• Kurzmeinung

    frettchen81
    der Vergangenheitspart top, der heutige etwas kitschig überzogen
  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Gute Unterhaltung, streckenweise etwas langatmig, hörenswert

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Mondschwester

Die Mondschwester ist der 5. Band der Die sieben Schwestern Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Lucinda Riley

Die in Irland geborene Lucinda Riley zog mit ihren Eltern früh nach England und verbrachte einige Jahre ihrer Kindheit im Fernen Osten. Sie startete eine Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin, erkrankte jedoch Ende der 1980er an Drüsenfieber. Mehr zu Lucinda Riley

Bewertungen

Die Mondschwester wurde insgesamt 59 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

(25)
(22)
(9)
(2)
(1)

Meinungen

  • der Vergangenheitspart top, der heutige etwas kitschig überzogen

    frettchen81

  • Gute Unterhaltung, streckenweise etwas langatmig, hörenswert

    Zesa2501

  • langweilige und teils hanebüchene Story, mir sehr unsympathische Protagonistin im Vergangenheitspart

    Rapunzel

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Mondschwester

    Inhaltsangabe:
    Taygeta d’Aplièse, von allen Tiggy genannt, hat einen Abschluss in Zoologie und sich für den Erhalt der Tierwelt entschieden. Für die Umsiedlung ihrer geliebten Wildkatzen hat sie einen Job auf dem schottischen Landsitz Kinnaird angenommen. Und Charlie, der Besitzer des Landgutes, ist ihr auch nicht so ganz egal.
    Doch wirklich viel zu tun hat die fünfte Schwester der d’Aplièse-Familie nicht. Der Zigeuner Chilly, die auf dem Landsitz lebt, erzählt ihr eine Geschichte – ihre Geschichte. Denn Tiggy ist ebenso wie die anderen Schwestern adoptiert und ihre wahren Wurzeln liegen im spanischen Andulsien.
    Chilly erzählt von Lucia, die Anfang des 20. Jahrhunderts in einer Höhle in Sacromonte geboren wird und deren Gabe der Flamencotanz ist. Aber diese Gabe hat einen hohen Preis, denn sie ist noch immer eine gitano, eine Zigeunerin.
    Nach einem traumatischen Erlebnis reist Tiggy überstürzt nach Spanien ab und taucht in die Welt der gitanos und dem Flamenco ein.
    Mein Fazit:
    Nun habe ich die fünfte der sieben Schwestern kennengelernt. Dieses Mal beginnt die Geschichte jedoch nicht mit der Nachricht von Pa’s Tod, sondern später. Bislang ist Tiggy wohl diejenige, die sich der Natur am meisten verbunden fühlt.
    Dementsprechend geht es auch etwas zäh los. Ich hatte am Anfang etwas Mühe, mit Tiggy warm zu werden. Auch wird ihre Geschichte etwas langatmig erzählt, das eine oder andere hätte man durchaus kürzen können. Die aufkeimende Liebesgeschichte findet nur zaghaft ihre Anfänge und konnte mich nicht so ganz überzeugen, dafür war einfach zu wenig Kontakt zum geliebten Menschen vorhanden, auch im gesamten Verlauf der Geschichte.
    Die Geschichte um die exzentrische Lucia hingegen hat mich richtig mitgerissen. Es war sehr faszinierend zu lesen, wie Lucia im Alter von zehn Jahren zusammen mit ihrem Vater die Familie verließ und seither zielstrebig und ehrgeizig ihre Karriere verfolgte. Die Entscheidungen waren nicht immer richtig, aber sie ist doch stets vorangekommen. Und selbst politische Unruhen konnten ihr nicht wirklich was anhaben. Ich habe sehr viel gelernt über die Zigeuner, über ihre Traditionen und Lebensart, vor allen Dingen mit den Höhlen in Sacromonte. Wenn man ein bisschen im Internet stöbert, findet man wertvolle Informationen und interessante Bilder zu diesen Höhlen, die es tatsächlich gibt und in denen die Zigeuner lange gelebt haben. Somit hat die Autorin wieder geschickt Fiktion und Wirklichkeit miteinander verknüpft.
    Der Roman um Tiggy und Lucia ist eine wunderbare Fortsetzung der Reihe und es tauchen auch andere Geschwister auf und begleiten Tiggy ein wenig. Konsequent wird die Familiengeschichte der d’Aplièses fortgesetzt. Dennoch kann man den Band unabhängig von den anderen Bändern lesen, auch wenn ich eher dazu rate, die Reihenfolge einzuhalten.
    Trotz des zähen Anfangs bekommt die Geschichte fünf Sterne, denn neben den hohen Unterhaltungswert habe ich auch wieder sehr viel über andere Kulturen und Länder dazu gelernt. Thank you, Mrs. Riley!
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Mondschwester

    Klappentext:
    Tiggy d’Aplièse hat sich schon als Kind mit Hingabe um kranke Tiere gekümmert. Auch jetzt, als junge Zoologin, ist die Beschäftigung mit Tieren ihre Erfüllung. Als sie das Angebot erhält, auf einem weitläufigen Anwesen in den schottischen Highlands Wildkatzen zu betreuen, zögert sie nicht lange. Dort trifft sie auf Chilly, einen weisen, alten Zigeuner aus Andalusien. Es ist eine schicksalhafte Begegnung, denn er hilft Tiggy, die ein Adoptivkind ist, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Sie reist nach Granada, wo sie dem ebenso glamourösen wie dramatischen Lebensweg ihrer Großmutter Lucia folgt, der berühmtesten Flamenco-Tänzerin ihrer Zeit. Und Tiggy versteht endlich, welch großes Geschenk ihr zur Stunde ihrer Geburt zuteil wurde.
    Meine Meinung:
    Der fünfte Band der Sieben Schwestern Serie führt uns Leser nach Schottland, Spanien, Südamerika und New York.
    Tiggy hat gerade eine neue Stelle auf dem Kinnaird-Anwesen angenommen, sie ist zuständig für die Wildkatzen. Doch die Finanzen sehen nicht gut aus, wie es mit dem Anwesen weiter geht, steht in den Sternen. Tiggy gefällt ihre Arbeit, freundet sich mit Wildhüter Cal und Haushälterin Beryl an. Ihr Chef Charlie, Arzt in Inverness, bereitet ihr immer mehr ein Kribbeln im Bauch. Doch er ist mit Ulrika verheiratet und hat eine 16jährige Tochter, Zara. Für Zara wird Tiggy zur Vertrauten. Die renovierte Lodge wird von einer Gruppe Gutbetuchter gebucht, nach deren Abreise bleibt ein einzelner Gast zurück: Zed Eszu. Er ist hinter Tiggy her und bringt Unruhe aufs Anwesen. Wie auch Fraser, der überhaupt nicht willkommen ist.
    Auf dem Anwesen lebt in einem kleinen Verschlag Chilly, ein Gitano. Alt und krank wird ihm Essen von der Lodge gebracht. Er scheint Tiggy zu kennen, was ihr erst unheimlich ist, bis sie erkennt, dass er ein Brujo, ein Weiser, ist. Er erzählt Tiggy ein wenig über Granada, von hier soll ihre Familie herkommen.
    Die Vergangenheitsgeschichte beginnt auch dort, in Sacromonte, in Felshütten vis-à-vis der Alhambra. Hier leben Gitanos, die von den Payos ("Nicht-Zigeuner") unterdrückt werden. Viel Geld haben sie nicht, aber sie haben den Flamenco im Blut. José nimmt seine zehnjährige Tochter Lucia mit, um bei einem Wettbewerb zu tanzen. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, Lucia wird bekannt und zieht umher. Ihre bodenständige Mutter Maria versteht das nicht, sie hängt sehr an Sacromonte. Dann beginnt der Krieg auch in Spanien und die Familie wird noch weiter auseinander gerissen als schon zuvor.
    "Die Mondschwester" ist eine intensive Geschichte, ja ich würde sagen, die intensivste der Serie. Beide Erzählebenen sind faszinierend, in der Tiggy-Geschichte haben Maia und Ally einen kurzen Auftritt, zudem erfährt man noch mehr über den Sohn von Pa Salts Konkurrenten Kreeg Eszu und auch über Pa Salt selbst. Die Erzählungen verweben sich immer mehr ineinander und werden von Mal zu Mal spannender.
    Da ich selbst einige Jahre lang Flamenco getanzt habe, kannte ich die Hintergründe der Gitano- und Flamencohistorie bereits. Ich kann mir vorstellen, dass einigen Leser dies alles ein wenig zu viel ist, weil man im Roman in eine komplett fremde Welt eintaucht. Dieses Mal ist es keine echte Person, die Lucinda Riley in die Geschichte eingeflochten hat, sondern sie bastelte aus historischen Vorbildern eine Familie, die es in dieser Art aber auf jeden Fall hätte geben können. Die Tanzszenen und der Duende hat die Autorin so wiedergegeben, dass man sie als Laie versteht und auch für Tänzer als echt durchgehen können.
    Lucia - die sich als Grossmutter von Tiggy entpuppt - ist für mich die bisher unsympathischste Person der ganzen Reihe (mal abgesehen von Zed Ezsu). Sie lebt nur für den Tanz (und Geld), ist entweder zu Tode betrübt oder Himmelhoch jauchzend drauf. Lucias Charakter ist der Autorin extrem gut gelungen, auch wenn ich Lucia nicht mag. Dafür mochte ich Maria, Pepe und Angelina. Wie auch Fiona, Cal und Charlie.
    Lucinda Riley enttäuscht auch mit dem fünften Teil der Serie nicht. Sie brachte uns Leser einen - für viele wohl eher unbekannten - Teil der europäischen Weltgeschichte näher: diesmal das Leben der Gitano in Spanien; vor, während und nach der Kriegszeit.
    Wie immer toll recherchiert und wie immer würde man am liebsten gleich weiterlesen. Doch wir Leser sind ja sehr geduldig. Müssen es sein, erst 2019 geht es weiter mit Elektra, der sechsten Schwester.
    Fazit:
    Die bisher intensivste Geschichte innerhalb der Sieben Schwestern-Reihe. Wunderbar zu lesen!
    5 Punkte.
    Musiktipps - passende Hintergrundmusik beim Lesen des Buches:
    Gerado Nunez: "Flamenco en Nueva York", insbesondere der Titel "Canaveral"
    Paco de Lucia: diverse CD's
    Guillermo Cano: "Rincon del Pensamiento"
    Joaquin Rodrigo: "Concierto de Aranjuez"- zum Beispiel von Paco de Lucia eingespielt
    Nina Pastori: "Erez luz" - und weitere CD's von ihr (manchmal auch jazzig angehaucht)
    Filmtipp:
    Vengo von Tony Gatlif
    Carmen von Carlos Saura
    Weiterlesen

Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Die Mondschwester

    Die naturverbundene und tierliebende Taygeta d'Aplièse, genannt Tiggy, ist die fünfte der sieben Schwestern. Als Zoologin stehen ihr beruflich mehrere Möglichkeiten offen, doch Tiggy weiß noch nicht, wohin ihr Weg sie führen wird.
    Deshalb nimmt sie vorerst eine Stelle auf einem Anwesen in den schottischen Highlands an, wo sie sich um die Wildkatzen kümmert. Doch nicht nur der verheiratete Besitzer bereitet Tiggy Kopfzerbrechen, auch ein alter, auf dem Gut lebender Zigeuner bringt sie immer wieder ins Grübeln. Er scheint der Schlüssel zu ihrer Herkunft zu sein und so macht sich Tiggy auf nach Granada, um dort den Spuren ihrer Familie zu folgen.
    Die Geschichte wird auch diesmal, wie alle schon vorhergehenden Bände, auf zwei Zeitebenen erzählt. Der Einstieg ist recht zäh verlaufen, da der in der Gegenwart spielende Handlungsstrang anfangs nichts Aufregendes bietet. Die Protagonisten haben mich charakterlich nicht sonderlich angesprochen, nur die tierliebende Tiggy war mir gleich sehr sympathisch.
    Umso aufschlussreicher ist es jedoch der Herkunftsfamilie der fünften Adoptivtochter nach Andalusien zu folgen. Der Hörer erfährt manche interessanten Details aus dem mühevollen, oftmals gefährlichen Leben der Gitanos (spanische Zigeuner) in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
    Im Mittelpunkt steht Tiggys Großmutter Lucia, deren außergewöhnliche Begabung und Leidenschaft für den Flamenco wirklich großartig beschrieben werden. Die hellseherischen und heilkundigen Fähigkeiten mancher Angehöriger dieser Volksgruppe hat die Autorin ebenfalls wunderbar in ihre Geschichte eingeflochten.
    Im weiteren Handlungsverlauf werden auch die Ereignisse um Tiggy immer spannender, teilweise für manchen Geschmack vielleicht sogar etwas zu dramatisch dargestellt. Dennoch fügen sich Vergangenheit und Gegenwart zu einer gelungenen Gesamtkomposition, die keine Fragen offenlässt.
    Die Stimme von Katja Hirsch passt zwar ganz gut zur gefühlvollen Tiggy, war mir persönlich stellenweise aber etwas zu pathetisch. Oliver Siebeck liest wieder, wie auch schon in den vorhergehenden Bänden, den Part aus der Vergangenheit – und das sehr ausdrucksstark. Am Ende des Romans hat die Protagonistin des nächsten Bandes, Elektra, einen kurzen, aber eindrucksvollen Auftritt, sehr gut gelesen von Britta Steffenhagen, die neugierig auf die „Sonnenschwester“ macht.
    Die „Mondschwester“ nimmt von der Handlung her zwar nur langsam an Fahrt auf, doch muss die sehr gute Recherche über eine wenig bekannte Volksgruppe, die Gitanos, unbedingt gewürdigt werden. Für diese stimmige, gefühlvoll erzählte Geschichte vergebe ich gerne
    Weiterlesen

Ausgaben von Die Mondschwester

Hardcover

Seitenzahl: 672

Taschenbuch

Seitenzahl: 768

E-Book

Seitenzahl: 673

Die Mondschwester in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Mondschwester (Details)
  • Englisch: The Moon Sister (Details)

Besitzer des Buches 136

Update: