Das Erbe der Teehändlerin

Buch von Susanne Popp

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Erbe der Teehändlerin

Die große Welt des Tees, die bewegende Geschichte einer Frau, die ihren Weg geht und das Schicksal einer Kaufmannsfamilie – der dritte Band der Ronnefeldt-Saga Frankfurt, 1889: Friederike Ronnefeldt ist stolz, dass der Teehandel, den einst ihr Mann Tobias gegründet hat, auch in der dritten Generation fortgeführt werden soll. Sie ist ein Vorbild für ihren Enkel Rolf, der die Geschäfte übernehmen möchte. Um Erfahrungen rund um den Teeanbau und -handel zu sammeln, geht er auf eine Weltreise, die ihn unter anderem nach Indien, Ceylon und China führt. Und Rolf ist sich sicher: Er möchte seine innovativen Ideen wieder mit nach Frankfurt nehmen. Zu Hause wartet nicht nur das Familienunternehmen auf ihn, sondern auch die Unternehmerstochter Anna Reither, die ihm seit ihrer ersten Begegnung mit ihrer klugen und engagierten Art nicht mehr aus dem Kopf gehen will. »Eine sinnliche Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Toll recherchiert und liebevoll erzählt. Zum Eintauchen und Wegschmökern.« Miriam Georg Die Ronnefeldt-Saga von Susanne Popp: Band 1: »Die Teehändlerin« Band 2: »Der Weg der Teehändlerin« Band 3: »Das Erbe der Teehändlerin«
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Serieninfos zu Das Erbe der Teehändlerin

Das Erbe der Teehändlerin ist der 3. Band der Ronnefeldt Saga Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2021. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Das Erbe der Teehändlerin wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Erbe der Teehändlerin

    Toller Abschluss
    Frankfurt, 1889: Der von Tobias Ronnefeldt gegründete Teehandel soll nun auch in der dritten Generation fortgeführt werden. Friederike Ronnefeldt ist stolz darauf. Besonders für ihren Enkel Rolf ist sie ein großes Vorbild. Er will über den Teeanbau und -handel noch mehr Erfahrungen sammeln und geht darum auf eine große Weltreise. Seine Reise führt ihn unter anderem nach Indien, Ceylon und China. Seine dortigen gefundenen Ideen will er mit zurück nach Frankfurt nehmen. Zu Hause wartet nicht nur das Familienunternehmen auf ihn sondern auch Anna Reither, eine Unternehmenstochter, die ihm seit ihrer ersten Begegnung nicht mehr aus dem Kopf geht.
    "Das Erbe der Teehändlerin" ist der letzte Teil der Ronnefeldt-Saga. Bei Familiensagas sollte man mit dem ersten Band anfangen zu lesen, denn ansonsten fehlt einem die ganze Vorgeschichte und so ist auch bei diesem Buch der Fall.
    Wie bei den Vorgänger-Bänden auch schon hat mir der Schreibstil wieder besonders gut gefallen. Er lässt sich so schön locker und leicht lesen, dass man direkt in die Handlung und das Geschehen abtaucht und gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Durch die tollen und detaillierten Beschreibungen der Charaktere und Handlungsorte wird die Darstellung auch sehr lebendig und die Charaktere zum Leben erweckt.
    Dieser letzte Teil der Saga hat mir auch am besten gefallen, besonders wegen der Reise von Rolf. Sie war spannend beschrieben, in den ein oder anderen Situationen habe ich auch regelrecht mit ihm mitgefiebert und die Beschreibungen der fernen Orte von damals waren auch total schön. Es war ein toller Misch aus Fakten und Fiktionen, bei dem man überhaupt nicht merkt, was nun real oder erfunden ist.
    Man muss aber bedenken, dass Friederike Ronnefeldt in diesem Teil nicht mehr ganz so präsent ist wie in den beiden Vorgängern. Der Fokus liegt jetzt mehr auf ihren Nachkommen. Trotzdem trifft man sie bei den einzelnen Perspektivwechseln immer mal wieder. Trotz ihrem hohen Alters ist sie immer noch präsent und unterstützt ihren Enkel.
    Prägnant wurde auch wieder das "Frauenbild" dargestellt. Ich fand es interessant zu lesen, wie es damals im Wandel war, wie die ersten Frauenhäuser gegründet wurden und die Frauen allgemein stärker wurden.
    Mein Fazit:
    Die ersten beiden Bände konnten mich schon fesseln, doch diesen Teil der Ronnefeldt-Saga fand ich einfach am besten. So interessant, so spannend und schön zu lesen. Am Ende hatte ich ein leichten Wehmut, dass es nun zu Ende ist. Ich kann nur empfehlen diese Familiensaga zu lesen.
     
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  • Rezension zu Das Erbe der Teehändlerin

    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Frankfurt, 1889: Friederike Ronnefeldt ist stolz, dass der Teehandel, den einst ihr Mann Tobias gegründet hat, auch in der dritten Generation fortgeführt werden soll. Sie ist ein Vorbild für ihren Enkel Rolf, der die Geschäfte übernehmen möchte. Um Erfahrungen rund um den Teeanbau und -handel zu sammeln, geht er auf eine Weltreise, die ihn unter anderem nach Indien, Ceylon und China führt. Und Rolf ist sich sicher: Er möchte seine innovativen Ideen wieder mit nach Frankfurt nehmen. Zu Hause wartet nicht nur das Familienunternehmen auf ihn, sondern auch die Unternehmerstochter Anna Reither, die ihm seit ihrer ersten Begegnung mit ihrer klugen und engagierten Art nicht mehr aus dem Kopf gehen will.
    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Susanne Popp, geboren 1967, ist die Tochter von Jugendherbergseltern – Hagebuttentee, serviert in großen Metallkannen, gehört daher zu ihren Kindheitserinnerungen. Heute bevorzugt sie jedoch eine Tasse Darjeeling oder Oolong, und sie liebt es, in die Teeregionen der Welt zu reisen. Mit der Schriftstellerei begann sie als Verfasserin von Privatbiographien. Die Geschichte der Familie Ronnefeldt zu erzählen, war ihr daher ein ganz persönliches Anliegen, denn in diesem Traditionsunternehmen verbindet sich die Sehnsucht nach fernen Ländern mit dem Schicksal einer Familie im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Mit den ersten beiden Bänden der Ronnefeldt-Saga gelang ihr direkt der Sprung auf die SPIEGEL-Online Bestsellerliste. Die Autorin lebt heute mit ihrem Mann und ihrer Tochter am Zürichsee in der Schweiz.
    Allgemeines
    Dritter und abschließender Band der Ronnefeldt-Saga
    Erschienen als E-Book am 1. Februar 2023, als TB mit 464 Seiten am 22.02.2023 im Fischer Verlag
    Gliederung: Verzeichnis der Romanfiguren – Roman in drei Teilen, Kapitel jeweils mit Überschriften versehen – Epilog – Nachbemerkung und Dank
    Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
    Handlungsorte und -zeit: Frankfurt, verschiedene Orte in Indien und den USA, 1889 bis 1893
    Inhalt
    Im abschließenden Band der Trilogie um das Teehaus Ronnefeldt steht vor allem die Enkelgeneration im Mittelpunkt. Friederike Ronnefeldt, inzwischen 82 Jahre alt, hat sich schon lange aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen. Ihr ältester Sohn Carl ist dabei, seinen Sohn Rolf, seinen zukünftigen Nachfolger, einzuarbeiten. Zwischen den beiden Männern kommt es zu Konflikten, da der ortsverbundene und traditionsbewusste Carl keine Änderungen bei der Führung der Geschäfte wünscht und auch nicht bereit ist, einem Geschäftspartner, der ihn offensichtlich übervorteilt, entschlossen entgegenzutreten. Rolf möchte dagegen auf Weltreise gehen und sich die Orte, an denen die Ronnefeldt-Tees geerntet werden, selbst ansehen. Er bringt von seiner Reise innovative Geschäftskonzepte mit, denen gegenüber sein Vater nicht aufgeschlossen ist.
    Kurz vor Antritt seiner Weltreise hat Rolf die unkonventionelle Unternehmertochter Anna Reither kennengelernt, die jungen Leute beschließen, während der fast einjährigen Weltreise brieflich Kontakt zu halten, doch es kommt zu Missverständnissen. Anna erkämpft sich in ihrer Familie mehr Freiheiten, sie möchte nicht herumsitzen und auf einen Ehemann warten, sondern sich in einer Organisation, die sich um das Wohl einfacher Frauen kümmert, engagieren. Hier lernt sie auch Frauen kennen, die ihr Interesse für Politik wecken, ein Interesse, das für Frauen im Kaiserreich schnell zu unangenehmen Bekanntschaften mit Polizeibeamten führen kann…
    Beurteilung
    Auch wenn im dritten Band der Reihe eine neue Generation im Mittelpunkt des Geschehens steht, ist es sinnvoll, zunächst die anderen beiden Bände zu lesen, da die Vorgeschichte der Familienmitglieder wiederholt angesprochen wird.
    Die Autorin hat sich weitgehend an den historischen Rahmen gehalten und bei den Reiseberichten von Rolf auf die Tagebücher des historischen Rudolf Ronnefeldt zurückgegriffen. Allerdings handelt es sich nicht um einen biographischen Roman; wie in den Nachbemerkungen erläutert wird, wurde ein beträchtlicher Teil der Handlung fiktiv ausgestaltet. Die Atmosphäre des Wandels gegen Ende des 19. Jahrhunderts wird anschaulich transportiert, technische Neuerungen erlauben schnelleres und komfortableres Reisen, die Teeherstellung wird durch neue Maschinen effizienter und auch im geschäftlichen Leben ändert sich einiges. Die jungen Frauen wollen sich nicht mehr in ein starres gesellschaftliches Korsett zwängen lassen und legen Wert auf eine höhere Bildung, hier werden bereits Veränderungen spürbar, die später in der Forderung nach dem Wahlrecht für Frauen deutlich werden.
    Die Charaktere der Romanfiguren sind gründlich und glaubwürdig ausgearbeitet. Durch den Perspektivwechsel zwischen den Protagonisten und auch den Orten, an denen sich die Handlung abspielt (Deutschland, USA, Indien), gestaltet sich die Lektüre sehr kurzweilig – es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
    Fazit
    Ein gelungener Abschluss einer farbenprächtigen Trilogie, die in die Welt des Teehandels im 19. Jahrhundert führt, sehr lesenswert!
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Ausgaben von Das Erbe der Teehändlerin

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 465

Besitzer des Buches 9

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