Welche Bücher habt ihr abgebrochen? An welcher Stelle - und warum?

Der Klappentext hatte mich angesprochen, und ich habe das Buch aus der Bücherei mitgebracht.

Darum gehts:
Gastonia, North Carolina. Easter Quilby und ihre jüngere Schwester Ruby leben nach dem Tod ihrer Mutter in einem Kinderheim. Den beiden Mädchen sind nur noch die Großeltern im fernen Alaska geblieben. Bis plötzlich eines Nachts ihr Vater auftaucht und sie aus dem Heim entführt. Wade Chesterfield will eine zweite Chance mit seinen Töchtern, endlich für sie da sein und anderswo ein neues Leben mit ihnen beginnen. Doch das Verschwinden der Mädchen bleibt nicht lange unbemerkt. Brady Weller, ehemaliger Detective und Vormund der beiden, nutzt seine alten Kontakte, um Wade auf die Spur zu kommen. Aber er ist nicht der Einzige: Auch der brutale Auftragskiller Pruitt, der nach vielen Jahren Rache an Wade nehmen will, verfolgt die kleine Familie. Denn Wade hat etwas bei sich, das ihm nicht gehört. Und hat völlig unterschätzt, in welch große Gefahr sein Handeln Easter und Ruby bringt. .- Amazon

Kapitel 1, S. 10: ... obwohl ich ahnte, dass ich es lieber bleiben lassen sollte, rannte ich in Richtung Home, sobald er den Ball gekickt hatte. Der Ball rollte einfach nur direkt zum Pitcher zurück, und ich wurde an der Plate rausgeworfen.
Kapitel 5, S. 55: ... indem er eine leere Bierflasche auf ein T-Ball-Tee stellte, ... (was ist DAS denn??? ich weiß nur, dass es irgendwas mit Training zu tun hat)
Kapitel 7, S. 82: Es hatte schon zwei Outs gegeben, als ich am First Base rausgeworfen wurde, nachdem ich einen Groundball zurück zum Pitcher getreten hatte. Und dann, mitten in der zweiten Hälfte des Innings, schmiss Selena mich von meiner Position als Shortstop, nachdem ich zwei Fly Balls hintereinander verfehlt hatte. ...

Noch Fragen, warum ich auf Seite 82 abgebrochen habe, obwohl ich die Handlung nicht schlecht fand?

Zitat von Marie

Noch Fragen, warum ich auf Seite 82 abgebrochen habe, obwohl ich die Handlung nicht schlecht fand?

neeeeee

Zitat von Marie

Kapitel 1, S. 10: ... obwohl ich ahnte, dass ich es lieber bleiben lassen sollte, rannte ich in Richtung Home, sobald er den Ball gekickt hatte. Der Ball rollte einfach nur direkt zum Pitcher zurück, und ich wurde an der Plate rausgeworfen.
Kapitel 5, S. 55: ... indem er eine leere Bierflasche auf ein T-Ball-Tee stellte, ... (was ist DAS denn??? ich weiß nur, dass es irgendwas mit Training zu tun hat)
Kapitel 7, S. 82: Es hatte schon zwei Outs gegeben, als ich am First Base rausgeworfen wurde, nachdem ich einen Groundball zurück zum Pitcher getreten hatte. Und dann, mitten in der zweiten Hälfte des Innings, schmiss Selena mich von meiner Position als Shortstop, nachdem ich zwei Fly Balls hintereinander verfehlt hatte. ...

Mein Gott ist das schlecht. Das muss am Übersetzer liegen.
Um da bis S. 82 durchzuhalten, braucht es aber Nerven.

Zitat von Marie

Noch Fragen, warum ich auf Seite 82 abgebrochen habe, obwohl ich die Handlung nicht schlecht fand?

Da hagelt es Fachbegriffe aus dem Baseball-Sport. Nur wenn diese nicht erklärt werden oder man sich nicht für Baseball interessiert, dann ist das natürlich schwierig.

Zitat von Marie

Noch Fragen, warum ich auf Seite 82 abgebrochen habe, obwohl ich die Handlung nicht schlecht fand?

Hmm, wenn mich das Buch ansonsten interessiert und diese Baseball-Fachterminologie das einzige ist, welches ich nciht verstehe, hätte ich weitergelesen.
Aber wir können uns ja nicht immer einig sein, nicht wahr @Marie?

Zitat von funny-valentine43

Baseball-Fachterminologie

Ich verstehe gern, was ich lese. Und zwar jeden Satz.
Wenn mir in einem historischen Roman Zusammenhänge nicht vertraut oder Personen unbekannt sind, frage ich Google. Allerdings interessiert mich die Historie. Auch unbekannte Wörter gucke ich nach. Aber Baseball-Begriffe .... nee. Vor allem kann man damit rechnen, dass es in dem Buch immer wieder um diesen Sport geht, weil eine der Hauptpersonen Profi-Baseballer war und eine andere in der Schülermannschaft trainiert.

Zitat von Marie

Ich verstehe gern, was ich lese. Und zwar jeden Satz. Wenn mir in einem historischen Roman Zusammenhänge nicht vertraut oder Personen unbekannt sind, frage ich Google. Allerdings interessiert mich die Historie. Auch unbekannte Wörter gucke ich nach. Aber Baseball-Begriffe .... nee. Vor allem kann man damit rechnen, dass es in dem Buch immer wieder um diesen Sport geht, weil eine der Hauptpersonen Profi-Baseballer war und eine andere in der Schülermannschaft trainiert.

Ok, kann ich nachvollziehen. Ich würde dann - aber nur, wenn mir das Buch ansonsten gefällt! - darüber hinweglesen.

Ich lese die Brunetti-Romane seit geraumer Zeit nicht mehr, weil sie immer einfallsloser, eintöniger und langweiliger wurden. Aber weil ich immer noch unter meiner verlorenen Liebe zu Brunetti leide , wollte ich es mit Hörbüchern versuchen. Wenn ich im Auto sitze und sowieso nicht 100%ig beim Buch sein kann / darf, dürfte es doch eigentlich etwas Ruhiges sein, oder?

Aber am Steuer sollte man nicht ärgerlich werden, und genau das wurde ich.

Keine Situation, kein Dialog, kein Gedanke, den die Autorin nicht dazu nutzt, sich ellenlang darüber auszulassen. Da geht jemand nicht drei Schritte, sondern einen und noch einen und noch einen. Und wenn man die Leiche einer weißhaarigen alten Dame findet, muss man natürlich als erstes wortreich bedauern, sie nicht gefragt zu haben, warum sie ihre Haare nicht rot gefärbt hat.

Ich habe vor kurzer Zeit dieses Buch abgebrochen.
Von der ersten Seite an kam ich mit dem Schreibstil und der Wortwahl von Frau Dorn nicht klar.
Ich fand es nur anstrengend zu lesen - was grundsätzlich kein Problem ist; aber es muss trotzdem unterhaltend sein.
Habe hier im BT auch niemanden gefunden, der dieses Buch o.k. oder sogar toll fand.
Dafür habe ich zu viele Bücher auf dem SuB, als dass ich hiermit meine Zeit verschwende.

Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet die seriösesten (oder die sich dafür halten) Kritiker aus dem Literarischen Quartett Bücher schreiben, mit denen der normale Leser offenbar nur schwer warm wird: Biller und Dorn.
...obwohl.... mit Billers Literatur kam ja auch MRR schon nicht klar.

Ich habe es nicht geschafft, die ca. 160 Seiten zuende zu lesen. Die Sprache gleicht einem Aufsatz mit der Aufgabenstellung "Kreative Verwendung von Verben". Und das alles auf gehobenem Grundschul-Niveau (ohne hier den Grundschülern zu nahe treten zu wollen). Zum Glück habe ich für dieses Machwerk kein Geld ausgegeben. Da ich allerdings mehr als die Hälfte gelesen habe und dann noch das Ende (damit ich wenigstens wusste, wie die ganze Sache ausgeht), erlaube ich mir sogar eine Bewertung - einfach um andere potentielle Leser vorzuwarnen).

Dieses Buch habe ich nach ca. 20 Seiten abgebrochen. Aufgrund der schönen Aufmachung des Buches, habe ich etwas niveauvolleres erwartet, aber die Sprache war so primitiv, das habe ich einfach nicht ausgehalten.

Dieses Buch habe ich nach 32% abgebrochen. Mir ging die Aneinanderreihung von Fakten nur noch auf den Geist. Des Trump keine weiße Weste hat, war mir schon vorher bekannt und mit wem er alles krumme Geschäfte gemacht hat, ist mir eigentlich egal. Biographien sind eben doch nicht mein Fall.

Nach etwa 2/3 abgebrochen.
Diese ständigen Wiederholungen aus der jeweils anderen Protagonisten-Sicht war dermaßen anstrengend... Von den hölzernen Dialogen und mehr als gestellten Situationen ganz zu schweigen.

Ich eiere jetzt seit über einer Woche an diesem Buch. Es tut mir leid, aber ich finde es seit minimum 100 Seiten furchtbar langweilig. Die ganze Ermittlungsarbeit zieht sich und von Spannung weit und breit nichts in Sicht. Und daher habe ich mich entschlossen, hier jetzt abzubrechen. Sonst bin ich schneller wieder in einer Leseflaute, als ich gucken kann.
Die bisherigen Bücher des Autors haben mir gefallen, aber dieses hier kann m.E. nicht mithalten.