Die Bibliothek im Nebel
Buch von Kai Meyer

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Buchdetails
Titel: Die Bibliothek im Nebel
Kai Meyer (Autor)
Verlag: Knaur HC
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 560
ISBN: 9783426228081
Termin: Neuerscheinung November 2023
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Kurzmeinung
HirilvorgulSpannende Geschichte auf mehreren Zeitebenen mit leicht mystischem Einschlag. Sehr gut gelesen -
Kurzmeinung
BuchbesprechungSpannender Unterhaltungsroman für Bibliophile
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Bibliothek im Nebel
In seinem neuen Roman führt uns Bestseller-Autor Kai Meyer zurück in die Gassen der Bücherstadt Leipzig, in das verlorene Graphische Viertel und in ein Labyrinth aus Literatur und Schatten. Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll – und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist. Cote d’Azur; 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels Château Trois Grâces die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch. Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden – eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel. Wie schon in seinem Erfolgsroman „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ beschwört Kai Meyer die Magie der Bücher und präsentiert eine faszinierende Melange aus Familiensaga, Kriminalroman, Liebesgeschichte und Abenteuer.
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Über Kai Meyer
Kai Meyer stieg durch seine Bücher zu einem der erfolgreichsten Vertreter der deutschen Fantastik auf. Der Autor wurde 1969 in Lübeck geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugendzeit im Rheinland. Mehr zu Kai Meyer
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Die Bibliothek im Nebel wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.
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Meinungen
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Spannende Geschichte auf mehreren Zeitebenen mit leicht mystischem Einschlag. Sehr gut gelesen
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Spannender Unterhaltungsroman für Bibliophile
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Bibliothek im Nebel
- Chianti
Inhalt:Weiterlesen
Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll – und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist.
Cote d’Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels Château Trois Grâces die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch.
Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden – eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel.
Rezension:
Als Liette mit elf Jahren einen Mondstein und Buch, das von einer Kette umwickelt und mit Vorhängeschloss gesichert ist, findet, ahnt sie nicht, dass dieser Fund ihr Leben verändern wird.
Mehr als dreißig Jahre später möchte sie mehr über die ehemalige Besitzerin des Buches herausfinden und gemeinsam mit dem ehemaligen Journalisten Thomas begibt sich Liette auf Spurensuche, die Geheimnisse ans Tageslicht bringt, die die beiden in große Gefahr bringen.
"Die Bibliothek im Nebel" von Kai Meyer ist ein Einzelband, der aber im gleichen Universum spielt wie "Die Bücher, der Junge und die Nacht", da wir hier mit Grigori Gomorov einen alten Bekannten wiedertreffen.
Auch in diesem Buch wird die Geschichte über drei Zeitebenen erzählt.
Im Jahr 1917 lernen wir Artur Sergejewitsch Danilov kennen, der aus Sankt Petersburg flieht, nachdem sein Onkel Alexej und Tante Xenia sowie seine Cousine Ofeliya von der Ochrana verschleppt und wahrscheinlich getötet wurden. Er landet auf einem Schiff, das ihn nach Leipzig bringen soll, ins Graphische Viertel, wo Mara, die Adoptivtochter der Kalinins wartet.
Durch Rückblicke ins Jahr 1913 erfahren wir, wie der achtzehn Jahre alte Artur das erste Mal auf die zwei Jahre jüngere Mara trifft, wie er sie in die Familie Kalinin bringt, die ihr immer mehr verfällt. Aber auch, wie Mara von der Familie getrennt wurde und nach Leipzig gekommen ist.
Artur erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive.
Im Jahr 1928 dürfen wir aus der personalen Erzählperspektive der elf Jahre alten Liette Chevalier lesen, die im Hotel Château Trois Graces den Sommer verbringt und beim Herumstöbern auf dem Dachboden das eingelagert Gepäck von ehemaligen russischen Gästen findet. Sie bringt eine Kette mit Mondsteinanhänger sowie ein Buch in ihren Besitz, wobei das Buch mit Kette und Vorhängeschloss gesichert ist, was ihre Neugier entfacht. Ebenfalls neugierig ist sie auf die seit dem Krieg leer stehendende Villa der deutschen Familie Eisenhuth, die sie wie magisch anzieht, in der es aber nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Liette gerät in ein gefährliches Abenteuer.
Aus der personalen Erzählperspektive von Thomas Jansen lesen wir im Jahr 1957, wo der ehemalige Journalist Kriegsverbrecherinnen auf seine ganz eigene Art und Weise enttarnt.
Er wird von Liette, die mittlerweile die
Besitzerin des Château Trois Graces ist und dieses zu einem Luxushotel gemacht hat, angeheuert, eine gewisse Mara Eisenhuth aufzufinden.
Gemeinsam tauchen sie in die Geschichten der Vergangenheit ein und stoßen auf viele Geheimnisse. Ihre Nachforschungen bringen finstere Gestalten auf den Plan und die beiden nicht nur einmal in Gefahr.
Es brauchte ein bisschen, bis ich mich in der Geschichte zurechtgefunden hatte, aber danach konnte mich das Buch richtig fesseln! Ich mochte es sehr, dass die Geschichte über drei Zeitebenen erzählt wurde, oder eigentlich über vier, denn dank Arturs Erinnerungen an seine erste Begegnung mit Mara tauchen wir ja auch ins Jahr 1913 ein. Russland, Deutschland, Frankreich. Vor dem Ersten Weltkrieg, dann mittendrin. Dann zwischen den beiden Weltkriegen und anschließend die Nachkriegszeit, sehr spannende Zeiten und richtig gut gemacht!
Man erfährt, wie die russische Familie Kalinin und die deutsche Verlegerfamilie Eisenhuth vor den Kriegen gemeinsam an der Côte d'Azur überwintert haben, wie die Sprösslinge aufeinandergetroffen sind und die Familien sich vereint haben.
Nach und nach findet man heraus, was über die Jahre geschah, lüftet ein Geheimnis nach dem anderen und reist in unterschiedlichen Zeiten durch Europa. Ich mochte es dabei sehr, wie die einzelnen Handlungsstränge dann nach und nach ein stimmiges Bild ergeben haben!
Wir durften oft mehrere Kapitel einer Zeitebene am Stück lesen, sodass es etwas gedauert hat, bis man auf eine Zeitebene zurückgekehrt ist. Besonders am Anfang hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte dadurch etwas schleppend Fahrt aufgenommen hat, aber ich mochte es, dass man nicht nach jedem Kapitel aus dem Lesefluss rausgerissen wurde.
Jede Perspektive war spannend, wobei ich Arturs am liebsten mochte, weil er ein sehr angenehmer Charakter war. Er hat sich schnell in Mara verliebt und diese doch unglückliche Liebesgeschichte begleiten wir über die Jahre. Man fragt sich immer, was mit Mara passiert ist, ob die beiden jemals glücklich waren oder noch ein Happy End bekommen werden. Je mehr man herausfindet, desto größer werden die Abgründe, die sich auftun, denn Mara musste wirklich viel durchleiden, was sie nachhaltig geprägt hat.
Die Suche nach ihr im Jahr 1957 war richtig spannend, da nicht nur Liette und Thomas auf Maras Spuren sind, sondern noch jemand, der über Leichen zu gehen scheint, um Mara zu finden.
Aber die Handlung konnte mich sowieso stark fesseln, nachdem ich erst mal in der Geschichte angekommen war.
Die Geschichte von Mara und Artur stand im Fokus, aber mit Liette und Thomas gab es auch noch eine weitere kleine Liebesgeschichte, die ich aber nicht gebraucht hätte, da es mir mit den beiden zu schnell ging und ich diese nicht ganz nachvollziehen konnte, da einfach andere Sachen wichtiger waren als die Annäherung zwischen ihnen.
Und auch mit dem Ende bin ich nicht komplett zufrieden. Es werden zwar viele wichtigen Fragen geklärt, aber ich hätte mir am Ende noch ein klärendes Gespräch gewünscht, vielleicht auch noch ein kleines Happy End und auch ein paar Jahre liegen noch im Dunkeln, was Maras Werdegang angeht. Da bin ich nicht komplett glücklich, aber das Ende hat dann auch wieder gepasst und es ist typisch für Kai Meyer, dass er nicht alle Fragen beantwortet, sondern es dem Leser überlässt, die Lücken selbst zu füllen.
Da wir auch in diesem Band auf Grigori Gomorov trafen, der auch in "Die Bücher, der Junge und die Nacht" eine Rolle spielt, hoffe ich darauf, dass man ihn auch im dritten Band wiedersehen wird und wer weiß, vielleicht erfahren wir ja auch noch ein oder zwei Dinge mehr über Mara.
Ich mochte diesen Band auf jeden Fall richtig gerne, auch weil die Bücher wieder eine große Rolle gespielt haben, und freue mich schon sehr auf "Das Haus der Bücher und Schatten"!
Fazit:
Auch mit "Die Bibliothek im Nebel" konnte Kai Meyer mich begeistern!
Ich liebe es, dass das Buch über drei Zeitebenen erzählt wird und wir ganz unterschiedliche Orte zu unterschiedlichen Zeiten erleben.
Russland vor und während des Ersten Weltkrieges, Deutschland während des Ersten Weltkrieges und Frankreich zwischen den beiden Weltkriegen sowie in der Nachkriegszeit.
Es hat zwar etwas gedauert, bis die Geschichte mich mitreißen konnte, aber die Geschichte von Artur und Mara konnte mich dann immer stärker fesseln!
Es gab so viele Geheimnisse, die aufgedeckt wurden und auch wenn ich mit dem Ende nicht komplett zufrieden bin, so hat mir dieser zweite Teil noch besser gefallen als der erste!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den dritten Band! -
Rezension zu Die Bibliothek im Nebel
- Buchbesprechung
REZENSION – Auf den Tag genau ein Jahr nach seinem Bestseller „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ (2022) erschien im November wieder im Knaur Verlag mit „Die Bibliothek im Nebel“ ein zweiter bibliophiler Roman des Schriftstellers Kai Meyer (54), dessen Handlung zum Teil wieder im Graphischen Viertel in Leipzig spielt, der historischen Heimat Hunderter Verlage, Druckereien und Buchhandlungen, wenn auch 20 Jahre früher als der erste. Man kann also, wenn man einen Zusammenhang zwischen beiden Romanen herstellen will, diesen zweiten in gewisser Weise als Vorgeschichte zum ersten sehen, zumal wir jetzt erst erfahren, wie und warum der Russe Grigori zum Gehilfen des Buchhändlers im Leipziger Antiquariat Montechristo wurde. Doch ist dies auch schon die einzige Gemeinsamkieit beider Romane, so dass „Die Bibliothek im Nebel“ völlig unabhängig vom früheren Band als eigenständiger Roman gelesen werden kann.Weiterlesen
In einer „Mischung aus historischem Roman, Liebesgeschichte, Familiensaga und Krimi“, wie der Verlag diesen neuen Roman Meyers bewirbt, tauchen wir ein in das vorrevolutionäre Russland und lernen in Sankt Petersburg die wohlhabende Familie Kalinin kennen sowie deren Tochter Ofeliya und ihren ebenfalls im Haus lebenden Cousin, den jungen Bibliothekar Artur. Noch genießt die Familie ihren Wohlstand und verbringt viele Urlaubswochen im Luxushotel Château Trois Grâces an der Cote d’Azur – dort gemeinsam mit der deutschen Druckerei- und Verlegerfamilie Eisenhuth aus Leipzig. Doch nach Ermordung der Eltern und Tochter Kalinin durch Schergen des allmächtigen Geheimdienstes des Zaren, flieht Artur als einziger Überlebender nach Deutschland. In Leipzig hofft er seine heimliche Liebe Mara wiederzutreffen, die vor Jahren von den Kalinins aufgenommen worden war, seit einiger Zeit aber als Verlobte eines Eisenhuth-Sohnes in Leipzig lebt. Zehn Jahre später (1928) findet die kleine Liette auf dem Dachboden des Hotels Château Trois Grâces in zurückgelassenen Reisekisten der während der Revolution ermordeten Russen ein altes, mit Schloss gesichertes Buch. Weitere 30 Jahre später (1957) bauftragt Liette – inzwischen Alleinerbin und Direktorin des Hotels, den deutschen „Gentleman-Ganoven“ Thomas Jansen mit der Suche nach Mara, der früheren Eigentümerin dieses Buches und Erbin der neben dem Hotel stehenden und seit dem Ersten Weltkrieg verfallenden Villa der Eisenhuths mit ihrer gelegentlich im Nebel versinkenden Bibliothek.
Auch wenn der Roman sehr eindringlich den Alltag von Arm und Reich im vorrevolutionären Sankt Petersburg schildert, ebenso das scheinbar unbelastete Jetset-Leben der Reichen und Schönen an der Cote d’Azur, während an den Fronten der Erste Weltkrieg tobt, ist „Die Bibliothek im Nebel“ kein typischer historischer Roman. Die Historie liefert allenfalls die Kulisse für einen spannenden Unterhaltungsroman, der vielmehr durch seine geheimnisvolle, stellenweise sogar unheimliche Atmosphäre und Szenerie besticht. Meyer schreibt sehr authentisch wirkend, schreibt auch recht lebhaft, lässt uns gelegentlich erschauern, löst dann aber wieder die düstere Stimmung durch amouröse Szenen auf, in denen er die Verliebtheit Arturs mit der von einem unergründlichen Geheimnis umgebenden Mara einfließen lässt oder auf anderer Zeitebene das sich zu einem Liebesverhältnis langsam wachsende Vertrauen zwischen Liette und Thomas.
Einem direkten Vergleich mit dem früheren Band „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ hält dieses neue Buch nur bedingt stand: Der leider viel zu häufige Szenen- und Zeitenwechsel zwischen den Jahren 1917, 1928 und 1957 ist manchmal so verwirrend, dass es nach Lesepausen schwerfällt, sich spontan wieder in der Handlung zurechtzufinden. Es empfiehlt sich also zügiges und pausenloses Lesen. Vor allem aber enttäuscht: Während der Roman doch gerade von seiner unterschwellig und stellenweise unheimlich düsteren Atmosphäre lebt, gleitet das Buch gegen Ende durch die unnötige „Parade“ vieler grausam zugerichteter Toter leider auf das Niveau eines schlechten Krimis ab. Wer sich davon nicht stören lässt, für den bleibt „Die Bibliothek im Nebel“ ein absolut spannender und abwechslungsreicher Unterhaltungsroman vor historisch interessanter Kulisse. -
Rezension zu Die Bibliothek im Nebel
- Lerchie
Über den Autor (Amazon)Weiterlesen
Kai Meyer hat rund siebzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erscheinen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.
Produktdetails (Amazon)
ASIN : B0CF7LXQSM
Herausgeber : Knaur eBook; 1. Edition (1. Oktober 2023)
Sprache : Deutsch
Dateigröße : 1967 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe : 562 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl : 3426228084
Schwer enttäuscht
1917 in St. Petersburg: Arthur e, ein junger Bibliothekar flieht vor der Revolution. Er hat im Gepäck ein Manuskript. Es soll ihn retten, jedoch bedroht es das Leben anderer. Er will nach Leipzig, denn dort will er seine große Liebe Mara wiedersehe, die jedoch einem reichen Verlegersohn versprochen ist.
1928 an der Cote d’Azur findet das Mädchen Liette auf dem Dachboden eines Hotels in vergessenen Koffern ein mit einem Schloss gesichertes altes Buch. Liette ist 30 Jahre später Direktorin des Hotels und beauftragt Thomas Jansen, einen Gentleman-Gauner, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buches herauszufinden. Das ist Mara, eine Russin. Sie kommen zu einem Bibliothekar in Leipzig, zu einer Villa am Meer und einer Bibliothek im Nebel.
Meine Meinung
Dieses Buch hat mit sehr enttäuscht. Die Leseprobe las sich interessant, doch waren die Handlungsstränge so angeordnet, dass ein anderer anfing, wenn der eine versprach endlich mal etwas Spannung aufzubauen. So ist diese eben wieder verflogen. Für mich wurde dieses Buch erst nach etwas drei Vierteln etwas spannend. Ich habe schon oft Bücher mit mehreren Handlungssträngen gelesen, aber dieses hat mich wirklich nur noch genervt. Es was schlicht und einfach langweilig, hat sich gezogen wie Kaugummi. Ja, wie Kaugummi nicht wie ein Gummiband, denn das schnurrt ja wieder zusammen, was Kaugummi nicht tut. Erst als ich etwa drei Viertel des Buches gelesen hatte kam endlich etwas Spannung auf, wodurch ich ihm dann doch einen Stern mehr geben kann als vorgesehen. Ich habe schon einige Bücher von Kai Meyer gelesen die um Längen besser waren als das vorliegende. Es waren allerdings allesamt Fantasy-Romane. Vielleicht sollte er bei diesem Genre bleiben? Denn dieses Buch hat mir jedenfalls gar nicht gefallen bis eben auf das letzte Viertel. Auch sind einige Fragen nicht komplett beantwortet worden. Außerdem fehlte mir ein Glossar und eine Aufstellung der Personen mit der Angabe ob historisch oder fiktiv. Gerade bei solchen Büchern, die zum Teil ins Historische übergehen, finde ich so etwas selbstverständlich. Ich vergebe gerade noch drei von fünf Sternen und das nur, weil es gegen Ende, im letzten Viertel doch etwas spannender wurde. Eine Leseempfehlung spreche ich nicht aus.
Ausgaben von Die Bibliothek im Nebel
Besitzer des Buches 34
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