Das Buch in dem die Welt verschwand

Buch von Wolfram Fleischhauer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Buch in dem die Welt verschwand

Man schreibt das Jahr 1780. Revolutionäre Ideen durchziehen das Land. Mystische Zirkel und Geheimbünde bekämpfen sich allerorten. In der fränkischen Grafschaft Alldorf ist es zu merkwürdigen Todesfällen gekommen, und der junge Arzt und Epidemieforscher Nicolai Röschlaub soll bei der Aufklärung helfen. Wenn es ein Gift war, so hinterlässt es keine Spuren. Eine Verschwörung ist denkbar, doch wen hat sie zum Ziel? Begleitet von einer rätselhaften jungen Frau, macht sich Nicolai auf den Weg an die äußersten Grenzen des Reiches - und gleichzeitig ins Innerste seiner Seele. Die Zeit drängt, denn das Geheimnis ist aus dem Stoff, der eine Welt zerstören kann.
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Bewertungen

Das Buch in dem die Welt verschwand wurde insgesamt 42 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Buch in dem die Welt verschwand

    Meine Meinung zu diesem Buch ist etwas zwiespältig.
    Einerseits fand ich den Schreibstil von Fleischhauer wiederum großartig, doch leider wirkt für mich das Buch unharmonisch. Für mich setzt es sich aus 3 Teilen zusammen, der erste Teil beginnt wie ein Thriller, ein Krimi, dann kommt eine ausführliche Darstellung der Sekten, Verschwörungen, religiösen Gruppierungen - dieser Teil hat mich eigentlich fast gelangweilt, da hatte ich einen argen Durchhänger - und daraufhin folgte ein fulminantes Ende, das wirklich nicht zu erwarten war! Dazu muss ich aber sagen, dass alles Historische (vor dem 20. Jh.) einfach nicht mein Genre ist, mich nicht sonderlich faszinieren kann.
    Großartig finde ich den Titel "Das Buch in dem die Welt verschwand" - ein Titel, unter dem ich mir vorher nicht wirklich etwas vorstellen konnte. Erst in den letzten Seiten gibt es die Auflösung des Titels. - Toll!!
    Sehr interessant fand ich die Auseinandersetzung mit Kant und die Frage, ob Gedanken verhindert werden können. Überhaupt wirft dieses Buch sehr viele ethische, moralische und religiöse Fragen auf.
    Wie schon erwähnt ist es ein Buch, über das man noch lange nach dem Zuschlagen nachdenkt. :thumright: :thumright:
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  • Rezension zu Das Buch in dem die Welt verschwand

    Kurzbeschreibung (Bucheinband Tb):
    Nürnberg im Jahr 1780. Der junge Arzt Nicolai Röschlaub soll einer Reihe merkwürdiger Todesfälle nachgehen. Begleitet von einer rätselhaften jungen Frau, beginnt für Nicolai eine Suche, die ihn an die äußersten Grenzen des Landes und ins Innerste seiner Seele führt. Die Zeit drängt, denn das Geheimnis ist aus dem Stoff, der eine Welt zerstören kann.
    Autor:
    Wolfram Fleischhauer studierte Literatur in Deutschland, Frankreich, Spanien und den USA und arbeitet als Dolmetscher in Brüssel. Mit dem Buch hat er eine Tetralogie von Spannungsromanen abgeschlossen, die um die Künste kreisen.
    Diese Buch ist sehr schwierig einzuordnen,was Buchhändler bestätigen. Ich bin daher nicht so ganz überzeugt,daß es unter History gehört,aber da hier bereits die Pupurlinie vorgestellt wurde, habe ich mich ebenfalls für diese Sparte entschieden.
    Bei einer Autorenlesung vor einer Woche konnte ich Wolfram Fleischhauer selbst begegnen.Entgegn meiner sonstigen Gewohnheit hatte ich dieses Buch nicht gelesen, was mich heute ärgert. Ich habe es erst nach der Lesung gekauft und signieren lassen. Nach einigen ausgesuchten Stellen,die der Autor vorlas, berichtete er recht amüsant über seine Recherchen. Inspiriert u.a. durch den 11. September entstand die intelligent verpackte Geschichte unter dem Zeichen der Aufklärung.Tief in die Sparte der Philosophie greifend, verarbeitet er Wissen, Religion, Medizin, Macht und Aberglaube. Die eigentliche Geschichte ist nur der geschickte Rahmen, das schwierige Thema Ottonormalverbraucher näher zu bringen.Manchmal schwer verdaulich , gelang es ihm trotzdem mein Interesse wach zuhalten und somit Spannung zu erzeugen.
    Stellt sich die Frage - kann ich dieses Buch weiterempfehlen.
    Es unterscheidet sich sehr von z.B. der Purpurlinie, den es fordert mehr Konzentration und die Fähigkeit hinter die Kulissen zu sehen.Zeitweise bewegte ich mich im Dunkeln, aber am Ende kam die 'Erleuchtung'. Es läßt mich aufgewühlt, verstehend, begreifend zurück.
    Wer gewillt ist diesen Weg zu gehen, dem kann ich es ruhigen Gewissens ans Herz legen. Wer rein auf Unterhaltung und Spannung baut, sollte es eher zur Seite legen. Er würde nicht durchhalten.
    Wolfram Fleischhauer erzählte auch,daß er nach dieser Tetralogie nun den Knaur Verlag verläßt und zu Piper überwechselt.Er will sich weiterentwickeln (was sein Buch bereits anzeigt) und damit eine neue Leserschaft ansprechen. Eventuell auf Kosten reiner Spannung.
    Ich wünsche ihm viel Erfolg und hoffe er möge nicht zu viele seiner bisherigen Leser vergraulen.
    Da ich das Buch für absolut diskussionswürdig halte, möchte ich es als Empfehlung für die Lesenacht oder Leserunde weitergeben.
    Gruß Wirbelwind
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Ausgaben von Das Buch in dem die Welt verschwand

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

Hardcover

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 496

Besitzer des Buches 121

Update: