Der Weg der Teehändlerin

Buch von Susanne Popp

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Weg der Teehändlerin

Die große Welt des Tees, die bewegende Geschichte einer Frau, die ihren Weg geht und das Schicksal einer Kaufmannsfamilie – der zweite Band der Ronnefeldt-Saga »Eine sinnliche Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Toll recherchiert und liebevoll erzählt. Zum Eintauchen und Wegschmökern.« Miriam Georg, Autorin des Bestsellers »Elbleuchten« Frankfurt 1853: Die Teehändlerin Friederike Ronnefeldt möchte ihre zunehmend erwachsenen Kinder gut versorgt wissen. Schließlich hängt auch das Familienunternehmen von den Zukunftsplänen der neuen Generation ab. Doch die Geschwister entwickeln – zum Leid Friederikes – ihre eigenen Ideen. Mine lockt das Schauspiel, Elise möchte Lehrerin werden, anstatt zu heiraten und Wilhelm möchte Malerei studieren. Immerhin eines scheint sicher: Der Älteste, Carl, wird die Geschäfte übernehmen – nach dem Abschluss seiner Lehrjahre in Hamburg. Doch ist er der verantwortungsvollen Rolle gewachsen, die einst sein Vater innehatte?   Die Ronnefeldt-Saga von Susanne Popp Band 1: »Die Teehändlerin« Band 2: »Der Weg der Teehändlerin«
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Serieninfos zu Der Weg der Teehändlerin

Der Weg der Teehändlerin ist der 2. Band der Ronnefeldt Saga Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2021. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Der Weg der Teehändlerin wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • sehr gut gelungene Fortsetzung der nächsten Ronnefeldt-Generation

    Annabell95

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Weg der Teehändlerin

    Nächste Generation Ronnefeldt
    Nachdem im ersten Band Friederike und ihr Mann Tobias Ronnefeldt eine große Rolle gespielt haben, spielen in diesem Band um 1853 ihre bereits erwachsengewordenen Kinde die Hauptrolle. Nach dem Tod ihres Mannes hat Friederike den Teeladen mit einem Prokuristen weitergeführt. Sie möchte, dass ihre Kinder gut versorgt sind. Zu ihrem Leid entwickeln die Kinder aber mehr und mehr eigene Ideen. Elise möchte gerne Lehrerin werden statt zu heirarten, Mine entdeckt das Schauspiel und Wilhelm möchte Künstler werden. Außer der Älteste Carl. Er geht für seine Ausbildungsjahre nach Hamburg um dann die Teegeschäfte zu übernehmen. Frage ist nur, ob er der verantwortungsvollen Aufgabe gewachsen ist.
    Wer Band 1 noch nicht kennt, kann auch ohne Vorkenntnisse diesen zweiten Band "Der Weg der Teehändlerin" lesen. Allerdings ist es empfehlenswert ihn vorher zu lesen, da es ja hier um eine Familiengeschichte geht.
    Susanne Popp schreibt mit einem ansprechenden und lebendigem Schreibstil. Mich hat er von Anfang an in seinen Bann gezogen, sodass ich das Buch eigentlich kaum noch aus der Hand legen konnte.
    Die Handlung ist aus verschiedenen Perspektiven der einzelnen Protagonisten bzw. in verschiedene Handlungsstränge aufgebaut. Das sorgt für viel Abwechslung und Spannung.
    In diesem Teil hat man auch mehr über den Tee und den Teehandel zur damaligen Zeit erfahren. Auch die "Schwierigkeiten der Frauen" wurden wieder toll dargestellt. Die historischen Begebenheiten wurden toll mit Fiktion verknüpft. Beim Lesen weiß man nicht was nun wahre Begebenheiten waren und was Fiktion. Erst als ich das Nachwort gelesen habe, wurde es deutlicher.
    Ein bisschen schade fand ich, dass der Jüngste, Friedrich, recht blass geblieben ist. Hätte gerne auch mehr über seinen Weg erfahren. Was mir auch wieder gar nicht gefallen hat, war das abgehackte Ende. Im Epilog wird wieder ein riesiger Zeitsprung von 35 Jahren gemacht. Find ich sehr schade, denn ich hätte gerne noch mehr über den Weg der Kinder erfahren.
    Mein Fazit:
    Eine wirklich gut gelungene Fortsetzung mit der nächsten Ronnefeldt-Generation. Durch das abgehackte Ende vergebe ich allerdings nur 4,5 Sterne, aber eine klare Leseempfehlung gibt es trotzdem.
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  • Rezension zu Der Weg der Teehändlerin

    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Die große Welt des Tees, die bewegende Geschichte einer Frau, die ihren Weg geht und das Schicksal einer Kaufmannsfamilie – der zweite Band der Ronnefeldt-Saga
    Frankfurt 1853: Die Teehändlerin Friederike Ronnefeldt möchte ihre zunehmend erwachsenen Kinder gut versorgt wissen. Schließlich hängt auch das Familienunternehmen von den Zukunftsplänen der neuen Generation ab. Doch die Geschwister entwickeln – zum Leid Friederikes – ihre eigenen Ideen. Mine lockt das Schauspiel, Elise möchte Lehrerin werden, anstatt zu heiraten und Wilhelm möchte Malerei studieren. Immerhin eines scheint sicher: Der Älteste, Carl, wird die Geschäfte übernehmen – nach dem Abschluss seiner Lehrjahre in Hamburg. Doch ist er der verantwortungsvollen Rolle gewachsen, die einst sein Vater innehatte?
    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Susanne Popp, geboren 1967, ist die Tochter von Jugendherbergseltern – Hagebuttentee, serviert in großen Metallkannen, gehört daher zu ihren Kindheitserinnerungen. Heute bevorzugt sie jedoch eine Tasse Darjeeling oder Oolong, und sie liebt es, in die Teeregionen der Welt zu reisen. Mit der Schriftstellerei begann sie als Verfasserin von Privatbiographien. Die Geschichte der Familie Ronnefeldt zu erzählen, war ihr daher ein ganz persönliches Anliegen, denn in diesem Traditionsunternehmen verbindet sich die Sehnsucht nach fernen Ländern mit dem Schicksal einer Familie im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Die Autorin lebt heute mit ihrem Mann und ihrer Tochter am Zürichsee in der Schweiz.
    Allgemeines
    Zweiter Band der Ronnefeldt-Saga
    Erschienen als E-Book am 1. März 2022, als TB mit 512 Seiten am 30. März 2022 im Fischer Verlag
    Gliederung: Verzeichnis der Romanfiguren – Roman in zwei Teilen, Kapitel jeweils mit Überschriften versehen – Epilog – Autorennachwort – Danksagung
    Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
    Handlungsorte und -zeit: größtenteils Frankfurt und Hamburg, 1853/ 1854, 1889 (Epilog)
    Inhalt
    Der zweite Band der Saga setzt die Geschichte um das Teehaus Ronnefeldt in den 1850er Jahren fort. Acht Jahre nach dem Tod des Firmengründers Johann Tobias Ronnefeldt führt dessen Witwe Friederike das Geschäft zusammen mit dem ältlichen Prokuristen Besthorn. Gleichzeitig muss sie sich um die Erziehung ihrer fünf minderjährigen Kinder kümmern. Den ältesten Sohn Carl schickt sie nach Hamburg, um ihm dort eine kaufmännische Ausbildung zukommen zu lassen. Der zweitälteste Sohn Wilhelm zeigt wenig Interesse an einer solchen Lehre, er hilft zwar im Laden mit, fühlt sich aber eher zur Kunst hingezogen und ist ein begabter Zeichner. Der jüngste Sohn Friedrich ist noch ein Kind. Die beiden Töchter Elise und Wilhelmina machen der Mutter Sorgen: Elise, die eine gute Partie machen soll, will nicht heiraten, sondern das Lehrerinnenseminar besuchen, sie möchte von niemandem abhängig sein und ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Die erst siebzehnjährige Wilhelmina möchte dagegen heiraten, hat sich aber in einen unpassenden Mann verliebt und muss zu Verwandten nach Norddeutschland geschickt werden, um einen drohenden Skandal (Durchbrennen) zu verhindern.
    Auch beruflich hat Friederike Probleme. Der Prokurist ist in seiner Amtsausübung sehr konservativ und will die Zeichen der Zeit nicht erkennen, die Innovationen und Veränderungen im Geschäftsablauf erfordern.
    Beurteilung
    Der zweite Band der Ronnefeldt-Saga ist nicht so sehr auf Friederike fokussiert, sondern stellt ihre älteren Kinder Carl, Elise und Wilhelm als weitere Protagonisten in den Mittelpunkt des Geschehens. Der stetige Perspektivwechsel gestaltet die Lektüre sehr kurzweilig. Die „Kinder“ sind zu jungen Erwachsenen mit eigenen Persönlichkeiten und Vorlieben herangewachsen, ihre Charaktere sind gründlich und differenziert ausgearbeitet. Es kommt zu Konflikten mit der Mutter, die zwar das Beste für ihre Kinder will, aber gerade ihrer Tochter Elise wenig Verständnis entgegenbringt und sie in einer traditionellen Ehe mit einem Mann ihrer Wahl sehen will, obwohl Friederike selbst ein eher „unkonventionelles“ Leben als Geschäftsfrau führt.
    Der historische Hintergrund ist gut recherchiert, sowohl im Hinblick auf die politische Unfreiheit – wer liberale Vorstellungen vertritt, hat mit Repressionen und Inhaftierung zu rechnen – als auch im Hinblick auf technische Neuerungen: Das wachsende Eisenbahnnetz fördert die Mobilität und die Telegraphie ermöglicht eine bis dahin ungekannt schnelle Verständigung unter den Menschen.
    Bei der Schilderung der Familiengeschichte hat die Autorin sich dichterische Freiheiten genommen. Die Mitglieder der Familie Ronnefeldt sind zwar allesamt historische Figuren, jedoch gibt es Änderungen und fiktive Zusätze, über die der Leser im Nachwort aufgeklärt wird.
    Das Nachwort lässt auch auf eine Fortsetzung hoffen, obwohl bisher kein dritter Band angekündigt ist.
    Es ist sinnvoll, aber für das Verständnis der Zusammenhänge nicht unbedingt erforderlich, den ersten Band „Die Teehändlerin“ zuerst zu lesen.
    Fazit
    Fesselnde Unterhaltung über die Geschicke des Unternehmens Ronnefeldt in der Mitte des 19. Jahrhunderts!
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Ausgaben von Der Weg der Teehändlerin

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 501

Besitzer des Buches 15

Update: