Die Erpressung
Buch von Javier Cercas, Susanne Lange
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Buchdetails
Titel: Die Erpressung
Javier Cercas (Autor) , Susanne Lange (Übersetzer)
Band 2 der Terra Alta-Reihe
Verlag: S. Fischer
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 432
ISBN: 9783103971194
Termin: Neuerscheinung Juli 2022
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Erpressung
Aus der Abgeschiedenheit der Terra Alta ins politische Herz Barcelonas. Melchor Marín auf der Spur eines Erpressers Aus der Abgeschiedenheit der Terra Alta kehrt Melchor Marín ins hitzige Leben Barcelonas zurück. Als die Bürgermeisterin der Metropole auf schamlose Weise erpresst wird, droht ein politischer Skandal. Melchor ermittelt mit seinem unbeugsamen Sinn für Gerechtigkeit gegen einen mysteriösen Täter, dessen Absicht unklar bleibt. Seine Suche führt zu den Wortführern der katalanischen Unabhängigkeit, wo Zynismus, Skrupellosigkeit und hemmungslose Gier herrschen. Und völlig unerwartet sieht er sich mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert. Dieser fesselnde und wilde Roman führt in die Hinterzimmer der Macht und ist ein wütendes Plädoyer gegen Korruption und Populismus.
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Serieninfos zu Die Erpressung
Die Erpressung ist der 2. Band der Terra Alta Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.
Bewertungen
Die Erpressung wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Erpressung
- Buchdoktor
Klappentext/VerlagstextWeiterlesen
Aus der Abgeschiedenheit der Terra Alta kehrt Melchor Marín ins hitzige Leben Barcelonas zurück. Als die Bürgermeisterin der Metropole auf schamlose Weise erpresst wird, droht ein politischer Skandal. Melchor ermittelt mit seinem unbeugsamen Sinn für Gerechtigkeit gegen einen mysteriösen Täter, dessen Absicht unklar bleibt. Seine Suche führt zu den Wortführern der katalanischen Unabhängigkeit, wo Zynismus, Skrupellosigkeit und hemmungslose Gier herrschen. Und völlig unerwartet sieht er sich mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert. Dieser fesselnde und wilde Roman führt in die Hinterzimmer der Macht und ist ein wütendes Plädoyer gegen Korruption und Populismus.
Der Autor
Javier Cercas, geboren 1962 in Ibahernando in der spanischen Extremadura, lebt als Schriftsteller, Publizist und Universitätsdozent in Girona. Mit seinem Roman »Soldaten von Salamis« wurde er international bekannt; für den ersten Teil der Melchor-Marín-Trilogie wurde er mit dem Premio Planeta 2019 ausgezeichnet.
Was vorher geschah
Die Serie
Der 3. Band ist im Original schon erschienen: El castillo de Barbazul
Inhalt
Melchor Marín ist vertretungsweise nach Barcelona abgeordnet worden, um Abstand vom Tod seiner Frau zu finden, die im Zuge des brutalen Mordfalls Adell (im vorigen Band) ums Leben kam. Sein väterlicher Freund Vivales nimmt ihn bei sich auf und übernimmt für Melchors kleine Tochter Cosette die Rolle des fürsorglichen Großvaters. In der Stadt, in der Melchor als Jugendlicher u. a. dealte, muss er die Erpressung der Bürgermeisterin Virginia Oliver mit angeblichen Sex-Videos untersuchen. Das Dezernat für Entführung, Vermisste, Cyberkriminalität, Drogen, Mord, Sexualdelikte und Jugendbanden versammelt alle Bereiche, auf die die Öffentlichkeit sensibel reagiert und in denen Ermittler kläglich scheitern können. Das Team um Blai und Vazquez hält die Bürgermeisterin für eine schwierige Klientin, die nur widerwillig mit der Polizei kooperiert. Sie hat offenbar zuerst selbst Kontakt mit ihren Erpressern aufgenommen, festgestellt, dass sie es nicht mit Amateuren zu tun hat – und nun soll die Kriminalpolizei Wunderdinge vollbringen. In Veronikas Kreisen ist man gewohnt, das stets Andere hinter einem aufkehren. Die Erpressung könnte private wie politische Gründe haben. In einer Stadt, in der altes Geld, Korruption und politische Macht nicht zu trennen sind, fragt man sich, wer von einem Rücktritt der Bürgermeisterin profitieren würde.
Ein weiterer Handlungsstrang zeichnet die Ich-Aussagen eines jungen Mannes aus einfachen Verhältnissen auf, dem offenbar für seine Kooperation mit den Ermittlern ein Deal versprochen war. Der Zeuge hat als Student die Freundschaft von drei Söhnen aus reichem Hause erkauft, indem er ihre kriminellen Taten deckte und in der Beziehung den treuen Arbeiter fürs Grobe gab. Relativ früh ahnt man als Leser, welche Beziehung vor Jahren zwischen Virginia Oliver und der Viererbande bestand – nur ist es noch lange nicht bewiesen.
Fazit
Den brutalen Kriminalfall fand ich wenig fesselnd; die Abschweifungen und wechselnden Zeitebenen etwas anstrengend. Da der literaturliebende Melchor Marín jedoch beschlossen hat, sich bei nächster Gelegenheit für eine Stelle in einer Bibliothek zu bewerben und dem Polizeidienst den Rücken zu kehren, war er als Figur für mich interessant genug, um den machtgierigen Klüngel um die Bürgermeisterin zu ertragen.
Komplex, für den Fortgang der Trilogie wichtig, inhaltlich wenig begeisternd.
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