Romantik

Buch von Rüdiger Safranski

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Romantik

Die Romantik ist eine der zentralen Bewegungen der Geistesgeschichte, besonders der deutschen. Rüdiger Safranski zeichnet ihre Geschichte in seinem hochgelobten Buch nach, analysiert ihre Bedeutung, erzählt von Tieck, Novalis, Fichte, Schelling, Schleiermacher oder Dorothea Veit, und zeigt, wie die Romantik auch heute nichts von ihrer Faszination verloren hat.
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Bewertungen

Romantik wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Romantik

    @ Krümel, Mann hat, wie auch Safranski sagt, kein "rein romantisches" Werk verfasst. Es sind gewisse literarische Motive, die er der romantischen Tradition entlehnt hat. Mann oder auch Hesse gehören für Safranski nicht zu den Romantikern, diese Epoche ist längst vorbei. Aber sie sind für ihn Beweis, dass "das Romantische" etwas ist, das in neuen Ausformungen weiterlebt.
    Verstehe ich dich richtig, dass du Mann für den wahren Romantiker hälst, die Schriftsteller der romantischen Epoche für Kitschschreiber? Für diese Meinung finden sich bei Safranski aber keine Belege, im Gegenteil. Die Überhöhung persönlicher Gefühle wie Liebe oder Sehnsucht ist geradezu DAS Markenzeichen der Romantiker, mit dem sie einen Gegenpol setzen zu Rationalismus und Aufklärung, auch wenn sie mit Kant geflirtet haben.
    @ mofre, damit Du nicht enttäuscht bist: Safranski äußert sich zu Mann nur allgemein; er behandelt keins seiner Werke ausgiebig. Er geht auf einzelne Aspekte ein, die Manns Verbindung zur Romantik zeigen, sagt aber auch, dass Mann sich in seinen Romanen letztlich doch immer wieder von ihr abkehrt (s. das Ende vom Zauberberg.) Das Pägagogische ist, wie du - hoffentlich bald - bei Safranski lesen kannst, auch ein beliebtes Anliegen der Romantiker, von denen sich manche als Vorreiter sahen, um die ganze Welt romantisch zu gestalten.
    Marie
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  • Rezension zu Romantik

    Ich bin tief beeindruckt von diesem Buch, weil der Autor ohne großen Schnickschnack auskommt, keine abgedrehten Fachbegriffe verwendet, und nicht ein ganzes Literaturwissenschaftsstudium voraussetzt, also ein Buch für den interessierten Laien geschrieben hat. Auch muss man die behandelten Werke nicht alle gelesen haben, Safranski beschreibt sie ausführlich, so dass man einen guten Überblick erhält. (Allerdings werde ich noch ein paar romantische Werke lesen, um dieses Wissen jetzt zu vertiefen. Novalis war leider nicht mein Fall, aber „Der Zauberberg“ liefert im Schneekapitel viele romantische Aspekte.)
    Besonders gelungen fand ich, dass der Autor nicht einfach eine Epoche behandelt und dann abbricht, nein, er verfolgt die romantischen Gedanken bis zur Jetztzeit weiter, denn diese Thematik findet ihren Platz auch in der Gegenwartsliteratur, und ist nicht mehr weg denkbar.
    Ich habe bisher kein besseres Buch über Literatur gelesen, das so verständlich und klar geschrieben ist, deshalb bekommt es die höchste Punktzahl! Hervorragend!
    Über den Autor:
    Rüdiger Safranski wurde 1945 geboren, ist Philosoph und preisgekrönter Autor, der schon in 19 Sprachen übersetzt worden ist. Er schreibt über die „Großen“ Biographien: Schopenhauer, E.T.A. Hoffmann, Nietzsche, Heidegger und Friedrich Schiller.
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Ausgaben von Romantik

Hardcover

Seitenzahl: 416

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:00h

Besitzer des Buches 10

Update: