensation, und so muss Kluftinger nicht nur einen Mörder finden, sondern Lokalpresse und Dorfklatsch Herr werden. Neben der Frage, warum Philip Wachter sterben musste, ist auch zu klären, wieso der urplötzlich von Köln ins Allgäu gezogen ist, denn nicht einmal seine Töchter scheinen das zu wissen.
    Nebenbei ist Kluftinger erstmals in seiner Ehe Selbstversorger, weil seine Frau, frustriert von seiner kurzfristigen Absage wegen der Ermittlungsarbeiten, den bereits gebuchten Urlaub dann eben mit einer Freundin antritt. Das führt zur einen oder anderen Panne, zur Belustigung der Kollegen ...
    Dieser Kluftinger-Krimi gehört zum Besten, was die deutsche Krimiszene in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Meist mangelt es in Krimis entweder an Tiefenschärfe bei der Personenzeichnung oder aber am roten Faden und der Logik in der Handlung. Hier ist beides gelungen: ein unglaublich lebensechtes Porträt eines waschechten Allgäuers, das jedoch nicht zur Karikatur gerät, weil die beiden Autoren selbst Allgäuer sind und wissen, worüber sie schreiben, und ein spannender, stringenter und gut aufgelöster Kriminalfall. An Situationskomik und Dialogwitz wird nicht gespart (so viel habe ich beim Lesen schon lang nicht mehr gelacht), viele Szenen sind einfach aus dem Leben gegriffen und haben einen sehr hohen Wiedererkennungseffekt, und überdies ist der Krimi mit ziemlich genau 300 Seiten sehr kompakt ge-raten, keine überflüssigen Schleifen in der Handlung, flott erzählt und einfach ein riesiger Krimi-Lesespaß.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Milchgeld

    Inhalt: (Amazon.de)
    Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Allgäuer Heimatort Altusried - jäh verdirbt diese Nachricht das gemütliche Kässpatzen-Essen des Kommissars. Ein Lebensmittel-Chemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert Kluftinger einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle - und entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat, dunkle Machenschaften und einen handfesten Skandal.
    Teil einer Serie:
    Dies ist der erste Teil der Kommissar Kluftinger Reihe
    Meinung:
    Ihr sucht einen actiongeladenen, blutdurstigen, sensantionell durchgestylten Krimi mit einem Hippen ermittlerteam in einer großen Metropole? Leicht schrullige Ermittler ala Columbo oder regionale Ermittlern wie den Bullen von Tölz findet ihr doof? Dann seit ihr bei diesem Krimi genau.... falsch! Die Handlung dreht sich zwar um einen Kriminalfall, aber mindestens genau soviel platz wird dem Privatleben von Kommisar Kluftinger eingeräumt. Dieser ist zwar ein durchaus cleverer Ermittler, aber alles andere als Weltgewannt oder Weltoffen. Er ist Ur-Allgäuer der auch im Urlaub am liebsten zuhause bleibt, für den Spagetti ein exotisches Gericht ist und glücklich über eine Tasse Tee ist die ihn nur wenige cents kostet - Im Gegensatz zu seiner Frau die gerne nach Spanien reißt neues Kocht und dafür auch Geld ausgibt. So findet Klupfi z.B. das seine Frau zwar nahe an der Perfekten Köchin -seiner Mutter- dran ist, allerdings nur wenn sie regionale Dinge kocht und ihn nicht zwingt Gerichte zu essen mit mindestens 20 Tieren drinnen über die er sich noch nicht einmal eine Fernsehsendung anschauen würde (Dasbeschriebene Grericht ist im übrigen kein Würmereintopf sondern eine Paella). Wer über so etwas lachen kann und keinen super durchgestylten Krimi sucht ist hier Goldrichtig - Wenn er mit der doch sehr eigenwilligen Hörbuchumsetzung zurecht kommt. Auf der letzten der 3 CD's nimmt auch der Kriminalfall fahrt auf und ist sogar relativ verwickelt. Ich musste das ein oder andere Kapitel sogar doppelt hören da ich an manchen Stellen nicht sehr aufmerksam war.
    Das Hörbuch
    Gelesen wird von dem Autorenduo selbst. Leider kann ich mir nicht merken welche Stimme zu welchem der beiden gehört. Einer der Autoren macht seine Sache durchaus gut, der andere... naja... weniger. Sorry, aber seine nicht sehr angenehme Stimme mit dauerakzent reißt mich immer wieder kurz raus. Defakto ist das Buch ziemlich Laienhaft und teilweise delitatisch vertont. Angenehme Hörbuchstimmen klingen anders. So ist ein schwäbischer Dialekt in diesem Buch eigentlich schon fast pflicht, aber wenn eine nicht gerade wörtliche Rede angesagt ist sollte man diesen Dialekt auch weglassen können.
    Ebenfalls unschön: Sobald beie Autoren eine Sprechrolle haben übernehmen sie auch gerne mal abwechselnd die Rolle des Sprechers - verwirrend. Soweit mein Meckern, das bei nahezu jedem anderen Hörbuch zu groben Abzügen geführt hätte. Hier muss ich aber gestehen das all diese Macken irgendwie dann doch zum leicht schrulligen Unterton und dem Lokalpatos des Buches passen. Professionelle Sprecher wären mir aber trotzdem lieber gewesen. Deshalb für alle die unbedingte Empfehlung sich vor dem Kauf eine Hörprobe anzuhören.
    Das Hörbuch ist gekürzt. 3 Stunden und 49 Minuten für 229 Buchseiten - Bleibt Zeit um 81 Seiten auf eine Stunde Laufzeit einzustauchen. Das liegt dann doch über dem Durchschnitt, macht sich aber im Hörbuch nicht bemerkbar.
    Fazit:
    Ein über weite Strecken mäßig spannender Kriminalfall der in erster Linie dazu dient den schrulligen Klupfi in Szene zu setzen. Funktioniert hat dieser Mix bei mir hervorragend auch wenn der Hauptdarsteller mit seinem nichtwissen über alles was das Allgäu überschreitet definitiv niemand ist dem ich im echten Leben begegnen will. Zudem finde ich die Autorenlesung einfach teilweise zu delitatisch um mehr als zu vergeben.
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Ausgaben von Milchgeld

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 324

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:48h

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