Die Wellenläufer

Buch von Kai Meyer, Elizabeth D. Crawford

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Wellenläufer

Die Wellenläufer ist der 1. Band der Wellenläufer Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2008.

Über Kai Meyer

Kai Meyer stieg durch seine Bücher zu einem der erfolgreichsten Vertreter der deutschen Fantastik auf. Der Autor wurde 1969 in Lübeck geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugendzeit im Rheinland. Mehr zu Kai Meyer

Bewertungen

Die Wellenläufer wurde insgesamt 55 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Wellenläufer

    Klappentext:
    Ein magisches Beben erschüttert die Küsten der Karibik. In den Piratenhäfen werden Kinder mit einem besonderen Talent geboren: Sie können über Wasser gehen.
    Vierzehn Jahre später glaubt Jolly, dass außer ihr keine Wellenläufer mehr leben. Bis sie Munk begegnet. Auch er geht auf dem Meer - und kann aus Muscheln einen uralten Zauber wirken. Beide erwartet ein finsteres Schiksal: Mittem im Atlantik dreht sich ein gewaltiger Mahlstrom, dessen Boten Verderben über die Inseln bringen - und Jagd auf die Wellenläufer machen. Nur Jolly und Munk können den Strudel zwischen den Welten schließen. Aber der Weg dorthin ist land, gefahrvoll und wird ihre Freundschaft auf eine grausame Probe stellen.
    Inhalt/Form:
    Die Wellenläuferin Jolly will als Piratin der Mageren Maddy mit ihrer Mannschaft ein Schiff kapern, als alle in eine heimtückische Falle geraten. Jolly kann mit viel Glück entkommen und landet bei Munk, der mit seinen Eltern auf einer kleinen Insel wohnt. Wie durch einen wundersamen Zufall kann auch Munk über das Wasser gehen. Jolly weiß nicht, was mit ihren Freunden geschehen ist und will sich auf den Weg machen dies herauszufinden. Nach einer Attacke eines Wesens des Mahlstroms muss sie sich allerdings mit Munk zum Geisterhändler flüchten. Dieser mysteriöse Mann scheint zu wissen, was es mit dem Mahlstrom und den Angriffen auf sich hat. Er weigert sich aber Jolly und Munk über alles aufzuklären. Stattdessen will er sie an einen geheimnisvollen Ort bringen, wo sie die Welt retten sollen. Der gefährliche Weg dorthin führt sie über das Meer und durch Piratenstädte, wo sie auf neue Freunde treffen. Es stellt sich nur die Frage, ob es alle Reisenden schaffen, das Ziel zu erreichen.
    Das Buch besteht aus insgesamt 20 Kapiteln, die etwa 20-30 Seiten lang sind. Die Kapitel haben jeweils eine Überschrift und bestehen aus mehreren Abschnitten, sodass das Buch sehr übersichtlich zu lesen ist.
    Eigene Meinung:
    Am Anfang war ich ein bisschen skeptisch, ob so eine Geschichte auf hoher See das Richtige für mich ist. Im ersten Kapitel hatte ich zunächst auch noch den Eindruck, dass es auf eine reine Piratengeschichte hinausläuft. Aber es steckt viel mehr dahinter, was der Geschichte in meinen Augen sehr viel Tiefgang gibt und sie zu mehr als einem bloßen Piratenabenteuer macht, auch wenn Piratengeschichte samt Seeschlachten sicherlich nicht zu kurz kommt. Auch die Schauplätze wechseln sehr oft und sind sehr vielfältig, das hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mir die Orte durch Meyers Beschreibungen sehr gut vorstellen und so wunderbar in die Geschichte eintauchen. Die Idee mit dem Laufen auf dem Wasser finde ich sehr innovativ. Anfangs konnte ich mir nicht viel darunter vorstellen, aber Meyer schafft es diese Fähigkeit sehr glaubhaft zu schildern. Die Welt der Trilogie scheint unserer kartographisch sehr ähnlich, anderseits gibt es jedoch Klabauter und Wesen halb Mensch/halb Pitbull. Insgesamt bin ich sehr beeindruckt von der Welt, die Kai Meyer geschaffen hat.
    Jolly mit ihrer Piratenerfahrung, ihrem Mut und Kampfgeist aber auch der Treue und Loyalität mit der sie ihre Freunde finden oder rächen will, hat mich genauso beeindruckt wie Munk mit seine anfänglichen Euphorie, seiner Magie und seiner anschließenden Wandlung zu Härte und Kampfgeist. Die übrigen Charaktere haben mir auch alle sehr gut gefallen, lediglich
    Soledad war mir ein wenig zu klischeehaft und still und blieb deswegen an manchen Stellen etwas blass. Sie ist auch die Einzige von der in meinem Kopf kein richtiges Bild entstanden ist.
    Die einzige Sache mit der ich ein kleines Problem hatte, waren die ganzen nautischen Begrifflichkeiten, da ich sehr selten Maritimes lese. Angefangen von Schiffsbezeichnungen bis zur Unterscheidung von Bug und Heck, den unterschiedlichen Masten und Co. hätte ich mir zwischendrin mehr Erläuterungen gewünscht. An manchen Stellen hat es jedoch auch gut geklappt, als Beispiel sei das "Kielholen" genannt. Ich hätte auch einen Anhang mit Bildern der Schiffstypen oder auch eine Karte der Karibik wünschenswert gefunden. Das bleibt aber mein einziger (kleiner) Kritikpunkt.
    Fazit:
    Ein ganz wunderbares Buch, das mich vom ersten Moment an gefesselt hat. Ich kann es gar nicht abwarten den 2. Teil zu lesen.
    von mir.
    Weiterlesen

Ausgaben von Die Wellenläufer

Hardcover

Seitenzahl: 384

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

Die Wellenläufer in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Wellenläufer (Details)
  • Englisch: Pirate Curse (Details)

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Update: