Priester

Buch von Trudi Canavan, Michaela Link

Zusammenfassung

Serieninfos zu Priester

Priester ist der 1. Band der Zeitalter der Fünf Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2006.

Über Trudi Canavan

Die australische Schriftstellerin Trudi Canavan wurde einem größeren Publikum durch ihre Black-Magician-Reihe bekannt. Auf Deutsch sind die Bücher um die rebellische Zauberin Sonea unter dem Titel "Die Gilde der Schwarzen Magier" erschienen. Mehr zu Trudi Canavan

Bewertungen

Priester wurde insgesamt 87 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

(31)
(40)
(13)
(2)
(1)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Priester

    (Erstveröffentlichung der Rezension Anfang 2009)
    Nachdem ich bereits einige Rezensionen über diese Bücher gelesen habe und ich die erste Triologie der Autorin "Die Gilde der Schwarzen Magier" voriges Jahr der Tochter meines Freundes geschenkt habe (irgendwann landet die dann auch bei mir), konnte ich beim Stöbern beim Lieblingsbücherdealer nicht widerstehen.
    Die Bände der Reihe "Das Zeitalter der Fünf" der australischen Autorin Trudi Canavan landeten wie von selbst in meinem Warenkorb und kurze Zeit später in meinem Bücherregal. Die Reihenfolge der Teile ist 1. Priester, 2. Magier und 3. Götter. Trudi Canavan (geb. 1969 - mein Jahrgang) stammt aus Melbourne. Viele Jahre arbeitete sie als Grafik-Designerin in verschiedenen Verlagen und begann nebenbei Kurzgeschichten zu schreiben. Bereits 1999 wurde eine Ihrer Geschichten ausgezeichnet. "Die Gilde der Schwarzen Magier" wurde ein voller Erfolg und auch "Das Zeitalter der Fünf" kam in die Bestsellerlisten. Wer des Englischen mächtig ist, sollte für weitere Infos mal auf ihre Website www.trudicanavan.com schauen. Den anderen bleiben magere Infos auf www.wikipedia.de.
    Auraya wächst in einem Dorf in Hania auf und lernt sehr viel von dem Traumweber Leiard. Allerdings sieht das der ortsansässige Priester überhaupt nicht gern, denn Traumweber sind verpönt und ihre Dienste sollte man nicht in Anspruch nehmen. Als eines Tages alle Dorfbewohner von Dunwegern als Geiseln genommen werden und die weiße Priesterin Meirae zu Befreiungsverhandlungen anreist, wird diese auf Auraya aufmerksam und wählt sie für eine Ausbildung zur Priesterin der Zirkler aus.
    Zehn Jahre später, Auraya ist Priesterin und hat in Rekordtempo gelernt, wird sie von den fünf Göttern zur letzten und jüngsten ihrer Auserwählten, den Weißen, ernannt. Die Weißen - Juran, Dyara, Rian, Meirae und Auraya - sind die menschlichen Stellvertreter der Götter und haben von diesen die Aufgabe erhalten die Völker Nordithaniens zu vereinen und eine Allianz des Friedens zu gründen.
    Die erste große Aufgabe Aurayas besteht darin das Volk der Somreyaner zur Allianz zu bewegen. Allerdings haben in Somrey die Traumweber größeres Mitspracherecht als in Hania. Auraya glaubt dass sie größere Fortschritte bei den Somreyanern machen kann, wenn sie einen Traumweber als Ratgeber hat. Doch zwischen Zirklern und Traumwebern herrscht eine Fehde, die seit 100 Jahren besteht. Damals tötete Juran Mirar, den Anführer der Traumweber. Obwohl Traumweber über wesentlich bessere Heilerfähigkeiten als die Priester verfügen, ist es in Hania per Gesetz verboten, die Dienste eines Traumwebers in Anspruch zu nehmen.
    Doch Auraya weiß, dass es ohne die Traumweber in Somrey keine Chance für die Allianz gibt. Außerdem waren ihre eigenen Erfahrungen mit Traumwebern, dank Leiard, immer nur positiv. Nachdem sie sich darüber mit den anderen 4 Weißen beraten hat und diese, zwar nicht unbedingt euphorisch, zugestimmt haben, tritt sie an Leiard mit der Bitte, für sie eine Ratgeberfunktion einzunehmen, heran. Dieser nimmt an. Nachdem Somrey der Allianz beigetreten ist und der Erfolg Auraya Recht gab, habe auch die Trauweber ein leichteres Los. Allerdings merken Auraya und Leiard bald, dass ihre Gefühle füreinander weit über Freundschaft hinausgehen. Bevor Auraya zu ihrer nächsten Herausforderung, nach Si, zum Volk der Siyee, aufbricht, lassen sie ihren Gefühlen freien Lauf.
    Um das Los der Traumweber nicht wieder zu verschlechtern, muss das unbedingt ihr Geheimnis bleiben. Doch es ist schwer ein Geheimnis zu wahren, wenn die Weißen Gedanken lesen können und auch die Traumweber in ihren Traumvernetzungen ihre Erinnerungen mit anderen Traumwebern teilen. So unterlässt Leiard lange Zeit die Vernetzungen und läuft Gefahr seine Identität zu verlieren. Die Netzerinnerungen Mirars in ihm werden immer stärker und bedrohen seinen Verstand.
    Inzwischen erhalten die Weißen schlechte Nachrichten. Die Pentadrianer, ein Volk mit starken Zauberern an der Spitze, die ebenfalls 5 Göttern huldigen und die die Zirkler für Heiden halten, rüsten sich zum Krieg gegen die Weißen. In den bisherigen Begegnungen der Weißen mit pentadrianischen Zauberern, erwiesen die Feinde sich als gleichstark oder gar stärker. Nachdem bekannt wird, dass das hanianische Nachbarland Sennon ein Bündnis mit den Pentadrianern geschlossen hat und eine Armee aufgestellt wird, führen auch die Weißen ihre Verbündeten in den Krieg ...
    Es dauerte einige Tage, bis ich den Roman Priester, mit seinen mehr als 800 Seiten ausgelesen hatte. Ich will nicht sagen, dass ich mich schwer eingelesen habe, aber anfangs war es doch ein wenig verwirrend. Um dem Leser die verschiedenen Protagonisten vorzustellen, bedient sich die Autorin sehr häufiger Szenenwechsel, die oft mitten im Kapitel erfolgen. Anfangs, als ich die Figuren noch nicht so gut kannte, nervte das ein bisschen. Doch je mehr ich mich einlas, desto mehr gewöhnte ich mich an die Wechsel, ja ich freute mich dann sogar darauf, wenn es z. B. wieder zu den jungen Siyees Tryss und Drilli, Aurayas menschlichen Berater Danjin Speer oder zu der Unsterblichen Emerahl ging und sich die Handlung auch dort fortsetzte. Eine wunderschöne Auflockerung, die mich hin und wieder sogar auflachen ließ, waren auch die Begebenheiten um Aurayas Haus- und Schmusetier, dem Veez Unfug.
    Der Schreibstil von Trudi Canavan ist flüssig und angenehm. Die Geschichte interessant und fesselnd. Haben mich, wie bereits erwähnt, anfangs die Wechsel zu den verschiedenen Schauplätzen etwas angenervt, finde ich sie später sogar sehr gelungen und immer zur richtigen Zeit gesetzt. Damit werden eventuelle Längen bei Handlungssträngen, die ein bisschen mehr Erklärungsbedarf haben, vermieden, die Informationen fließen so wie nebenbei ein und die Handlung schreitet in gleichmäßigem Tempo voran. Kurz vor Ende des Buches erreicht die Geschichte in der Schlacht erst einmal ihren Höhepunkt um dann langsam und alles offen lassend auszuklingen. Obwohl es ein abgeschlossenes Buch ist, bleiben noch genügend Fragen offen um zum zweiten Teil zu greifen.
    Der gelungene Auftakt zu einer Triologie, trotz der anfänglich ungewohnt häufigen Szenenwechsel. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung. Da sich die Szenenwechsel dann als überaus notwendig herausgestellt haben, ziehe ich auch kein Sternchen ab.
    Und noch etwas möchte ich als sehr hilfreich erwähnen. Dieses Buch hat sogar Bonusmaterial. Zum einen finde ich sowohl vorn, als auch hinten auf der inneren Umschlagseite die Karte von Nord- und Südithania. Zum anderen befindet sich im Anschluss an die Geschichte ein Glossar, in dem verwendete Begriffe erklärt werden. Klasse!
    Weiterlesen
  • Rezension zu Priester

    Als junges Mädchen wurde Auraya aufgrund ihrer magischen Fähigkeiten für eine Priesterinnenausbildung ausgewählt, und nun, zehn Jahre später, wird ihr die höchste Ehre zuteil, die es in ihrer Welt Ithania gibt: sie wird in den Kreis der "Weißen" berufen, die beinahe unsterblich sind und mit den fünf Gottheiten Ithanias direkt in Verbindung treten können.
    Die Weißen haben sich viel vorgenommen: sie wollen den ganzen Norden Ithanias in einer Allianz vereinen, und schon bald reist Auraya in ihrem Auftrag in die verschiedenen Ländern des Kontinents, um deren Bewohner von den Vorteilen der Allianz zu überzeugen. Besonders fasziniert ist sie von den zierlichen fliegenden Siyee, deren Herzen sie im Sturm erobert, obwohl das Volk "Landgehern" sonst eher skeptisch gegenübersteht. Und sie versucht den anderen Weißen klarzumachen, dass die heilkundigen und telepathisch begabten "Traumweber" zu Unrecht geächtet sind und wertvolle Verbündete sein könnten.
    Währenddessen braut sich Unheil über Ithania zusammen. Schwarz gekleidete Magier tauchen auf, die dem Kult der Pentadrianer anhängen und Götter verehren, die es gar nicht gibt. Umso vehementer wollen sie ihren Glauben durchsetzen und greifen dabei zu dunkler Magie, auch gefährliche abgerichtete Tiere kommen zum Einsatz. Nur wenn sich die Völker Ithanias zusammentun, haben sie eine Chance, dieser Bedrohung zu widerstehen.
    Und dann ist da noch Emerahl, eine alte Zauberin, die letzte der "Wilden", Anhänger der alten Götterwelt aus der Zeit, bevor es die Weißen und die Fünf Götter gab ...
    Nach der wunderbaren Trilogie über Sonea und die "Gilde der schwarzen Magier" hatte ich mich auf den Auftakt eines neuen fesselnden Fantasy-Epos gefreut, aber Trudi Canavan macht es dem Leser in diesem Buch gar nicht leicht, sich in die Geschichte hineinzufinden. Es gibt zwar eine Landkarte im Umschlag sowie ein Glossar, doch dieses erläutert eher unwichtigere Begriffe, schweigt sich aber eisern über Personen, Götter und politische Zusammenhänge aus, weshalb es sehr lang dauert, bis man sich in der Welt Ithanias überhaupt zurechtfindet.
    Die Welt der Weißen erscheint abgehoben, Aurayas Kollegen sind nicht direkt sympathisch, und die Orientierungsphase, in der immer mehr Handlungsstränge aufgemacht werden, sich aber noch nichts erklärend zusammenfügt, ist mit 200 von gut 800 Seiten deutlich zu lang. Mehrmals hätte ich das Buch beinahe beiseitegelegt.
    Irgendwann hat mich die Geschichte dann doch noch gefesselt. Sie enthält viele originelle Einfälle und Figuren wie die fliegenden Siyee oder Aurayas putziges sprechendes Haustier, eine Art Meerkatze. Das Motiv der existentiellen Bedrohung für das ganze Land ist hingegen natürlich nicht wirklich neu, aber nach den Startschwierigkeiten gut umgesetzt. Auch an inneren Konflikten und kleinen Romanzen fehlt es nicht.
    Aufgrund des sehr schleppenden und verwirrenden Anfangs leider kein rundum gelungener Start der Trilogie.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Priester

    Nach langem hin und her habe ich mir anfang des Jahres das erste Buch der Triologie gekauft. Die Gilde der Schwarzen Magier hab ich verschlungen! Daher stand das Zeitalter der 5 schon sehr lange auf meiner Wunschliste.
    Das erste Buch habe ich verschlungen. Einfach weil alles neu war, die Kapitel kurz und gut geschrieben waren und die Chars einfach zum weiterlesen verführt haben. Der Veez hat es mir besonders angetan, erinnerte mich stark an meinen Kater xD
    Nunja, dann kam der 2te Band. War auch noch gut, aber irgendwie hatte ich mir mehr von versprochen.
    Der 3te Band war dann irgendwie noch schlechter. Die Ausarbeitung der verschiedenen Rassen kommt sehr zu kurz, man weiß eigentlich nicht so recht wie man sich die verschienden Völker und Rassen vorstellen soll. Zudem ist mir zu viel "Nebenplot", zb die Sache mit den Elai, das is mir zu langatmig und zu nervig ^^ ich wollte immer wissen wie es mit den anderen weiter geht und dann kam der Elai- Teil
    Alles in allem kann man aber sagen das es sich doch lohnt die Reihe zu lesen. Vor allem wenn einem schon die Gilde der schwarzen Magier gefallen hat. Es kommt zwar nicht dran ran, aber man vesinkt trotzdem gut in der Welt von Auraya und Co.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Priester

    Huh... ein bisschen überrascht bin ich schon, dass es so viele Negativäußerungen hier gibt, aber andererseits... kann ich es auch wieder verstehen.
    Ich selbst habe auch zuerst Die Gilde der Schwarzen Magier gelesen, von der ich ausnahmslos begeistert bin. Fantastische Trilogie. Um nicht den direkten Vergleich zu ziehen, bei dem die neue Trilogie Canavans es verdammt schwer gehabt hätte, habe ich vorerst zu anderen Büchern gegriffen, war jedoch einfach zu gespannt, sodass ich mir dann recht schnell auch Das Zeitalter der Fünf zugelegt habe.
    Anfangs hatte ich es - wie einige hier bereits geschrieben haben - ebenfalls schwer, in das Buch einzusteigen. Es gibt viele Handlungsstränge und Personen, zu denen ich keinen richtigen Bezug aufbauen konnte. Die Protagonistin Auraya war mir zwar sympathisch, aber ich fühlte mich nicht so mit ihr verbunden wie es bei Sonea, der Hauptfigur aus der Gilde, der Fall war. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich wirklich Spannung im ersten Teil feststellen konnte, ab dem Zeitpunkt jedoch war ich durchaus in die Story involviert und hatte meinen Spaß =)
    Gegen Ende war ich dann so überzeugt, dass ich auch den zweiten Teil haben und wissen wollte, wie es weitergeht. Deshalb mein Tipp für alle, die sich nicht bis zum Ende durchschlagen konnten: Tut es! Gebt dem Buch die Chance, sich noch beweisen zu können!
    Der zweite Teil war dann anfangs wieder eher etwas enttäuschend, weil ich ähnliche Probleme hatte wie beim ersten, mit denen ich jedoch nicht mehr gerechnet hatte, da ich dachte, sie gegen Ende des ersten Teils überwunden zu haben. Es kamen neue Sichtweisen hinzu [sozusagen die der "Feinde" derer, die ich bisher kannte], was es aber letztenendes viel interessanter machte. Nach einer Weile habe ich jedoch auch in den zweiten Band hereingefunden und ab da gings los Ich habe sowohl Teil 2 als auch Teil 3 innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Beide Teile haben jeweils etwa 700 bis 800 Seiten und ich habe sie zusammen in fünf/sechs Tagen durchgelesen. Der dritte Teil ist noch wesentlich besser, die Spannung steigert sich immer mehr, man erhält den Bezug zu den Personen und findet die einen sympathisch und die anderen weniger prickelnd. Besonders interessant ist es, dass Trudi Canavan die Sichtweisen der anfangs nur als "Feinde" angesehenen genauer durchleuchtet und sie somit weniger brutal und viel mehr auch menschlich erscheinen lässt - sie erhalten eigene Gesichter und Persönlichkeiten.
    Das Ende der Trilogie selbst hat mir auch gut gefallen... da ich mir nicht sicher bin, wie viel einige hier bereits lesen wollen, werde ich den Rest mal in einen Spoiler tun, auch wenn ich eigentlich glaube, nicht zu viel zu verraten...^^ Man kann es also durchaus lesen, ich werde keine Namen nennen, sondern höchstens Neugierde wecken, wie ich finde Wer also wissen möchte, ob das Ende eher ein Happy End, Sad End [gibt es sowas?^^] oder Ähnliches ist [ohne zu wissen, wie es ausgeht natürlich!] plus meinem eigenen Empfinden zu, darf den Spoiler ruhig lesen
    Als ich dann schließlich den dritten Teil zu ende gelesen hatte, war ich total aufgelöst. Ich saß eine geschlagene halbe Stunde mit verschlungen Armen über dem Buch und hab geweint, weil es vorbei war.
    Jaaa... ich bin sentimental, wenns darum geht - ich weiß.
    Aber es fiel mir wirklich schwer, damit abzuschließen. Ich fand es so wahnsinnig toll.
    Schlussendlich - was ich jedoch anfangs niemals auch nur annähernd in Erwägung gezogen hätte - finde ich Das Zeitalter der Fünf vielleicht sogar besser als Die Gilde der Schwarzen Magier. Ich bin mir nicht sicher, kann mich einfach nicht entscheiden. Es sind beides grundverschiedene Trilogien mit ganz eigenen Ideen, anderen Persönlichkeiten und ganz anderem Ende.
    Klasse!
    Ich kann es nur empfehlen, sich zusammenzureißen und durch die ersten Seiten [leider ersten paar hundert Seiten^^] zu schlagen und auch im zweiten Teil noch mal die Zähne zusammenzubeißen, um dann zu erkennen, dass dies nur die Vorlage für eine wunderbare, phantasievolle Geschichte war, die ihren richtigen Lauf und ihr Spannungshoch etwa ab der Mitte des zweiten Teils bekommt.
    P.S.: Ich möchte noch kurz auf vorhergegangene Beiträge eingehen, in den gesagt wird, dass die Gründe für den Hass auf die Traumweber nicht deutlich werden.
    Damit hatte ich auch anfangs meine Probleme, ich konnte zwar die Differenzen erkennen, die es zwischen den Zirklern und Traumwebern gab, jedoch nicht verstehen, wie daraus ein solcher Hass entstehen kann. Ich glaube, dafür muss man sich einfach vor Augen halten, dass es sich bei den Zirklern um sehr, sehr religiöse Menschen handelt, die....
    Da die Traumweber rar gesäht sind, ist es eigentlich unsinnig, eine solche Angst davor zu haben und einen solchen Hass deswegen zu produzieren, ABER... es ist menschlich. Es kommt so oft im Leben vor, dass Hass aufgrund von Kleinigkeiten entsteht... im Verhältnis zu dem Hass, den man deshalb empfindet, sind es Kleinigkeiten. Deshalb ist das eine sehr menschliche Eigenschaft, die Canavan den Zirklern da "eingepflanzt" hat. Ich finde die Idee von Canavan deshalb sehr gut und sie zeigt,...
    Anmerkung: Eigentlich habe ich keinen einzigen wirklich Spoiler in meinem Text, aber aus Angst, doch zu viel zu verraten, habe ich lieber die Spoiler-Funktion genutzt^^
    Weiterlesen
  • Rezension zu Priester

    Meine Rezi:
    Im Prolog wird beschrieben, wie es dazu kam, dass Auraya Priesterin wird.
    Auch wird kurz erläutert, wie sie zu dem Traumweber Leiard steht.
    Es wird alles ziemlich ausführlich beschrieben, so dass man sich ein gutes Bild von der Landschaft und den Figuren machen kann. Auch die verschiedenen Völker mit ihren Bürgern werden gut dargestellt.
    Die hervorstechenden Protagonisten werden im Laufe des Buches immer besser vorgestellt.
    Dabei handelt es sich vor allem um Auraya, die mit der Zeit von einer Priesterin zu einer Weißen wird, sprich, zu einer Repräsentantin der Götter.
    (Warum sie sich „Zirkel der Weißen“, oder nur „die Weißen“ nennen, wird nirgends erklärt.)
    Auch ein erfindungsreicher Siyee namens Tryss, der eine gute Erfindung anhand eines gewissen Geschirrs hat, damit sein fliegendes Volk Auraya, die Weißen und ihre Zirkler unterstützen kann.
    (Siyee sind menschenähnliche Wesen, nur um einiges kleiner mit einem etwas größeren Kopf und die Arme sind mit Flügeln zusammen gewachsen. Sie haben jeweils nur 3 Finger, der Rest geht in den Flügel über. Sie wurden zum fliegen geschaffen.)
    Nicht zu vergessen, Leiard, ein Traumweber, ist von klein auf ein Freund von Auraya und bekommt im Laufe der Handlung noch eine wichtige Aufgabe und eine große Veränderung sich selbst und Auraya gegenüber.
    Auch sickert immer wieder durch, dass sich die Priester und Traumweber nicht mögen, dass sie teilweise sogar verfeindet sind. Durch die Freundschaft zwischen Auraya und Leiard hofft man, dass sich dieses Verhalten ändert.
    Diese drei Figuren sind in meinen Augen die wichtigsten in dem Buch.
    Es kommen viel mehr hinzu und alle werden sehr gut beschrieben, wo sie herkommen, was sie sind, was sie wollen. Aber das sind eigentlich nur wichtige Randfiguren.
    Das Buch lässt sich durch seine Abwechslung der Charaktere flüssig lesen. Dadurch, dass man die Geschichte immer wieder aus Sicht einer anderen Figur liest, fühlt man sich mitten im Geschehen.
    Ungefähr nach 300 Seiten gibt es endlich so etwas wie Spannung. Die Protagonistin gerät in ihren ersten magischen Kampf und entdeckt dabei eine neue Gabe.
    Diese Gabe wird ihr in der Zukunft noch sehr von Nutzen sein.
    Auch wird dem Leser jetzt immer mehr bewusst, was dem Zirkel der Weißen und ihren Verbündeten noch alles bevorsteht. Man scheint einem Kampf gegen diese Schwarzen Magier nicht mehr ausweichen zu können, oder doch?
    Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt.
    Der erste Teil erzählt von den verschiedenen Charakteren und der ersten Vereinigung der Weißen mit dem Land Somrey durch die Allianz.
    Teil zwei wird viel aus Aurayas Sicht erzählt, wie sie die Siyee als Verbündete für die Allianz gewinnt, sowie gewisse Geschehnisse zwischen ihr und Leiard entstehen.
    Im dritten Teil geht es um den Krieg zwischen den Anhängern der Weißen mit ihren Göttern und den Pentatrianern mit ihren Schwarzen Magiern.
    In der Innenseite des Covers, sowohl vorne als auch hinten, ist eine Landkarte, in der die verschiedenen Regionen aufgezeigt sind.
    Um die Karte herum sind die fünf Weißen gezeichnet. Sie sehen aus wie die Statuen der griechischen Götter.
    Am Ende gibt es noch ein Glossar, in dem Kräuter, Tiere und Kleidung beschrieben werden. Es ist toll, dass die Autorin daran gedacht hat, aber mir hätten nähere Infos über die verschiedenen Völker mehr gebracht.
    Die Autorin hat einen guten Schreibstil, allerdings schaffte sie es nicht, mich richtig zu fesseln. Ich konnte das Buch immer nur häppchenweise lesen.
    Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen.
    [font=&quot]21.02.09[/font]
    Weiterlesen
  • Rezension zu Priester

    […]
    Nur noch mal ein kleiner Tipp. Du musst nicht bei jedem Buch 10 Beiträge oder so schreiben, denn eigentlich sollte alles, was du zu dem Buch sagen möchtest in deiner ersten Rezension stehen. Natürlich kann später noch etwas hinzugefügt oder die Meinung eines anderen Büchertrefflers aufgegriffen werden. Genauso wie auch Diskussionen über Bücher gerne gesehen werden. Ich mache das z.B. so, dass ich Rezensionen in Word vorschreibe, so kann ich noch etwas umformulieren, wenn mir noch was einfällt. Meist schreibe ich eine Rezension ein bis zwei Tage nach dem ich das Buch beendet habe, so kann ich mir in Ruhe Gedanken darüber machen.
    Schau dir doch einfach mal einige Beispiel-Rezensionen an, denn es soll ja auch nicht zu viel vom Inhalt verraten werden. Daher denke ich, ist eine Textstelle nicht nötig.
    Natürlich schreiben andere Büchertreffler dann auch ihre Meinung dazu. Allerdings ist eine Rezension in erster Linie auch dazu gedacht, dass Leute sich eine Meinung bilden können, ob dieses Buch für sie interessant ist oder nicht. Deshalb sind solche Aussagen wie "Fand ich gut/nicht gut" und ein schlichtes kopieren des Klappentextes leider so wenig hilfreich.
    Dennoch finde ich, sollte bei Kritik auch mal das Alter der Person berücksichtigt werden und diesen Personen sollte man vielleicht eher hilfreich zur Seite stehen, statt einfach nur zu sagen: "Das was du da geschrieben hast ist keine Rezension, mach's bitte besser".
    Liebe Grüße
    Pandämonium
    Weiterlesen

Ausgaben von Priester

Taschenbuch

Seitenzahl: 832

E-Book

Seitenzahl: 832

Ähnliche Bücher wie Priester

Besitzer des Buches 395

Update: