Verfilmte Bücher

  • Hallo =)
    Ich bin neu hier und das ist nun mein erster Eintrag. =)
    Ich halte bald in der Schule ein Referat über verfilmte Bücher und wollte euch deshalb fragen, was ihr von diesen Verfilmungen haltet.
    Also: seid ihr dafür oder dagegen dass Bücher verfilmt werden und warum?
    Denkt ihr, dass diese Filme die Fantasy einschränken?(also wenn man erst den Film guckt und dann das Buch liest)
    Und was haltet ihr sonst davon???
    Wenn ihr das Buch und den Film"Nirgendwo in Afrika" kennt, könnt ihr euch auch gerne darauf beziehen
    LG Carina :D

  • Als Filmfan ich bin natürlich dafür, dass Bücher verfilmt werden, denn viele erfolgreiche Kinofilme sind aus mehr oder weniger guten Literaturvorlagen hervorgegangen (man denke nur an den "Godfather"). Ob eine Verfilmung nun gelingt oder nicht, hängt in erster Linie vom Geschick des Regisseurs, der Qualität der Schauspieler und natürlich von der Drehbuchadaption ab. Allerdings muss man in Kauf nehmen, dass bei einem 2-stündigem Film niemals der ganze Handlungsverlauf eines Buches abgedeckt werden kann und oftmals auch ganze Charaktere verloren gehen. Jedoch entwickeln viele Filme ihre ganz eigene Dynamik. So basiert z.B. der Film "I am legend" zwar auf dem gleichnamigen Roman, jedoch wurde die Handlung gravierend umarrangiert und ein großartiger Will Smith drückt dem Film seinen Stempel auf. Unterm Strich mochte ich sowohl den Film als auch das Buch. Ein weniger gelungenes Beispiel ist hingegen "Die Schatzinsel" mit Tobias Moretti (schauspielerische Leistungen :puker: ). Manche Literaturvorlagen wurden für meinen Geschmack von Hollywood zu sehr "amerikanisiert", d.h. es muss stets eine klare Abgrenzung zwischen Gut und Böse geben und charakterliche Kanten & Ecken müssen geglättet werden. Dabei denke ich z.B. an "Der Graf von Monte Christo" mit James Caviezel- ein Film, der seiner literarischen Vorlage spottet. Dabei muss ich aber auch "Der Name der Rose" erwähnen. Die schauspielerischen Leistungen sind zwar gut, allerdings wurde mM zu stark von der Intention des Buches abgewichen, d.h. der Inquisitor Gui wurde zum eigentlichen Gegenspieler Williams gemacht und der ganze Film mit einem (unglaubwürdigen) Happy-End versehen. Als weniger gelungen betrachte ich auch "Hannibal" mit Anthony Hopkins- ein Film, der dem Buch einfach nicht das Wasser reichen kann. Ausgesprochen gute Verfilmungen sind z.B.:
    The Godfather (Mario Puzo)
    To Kill A Mockingbird (Harper Lee)
    The Silence Of The Lambs (Thomas Harris)
    One Flew Over The Cuckoo`s Nest (Ken Kesey)
    The Shining (Stephen King)


    INTERVIEWER: "Wen bewundern sie eigentlich?"
    ALF POIER: "Die Fetten, die Hungernden und die Verkrüppelten, weil die Anderen habens von Haus aus leichter."

    Einmal editiert, zuletzt von Jorge ()

  • Wenn ihr das Buch und den Film"Nirgendwo in Afrika" kennt, könnt ihr euch auch gerne darauf beziehen


    Hallo Carin!


    Du mußt also ein Referat über die Verfilmung von "Nirgendwo in Afrika" halten?
    Hm, hoffe Du hast gelesen, dass hier keine Hausaufgaben gemacht werden.


    Aber zum Thema:
    Ich bin gegen die Verfilmung von Büchern.
    1. Geht die eingene Fantasy flöten (ich kann seit HDR kein Fantasy mehr lesen, ohne Szenen aus den Filmen einzubauen)
    2. Die Regiseure haben anscheinend keine Fantasy, sonst würden sie eigene Geschichten erfinden.
    3. Ich mag Bücher eh lieber als Filme.


    Gruß

    Im Leben kann man auf vieles verzichten. Außer auf Katzen und Bücher!


    :study: Der Drachenbeithron von Tad Williams
    :musik: Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    mb-db

  • Hallo zusammen,


    ich habe nichts gegen Bücherverfilmungen. Wieso auch nicht, es gibt ja keine Vorschrift dass man, wenn man das Buch gelesen hat auch den Film schauen muss. Das bleibt ja jedem selbst überlassen. Bei mir ist es zwar meistens schon so, dass ich vom Film entäuscht bin, wenn ich das Buch vorher gelesen habe. z.B. "Der Da Vinci Code","Die Unendliche Geschichte" oder "Die Dornenvögel". Andererseits gibt es auch Filme, die ich als gelungen bezeichnen möchte, wie "Der Herr der Ringe" oder die "Harry Potter" Filme. Auf der anderen Seite gibt es Bücher die mich nicht im mindesten reizen sie zu lesen, oder mir liegt der Schreibstil nicht. Da greife ich dann doch gerne auf den Film zurück, z.B. "10 Dinge, die ich an Dir hasse", ist ja eigentlich von Shakespeare oder "Der englische Patient". Jedem das Seine. :mrgreen:

  • Nun, Shakespeares Schreibstil ist sicherlich eine Sache, die man erst erlernen muss um ihn zu genießen.


    Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn jemand Bücher verfilmt. Der letzte interessante Wurf dazu war ja Hogfather, wozu sich ja uach viele hier positiv geäußert hatten.


    Ein Film sollte nach Möglichkeit als eigenes Kunstwerk betrachtet werden, dann hat man mehr davon Man kann auf der Leinwand interessante Dinge tun, die in einem Buch nicht wirkenm und umgekehrt.


    Carina, ich glaube, hier kennt niemand "Nirgendwo in Afrika", wenn es um eine Hausaufgabe geht. [-(

  • Mir ist das Thema eigentlich ziehmlich egal. Von mir aus können alle möglichen Bücher verfilmt werden - solange ich mir das Ergebniss nicht anschauen muss. :mrgreen: Natürlich gibt es einige wenige gute Verfilmungen, aber der Großteil ist eher ungenießbar für mich. Natürlich kann man in einem Film nie ein ganzes Buch packen.
    Es gibt einige gute Verfilmungen, mir persönlich gefallen die Shakespeare Verfilmungen sehr gut, vor allem "Ein Sommernachtstraum", "Viel Lärm um Nichts" und "Was ihr Wollt" sind da meine absoluten Lieblinge.
    In dem seltenen Fall, in dem ich mir Buch und Film anschauen will, lese ich zuerst das Buch durch. Meist lass ich den Film dann sein.
    Eine wunderbare Verfilmung ist mir gerade noch eingefallen: "Nur mit Dir", nach dem Roman "Zeit im Wind" Von Nicholas Sparks.