Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich?

Buch von Stefan Bonner, Anne Weiss

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich?

Niklas glaubt, der Dreisatz wäre eine olympische Disziplin. Latoya kennt drei skandinavische Länder: Schweden, Holland und Nordpol. Und Tamara-Michelle hält den Bundestag für einen Feiertag. Einzelfälle? Mitnichten. Eine ganze Generation scheint zu verblöden. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar erscheint dem Bäckerlehrling verlockender als eine solide Ausbildung. Dieses Buch geht der Frage auf den Grund, wie es wirklich um die Mütter, Väter und Bundeskanzler von morgen steht. Geschrieben haben es zwei Autoren, die mit der Generation Doof per Du sind. Denn es ist ihre eigene.
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Über Stefan Bonner

Der im Oktober 1975 in Bergisch Gladbach geborene Autor Stefan Bonner begann bereits während seines Germanistik-, Geschichts- und Anglistikstudiums in Bonn mit dem Schreiben. Mehr zu Stefan Bonner

Bewertungen

Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich? wurde insgesamt 46 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich?

    Inhalt:
    Eingeleitet wird das Buch "Generation Doof" mit der Misswahl 2005, in der einige Misses zeigen sollten, wo sie denn wohnen. Da es hier um Miss Ost- und Westdeutschland ging, sollten sie zeigen, wo denn die Grenze verlief. Doch leider war dies ein Griff ins Klo: Fast keine der vorgeführten Misses waren überhaupt fähig, Deutschland richtig einzuteilen und verteilten die Bundesländer wie andere die Lottozahlen! Ist so eine ganze Generation?
    Meine Meinung:
    Dass wir im Zeitalter der Technologie leben, ist sicherlich schon jedem aufgefallen. Dass viele Jugendliche lieber vor dem PC, vor einer Konsole oder einfach nur blöd vor dem Fernsehen hocken und sich angucken, wie andere ihr Leben leben, ist auch nichts mehr neues. Die Gesellschaft ist so und sie wird sich ändern, in absehbarer Zeit.
    Die Beispiele in dem Buch, welche aufgeführt werden, sind teilweise recht skurril und vor allem lustig. Weit hergeholt? Mitnichten! Eher die reine Wahrheit: Zwar wird hier mit "Einzelfällen" argumentiert, aber diese "Einzelfälle" gibt es nur zuhauf. Es gibt eben Kinder und Jugendliche, die nichts kennen außer die Welt im PC oder Fernsehen, weil sie nicht nach draußen gehen wollen. Es gibt Jugendliche, die meinen, alles würde ihnen zugeflogen kommen und sie bräuchten nie etwas dafür zu tun. Es gibt diese Möchtegern-Superstars, die keinen geraden Ton herausbekommen, sich aber dann einbilden, wunder was zu sein. (Man muss ja nur einmal 'DSDS - Die Castings' schauen...) Die Beispiele wurden zusammengetragen und aufgezeigt. Und es sind mitnichten keine Einzelfälle!
    Ich persönliche kenne nur zu viele Leute, die den Beispielen in diesem Buch mehr als gerecht werden. Und das ist erschreckend! Viele der ganz dummen Beispiele von "Mädchen/Junge, komm erstmal klar auf deiner Polly-Pocket-Trauminsel" sieht man nur zu oft, man muss nur a) die Augen etwas aufmachen oder b) das Fernsehen anschalten. Aber dies betrifft nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch sehr viele Erwachsene.
    Leider pauschalisieren die Autoren. Es ist zwar übertrieben zu sagen, eine komplette Genereation sei so. Aber das ist generell übertrieben, denn keine Generation kann sich mit einem Wort pauschalisieren lassen. Dafür gibt es zu viele Aspekte! Anstatt "Generation Doof" hätte man auch "Generation Komasaufen" nehmen können und viele extreme Beispiele aufführen können, es wär auf's Gleiche hinausgelaufen!
    Schmunzeln kann man in dem Buch, aber man muss sich schon etwas dafür interessieren. Es wird nicht hochwissenschaftlich gearbeitet, denn das würden 90% der Menschen auf der Straße nicht verstehen. Würde man eine wissenschaftliche Analyse der heutigen Gesellschaft erwarten, müsste man sich schon andere Mittel und Wege suchen, um daran zu kommen. Daher muss man sich auch nicht wundern, wenn man dieses Buch in der Abteilung "Unterhaltung" findet: Es soll unterhalten, nicht hochgradig informieren und aufklären! Auch, wenn es es das ein oder andere Mal unbewusst tut, denn die in dem Buch angeführten Beispiele sind aktuell und betreffen vor allem die Jugend. Dieses Buch zeigt einen Teil der Wahrheit, aber dieser ist eher zynisch gemeint!
    Ich persönlich kann mich über solche Fälle nur kaputtlachen. Ich fühle mich nicht persönlich angegriffen, wenn jemand sagt "Du gehörst zur Generation Doof", sondern finde es eher amüsant. Teilweise finde ich mich in dem Buch wieder, teilweise jedoch auch das Gegenteil. Aber nur, weil man sich nicht persönlich angesprochen fühlt, heißt es ja noch lange nicht, dass das Buch schlecht ist. Würde sich jeder auf der Stelle und sofort angesprochen fühlen, wäre so ein Buch dann überhaupt notwendig gewesen?
    Bewertung:
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  • Rezension zu Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich?

    Mich konnte das Buch auch nicht so recht überzeugen.
    Zwar fand ich es recht amüsant zu lesen, dass wars dann aber auch schon. Das Buch ist auf seine Art und Weise arg übertrieben. Aber wenigstens bin ich zu der Erkenntnis gekommen, wohl auch zur "Generation Doof" zu gehören, denn ich habe mich nicht nur bei einem der angesprochenen Beispiele wiedererkannt. Was aber nicht daran liegt, dass man "doof" ist, sondern mindestens eines der Beispiele auf jeden zutrifft. Wäre das nicht so, wären wir wahrscheinlich im Jahre 1950 stehengeblieben.
    Auf die "Volldeppen Beispiele" (Blondine verlegt Polen nach Hessen, bei einem Jungen kommt Bush aus Großbritannien), habe ich nicht sonderlich viel gegeben, da diese Beispiele, meiner Meinung nach, nicht das Wissen unserer Gesellschaft widerspiegeln. Da wurde mir doch zu viel "Doofheit" über einen Kamm geschert. Sicher haben wir in Deutschland ein Defizit bei der Allgemeinbildung , aber solche Beispiele finde ich übertrieben. Einige der Kritikpunkte waren sicher gerechtfertigt.
    Allerdings hätte ich mir das Ganze noch etwas witziger verpackt vorgestellt.
    Ein Buch über das sich jeder seine eigene Meinung bilden sollte. Ich würde ihm höchstens 3 Sternchen geben.
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  • Rezension zu Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich?

    Amazon-Beschreibung:
    Niklas glaubt, der Dreisatz wäre eine olympische Disziplin.
    Latoya kennt drei skandinavische Länder: Schweden, Holland und Nordpol.
    Und Tamara-Michelle hält den Bundestag für einen Feiertag.
    Einzelfälle? Mitnichten. Eine ganze Generation scheint zu verblöden. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar erscheint dem Bäckerlehrling verlockender als eine solide Ausbildung.
    Dieses Buch geht der Frage auf den Grund, wie es wirklich um die Mütter, Väter und Bundeskanzler von morgen steht. Geschrieben haben es zwei Autoren, die mit der Generation Doof per Du sind. Denn es ist ihre eigene.
    Meine Meinung:
    Na ja...
    Ganz zu Anfang war die Lektüre dieses Buches noch recht amüsant.
    Der Schreibstil war locker-flockig und der Inhalt herrlich ironisch - nach dem ersten Drittel drängte sich mir allerdings die Frage auf, ob die Autoren an unserer Generation (zu der sie ja höchstselbst auch gehören) überhaupt noch irgendetwas positives sehen.
    Alles - aber auch wirklich alles wird in diesem Buch unter die Lupe genommen - und vernichtend niedergemacht.
    Unsere Generation ist konsumsüchtig - dass Konsum die Wirtschaft am Laufen hält, wird allerdings mit keinem Wort erwähnt.
    Menschen wie ich, die ihre Zeit gerne daheim verbringen und nicht ständig auf die Piste gehen, betreiben "aktives Cocooning" und gehören therapiert - früher nannte sich diese Eigenschaft "Häuslichkeit" und war, zumindest bei Frauen, eine Tugend.
    Singles, die das Internet für ihre Partnersuche nutzen (als Fachausdruck dafür nannten die Autoren den Begriff "elektronisches Balzen"), sind unfähig auf althergebrachte Art und Weise den Partner fürs Leben zu finden - mir hingegen will partout nicht einleuchten, warum der eine Weg schlechter als der Andere sein sollte. Schließlich kann man bei beiden Versionen den Glückstreffer schlechthin erziehlen und bei Beiden genau so gut ins Klo greifen.
    Auch die Ansicht der Autoren über das Rollenbild der modernen Frau, ist ziemlich eindeutig:
    "Dass echte Frauchen wieder gefragt sind, wissen wir ja schon, seit Eva Hermann "Das Eva Prinzip" geschrieben hat.
    Frauen, die Heim und Herd freiwillig zu ihrem natürlichen Lebensraum erklärt haben, sind die It-Girls der Generation Doof."
    Warum es in der heutigen Zeit derart negativ belastet ist, sich als Frau für die klassische Rollenverteilung in der Familie zu entscheiden, wird mir wohl auf nicht absehbare Zeit ein Rätsel bleiben.
    Früher wurde Frau schief angesehen wenn sie sich gegen die Hausfrauen- und Mutterrolle entschieden hat und heute wird sie doof angesehen wenn sie sich dafür entscheidet.
    Wann kommen wir denn bitte endlich in das Zeitalter, in dem Frau wirklich über ihr Leben entscheiden kann ohne blöd angesehen zu werden? Wir Frauen stehen doch heutzutage nicht weniger unter der Fuchtel von gesellschaftlichen Zwängen als früher - sondern nur unter Anderen.
    Das hat in meinen Augen nicht wirklich viel mit Emanzipation zu tun und Bücher wie "Generation Doof", die immer schön in diese Kerbe klopfen, sind da keine große Bereicherung.
    Okay, einiges was die Autoren in diesem Buch zur Sprache gebracht haben, ließ sich als Kritikpunkte an unserer Generation sehr gut nachvollziehen.
    Z.b. nicht nur der Mangel an einer soliden Allgemeinbildung - sondern das totale Verweigern einer Solchen. Generation Doof ist scheinbar nicht nur gerne doof, sondern auch noch stolz darauf.
    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Dieses Buch sollte man mit ein wenig gesundem Menschenverstand lesen und sich dabei vergegenwärtigen dass es auch nur die Meinung zweier Menschen aus unserer völlig unterbelichteten, nicht zur Fortpflanzung geeigneten Generation Doof verbreitet.
    Nicht mehr und nicht weniger.
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Ausgaben von Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich?

Taschenbuch

Seitenzahl: 335

Hörbuch

Laufzeit: 00:02:09h

E-Book

Seitenzahl: 325

Besitzer des Buches 209

Update: