Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt

Buch von Mascha Vassena

  • Kurzmeinung

    Lesezeichenfee
    Für mich gab es zu viele Kritikpunkte, um ein ungetrübtes Lesevergnügen zu erhalten.
  • Kurzmeinung

    wampy
    Schöne Atmosphäre, aber unglaubwürdige Handlung

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt

Kaum kehrt Moira, Übersetzerin und frisch getrennt, nach Jahren in das Tessiner Dörfchen Montagnola zurück, wird ein Toter in einer Nevèra, einem der dort typischen historischen Eiskeller, gefunden. An den polizeilichen Ermittlungen beteiligt ist auch Moiras Jugendliebe Luca Cavadini, inzwischen leitender Rechtsmediziner des Kantons, der sie bald als Dolmetscherin um Hilfe bittet. Die Befragungen in der Dorfgemeinschaft gestalten sich schwierig, doch bald wird klar, dass es im beschaulichen Tessin nicht gar so friedlich zugeht, wie es zunächst den Anschein hat.
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Serieninfos zu Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt

Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt ist der 1. Band der Moira Rusconi ermittelt Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2022. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Für mich gab es zu viele Kritikpunkte, um ein ungetrübtes Lesevergnügen zu erhalten.

    Lesezeichenfee

  • Schöne Atmosphäre, aber unglaubwürdige Handlung

    wampy

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt

    Mascha Vassena Mord in Montagnola Moira Rusconi ermittelt Eichborn Verlag Ein Tessin Krimi 2021
    Auf Hesses Spuren…
    Dieses Buch fiel mir erst dieses Jahr auf, obwohl es von 2021 ist. Es ist ungewöhnlich, dass man bei Vorablesen über Bücher von Vorjahren zur Verlosung stolpert. Da ich es nicht gewonnen hatte, habe ich es mir über Punkte bei Lesejury gesichert. Mich interessierte es, weil es in Hermann Hesses „Wahlheimat“ spielt.
    Das Cover ist zwar schön und nett, aber es geht weder um eine Kirche, noch ist die Kirche von Montagnola abgebildert und zu dem passt das Cover überhaupt nicht für einen Krimi. Innen ist zwar eine Landkarte abgedruckt, aber – für mich – hat diese zu wenig Orte und Landstriche, die in dem Buch genannt sind, abgebildet. Kurz gesagt, ich konnte leider nix damit anfangen.
    Der Krimi selber fing am Anfang etwas „grausam“ an, so dass ich eher an einen Psychothriller (a la Stephen King) dachte. Ich hätte mir auch gewünscht, dass solche Sachen kursiv gedruckt sind, dass sie sich etwas abheben vom Rest des Buches. Glücklicherweise ging es dann in Cosy Crime Manier weiter.
    Ich fand den Krimi unglaubwürdig. Eine Dolmetscherin darf mitermitteln. Es wäre besser gewesen, wenn sie als Dolmetscherin in den Fall involviert gewesen wäre und als Privatermittlerin weiter gemacht hätte. Auch sonst war sehr vieles unplausibel. Dies aufzuzählen würde aber die Rezi sprengen. Und ich bin über sehr vieles gestolpert.
    Die Landschaftsbeschreibungen (Lokalkolorit) waren für mich persönlich etwas zu wenig. Dank den Hesse-Briefen ging es dann doch einigermaßen. Auch sonst gab es dann einige Zeilen zu Hesse und den „Werbeauswirkungen“ des Dorfes. Das sprach mich wiederum an.
    Mir gefiel der Schreibstil, sonst hätte ich das Buch nicht ausgelesen.
    Auch fand ich die Charaktere sehr ansprechend und das motivierte mich auch zum Weiterlesen. Auch würde mich interessieren, wie das nun mit Moira und Luca weiter geht.
    Für den ersten Fall von Moia Rusconi finde ich das Buch ansprechend und unterhaltsam mit viel Luft nach oben.
    Die Sternebewertung fand ich sehr schwierig und ich schwankte zwischen 2 und 3 Sternen.
    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Überwiegend machte das Buch dann – nachdem ich einige Male darüber geschlafen hatte – einen positiven Eindruck. Da ich die Serie auch gerne weiter lesen würde, vergebe ich 3 Sterne.
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  • Rezension zu Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt

    Inhalt:
    Kaum kehrt Moira, Übersetzerin und frisch getrennt, nach Jahren in das Tessiner Dörfchen Montagnola zurück, wird ein Toter in einer Nevèra, einem der dort typischen historischen Eiskeller, gefunden. An den polizeilichen Ermittlungen beteiligt ist auch Moiras Jugendliebe Luca Cavadini, inzwischen leitender Rechtsmediziner des Kantons, der sie bald als Dolmetscherin um Hilfe bittet. Die Befragungen in der Dorfgemeinschaft gestalten sich schwierig, doch bald wird klar, dass es im beschaulichen Tessin nicht gar so friedlich zugeht, wie es zunächst den Anschein hat.
    Rezi:
    Mord und Liebe vermengt zu einem unterhaltsamen Roman
    Auf die Gänsehaut muss der Leser hier verzichten, auf die Spannung aber nicht.
    „Mord in Montagnola“ ist in meinen Augen eine Mischung aus Krimi und Liebesroman. Der Gruseleffekt eines Krimis, abgesehen von der Art des Mordes, ist nicht gegeben, dafür entsteht neben dem Krimi aber eine Romanze. Der Mord wird am Ende aufgeklärt sein, wie es mit der Entwicklung der Liebesgeschichte bestellt ist, möchte ich nicht verraten. Nur so viel, es gibt mehrere Stränge, die sich durch das Buch ziehen, wobei am Ende nicht alles aufgelöst und geklärt ist. Da wir hier den ersten Teil einer Reihe in Händen halten, ist dies nicht verwunderlich.
    Die Autorin Mascha Vassena schreibt in einem flüssigen Stil. Das Buch ist angenehm zu lesen, die Örtlichkeiten werden immer wieder in die Handlung mit eingebunden, aber nie wirklich ausführlich beschrieben.
    Die Protagonisten waren mir sympathisch und ich fand sie authentisch. Einzig eigenartig war vielleicht wie sehr Moira in die Polizeiarbeit eingebunden wurde. Das war mir etwas zu viel. Als einmalige Übersetzerin, weil jemand ausfällt, und dann macht sie eigenständig weiter, hätte mich wahrscheinlich mehr überzeugt.
    Dennoch hatte ich mit Moira und ihrer Spurensuche meine Freude und ich empfehle den Krimi/Roman oder Roman/Krimi gerne als leichte Sommerlektüre.
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  • Rezension zu Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt

    Schöne Atmosphäre, aber unglaubwürdige Handlung mit vielen Zufällen
    Buchmeinung zu Mascha Vassena – Mord in Montagnola
    „Mord in Montagnola“ ist ein Kriminalroman von Mascha Vassena, der 2022 bei Eichborn erschienen ist.
    Zum Autor:
    Mascha Vassena, 1970 geboren, studierte Kommunikationsdesign, war Mitherausgeberin einer Literaturzeitschrift und arbeitete als freie Journalistin in Hamburg. Sie erhielt diverse Auszeichnungen, u. a. den Hamburger Literaturförderpreis. Von ihr sind bislang ein Erzählband sowie fünf Romane erschienen. Seit 2004 wohnt sie mit ihrer Familie am Luganer See und möchte nie mehr weiter als einen Spaziergang vom Wasser entfernt leben.
    Klappentext:
    Kaum kehrt Moira, Übersetzerin und frisch getrennt, nach Jahren in das Tessiner Dörfchen Montagnola zurück, wird ein Toter in einer Nevèra, einem der dort typischen historischen Eiskeller, gefunden. An den polizeilichen Ermittlungen beteiligt ist auch Moiras Jugendliebe Luca Cavadini, inzwischen leitender Rechtsmediziner des Kantons, der sie bald als Dolmetscherin um Hilfe bittet. Die Befragungen in der Dorfgemeinschaft gestalten sich schwierig, doch bald wird klar, dass es im beschaulichen Tessin nicht gar so friedlich zugeht, wie es zunächst den Anschein hat.
    Meine Meinung:
    Dieses Buch lebt in weiten Teilen vor allem von der atmosphärisch Schilderung des Tessin und seiner Bewohner in Montagnola. Das Konstrukt mit Moiras Rolle als Übersetzerin, die an polizeilichen Einsätzen und Besprechungen teilnimmt, ist wenig realistisch, wirkt arg gekünstelt und hat mir nicht gefallen. Auch die Figurenzeichnung war in Teilen schwach, gerade die Ermittlerin Chiara und die Wiederbelebung der Jugendliebe zwischen Moira und Luca konnte mich nicht überzeugen. Luca verbrachte gefühlt mehr Zeit bei Moira und ihrem Vater als bei Ehefrau und Kind. Aber es gibt auch positives zu vermelden. Der Kriminalfall ist durchaus spannend und liefert die ein oder andere Überraschung. Auch die Schilderung der Beziehung zu ihrem Vater und generell die Gedanken Moiras über die Gestaltung ihres weiteren Lebens haben mich überzeugt. Ein Running Gag waren die Episoden mit den fünf Katzen ihres Vaters, die nach seinen Lieblingsschriftstellern benannt waren. Weniger gut haben mir Moiras selbstständige Ermittlungen gefallen, die meist von glücklichen Zufällen geprägt waren. Meist war die Geschichte von einem angenehmen Grundton geprägt, aber Anfang und Ende empfand ich als heftig. Die Spannung bewegte sich meist auf einem niedrigen Niveau.
    Fazit:
    Ein Kriminalroman mit Stärken und leider mehr Schwächen, der mir nur selten gefallen konnte. Deshalb bewerte ich das Buch auch nur mit zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).
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  • Rezension zu Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt

    Beschauliches Tessin? Wohl nicht immer!
    Moira Rusconi überlegt nicht lange als sie vom Schlaganfall ihres Vaters Ambrogio erfährt. Sie, gerade frisch getrennt, packt ihre Sachen und kehrt von ihrem Wohnort Frankfurt/Main nach Jahren in das Tessiner Dörfchen Montagnola zurück. Ihren Papa findet sie schon wieder einigermaßen fit vor. Jedoch wird bald ein Toter in einem landestypischen historischen Eiskeller gefunden. Zu den polizeilichen Ermittlungen wird sie, die als Übersetzerin arbeitet, hinzugezogen. Sie soll dolmetschen. Deutschsprachige Touristen fanden die Leiche.
    Was für ein Zufall, dass Luca Cavadini, der Jugendfreund Moiras, als leitender Rechtsmediziner der Tessiner Kantonspolizei arbeitet!
    Schon durch den Prolog und den wenigen Seiten der Leseprobe war ich von dem Geschehen gefesselt. Wodurch verwirkte der Mann in dem merkwürdigen Gefängnis sein Leben? Was hatte er getan, falsch gemacht? Diese Fragen beschäftigten mich, bis ich das Buch endlich in den Händen hielt. »Leben ist das kostbarste Geschenk, und du hast es einfach sinnlos vergeudet« sind die letzten Worte, die der Todgeweihte vernimmt.
    Ich habe das Buch schnell gelesen durch den herrlich leichten und lockeren Schreibstil. Die Charaktere sind gut gezeichnet. Ich konnte sie mir lebhaft vorstellen. Angenehm fiel mir auf, dass so gut wie alle Personen, auch die mit Polizeiarbeit beschäftigten, ein Privatleben haben. Es „menschelt" sehr. Moira ist eine liebenswürdige, angenehme, junge Frau. Das bemerkte ich an ihrem Umgang mit dem Vater, seinen fünf Katzen und ihre Sorge, dass es allen in ihrem Umfeld wohlergeht. Ihr freundlicher, offener Charakter macht es ihr leicht mit den Leuten in Kontakt zu treten. Engagiert und wißbegierig verfolgt sie vermeintliche Spuren und ermittelt über ihre eigentliche Profession hinaus. Mit einer natürlichen guten Kombinationsgabe gesegnet, trägt sie wichtige Fakten zur Aufklärung des Falles zusammen. Jedoch stehen da hin und wieder gesetzliche Vorschriften und Paragraphen im Wege.
    „Mord in Montagnola" ist ein lesenswerter Regionalkrimi mit einer großen Portion Lokalkolorit. Durch die Umtriebigkeit Moiras bekommt man einen wunderbaren Blick auf die Schönheiten der Gegend. Wie beiläufig erfuhr ich von dem Örtchen Montagnola, seinen teilweise skurrilen Bewohnern und von dem besonderen Flair. Mir machte es Lust auf dieses Fleckchen Erde.
    Übrigens auch über Hermann Hesse wird mehrfach gesprochen. Neben der Aufklärung des Mordes müssen seine verschwundenen Briefe gefunden werden.
    Der Krimi kommt ohne gewalttätige Szenen aus. Im großen und ganzen ist alles sehr harmonisch. Für das Genre vielleicht zu harmonisch!? Wer das liebt, ist hier richtig.
    Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzung, will ich doch u. a. wissen, wie es mit Luca und Moira weitergeht.
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  • Rezension zu Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt

    Moira, 30, ist frisch getrennt, alleinerziehend und Übersetzerin. Da ihr Vater ein Schlaganfall erlitten hat, fährt sie zu ihm um sich um ihn zu kümmern. Erstaunlicherweise geht es ihm trotz allem ganz gut und Moira freut sich, dass sie sich etwas erholen darf. Allerdings wird ein Toter gefunden und die Polizei benötigt eine Übersetzerin. So kommt es das Moira zusammen mit ihrer Jugendliebe, sowie anderen mehr- sympathischen Polizisten anfängt zu ermitteln.
    Ich muss sagen, ich habe mich direkt in die Figuren verliebt. Die Autorin schafft es jedem einen individuellen Charakter zu geben und es kommt zu sehr unterhaltsamen Szenen. Menschlich ist das Buch sehr herzerwärmend und ich habe mich durchgehend gut unterhalten gefühlt. Die einzelnen Schauplätze sind auch sehr gut beschrieben, so dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte.
    Es handelt sich bei dem Buch nicht um einen spannenden Thriller, sondern stehen hier die Figuren und deren Entwicklung im Mittelpunkt. Hier ist der Prolog ein bisschen irreführend. Ich habe von dem Buch einen schönen „Wohlfühl“-Krimi erwartet und auch bekommen. Gut gefallen hat mir, dass die Verwicklungen und Entwicklungen logisch waren. Die Spannung wurde Stück für Stück aufgebaut und am Ende war ich doch überrascht.
    Der Schreibstil ist einfach toll und für mich ist dieser Tessin-Krimi ein bisschen wie Urlaub beim Lesen. Außerdem haben mir die einzelnen Figuren richtig gut gefallen, die alle ihre eigene Persönlichkeit haben.
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  • Rezension zu Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt

    Moira Rusconi kehrt nach Montagnola zurück, um nach ihrem Vater Ambrogio zu sehen, der einen Schlaganfall erlitten hat. In dem Tessiner Dörfchen geht es eigentlich ziemlich beschaulich zu, doch als ein Toter in einer Nevèra, einem der dort typischen historischen Eiskeller, gefunden wird, ist es mit der Idylle vorbei. Moiras Jugendliebe Luca Cavadini, der leitende Rechtsmediziner des Kantons, bittet Moira als Dolmetscherin einzuspringen. Doch dann wird sie in die Ermittlungen mit eingespannt und entwickelt einen ungeahnten Ehrgeiz, die Sache aufzuklären, was gar nicht so leicht ist, denn es gibt in dem Dorf eine Menge Verdächtiger, die auf den Toten nicht gut zu sprechen sind.
    Hat mir dieser Krimi gut gefallen? Eigentlich schon, doch dann kommt ein „aber“. Die Handlungsorte und das Leben im Tessin sind sehr atmosphärisch beschrieben. Man würde am liebsten gleich einen Urlaub dort verbringen und in der Osteria die Köstlichkeiten genießen. Und nun zum aber: Ich finde es nicht glaubhaft, dass eine Aushilfsdolmetscherin in die Ermittlungen einbezogen wird. Genauso wenig glaubhaft war es für mich, dass bei Luca und Moira auf den ersten Blick die alten Gefühle hochkommen, nachdem sie sich zig Jahre nicht gesehen haben.
    Die meisten Personen haben wir gut gefallen und waren sympathisch. Moira ist eine Frau, die man einfach mögen muss. Sie geht auf die Menschen zu und ist empathisch, dabei hat sie auch schon einiges hinter sich. Auch ihr Vater Ambrogio ist ein sympathischer Mensch, der das Leben genießt. In seinem Haus haben seine fünf Katzen das Sagen. Bei Luca Cavadini werden alte Gefühle wach, doch er ist verheiratet und hat einen kleinen Sohn. Ambrogios Nachbarin Agnes Tobler ist neugierig und übergriffig und eine Klatschbase. Der Tote war im Dorf beliebt, denn er war sehr hilfsbereit. Dass er dunkle Seiten hatte, ist wohl nur wenigen aufgefallen.
    Am Ende löst sich dieser Fall schlüssig auf. Aber es bleiben offene Enden, die neugierig auf den Folgeband machen.
    Ein sehr atmosphärischer Tessin-Krimi.
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Ausgaben von Mord in Montagnola: Moira Rusconi ermittelt

E-Book

Seitenzahl: 369

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Besitzer des Buches 5

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