Das Erbe von Winterfell

Buch von George R. R. Martin, Jörn Ingwersen

  • Kurzmeinung

    towonder
    Großartiges Finale des engl. Teil 1!
  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Fesselnder 2ter Teil.Ohne die Serie wären es mir event. zu viele Charaktere.Die Kapitelsprünge ähneln Herr der Ringe.

Zusammenfassung

Serieninfos zu Das Erbe von Winterfell

Das Erbe von Winterfell ist der 2. Band der Das Lied von Eis und Feuer / Game of Thrones Reihe. Diese umfasst 20 Teile und startete im Jahr 1996. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über George R. R. Martin

Der amerikanische Autor George R. R. Martin wurde 1948 im US-Bundesstaat New Jersey geboren und schrieb schon in jungen Jahren Monstergeschichten für die Kinder in der Nachbarschaft. Als Teenager begann er damit, Texte für Fan-Magazine einzureichen. Mehr zu George R. R. Martin

Bewertungen

Das Erbe von Winterfell wurde insgesamt 241 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Meinungen

  • Großartiges Finale des engl. Teil 1!

    towonder

  • Fesselnder 2ter Teil.Ohne die Serie wären es mir event. zu viele Charaktere.Die Kapitelsprünge ähneln Herr der Ringe.

    Zesa2501

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Erbe von Winterfell

    Klappentext:
    Eddard Stark, der Lord von Winterfell, ist dem Ruf seines Königs und alten Freundes Robert Baratheon gefolgt und hat seine kalte Heimat im hohen Norden verlassen, um bei Hof in Königsmund als Hand - al Roberts Berater und Stellvertreter - zu dienen. Doch was schon beim Besuch seines Freundes auf Winterfell zu erkennen war, wird am Königshof noch viel deutlicher: Robert Baratheon ist nicht mehr der Mann, der er früher war - der mutige und instinktsichere Feldherr, der einst gemeinsam mit Eddard Stark die Herrschaft über die Sieben Königreiche eroberte. Stattdessen ist er ein schwacher König, der nicht in der Lage ist, den Intrigen rund um den Eisenthron Einhalt zu gebieten.
    Und in diese Intrigen wird Eddard Stark als die rechte Hand Robert Baratheons immer tiefer hineingezogen. Der Lord von Winterfell ist ein geradliniger, tapferer und aufrechter Mann, der sich jeder Gefahr mit dem Schwert entgegenstellen würde - aber die Ränke der Mächtigen sind nichts, was man mit einem Schwert bekämpfen kann. Auch dann nicht, wenn man die Hand des Königs ist...
    Meine Meinung:
    Eine absolut gelungene Fortsetzung. Das Buch ist ganz wundervoll spannend geschrieben. Auch die Gliederung der einzelnen Kapitel gefällt mir. Mal ist man zu Besuch bei Eddard, dann verfolgt man die Geschichte von Jon auf der Mauer, oder aber man begleitet Daenerys auf ihrem Weg.
    Manchmal kann ich mich gar nicht entscheiden, welcher Strang der Geschichte mir am meisten gefällt. Eigentlich gehören ja alle zusammen, aber trotzdem bin ich zur Zeit lieber bei Daenerys und verfolge von meinem sicheren Sofa aus, was sie so treibt.
    Die Charaktere in dieser Geschichte sind absolut glaubwürdig und ausgefeilt. Ruckzuck ist man in der Geschichte gefangen und kann sie gar nicht mehr loslassen.
    Fazit:
    Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Teile.
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  • Rezension zu Das Erbe von Winterfell

    Hinweis: Ich habe dieses Buch letztes Jahr schon auf deutsch gelesen, mir aber jetzt noch einmal den englischen ersten Band vorgenommen: "A Game of Thrones", der im Deutschen aufgesplittet wurde in die beiden Bände "Die Herren von Winterfell" und "Das Erbe von Winterfell".
    Im direkten Vergleich würde ich sagen, dass die Übersetzung an sich ohne Zweifel hochwertig und gut gelungen ist, aber dennoch nicht ganz an die sprachliche Urgewalt des Originals herankommt. In meinen Augen ist das aber auch kaum möglich, denn in einer Übersetzung geht immer etwas verloren! Außerdem wurden die Namen zum Teil ins Deutsche übersetzt (so wurde aus "Arys Oakheart" zum Beispiel "Arys Eichenherz"), und das spaltet ja immer die Gemüter... Ich kann diese Entscheidung allerdings nachvollziehen, denn ansonsten würden einem Leser, der des Englischen nicht mächtig ist, ja die Bedeutung der Namen komplett entgehen!
    Da es schon eine gefühlte Million an Rezensionen gibt, von begeisterten 5 Sternen bis hinunter zum giftigen Verriss mit nur einem Stern, ist eigentlich schon alles gesagt. Deswegen gibt es von mir statt einer ausführlichen Rezension nur eine knappe Kurz-Bewertung:
    Originalität: Liest sich einerseits realistisch wie ein Geschichtsbuch, anderseits so unglaublich einfallsreich, dass einem der Kopf schwirrt. Klassische Fantasy, und dennoch voller unverbrauchter Ideen!
    Spannung: Warnung! Wenn man am nächsten Morgen früh raus muss, sollte man das Buch auf keinen Fall mit ins Bett nehmen mit dem Vorsatz: "Nur noch ein Kapitel..." Schlachten! Intrigen! Persönliche Tragödien! Superspannend und meines Erachtens unwiderstehlich.
    Logik / Schlüssigkeit: George RR Martin hat nicht einfach Bücher geschrieben, er hat eine ganze Welt erfunden, und zwar durchdacht bis ins allerklitzekleinste Detail. Keine Ahnung, wie der Mann es hinbekommt, bei den ganzen Adelshäusern und der verwickelten Geschichte nicht den Überblick zu verlieren, aber er schafft es... Vielleicht ein Grund dafür, warum er inzwischen seit 1991 (!!) an der Reihe arbeitet?
    Charaktere: Viele. Seeeeehr viele. Ein ganzes Heer an Charakteren, und trotzdem alle komplex und vielschichtig. Tipp: Häng dein Herz nicht an einen Charakter, sonst geht er mit Sicherheit drauf.
    Schreibstil: Wie gesagt: sprachliche Urgewalt. Absolut umwerfend, mit Atmosphäre, die dicht genug ist zum Schneiden.
    Humor: Überraschend viel, oft böse. Besonders Tyrion Lannister macht kaum mal den Mund auf, ohne dass ich grinsen muss.
    Romantik: Eher wenig. Arrangierte Ehen überall, da ist Romantik eher ein Unfall, kommt aber vor.
    Erotik: Der Sex ist oft ziemlich gewalttätig und/oder gefühllos. Dass die Sieger einer Schlacht die Frauen der Gegner vergewaltigen, ist gang und gäbe. Nicht schön, aber da die Buchreihe zum Teil auf Epochen unserer Geschichte basiert, in denen es mehr als genug Präzedenzfälle für diese Art von Verhalten gibt, leider realistisch.
    Fazit:
    Gibt es irgendwas, was noch nicht über diese Bücher gesagt wurde? Deswegen kurz und knapp: Ich finde sie originell und spannend, voller großartiger Charaktere, mit einem grandiosen Schreibstil und überraschend viel Humor, dafür aber mit eher wenig Romantik / Erotik. (Wobei letzteres für mich kein Grund für Punktabzug ist, denn es würde zu den Büchern in meinen Augen auch nicht passen.)
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  • Rezension zu Das Erbe von Winterfell

    Gerade habe ich das Buch beendet. Ich werde diese verdammte Gänsehaut einfach nicht los.
    Wo ich jetzt genau anfangen soll, weiß ich auch nicht wirklich. Das Buch hat meine Gefühle auf eine ganz schöne Achterbahn geschickt, und die gleiche Irrfahrt machen jetzt meine Gedanken durch.
    Zunächst sei gesagt: Ich hasse und verehre Martin gleichermaßen. Was für ein Autor. Keine Ahnung, ob mir Ähnliches schon mal untergekommen ist. Manchmal erinnert er mich ein bisschen an King. Er kann wahre Schönheiten von Szenen erschaffen, die an Idylle und Hoffnung kaum zu überbieten sind. Und im nächsten Moment reißt er dir so kaltherzig den Boden unter den Füßen weg, dass dir Hören und Sehen vergeht. Die meiste Zeit über habe ich ihn bewundert, das ist auch jetzt noch so. Aber vor allem in der zweiten Hälfte dieses Bandes hätte ich wahnsinnig werden können. Die Geschichte, spannend, eindringlich und gefühlvoll erzählt wie gewohnt, nimmt Wendungen, mit denen man einfach nicht rechnen KANN! Sowas Verrücktes. Sowas Unfassbares. Sowas ... ja ... Unvergleichbares.
    Ich habe gestern nach einiger Zeit das Glück gehabt, etwas länger in Westeros verweilen zu können und gleich mehrmals haben mich die unglaublichen Geschehnisse des Buches einfach nur sprachlos gemacht. Die Entwicklung der Handlung ist einfach nicht vorhersehbar, wird auf eine Art vorangetrieben, die ich schlicht und ergreifend nicht erwartet habe, an die ich eigentlich nicht im Traum gedacht hätte. Ich weiß nach wie vor nicht, ob ich es gut oder weniger gut finden soll, dass ich bei Martin ganz offensichtlich mit allem rechnen muss.
    Zugegebenermaßen habe ich, wirklich überlegt, ob ich überhaupt weiterlese, nachdem
    Dennoch kann ich wohl oder übel nicht die Finger vom Folgeband lassen. Diese Serie ist wohl tatsächlich DAS Epos unserer Zeit. Es ist so facettenreich, tiefgründig, fesselnd und mit einem Wort (das ich ja jetzt persönlich bestätigen kann): ATEMBERAUBEND.
    Fakt ist, dass Martin seiner Welt und allem, was darin lebt, so viel Energie zukommen lässt, dass ich sofort Gefühle an alles hefte, was mir begegnet. Sei es Zuneigung, Unverständnis, Hass oder Misstrauen - hier ist alles vertreten und das so intensiv, dass ich mich einfach nicht von dieser Reihe werde lösen können.
    Ich wurde von dieser Geschichte gefangengenommen, und nun stehe ich da. Danke, Mr. Martin. Vielen herzlichen Dank.
    Mir bleibt daher auch nichts weiter übrig, als eine hohe Wertung an dieses Buch zu vergeben. ABER: Ich will wenigstens einmal ganz kurz nachtragend sein. Da mich die eine oder andere Sache gestern wirklich, wirklich wütend beim Lesen gemacht hat, gibt es "nur" , und ich hoffe sehr, dass ich im dritten Band wieder einiges geboten bekomme, das so manches Geschehene rechtfertigt.
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  • Rezension zu Das Erbe von Winterfell

    "Das Erbe von Winterfell" hat mich genauso gepackt wie "Die Herren von Winterfell". Kein Wunder, im Original gehört das ja auch zusammen. Wenn ich hier lese, dass die komplette Saga (oder was halt bisher erschienen ist) auf Englisch nur wenig mehr kostet als hier ein "halbes" Buch im Deutschen, finde ich das schon sehr dreist, um nicht zu sagen: Abzocke!
    Nichtsdestotrotz: Jetzt gibt es auch noch das, was im ersten Teil noch ein klein wenig gefehlt hat: Nämlich Action und Krieg! Getragen wird die großartige Geschichte aber auch weiterhin von ihren Charakteren. Kein einziger kann auch nur annähernd als überflüssig bezeichnet werden. Tyrion ist immer noch mein absoluter Liebling und hat auch für meinen größten Lacher heute gesorgt:
    Das ist mein Tyrion, gehorsam und ernsthaft wie immer! Aber nicht nur der Gnom ist mir weiter ans Herz gewachsen. Auch Sansa hat sich z.B. weiterentwickelt und hat mittlerweile meine Sympathie oder besser gesagt mein Mitleid. Jons Abenteuer an der Mauer sind genial und genauso spannend wie das, was Daenerys im östlichen Kontinent erlebt....Man weiß gar nicht, wo man aufhören soll.
    Ich wurde ja schon mal vorgewarnt, dass Martin zwischendurch schnell mal den ein oder anderen Hauptcharakter opfert, aber trotzdem war es ein Schock, dass er
    Aber gerade sowas lässt die Spannung noch steigern, denn man was überhaupt nicht, was noch alles passieren wird. Ich freu mich schon wahnsinnig aufs Weiterlesen.
    Dicke, fette 5 Sterne:
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  • Rezension zu Das Erbe von Winterfell

    Das Erbe von Winterfell ist ein wunderbarer zweiter Band - oder eine spannende Hälfte des ersten Bandes, je nachdem, aus welcher Perspektive man es betrachtet. So oder so ist es aber ein sehr gutes, spannendes und emotionsreiches Buch.
    Martin lässt den Leser hoffen, bangen, durch die Hölle gehen. Er zeigt ihm Glücksmomente, bringt ihn zum Lächeln, zum Weinen. Er konfrontiert ihn mit dem Tod geliebter Figuren und gönnt weder ihm noch den Angehörigen der Toten viel Zeit, um zu trauern.
    Es passiert so unglaublich viel - man könnte fast sagen, der erste (deutsche) Band war nur eine sehr lange Einleitung, die die Weichen gestellt hat, was ich beim Lesen von Die Herren von Winterfell zwar nicht so empfunden habe, wenn man nun aber die beiden Bücher miteinander vergleicht, wird es deutlich. Band eins war keineswegs langweilig - Band zwei ist aber noch viel spannender.
    Der Fantasy-Anteil ist in diesem Band immer noch recht gering und beschränkt sich auf ein, zwei Kapitel und beiläufige Erwähnungen, aber man kann schon erahnen, welches Potential in der Geschichte um die Anderen steckt. Und auch die Geschichten um Riesen und Kinder des Waldes lassen auf einen Ausbau des Fantasy-Aspektes in den folgenden Büchern hoffen.
    Das Erbe von Winterfell kommt jedenfalls auch mit dieser geringen Dosis sehr gut aus. Fast jedes Kapitel ist spannend und treibt die Handlung voran. Kein Charakter wird verschont: der aufkommende Kampf um den Thron fordert von jedem Haus, von jeder der uns lieb gewordenen Figuren ihren Tribut. Manche verlieren jemanden, den sie geliebt haben, andere werden selbst in die Schlacht gezogen und wieder andere müssen dabei zusehen, wie Dinge geschehen, denen gegenüber sie machtlos sind.
    Dabei gelingt es Martin, dem Leser jeden Charakter, der ein Kapitel "erzählt", sympathisch darzustellen, sodass man als Leser gar nicht weiß, für wen man in der Schlacht sein soll. Natürlich ist klar, wer der große Gegner ist, aber nicht allen, die mit diesem Gegner verwandt sind, wünscht man den Untergang. Dies zeigt, dass Martin ein großartiger Schriftsteller ist: er schafft es, dass alle Charaktere verständlich handeln, dass man ihre Motive versteht und sich hin- und hergerissen fühlt.
    Mir hat nicht jedes Kapitel gefallen. Es gab drei, vier Kapitel (von 32), die ich nicht so interessant wie andere, sondern etwas langweilig fand. Dennoch ist auch in diesen Kapiteln immer etwas passiert, dass die Handlung auf die ein oder andere Weise vorantrieb.
    Gerade in den letzten paar Kapiteln passiert unglaublich viel. Es gibt sehr viele Wendungen, die mich überrascht und kalt erwischt haben, und sie alle setzen die Charaktere in völlig neue Ausgangspositionen für den dritten (deutschen) Band. Dadurch bin ich unglaublich neugierig auf den dritten Band und es juckt mir in den Fingern, sofort weiter zu lesen.
    Gerade das allerletzte Kapitel mit seinen unglaublich eindringlichen Beschreibungen (wobei eigentlich alle Beschreibungen sehr eindrucksvoll sind) und dem schlichten, aber doch gewaltigen Ende macht einige der in meinen Augen eher "langweiligen" Kapitel wett und sorgt dafür, dass ich vollkommen zufrieden mit dem Buch bin - obwohl zufrieden wohl kaum das richtige Wort ist, weil man den Drang verspürt, schnell auch noch die nächsten Bände zu lesen.
    Dadurch, dass ich die Reihe in einer Leserunde lese, beschäftigte ich mich noch einmal intensiver mit den Kapiteln und wurde so auf Details aufmerksam, die ich sonst vielleicht kaum beachtet hätte. Martin arbeitet sehr viel mit Symbolik und dadurch kann einfach alles eine größere Bedeutung haben, als es auf den ersten Blick scheint.
    Der Autor hat es sogar geschafft, die Kampf- und Schlachtenszenen, die mich sonst eher langweilen und anöden, so spannend und bildhaft zu schildern, dass ich sie (meistens) gerne gelesen habe. Dafür bekommt er meinen besonderen Respekt.
    Insgesamt ist Das Erbe von Winterfell ein sehr gutes Buch. Das Leben am Königshof wird näher vorgestellt und die wilden, fast barbarisch anmutenden Dothraki mit Dany bilden den reizvollen Kontrast zu den Rittern und der Politik. Auch wenn Martin den Leser des öfteren den Tränen nahe bringt und skrupellos geliebte Figuren opfert, nimmt die Lesefreude keineswegs ab.
    Ich bin einfach begeistert von dieser Reihe und hoffe, dass die nächsten Bände meinen jetzt doch sehr hohen Erwartungen gerecht werden können. Wenn Band 3 (deutsch) so weiter geht, wie die Wendungen am Ende dieses Buches vermuten lassen, und Martin wieder seine überraschenden Ereignisse einbaut, kann aber eigentlich nichts schief gehen.
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  • Rezension zu Das Erbe von Winterfell

    Mittlerweile habe ich "A Game of Thrones" beendet, die ja bekanntlich die ersten beiden deutschen Bände enthält und darf mich in die Reihe der begeisterten Leser einreihen. Aber bevor ich anfange von dem Buch zu schwärmen, mag ich doch mal schreiben wie ich überhaupt dazu gekommen bin und warum ich in Original gelesen habe.
    Aufmerksam auf die Buchreihe wurde ich durch die Fernsehserie, ich habe 2 oder 3 Folgen geschaut und fand das ganz interessant gemacht. Ich habe mich dann -soweit ich mich erinnern kann- noch nie so viel im Vorfeld über ein Buch bzw. eine ganze Serie informiert, wie über "A song of ice and fire". Ich lese in der Regel keine Serien die aufeinander aufbauen, normalerweise ist Fantasy auch nicht mein Lieblingsgenre. Aber was heißt schon normal und in der Regel für jemanden der gerne liest Was ich gesucht habe war gute Unterhaltung, die auch im Laufe einer Serie nicht schwächer wird. Und das scheint hier ja der Fall zu sein. Das es in den nächsten Büchern auch mal Längen geben wird, werde ich hoffentlich verkraften können.
    Dann stand die Frage für mich im Raum, in welcher Sprache lese ich eigentlich? Die deutsche Ausgaben sind ja recht teuer, also habe ich das Wagnis unternommen und mich getraut in Original zu lesen. Und in keinster Weise bereut. Ich bin sowas von begeistert, dass ich es wirklich geschafft habe ein Buch in Original zu lesen und (!) auch den größten Teil zu verstehen, klar sind mir bestimmt Zwischentöne entgangen. Je weiter ich im Buch vorgedrungen bin, um so weniger musste ich Wörter nachschlagen, vieles hat sich mir aus dem Kontext erklärt. Warum ich das jetzt schreibe? Ich hoffe, dass ich irgendjemanden auch damit Mut machen kann, es mal im Original zu versuchen. Meine eigenen Kenntnisse würde ich mal als halbwegs gute Grundkenntnisse mit einem (für mich wirklich überraschend hohen, da echt nicht erwartet) passiven Wortschatz.
    So, dass jetzt mal im Vorfeld. Und nun mag ich schwärmen. Was für eine spannende Geschichte war das denn? Ich fand es unheimlich gut gemacht, dass jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen Protagonisten geschrieben wurde, denn dadurch wurde es mir nie langweilig. Irgendwie ist immer etwas passiert, dass richtig neugierig gemacht hatte, wie das denn jetzt weitergehen mag. Besonders ins Herz geschlossen habe ich natürlich Jon, Deanery und Tyrion. Wer nicht, wie ich hier lese. Bei Tyrion mag ich einfach seine wunderbare ironische Art und war da beim Lesen noch mal doppelt so viel aufmerksam, damit mir ja nicht zu viel entgeht. Ich bin überwältigt davon wieviele Charaktere Martin alleine schon in diesem Band einführt. Und im Grunde hat auch die unbedeutendste Nebenfigur -zumindest im ersten Band der englischen Ausgabe- ihren eigenen unververwechselbaren Charakter.
    Wer diese Fantasy-Serie lesen möchte, der sollte aber auch ein Faible für Intrigen haben. Nie kann man sich sicher sein, was eine Figur hier wirklich denkt und wie sie handeln wird. Wer die Wahrheit sagt oder auf seinen eigenen Vorteil schaut, ohne Rücksicht auf jedwede Verluste. Und das machte die Lektüre so richtig interessant. Hier gibt es einfach keinen eindeutigen Bösen oder Guten, na sagen wir mal fast. Soweit ich es mitbekommen habe, verändern sich die Protagonisten im Laufe der Erzählung und bekommen dadurch immer mehr Charakter.
    Abraten würde ich jemanden, der Kämpfe für überflüssig hält. Die kommen nun mal hier vor, aber das gehört auch irgendwo zu diesem mittelalterlichen (?) Ambiente. Passte also für mich.
    Mein Fazit: Ein spannender Auftakt zu einer vielversprechenden Serie. Ich freue mich richtig auf mein weiterlesen und gebe dem Buch hier
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Ausgaben von Das Erbe von Winterfell

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 544

Hörbuch

Laufzeit: 00:16:48h

Besitzer des Buches 561

Update: