Beiträge von Jorge

    Hab das Buch vor geraumer Zeit im englischen Original ("The Gun Seller") gelesen und fands ziemlich gut (bin aber auch ein Riesenfan von "A bit of Fry and Laurie"!!). Parallelen mit "Dr. House" konnte ich aber eher nicht ausmachen (viell. nur in der dt. Übersetzung?!). Finds auch ungemein schade, was man bei der deutschen Ausgabe mit dem Titel und dem Cover gemacht hat. Das ist schon eine arge Herabwürdigung...

    In Sachen Kinder- & Jugendbücher auf alle Fälle 'Die Unendliche Geschichte' von Michael Ende und 'Krabat' von Otfried Preußler!
    Die Liste der Erwachsenenbücher würde ich unbedingt um diese Bücher erweitern:
    Hermann Hesse (Narziss Und Goldmund)
    Arthur Schnitzler (Traumnovelle, Leutnant Gustl...)
    Graham Greene (The Power And The Glory, Our Man In Havana)
    Kurt Vonnegut (Cat's Cradle, Slaugtherhouse 5)
    Harper Lee (To Kill A Mockingbird)
    Henrik Sienkiewicz (Quo Vadis?)
    Umberto Eco (Der Name Der Rose, Das Foucaul'tsche Pendel)
    Franz Kafka (Amerika, Der Prozeß)


    uvm.

    Hmm... Ein Lieblingsbuch in dem Sinn hab ich eigentlich nicht, aber folgende Bücher stehen wohl ganz oben:


    Michael Ende - Die unendliche Geschichte
    Hermann Hesse - Narziss und Goldmund
    Umberto Eco - Das Foucault'sche Pendel
    Ken Kesey - One Flew Over The Cuckoos Nest
    Kurt Vonnegut - Slaughterhouse Five
    Douglas Admas - The Hitchhiker's Guide To The Galaxy
    Harper Lee - To Kill A Mockingbird

    Zunächst mal: von irgendwelchen Prominenten, die sich genötigt sehen mit Mitte 30 ihre Biografie zu schreiben, halte ich ohnehin nichts.
    Es gibt meiner bescheidenen Meinung nach nur wenige sog. Promis, die es geschafft haben auch seriöse Bücher zu schreiben. Ein sehr angenehmes Beispiel ist Hugh Laurie (besser bekannt als "Dr. House"), dessen Buch "The Gun Seller" ich nur wärmstens empfehlen kann. Witzig geschrieben, inressante Story. Allerdings schrieb er das Buch noch bevor er den ganz großen internationalen Durchbruch hatte, obwohl er in England schon lange sehr bekannt war.

    Der Alchimist von Paulo Coelho.


    Nach all den umwerfenden Rezensionen, die dieses Buch bisher erhalten hat, konnte ich irgendwann nicht anders als es mal zu lesen. Und war sehr enttäuscht davon. Ich fand's großteils einfach nur dämlich. Eine platte Mischung aus Märchen, aneinandergereihten Pseudoweisheiten und Esoterik ohne besondere geistige Tiefe. Tut mir leid, wenn's viele anders sehn, aber das war ohnehin mein letzter Ausritt in dieses Genre.


    lg
    D

    Der Magier von Georg Brun. Ein sehr weitreichendes Buch, in dem es auch um Magie geht.
    Fackeln des Teufels
    nochmals von Georg Brun. Behandelt auf einfühlsame und erschreckende Weise die Thematik Hexenverfolgung aus der Sicht eines zweifelnden Rechtsgelehrten und Priesters.
    Der Name der Rose
    von Umbero Eco.

    Die Beziehung zwischen Clarice Starling und Hannibal Lecter würde ich als kompliziert bezeichnen, aber keinesfalls als Feindschaft. Zumal ja schließlich zu Tage tritt, dass beide eine gewisse Zuneigung füreinander empfinden (Im Fall von Lecter ist es vielleicht sogar Liebe).


    1. Welches Liebespaar hat euch am meisten beeindruckt/berührt?
    I Romeo und Julia. Sehr kitschig aber sehr romantisch.
    II Quasimodo und Esmeralda aus Der Glöckner von Notre Dame. Es handelt sich zwar nicht um ein Liebespaar, aber wohl um eine der traurigsten Liebesgeschichten, die jemals erzählt wurden.
    III Adson von Melk und das namenlose Bauernmädchen (die Rose?) aus Der Name der Rose. Wunderschön traurig!


    2. Welche Freundschaften haben euch besonders beeindruckt/berührt?
    I Narziß und Goldmund aus dem gleichnamigen Buch. Eines meiner Lieblingsbücher, dessen Handlung von der innigen Freundschaft der beiden Hauptcharaktere angetreiben wird.
    II Paolo und Michele aus Der Magier. Darin wird die Geschichte einer Jugendfreundschaft erzählt, die schließlich zu einer tiefen Feindschaft entwickelt, als beide der schönen Lavinia begegnen. Ein sehr gutes Buch von einem sehr guten Autor.
    III Leonard und Hap, aus diversen Romanen von JR Lansdale. Ein merkwürdiges Paar von einem ungewöhnlichen Autor. Leonard, schwul und schwarz und Hap, hetero und weiss, stolpern durch viele Abenteuer. Zum lachen und nachdenken.


    3. Welche Feindschaften waren für euch die spannendsten und auch berührensten?
    I RP McMurphy und Ms. Ratched aus Einer flog über das Kuckucksnest.
    II Moby Dick und Cpt. Ahab- die Mutter aller Feindschaften.
    III James Moriarty und Sherlock Holmes.

    1. Leser sind Katzenliebhaber. :cat: Nein, mag keine Katzen, Vögel aber umso mehr!
    2. Leser sind sonnenscheu 8) Überhaupt nicht. Ich liebe Strände und das Meer!
    3. Leser sind Bauchmenschen :silent: Nein, bin eher ein Denker.
    4. Leser sind romantisch :kiss: leider zu wenig...
    5. Leser sind solange kinderlieb, bis das Lieblingsbuch mit Buntstiften verschönert ist. :shock: Ja!
    6. Leser sind Sammler, nicht nur von Büchern. :study: Kann ich bestätigen.
    7. Leser lieben Kuchen und Kaffeeklatsch :birthday: Mein persönlicher Rekord beim Im-Kaffeehaus-sitzen liegt bei 9 Stunden...
    8. Leser haben beruflich mit Menschen zu tun :roll: Meistens.
    9. Leser essen bio :alien: Manchmal.
    10.Leser schreiben selber oder haben es als Kind gemacht :wink: Aber natürlich.
    11. Leser waren als Kind Einzelgänger und Stubenhocker :uups: Nein, weder das Eine noch das Andere.
    12. Leser haben gute Freunde, aber davon nicht viele :friends: Wer viele Freunde hat, hat keine...
    13. Leser spielen gerne :jocolor: Kommt drauf an. Einem geselligen Kartenspiel (Schnapsen) bin ich nie abgeneigt.
    14. Leser sind hilfsbereit und gut :cheers: Hab letztens einer alten Omi in der U-Bahn beim Aufstehen geholfen.

    Zum Thema historische Romane fällt mir noch Mario Puzos "Die Familie" ein. Ich fand den Romanspannend und die Geschichte gut erzählt, allerdings wurde ich erst später auf die zahlreichen historischen Fehler aufmerksam, als ich eine Rezension auf amazon gelesen habe. Hier ein Auszug daraus:


    "Papst Alexander VI. war noch nicht unfehlbar, weil die "Unfehlbarkeit des Papstes" erst bei Pius IX. auf dem 1. Vatikanischen Konzil (1869!) festgestellt und dogmatisiert werden sollte. Da die Eroberung Südamerikas erst einige Jahre nach Cesare Borgia's Tod begann, können die Conqistadores auch nicht seine Ahnen gewesen sein. Während der Renaissance gab es in Italien keine Tomatensauce, denn die Strauchfrucht wurde erst zum Ende des 16. Jahrhunderts, zunächst als Zierpflanze, nach Europa gebracht. Als Gemüse wurde sie gar erst 300 später verwendet, da man sie bis dahin für giftig gehalten hatte. Alexander IV. konnte seiner Geliebten Vanozza Cantaneis keine Kette aus "Südseeperlen" geschenkt haben, den der heute als "Südsee" bekannte Teil des Pazifiks wurde erst 1521 von Magellan entdeckt. Entgegen dem Roman lag das Ghetto von Rom nicht im Stadtteil Trastevere, sondern auf der anderen Seite des Tiber, wo sich heute noch die "Villagio degli Ebrei" befindet. Der Scheiterhaufen, auf dem 1498 in Florenz der Dominikaner Girolamo Savonarola verbrannt wurde, stand nicht auf der Piazza vor der Markuskirche, sondern 1 Km Luftlinie südlich davon, auf der Piazza de la Signoria. Zur Zeit der Romanhandlung gab es zwar eine geradezu inflationäre Vielzahl von Herzögen, jedoch waren weder Rimini, noch Perugia Herzogtümer, sondern unabhängige kommunale Stadtherrschaften (Signorien). König Ludwig XII. von Frankreich war nicht der Bruder seines Vorgängers Karl VIII., sondern sein Cousin und Schwager. Italienische Familiennamen, wie Medici, Pazzi, Orsini usw. benötigen, um eine Mehrzahl ihrer Familienangehörigen zu benennen, nicht der Anhängung des Buchstaben "s" (z. B. "Medicis"), da der Name an sich schon ein Plural ist. Zum Familiennamen Colonna lautet der Plural hingegen Colonne, statt "Colonnas". Die Romanakteure bedienen sich in direkter Rede manchmal Begriffe, die aus späterer Zeit stammen. Neben "Tee" (17. Jh.), "Rabauken" um 1900) mag auch der Anglizismus "Baby" in einen amerikanischen Mafiafilm passen, ist aber in einem "Renaissance-Dialog" als Bezeichnung für einen Säugling anachronistisch und daher fehl am Platz."


    Wow!

    Ich freu mich schon auf "The Gun Seller" von Hugh Laurie ("Dr. House"). Das Buch des englischen Komödianten (Blackadder!) kam Mitte der 90er auf den Markt und war schon damals ein Bestseller. Kann man sich momentan aber nur in englischer Sprache besorgen, da wohl aufgrund der plötzlichen Berühmtheit des Schauspielers die Preise für die deutschsprachige Ausgabe etwas in die Höhe schnellten- es kostet z.Z. ca. 50 Euro, das Start-Angebot für die gebundene Ausgabe liegt gar bei 350 Euro!

    Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke gestorben


    Colombo - Der englische Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke, weltbekannt mit seinem Roman "2001: Odyssee im Weltraum", ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Der Wanderer zwischen Naturwissenschaften und düsteren Zukunftsszenarien starb am Mittwoch in Colombo, der Hauptstadt seiner Wahlheimat Sri Lanka. Clarke hinterlässt noch einen neuen Roman, den er zusammen mit Frederik Pohl verfasst hat. Erst kürzlich habe der Autor das fertige Manuskript dieses Buchs mit dem Titel "The Last Theorem" durchgesehen, teilte das Büro Clarkes mit. Der Roman soll im Laufe dieses Jahres erscheinen. Insgesamt verfasste Clarke mehr als 100 Bücher über die Wissenschaft, den Weltraum und die Zukunft. Neben Science-Fiction-Romanen hat er auch Reisebeschreibungen und Sachbücher veröffentlicht.


    Fasziniert war Clarke aber schon in seiner Jugend von Science-Fiction. Geboren am 16. Dezember 1917 in der westenglischen Ortschaft Minehead, geriet der kleine Junge in den Bann der Hefte mit dem Titel "Amazing Stories", die er sich im Kaufhaus kaufte. Dann entdeckte er H.G. Wells und Olaf Stapledon und begann bereits als Jugendlicher, für das Schulmagazin zu schreiben.
    Als Angestellter bei der staatlichen Rechnungsprüfungskammer in London trat er der Britischen Interplanetarischen Gesellschaft bei und schrieb seine ersten Kurzgeschichten über das große Thema Raumfahrt. Daneben studierte er Physik und Mathematik am King's College in London und lernte bei der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg ein neuartiges Blindlandesystem kennen. In einem Memo für die Royal Airforce schrieb er 1945 über die Zukunft der Kommunikation mit Hilfe von Satelliten - eine Vorstellung, deren Zeit damals noch nicht gekommen war.
    Mondflug vorweg genommen
    Anfang der 50er Jahre nahm Clarke in seinem Roman "Aufbruch zu den Sternen" den ersten bemannten Mondflug vorweg. Auch seine anderen Bücher, die für ihre wissenschaftliche Genauigkeit gelobt wurden, entwickelten sich zu Bestsellern. Der Weltruhm kam allerdings erst mit Stanley Kubrick, der 1968 einen seiner Romane verfilmte. Clarke verfasste das Drehbuch zu "2001: Odyssee im Weltraum" und überwachte die technische Umsetzung des Films.
    In den letzten Jahren widmete er sich in seinem Büchern dem Schicksal der Menschen im Zeitalter der Raumfahrt. Allerdings war er wenig optimistisch und erklärte, die Welt dürfte in wenigen Jahrzehnten unbewohnbar sein. In seinem Roman "3001: Die letzte Odyssee" aus dem Jahr 1998 hat menschliche Intelligenz nur im Weltraum überlebt, während auf der durch Klimakatastrophen zerstörten Welt nur noch einige primitive Lebewesen zu finden sind.
    Seit den 60er Jahren in Sri Lanka
    Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete Clarke für ein nach ihm benanntes Zentrum für Moderne Technologie in der Nähe der srilankesischen Hauptstadt Colombo. Dort lebte der Schriftsteller seit den 60er Jahren.
    In einem Interview der Nachrichtenagentur AP sagte Clarke einmal, er habe es nie bedauert, dass er nicht selbst in den Weltraum gereist sei. Schließlich habe er veranlasst, dass eine DNA-Probe von seinem Haar ins All geschickt worden sei. "Eines Tages könnte irgendeine Super-Zivilisation dieses Relikt einer verschwundenen Spezies entdecke, und ich könnte dann in einer weiteren Zeit leben." (APA/AP)


    Quelle: www.derstandard.at

    Als Filmfan ich bin natürlich dafür, dass Bücher verfilmt werden, denn viele erfolgreiche Kinofilme sind aus mehr oder weniger guten Literaturvorlagen hervorgegangen (man denke nur an den "Godfather"). Ob eine Verfilmung nun gelingt oder nicht, hängt in erster Linie vom Geschick des Regisseurs, der Qualität der Schauspieler und natürlich von der Drehbuchadaption ab. Allerdings muss man in Kauf nehmen, dass bei einem 2-stündigem Film niemals der ganze Handlungsverlauf eines Buches abgedeckt werden kann und oftmals auch ganze Charaktere verloren gehen. Jedoch entwickeln viele Filme ihre ganz eigene Dynamik. So basiert z.B. der Film "I am legend" zwar auf dem gleichnamigen Roman, jedoch wurde die Handlung gravierend umarrangiert und ein großartiger Will Smith drückt dem Film seinen Stempel auf. Unterm Strich mochte ich sowohl den Film als auch das Buch. Ein weniger gelungenes Beispiel ist hingegen "Die Schatzinsel" mit Tobias Moretti (schauspielerische Leistungen :puker: ). Manche Literaturvorlagen wurden für meinen Geschmack von Hollywood zu sehr "amerikanisiert", d.h. es muss stets eine klare Abgrenzung zwischen Gut und Böse geben und charakterliche Kanten & Ecken müssen geglättet werden. Dabei denke ich z.B. an "Der Graf von Monte Christo" mit James Caviezel- ein Film, der seiner literarischen Vorlage spottet. Dabei muss ich aber auch "Der Name der Rose" erwähnen. Die schauspielerischen Leistungen sind zwar gut, allerdings wurde mM zu stark von der Intention des Buches abgewichen, d.h. der Inquisitor Gui wurde zum eigentlichen Gegenspieler Williams gemacht und der ganze Film mit einem (unglaubwürdigen) Happy-End versehen. Als weniger gelungen betrachte ich auch "Hannibal" mit Anthony Hopkins- ein Film, der dem Buch einfach nicht das Wasser reichen kann. Ausgesprochen gute Verfilmungen sind z.B.:
    The Godfather (Mario Puzo)
    To Kill A Mockingbird (Harper Lee)
    The Silence Of The Lambs (Thomas Harris)
    One Flew Over The Cuckoo`s Nest (Ken Kesey)
    The Shining (Stephen King)


    Ein bedrückendes Buch das eine Zukunft beschreibt, in der die Menschen unter Drogen gesetzt werden und nicht mehr fähig sind, selbstständig zu Denken. Die Feuerwehr rückt nicht mehr aus um Brände zu löschen, sondern um Bücher zu verbrennen.


    Im Film "Equilibrium" wurden zahlreiche Elemente des Romans übernommen.