Der verbotene Ort
Buch von Fred Vargas , Waltraud Schwarze

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Buchdetails
Titel: Der verbotene Ort
Fred Vargas (Autor) , Waltraud Schwarze (Übersetzer)
Band 7 der Adamsberg, Danglard und Camille-Reihe
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 432
ISBN: 9783746626444
Termin: Juli 2010
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der verbotene Ort
»Fred Vargas ist einfach großartig.« Brigitte
Ein grausiger Fund vor dem Londoner Friedhof Highgate, ein kaltblütiger Mord in Paris und ein rätselhafter Brief führen Kommissar Adamsberg an den Ursprung einer alten Legende. Wagemutig stürzt er sich in einsame Ermittlungen in einer Region, wo der Glaube an Untote sehr lebendig ist.
Auch in ihrem neuen Roman gelingt Fred Vargas ein packendes Spiel voller Leichtigkeit und Ironie um den Quell menschlicher Ängste.
»Die französische Erfolgsautorin beschreibt die Figuren so liebevoll gekonnt und mit so hintergründigem Witz, dass es eine helle Freude ist.« Stern
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Serieninfos zu Der verbotene Ort
Der verbotene Ort ist der 7. Band der Adamsberg, Danglard und Camille Reihe. Diese umfasst 14 Teile und startete im Jahr 1986. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Über Fred Vargas
Frédérique Audoin-Rouzeau lässt den französischen Charme in geschickt konzipierten Kriminalromanen lebendig werden. Als Pseudonym für die Veröffentlichung ihrer Bücher wählte sie den Namen Fred Vargas. Mehr zu Fred Vargas
Bewertungen
Der verbotene Ort wurde insgesamt 30 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der verbotene Ort
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Klappentext:Weiterlesen
"Alle Welt glaubt daran, junger Mann. Jeder fürchtet, dass in der Nacht ein Grabstein sich heben und ein kalter Hauch ihm über den Nacken streichen könnte. Und niemand denkt, dass die Toten gute Gefährten sind. An Vampire zu glauben ist nichts anderes."
Ein grausiger Fund auf einem Friedhof in Londen, ein kaltblütiger Mord in Paris und ein mysteriöser Brief führen den Kommissar Adamsberg in seinem neuen Fall an der Ursprung einer alten Legende, den Quell menschlicher Ängste.
Auch dieser Jahrgang Vargas ist wieder ein ganz besonders leckeres Tröpfchen, das benommen, heiter und lustig macht . Benommen macht der spannende Krimi. Heiter machen die amüsanten, immer wiederkehrenden Figuren – allesamt echte Orginale. Lustig machen die witzig geschilderten Alltagserlebnisse, die den geliebten Figuren während des Krimis widerfahren.
Auch in diesem Krimi verarbeitet Frederique Vargas eine Urangst des Menschen, den Vampirglauben - und transportiert ihn in die heutige Zeit. Seltsame Zeichen gehen voran. Die Morde geschehen in der Art, wie früher Vampire ausgelöscht wurden. Um den Mörder zu finden setzt das Team, um den intuitiven Kommissar Adamsberg und dem Logiker Commandant Danglard, sich mit den Mythen dieses Glaubens auseinander. Und verstricken sich immer tiefer darin, bis sie selbst.................... Dabei sind die vergangenen Schauplätze (Highgate) und Figuren (Peter Plogojowitz, Arnold Paole), auf die der Glaube gründet und auf die sich das Buch bezieht, aus der schaurigen Wirklichkeit . Wieder eine aussergewöhnliche und tolle Handlung um die intensiven Charaktere des Vargschen Thrillerkosmos. Vargas nimmt das Genre nicht verbissen ernst und unterhält mit einer ungewöhnlichen Geschichte und den äusserst sympathischen Stammcharakteren, die nicht dem "Heile Welt"-Bild entsprechen, menschlich wirken und mit ihren Problemchen und Eigenschaften zum Schmunzeln bringen. Das Unterhält ungemein gut - und beim Lesen viel Grinsen ins Gesicht .
Der Vorteil von Büchern gegenüber Wein ist der, dass bei sehr gutem Inhalt, der Preis nicht exorbitant ansteigt. Ein sehr schöner Wein – ähhhh, Buch. Ich bin vollauf zufriedengestellt. Nun beginnt für mich wieder das lange warten auf einen neuen Krimi von Fred Vargas.
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Anm: Der Roman eignet sich nur bedingt als Einstieg in die Reihe. Wer die Vargsche Magie kennenlernen möchte greift besser erst zu den 3 Evangelisten und den Ex-Bullen Vandoosler in "Die schöne Diva von Saint-Jacques". Später dann Kommissar Adamsbergs erster Fall "Es geht noch ein Zug nach Gare du Nord", der gleichzeitig Fred Vargas Erstlingswerk ist und vielleicht noch etwas Feinschliff vertragen könnte. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. -
Rezension zu Der verbotene Ort
- Marie
Originaltitel: Un lieu incertainWeiterlesen
Von Amazon kopiert:
Ein internationaler Polizeikongress führt Kommissar Adamsberg und seinen Adlatus Danglard nach London. Bei einer abendlichen Tour durch die schillernde Metropole machen die beiden Franzosen einen grausigen Fund: Vor dem ebenso berühmten wie berüchtigten Friedhof Highgate entdecken sie siebzehn fein säuberlich aufgereihte Schuhe, in denen herrenlos gewordene Füße stecken. Und zurück in Paris, wird Adamsberg zum Schauplatz eines fürchterlichen Verbrechens gerufen: Pierre Vaudel, pensionierter Jurist, wurde auf unerklärlich gnadenlose Weise in seinem Haus hingerichtet; als einziges Indiz verweist ein kryptischer Brief auf ein serbisches Dörfchen. So wenig den schaurigen Fund in London und den Mord in Paris verbinden mag, so hellhörig wird Adamsberg, als Danglard behauptet, unter den Schuhen von Highgate die seines serbischen Onkels wiedererkannt zu haben. Adamsberg nimmt die Fährte auf und reist in das einstige Transsilvanien, das Ursprungsland des Vampirglaubens, wo Wagemut und Unbedachtheit ihn an die Grenze von Leben und Tod bringen.
Paris, London, Serbien - ungewohnt, dass Adamsberg Frankreich verlässt. Doch nachdem die herrenlosen Schuhe mit den Füßen darin und das faktisch zu Hackfleisch zerbröselte Opfer Vaudel irgendwie mit einem unbekannten Dorf in Serbien zu tun haben, begibt sich der Kommissar, gegen den in heimatlichen Gefilden eine Intrige von höchster Stelle läuft, nach Serbien ins Zentrum des - - - - Vampirglaubens. (Man glaubts fast nicht, dass sogar Vargas auf diesen Zug aufspringt.)
Völlig abgedrehte, unglaubwürdige Story? Selbstverständlich.
Konstruierter Fall? Total. Bis zum letzten Komma.
Verworren? Und wie.
Übertrieben und skurril? Klar.
Merkwürdigste Gedankenverbindungen des "Wolkenschaufler"? Muss sein.
"Normale" Personen? Haben in Vargas' Krimis nichts zu suchen.
Überraschung am Ende? Genial, wie daneben ich mit meinen Tipps lag.
Lesegenuss? Unbeschreiblich. (Man sollte allerdings den Vorgängerband "Die dritte Jungfrau" gelesen haben.)
Marie
Rezensionen zum Hörbuch
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Rezension zu Der verbotene Ort
- Marie
Klappentext:Weiterlesen
Ein grausiger Fund auf einem Friedhof in London, ein kaltblütiger Mord in Paris und ein mysteriöser Brief führen Kommissar Adamsberg an den Ursprung einer alten Legende. Ein internationaler Polizeikongress führt Kommissar Adamsberg und seinen Adlatus Danglard nach London. Bei einer abendlichen Sightseeingtour durch die schillernde Metropole machen die beiden Franzosen einen grausigen Fund: Vor dem ebenso berühmten wie berüchtigten Friedhof Highgate entdecken sie siebzehn fein säuberlich aufgereihte Schuhe, in denen herrenlos gewordene Füße stecken. Und zurück in Paris, wird Adamsberg zum Schauplatz eines fürchterlichen Verbrechens gerufen: Pierre Vaudel, pensionierter Jurist, wurde auf unerklärlich gnadenlose Weise in seinem Haus hingerichtet; als einziges Indiz verweist ein kryptischer Brief auf ein serbisches Dörfchen. So wenig den schaurigen Fund in London und den Mord in Paris verbinden mag, so hellhörig wird Adamsberg, als Danglard behauptet, unter den Schuhen von Highgate die seines serbischen Onkels wiedererkannt zu haben. Adamsberg nimmt die Fährte auf und reist in das einstige Transsilvanien, das Ursprungsland des Vampirglaubens, wo Wagemut und Unbedachtheit ihn an die Grenze von Leben und Tod bringen. – Amazon
Zur Autorin:
Fred Vargas, geb. 1957 und von Haus aus Archäologin. Sie ist heute die bedeutendste französische Kriminalautorin und eine Schriftstellerin von Weltrang. 2004 erhielt sie für „Fliehe weit und schnell“ den Deutschen Krimipreis, 2012 den Europäischen Krimipreis für ihr Gesamtwerk. Ihre Werke sind in über 40 Sprachen übersetzt. – Amazon (gekürzt)
Zur Sprecherin:
Barbara Nüsse, geb. 1943 in Essen, ist eine renommierte Theater-Schauspielerin, die nach vielen Engagements in ganz Deutschland heute am Thalia-Theater in Hamburg arbeitet. Sie erhielt den internationalen Buchpreis Corine für die hier vorgestellte Hörbuchaufnahme und den Gertrud-Eysoldt-Ring 2009 für ihre Darstellung des König Lear am Schauspiel Köln. (Infos von Wikipedia)
Allgemeine Informationen:
Originaltitel: Un lieu incertain
Aus dem Französischen übersetzt von Waltraud Schwarze
6 CDs, 8 Stunden und 23 Minuten
Meine Meinung:
Das also ist das Hörbuch des Adamsberg-Bandes, dessen Printausgabe im Jahr 2009 von mir die volle Punktzahl bekam. Mit einer Sprecherin, die zur Creme de la Creme deutscher Theaterkunst gehört und für dieses Audiobuch einen Preis erhalten hat.
Trotzdem: Ein gekürztes Hörbuch bleibt eine halbe Sache. Vor allem: Wieso streicht man Passagen, die für die Handlung relevant sind?
Ohne das Printbuch vorher gelesen zu haben, wäre ich aufgeschmissen gewesen.
Ich habe schon mehrere Vargas-Bücher gehört, jedes mit einem anderen Vorleser. Keine Ahnung, warum der / die Verlage keine feste Besetzung für die Vargas-Krimis verpflichten. Von allen Sprechern gefiel mir Barbara Nüsse am wenigsten. Sie spricht die wörtliche Rede von Adamsberg mit zurückhaltender Sanftheit (eine andere Beschreibung fällt mir nicht ein), die nicht passt. Gegen Ende des Buches variiert sie seinen Part. Und eine Frau, die ihre Stimme für einen alten Mann krächzend verstellt, hört sich letzten Endes nicht an wie ein krächzender Mann sondern wie eine krächzende Frau.
Mir ist nicht klar, was an genau dieser Aufnahme so toll und preiswürdig ist. Wenn man sich allerdings über den Preis und seinen Inhalt informiert, stößt man auf Aussagen wie diese: Mehr Rummel als Literatur.
Nein, das Hörbuch kann ich nicht empfehlen.
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Besitzer des Buches 80
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