Wenn Worte töten

Buch von Anthony Horowitz, Lutz-W. Wolff

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Ruhiger, aber dennoch unterhaltsamer und spannender Kriminalroman.
  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    Die Erzählweise des Autors war anders als ich erwartet hatte, dennoch konnte sie mein Interesse wecken.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wenn Worte töten

Als Daniel Hawthorne, Ex-Polizist und Privatdetektiv, und sein »Assistent« Anthony Horowitz zu einem Literaturfestival auf die beschauliche Kanalinsel Alderney eingeladen werden, rechnen die beiden im Traum nicht damit, Hals über Kopf in eine Mordermittlung verwickelt zu werden. Aber die exklusive Runde, die sich hier versammelt hat – ein Kinderbuchautor, eine französische Lyrikerin, ein Fernsehkoch, eine blinde Wahrsagerin und ein Historiker –; macht den beiden einen Strich durch die Rechnung, und darum herum tummeln sich zudem die Bewohner der Insel, die wegen einer geplanten Stromtrasse heillos zerstritten sind. Und prompt wird der Mäzen des Festivals brutal ermordet, und Hawthorne und Horowitz müssen den örtlichen Polizeikräften zu Hilfe eilen. Aber erst als ein weiterer Mord geschieht, gelingt es den beiden, dem Täter auf die Spur zu kommen und nebenbei noch einige andere Geheimnisse ans Tageslicht zu holen.
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Serieninfos zu Wenn Worte töten

Wenn Worte töten ist der 3. Band der Ex-Polizist Daniel Hawthorne / Hawthorne ermittelt Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Anthony Horowitz

Der britische Schriftsteller und Drehbuchautor Anthony Horowitz wurde 1956 in Stanmore geboren. Seine Kindheit verbrachte er in einem wohlhabenden jüdischen Elternhaus. Mehr zu Anthony Horowitz

Bewertungen

Wenn Worte töten wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Ruhiger, aber dennoch unterhaltsamer und spannender Kriminalroman.

    Cordi

  • Die Erzählweise des Autors war anders als ich erwartet hatte, dennoch konnte sie mein Interesse wecken.

    ViktoriaScarlett

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wenn Worte töten

    Eine moderne Umsetzung der Sherlock Holmes Idee
    Buchmeinung zu Anthony Horowitz – Wenn Worte töten
    Wenn Worte töten ist ein Kriminalroman von Anthony Horowitz, der 2023 im Insel Verlag in der Übersetzung von Lutz-W. Wolff erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet A Line to Kill und ist 2021 erschienen.
    Zum Autor:
    Anthony Horowitz, geboren 1956 in Stanmore, gehört zu den erfolgreichsten Autoren der englischsprachigen Welt, in Deutschland ist er vor allem durch seine Jugendbuchreihe um Alex Rider bekannt. Neben zahlreichen Büchern hat Anthony Horowitz Theaterstücke und Drehbücher zu verschiedenen Filmen und Fernsehserien (unter anderem Inspector Barnaby) verfasst. Seit seiner Jugend ist er Sherlock-Holmes-Fan. Anthony Horowitz lebt mit seiner Familie in London.
    Zum Inhalt:
    Daniel Hawthorne und Anthony Horowitz reisen zum Literaturfestival nach Alderney. Dort wird der Mäzen des Festivals, ein Betreiber von Onlinewetten, brutal ermordet. Hawthorne nimmt die Ermittlungen auf.
    Meine Meinung:
    Dieses Buch besticht durch die ungewöhnliche Figurenkonstellation. Der reale Autor Anthony Horowitz begleitet den fiktiven Berater Daniel Hawthorne bei seinen Ermittlungen, um darüber ein Buch zu schreiben. Horowitz verbindet mit Hawthorne eine Art Hassliebe. Einerseits behandelt Hawthorne Horowitz meist schlecht und enthält ihm Informationen. Andererseits sind Hawthornes Fähigkeiten spektakulär. So ganz nebenbei erfährt der Leser viel Wissenswertes aus der Verlagswelt und aus dem Bereich Literaturfestival. Das Bild von Watson und Sherlock Holmes wird bewusst genutzt und doch auch wieder in Frage gestellt, weil es in Hawthornes Lebenslauf dunkle Flecken gibt.
    Fast alle Anwesenden auf dem Festival haben ihre Geheimnisse und Hawthorne ist ihnen auf der Spur. Die Figurenzeichnung der meisten Figuren ist komplex mit Ecken und Kanten. Sympathische Figuren sind eher dünn gesät. Die Geschichte wird nahezu ausschließlich aus der Perspektive des Autors erzählt, der seine Gedanken ausführlich mitteilt. Eher spärlich erhält er Informationen von Hawthorne, der zudem noch ein Hühnchen mit dem Berater des Festivalmäzens zu rupfen hat. Er war in das Ausscheiden Hawthornes aus dem aktiven Polizeidienst involviert. Weitere Motive ergeben sich aus dem umstritten Bau einer Stromtrasse von Frankreich über Alderney nach England. Häppchenweise entlarvt Hawthorne die Geheimnisse der am Festival beteiligten Personen. Am Ende des Buches steht eine überzeugende und vollständige Auflösung und doch bleiben für Horowitz offene Fragen.
    Der Schreibstil des Autors ist qualitativ beeindruckend. Zudem werden Atmosphäre, Gefühle und Landschaftsbeschreibungen in die Handlung integriert. Für mich war es eine spannende Erzählung, weil viele Geheimnisse enthüllt wurden, auch wenn der Mordfall oft eher eine Nebenrolle spielte. Auch der augenzwinkernde Humor des Autors hat mir sehr gefallen.
    Fazit:
    Bei diesem Titel hat mich die Figurenzeichnung, der Plot und die Figurenkonstellation begeistert. Weil ich mich blendend unterhalten habe, bewerte ich das Werk mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.
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  • Rezension zu Wenn Worte töten

    Klappentext
    Als Daniel Hawthorne, Ex-Polizist und Privatdetektiv, und sein »Assistent« Anthony Horowitz zu einem Literaturfestival auf die beschauliche Kanalinsel Alderney eingeladen werden, rechnen die beiden im Traum nicht damit, Hals über Kopf in eine Mordermittlung verwickelt zu werden. Aber die exklusive Runde, die sich hier versammelt hat – ein Kinderbuchautor, eine französische Lyrikerin, ein Fernsehkoch, eine blinde Wahrsagerin und ein Historiker –, macht den beiden einen Strich durch die Rechnung, und darum herum tummeln sich zudem die Bewohner der Insel, die wegen einer geplanten Stromtrasse heillos zerstritten sind.
    Und prompt wird der Mäzen des Festivals brutal ermordet, und Hawthorne und Horowitz müssen den örtlichen Polizeikräften zu Hilfe eilen. Aber erst als ein weiterer Mord geschieht, gelingt es den beiden, dem Täter auf die Spur zu kommen und nebenbei noch einige andere Geheimnisse ans Tageslicht zu holen.
    Der Autor
    Anthony Horowitz, geboren 1956 in Stanmore, gehört zu den erfolgreichsten Autoren der englischsprachigen Welt, in Deutschland ist er vor allem durch seine Jugendbuchreihe um Alex Rider bekannt. Neben zahlreichen Büchern hat Anthony Horowitz Theaterstücke und Drehbücher zu verschiedenen Filmen und Fernsehserien verfasst. Seit seiner Jugend ist er Sherlock-Holmes-Fan. Anthony Horowitz lebt mit seiner Familie in London.
    Die Serie
    Band 3, dem ohne Kenntnis der Vorgängerbände problemlos zu folgen ist.
    Inhalt
    Obwohl Anthony Horowitz das Manuskript zum zweiten Band seiner True-Crime-Serie noch nicht abgeliefert hat, findet ein Verlagstermin mit Lektor, Agentin und Werbe-Chefin statt. Noch überraschender: auch Daniel Hawthorne ist mit von der Partie, Ex-Scotland-Yard-Ermittler und zugleich Horowitz‘ Serienheld. Beide sollen an einem kurzfristig angekündigten Literatur-Festival auf der Kanal-Insel Alderney teilnehmen. Das Verhältnis von Autor und Biografiertem wirkt gespannt, kein Wunder; denn Hawthorne kassiert die Hälfte des gemeinsamen Honorars von Penguin, so dass selbst die Agentin aus diesem Vertag nur wenige Brosamen erhält.
    Bei der Ankunft in Alderney wird offensichtlich, dass die Teilnehmer aus der B-Prominenz rekrutiert wurden: außer dem Tandem Horowitz/Hawthorne treffen eine blinde Wahrsagerin, ein Promi-Koch, eine Kinderbuchautorin und eine unbekannte französische Poetin ein. Die Atmosphäre wirkt sichtlich gespannt, weil die Inselbevölkerung sich kurz zuvor über den Bau einer Überland-Leitung auf der Insel zerstritten hat, von der ausgerechnet der Festival-Veranstalter den größten Profit erwartet. Als diverse alte Konflikte und Kränkungen zwischen Bewohnern und Gästen zutage treten und ein Mord geschieht, wird ausgerechnet Hawthorne von den Ermittlern aus Guernsey um Hilfe gebeten. Alderney selbst hat keinen Polizeiposten.
    Die Ermittlungen verschärfen den bereits angedeuteten Konflikt zwischen Autor und seinem Serienhelden; denn Horowitz muss Hawthorne sowohl Verbindungen aus früheren Ermittlungen als auch aktuelle Beobachtungen stets einzeln aus der Nase ziehen. Ihre Kommunikation läuft wie eine Wissenssendung im Kinderprogramm ab: der Autor rätselt ahnungslos, Hawthorne erklärt eine spontan wirkende Theorie, der Autor macht „Ah!“. Horowitz wirkt wenig begeistert, dass der Fall sich schneller zu entwickeln scheint, als er mitschreiben kann. Schließlich liegt ein Set denkbarer Motive vor, falsche Spuren werden für Horowitz samt seinen Krimi-Lesern gelegt – und ein zweiter Todesfall ist zu verzeichnen.
    Fazit
    Im klassischen Insel-Setting, in dem niemand die Insel verlassen darf, ehe nicht alle Zeugen vernommen sind, entwickelt sich Horowitz/Hawthornes gemeinsamer Fall zunächst gemächlich. Die Einführung der Figuren und ihrer Beziehungen konnte mich fesseln, auch wenn das Inselfeeling sich trotz eingefügter Landkarte in Grenzen hielt. Irrtümer und Sackgassen des Besucher-Tandems auf dem Weg zur Lösung fand ich zu aufgebläht, weniger Irrwege hätten der Spannung hier nicht geschadet.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Wenn Worte töten

    Die Erzählweise des Autors war anders als ich erwartet hatte, dennoch konnte sie mein Interesse wecken. Nun möchte ich dir im Text schildern, was mir daran gefallen hat.
    Meine Meinung zur Geschichte:
    »Wenn Worte töten« ist mein erstes Buch des Autors. Bei der Auswahl des Hörbuches war mir nicht bewusst, dass es sich hierbei eigentlich um einen dritten Band einer Reihe handelt. Zum Glück wurde die Geschichte mit einem Meeting zwischen Verlag, Anthony Horowitz und Daniel Hawthorne eingeleitet. Hierbei erfuhr ich die wichtigsten Fakten und konnte auf diese Weise ohne große Vorkenntnisse eintauchen.
    Autor Anthony Horowitz benannte einen der Hauptprotagonisten nach sich selbst. Durch die damit verbundene Erzählweise wirkte es, als hätte er selbst die Geschehnisse erlebt. Anthony, genannt Tony, war mir auf Anhieb sympathisch. Es wirkte als Stünde er immer im Schatten des Privatdetektivs Daniel Hawthorne. Letzterer war ein etwas seltsamer Mann und wirkte die meiste Zeit sehr verschlossen. Im Analysieren war er ein richtiges Ass, behielt seine Gedanken jedoch vielfach für sich.
    Der Fall selbst gestaltete sich eher ruhig. Das Literaturfestival auf Alderney war klein und doch kamen ein paar interessante Persönlichkeiten dorthin. Die Kinderbuchautorin Anne Cleary, die französische Lyrikerin Maissa Lamar, der Fernsehkoch Marc Bellamy, die blinde Wahrsagerin Elizabeth Lowell mit Ehemann und der Historiker George Alkin. Leider weiß ich nicht, ob ich alle Namen richtig geschrieben habe. Anfangs musste ich stark Acht geben, dass ich niemanden verwechsle. Mit der Zeit wurde es besser, weil ich mehr über die jeweiligen Figuren erfuhr. Charles Le Mesurier, gehörte zu jenen Personen, die ich überhaupt nicht mochte. Der Mann war mir viel zu angehoben, arrogant und gemein. Die Bewohner der Insel waren auch sehr facettenreich.
    Die ersten Kapitel plätscherten gemächlich vor sich hin. Langweile hatte ich dennoch keine. Kurioserweise fand ich es aufschlussreich, was Horowitz erlebte und dachte. Er beobachtete kleinere wichtige Dinge und stellte eigene Vermutungen an. Dann geschah der Mord und alles veränderte sich. Horowitz war zum ersten Mal live bei Hawthornes Ermittlungen dabei. Nach und nach fanden die Beiden durch Befragungen mehr heraus. Tatverdächtige wurden gefunden, wovon einer perfekt zu passen schien. Einige Bewohner der Insel hatten offenbar genauso ein Motiv Le Mesurier zu töten, wie Gäste des Festivals.
    Im Verlauf konnten Horowitz und Hawthorne von jenem der teilnehmenden Autoren des Festivals Geheimnisse aufdecken. Einen Teil davon fand ich ziemlich überraschend. Gleichzeitig ließen diese Informationen ein paar Sachen anders dastehen. Auf eines war ich selbst gekommen. Das Einzige war mir an der Geschichte nicht so richtig gefallen hat, war die Auflösung am Ende. Täter und Motiv waren gefunden, doch war die Konfrontation für mich seltsam entrückt und weit weg. Ich fühlte mich nicht als Teil davon und konnte nicht alles nachvollziehen. Hawthorne hatte in meiner Wahrnehmung ohne uns weiter ermittelt. Es wurde alles aufgelöst, keine Frage. Dennoch fehlte mir eben etwas.
    Meine Meinung zum Sprecher:
    Uve Teschner gehört zu den Meistern seines Faches. Er hat eine unverkennbare Stimme, die sehr gut zu Horowitz‘ Persönlichkeit passte. Ich mochte seine Art des Vorlesens und die Klangfarbe seiner Stimme. Durch ihn konnte ich tiefer in das Geschehen eintauchen, als wenn ich das Buch selbst gelesen hätte.
    Mein Fazit:
    Mein erstes Buch von Anthony Horowitz überraschte mich mit der Erzählweise und konnte mich deshalb für sich begeistern. Die Geschichte wurde auf eine beherrschte und ruhige Art und Weise beschrieben. Langweile gab es nicht – weder bei den teilnehmenden Autoren, noch beim Festival selbst. Der Mord warf sämtliche Pläne über den Haufen. Und das ungleiche Duo war gezwungen sich den Ermittlungen anzunehmen. Horowitz mochte ich dabei besonders, auch Hawthorne gegenüber taute ich auf. Im letzten Drittel war die Geschichte am spannendsten, weil einige unerwartete Geheimnisse aufdeckt wurden. Schließlich wurden der Mörder und das wahre Motiv gefunden. Einzig die Auflösung war nicht so meins, weil ich nicht alles nachvollziehen konnte. Und das obwohl alles aufgelöst wurde.
    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
    Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
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Ausgaben von Wenn Worte töten

Hardcover

Seitenzahl: 333

Taschenbuch

Seitenzahl: 333

E-Book

Seitenzahl: 345

Wenn Worte töten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Wenn Worte töten (Details)
  • Englisch: A Line to Kill (Details)

Besitzer des Buches 10

Update: