Eines Tages in der Provence
Buch von Karine Lambert, Pauline Kurbasik

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Buchdetails
Titel: Eines Tages in der Provence
Karine Lambert (Autor) , Pauline Kurbasik (Übersetzer)
Verlag: Diana Verlag
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 208
ISBN: 9783453292116
Termin: September 2018
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Kurzmeinung
eleBrillant geschrieben, berührender Roman -
Kurzmeinung
PasghettiFrisch und leicht, berührend und anders
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Eines Tages in der Provence
Ein beschauliches südfranzösisches Dorf ist in Aufruhr: Der prachtvolle alte Baum auf dem Marktplatz soll gefällt werden. Wo, wenn nicht in seinem wohltuenden Schatten, wird die Barbesitzerin Suzanne Pastis servieren, wo Manu Artischocken verkaufen? Der junge Clément liebt es, in den Ästen zu klettern, und die Schwestern Adeline und Violette tröstet nichts so sehr wie der Anblick der Blätter, die sich seit ihrer Kindheit im Sommerwind wiegen. Widerstand formiert sich unter den Dorfbewohnern. Und auch der Baum, der seit Jahrzehnten das Kommen und Gehen auf dem Platz verfolgt, wird von ihren Emotionen mitgerissen. Bestsellerautorin Karine Lambert erzählt warmherzig und voller Poesie von den großen und kleinen Wahrheiten des Lebens und unserer tiefen Verbindung zur Natur.
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Bewertungen
Eines Tages in der Provence wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.
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Meinungen
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Eines Tages in der Provence
- Snowbell
"Mein Freund, der Baum" war ein bekanntes Lied von Alexandra in den späten 1960er Jahren, das von der engen Verbundenheit von Mensch und Natur erzählt, die durch einen brutalen Eingriff zerstört wird . Auch der Roman "Eines Tages in der Provence" von Karine Lambert greift diese Problematik auf. Ein beschauliches südfranzösisches Dorf ist in Aufruhr: Der prachtvolle alte Baum auf dem Marktplatz soll gefällt werden. Wo, wenn nicht in seinem wohltuenden Schatten, wird die Barbesitzerin Suzanne Pastis servieren, wo Manu Artischocken verkaufen? Der junge Clément liebt es, in den Ästen zu klettern, und die Schwestern Adeline und Violette tröstet nichts so sehr wie der Anblick der Blätter, die sich seit ihrer Kindheit im Sommerwind wiegen. Widerstand formiert sich unter den Dorfbewohnern. Und auch der Baum, der seit Jahrzehnten das Kommen und Gehen auf dem Platz verfolgt, wird von ihren Emotionen mitgerissen.Weiterlesen
Das Cover ist kunstvoll gestaltet und wirkt sehr ansprechend. Der Betrachter bickt auf einen großen Baum, der den Mittelpunkt eines Dorfplatzes bildet und alle Häuser, die um ihn herum gebaut worden sind, überragt. Sein Schatten fällt auf die Bewohner des Dorfes, die - wie Scherenschnitte aus einem vergangenen Jahrhundert - nur schememhaft zu erkennen sind. Der Titel bleibt bewusst vage und erinnert an ein Märchen aus längst vergangenen Zeiten, wie man es selbst gehört hat.
Karine Lambert erzählt eine unspektakuläre Geschichte, wie sie sich überall ereignen könnte. Das Geschehen wird aus mehreren Perspektiven geschildert, nicht nur die jungen und alten Dorfbewohnern, sondern sogar der betroffene Baum selbst kommt zu Wort und erzählt aus seiner Vergangenheit. Leider bleiben die menschlichen Protagonisten etwas blass. Der Leser muss sich mit winzigen Fragmenten aus ihrem Leben begnügen, so dass es schwierig ist, mit ihnen warm zu werden. Aber dennoch ist diese leise Geschichte anrührend. Denn der gemeinsame Kampf um den alten Baum eint die Bewohner des Dorfes, die nicht allzu viel Kontakt miteinander gepflegt haben. Sie werden wieder lebendig und entwickeln ein neues Gemeinschaftsgefühl. Trés charmant, n'est-ce pas? -
Rezension zu Eines Tages in der Provence
- talisha
Klappentext:Weiterlesen
Ein beschauliches südfranzösisches Dorf ist in Aufruhr: Der prachtvolle alte Baum auf dem Marktplatz soll gefällt werden. Wo, wenn nicht in seinem wohltuenden Schatten, wird die Barbesitzerin Suzanne Pastis servieren, wo Manu Artischocken verkaufen? Der junge Clément liebt es, in den Ästen zu klettern, und die Schwestern Adeline und Violette tröstet nichts so sehr wie der Anblick der Blätter, die sich seit ihrer Kindheit im Sommerwind wiegen. Widerstand formiert sich unter den Dorfbewohnern. Und auch der Baum, der seit Jahrzehnten das Kommen und Gehen auf dem Platz verfolgt, wird von ihren Emotionen mitgerissen.
Meine Meinung:
Kennt ihr "Und jetzt lass uns tanzen" von Karine Lambert? Mir hat der Roman über Liebe im Alter sehr gut gefallen. Deshalb sprach mich ihr neues Buch auch sofort an. Ein Baum, Mittelpunkt des Dorfplatzes, soll gefällt werden.
Nachdem sich alle Anwohner ringsum über diese Meldung wunderten, wächst ihre Gegenwehr. Zuerst einzeln, dann bildet sich ein Komitee. Doch die Ideen fehlen, auch ein Brief an Frankreichs Präsidenten bringt nichts. Bis man sich irgendwann die Frage stellt, wieso der Baum eigentlich weg soll. Ja, wieso denn? Wem steht der Baum im Weg?
Im Roman werden die Anwohner liebevoll porträtiert, doch auch die Platane selbst kommt zu Wort. Für alle Beteiligten hat die Platane eine Bedeutung, sei es für Fotografin Fanny, die mit ihrem Liebhaber nicht wirklich glücklich ist; Suzanne, die den Lehrerjob an den Nagel hängte und stattdessen das Bistro ihrer Tante übernahm; Raphaël, der ständig und erfolglos zu einem Psychiater geht; Jaques Dumoulin, der Psychiater, der sich nervt, weil er mit allen Patienten immer über den Baum reden muss; Hausmeister François, werdender Vater; die über 90jährigen Bonnafay-Schwestern und der 10jährige Clément - fast die mutigste Person der Geschichte - und einige mehr.
Es ist ein Roman in 24 Kapiteln, jedes davon mit einem Datum versehen. Die Erzählung beginnt am 1. März, als die Ankündigung am Baum hängt, und endet kurz nach dem 21. März. Der Stichtag, an dem Baum gefällt werden soll.
Die Geschichte ist an sich gut geschrieben. Doch mir fehlte etwas. Die Figuren blieben trotz toller Voraussetzungen blass, auf Distanz. Trotz allem Wissen über sie hatte ich das Gefühl, nicht an sie heran zu kommen. Als Leser blieb ich eine unbeteiligte Beobachterin: so als ob ich aus dem Fenster gucke und sehe was auf dem Dorfplatz geschieht, was die Nachbarn hinter ihren Fenstern so machen und was sie beschäftigt, aber ich emotional nicht davon berührt werde.
Fazit:
Schöne Idee, aber mir konnte keine Warmherzigkeit vermittelt werden.
Deshalb nur 3.5 Punkte.
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Besitzer des Buches 5
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